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Zwillingsfrühchens Beikoststart

Zwillingsfrühchens Beikoststart

Lieschen

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Ich bräuchte mal nen Rat von Euch erfahrenen Zwillingseltern, wäre toll, könntet Ihr mir weiter helfen! Meine Zwillingstöchter sind nun 6,5 Monate und wir haben vor Kurzem mit dem "Beikostprobieren" angefangen. Sie sind in der 33. Woche geboren, daher gehen wir es langsam an. Eine der Beiden ist eindeutig schon reif für die Beikost, sie hat riesen Spaß am Essen und ißt zügig und begeistert schon relativ große Mengen. Die andere ist meines Erachtens jedoch noch nicht so weit, obwohl sie auch Spaß dran hat. Sie zeigt noch sehr stark den Ausspuck-Reflex etc. Ich bin jetzt etwas unsicher. Momentan sitzen sie beide in der Wippe und ich füttere die eine und ab und an bekommt die andere auch ein Löffelchen zum Probieren. Passt das, oder sollte ich sie noch ganz in Ruhe lassen mit fester Nahrung? Ich will sie nicht überfordern oder ihr den Spaß am Essen vederben, ihr aber gleichzeitig den Beikoststart leicht machen! Könnt Ihr mir aaußerdem Tipps geben, welches Gemüse außer Karotte, Kürbis/Zucchini und Pastinake noch geeignet für die Minis ist? Ab wann kann man Getreide beimengen? Für Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar!!! Liebe Grüße!


Schnuf06

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Antwort auf Beitrag von Lieschen

Hallo, Meine beiden sind 35+1 ssw geboren.Ich habe mit dem Beikost start gewartet bis sie 6 Mon. alt waren, und angefangen mit Möhrchen, Kürbis, Pastinake. Natürlich nicht alles zusammen, oder schnell hintereinander, aber das waren so die 3 Gemüse sorten in dem ersten Monat. Dann auch schonmal Gemüse allerlei, Rahm Gemüse, später dann mit kartoffel, und nochmal später dann mit Fleisch. Spinat mit Kartoffel ging auch gut. Zuchini mochten sie nicht.Bei Z2 hat es von anfang an super geklappt, obwohl sie die jenige war, der es durch die Frühgeburt wesentlich schlechter ging. Z1 hat mit Beikost beginn mit starken Bauchweh/Krämpfen zu tun gehabt. So das wir mit dem Kinder Arzt abgesprochen hatten, nochmal zu warten und GAAAAANZ Langsam neu zu beginnen. Der Neu Start kam dann als Z1, 7 Mon. alt war. Löffelchen für Löffelchen. Es hat lange gedauert, aber sie konnte Tag für Tag mehr essen und so wurde nach und nach die Mittags Flasche ersetzt. Hast du mal mit dem Kinderarzt drüber geredet über den stark vorhandenen Ausspuck Reflex? Hat es vielleicht was mit der Frühgeburt zu tun? Es ist nicht schlimm, wenn man das Baby auch noch mit 6,7 oder 8 Mon. mit Milch ernährt.Solange es wächst und gedeiht. Laß ihr die zeit die sie braucht. Getreide habe ich unter das Mittagessen nie gemischt. Die Getreide Mahlzeit wurde unsere am Nachmittag. Zuerst mit Milch angerührt, und Obstbrei dazu. Nach ein paar Wochen, habe ich dann nur noch mit wasser den Getreide Brei angerührt, und das Obst ist natürlich geblieben. Ich habe mit Z1 durch den späteren Neu Start immer einen Rückstand zu Z2 gehabt. Ich persönlich fand das ok so, einer noch die Flasche zu geben, und die andere schon Brei zu Füttern. Meine sind fast 10 Mon. alt und dem " Bauchweh" Zwilling also Z1, wurde erst vor ein paar Tagen die Abendflasche durch Brei ersezt. Wir haben ihr die Zeit gegeben die sie brauchte. Ich hoffe ich konnte dir ein bißchen helfen. lg Schnuf


Lieschen

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Antwort auf Beitrag von Schnuf06

Danke für Deine Antwort - das ist schon mal ein wichtiger Erfahrungsbericht für mich! Ich nehme an, der starke Ausspuckreflex ist ein sicheres Zeichen, dass sie noch nicht so weit ist, und das liegt wohl an ihrer Frühgeburtlichkeit. Sie ist schon ein ziemlich properes Baby, hat aber schon beim Trinken sehr lang gebraucht, bis sie es gelernt gehabt hat. Aber Du hast absolut Recht, ich werde mich da noch einmal mit meiner Kinderärztin kurz schließen! Danke nochmals für den hilfreichen Austausch! Liebe Grüße!


Schnuf06

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Antwort auf Beitrag von Lieschen

Bitte gerne. Dafür ist ein Forum da. Um sich auszutauschen , Tipps und Ratschläge zu bekommen und zu geben. Vielleicht schreiben andere auch noch ihre Erfahrung. Ich war letztendlich froh um die Meinung des Arztes. Ich habe zuvor mit mehreren Leuten in meinem Umfeld gesprochen, das half auch, klar. Aber durch die anhaltenden Bauchschmerzen, musste ich zum Arzt gehen mit ihr, und es war gut so. Wie gesagt, das war völlig inordnung das die Beikost einführung nicht bei beiden gleich funktionierte. Lg und alles gute.


lizim

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Antwort auf Beitrag von Lieschen

Hallo, ich finde es super, wie du es im moment händelst, denn du beobachtest dein kind sehr genau und hörst auf deinen bauch! Es ist vollkommen in ordnung, wenn ein kind schon so weit ist, das andere aber noch nicht! Da muss man sich auch keinen stress machen, sie essen noch ihr leben lang;-) Ich würd so weitermachen, sie nicht zwingen, wenn sie interesse zeigt, gib ihr zwischendurch einen löffel, wenn sie verweigert, dann halt nicht! Das 1. lebensjahr besteht hauptsächlich aus milchmahlzeiten! Du kannst dir auch deine hebamme nochmal zur hilfe nehmen, bei der beikosteinführung sind sie auch noch(-mal) zuständig u evtl eine hilfe! Wegen dem gemüse, mach da langsam, kinder brauchen nicht so viel abwechslung wie wir erwachsenen jeden tag! Man nimmt erstmal eine woche eine sorte, dann was neues usw. Damit kannst du sehen, wie sie auf die einzelnen gemüsearten reagieren. Nach ein paar wochen nimmst du fleisch dazu. Erst wenn die komplette milchmahlzeit ersetzt ist, d.h. sie essen so viel brei, dass sie keine milch mehr hinterher brauchen/wollen, dann fängst du mit der nächsten mahlzeit an sie zu ersetzen. Meistens ist das dann der abendbrei mit getreide/milch/obst. Wünsche euch viel freude bei diesen schönen schritten;-) Lg lisa