Elternforum Zwillinge und Drillinge

@yaiza , ich hol es mal hoch !

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Hallo ! Ich denke ja trotzdem , obwohl unsere Jungs eben nicht gerade "Ki.ga-Fanatiker" sind , das diese Erfahrungen die sie dort machen enorm wichtig sind und das sie sehr vieles machen und ausprobieren können was zuhause nie möglich währe !! Aber mir geht es da ähnlich : wenn ich Geschichten wie die von Silke's Sohn höre komme ich ins Grübeln , denn dann denke ich manches Mal , ob es wirklich nötig ist da so hatnäckig dran zu bleiben !? Ich würde aber wohl nie auf die Idee kommen unsere Jungs ganz rauszunehmen , obwohl ich das von Silke äußerst mutig finde denn es wurde bestimmt von den meisten mit Unverständnis und vielen Kommentaren begleitet ! Toll , da einfach drüber zu stehen ! Ich halte aber dennoch den Ki.ga für zu wichtig , um ganz darauf zu verzichten ! Aber ich glaube auch sofort , das es Kinder gibt die seeehr gut ohne leben können ! Ich kenne auch hier im Ort eine Familie deren Kinder nie im Ki.ga waren und die kommen in der Schule super zurecht , sehr zum Erstaunen vieler ach so lieben Mitmenschen , die vorher immer prophezeit haben was da in der Schule für Probleme auf sie zukommen ! Sicher liegt es auch immer daran wie das häusliche Umfeld ist , wie die Kinder zuhause gefördert werden , ... So , genug geschrieben , unsere Süßen haben ihren Mittagsschlaf beendet ! LG , Heike (die echt fast ein bißchen neidisch auf deine "ich liebe den Kindergarten"- Mädels ist "lach" )


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und hoffe, das ist ok Ich musste als Kind in den Kindergarten und habe dort sehr schlechte Erfahrung gemacht (heute würde man das Mobbing nennen). Folglich habe ich dicht gemacht und sehnsüchtig auf die Schule gewartet. Wider Erwarten meiner Eltern war ich da sofort super glücklich und hatte schnell Freunde. Für mich wäre es definitiv richtig gewesen, mir diese Tortour zu ersparen. Von daher bin ich bei diesem Thema sehr sensibel und habe von Anfang an bei den Zwillis darauf geachtet, wie es ihnen dabei geht. Sie sind glücklich in der KiTa. Wären sie es nicht, würde ich erst mal herausfinden wollen, warum nicht. Und im Zweifel für die Kinder die Kindergartenkarriere beenden. Jutta


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Heike, ich glaube weniger daran, das häusliche Förderung dabei so wichtig ist. Hier in unserem Fall war so, dass das Umfeld meinem Sohn Lukas das geboten hat, was er sonst im Kindergarten bekommen hätte: Jede Menge Kinder in unterschiedlichem Alter, ein Spielplatz zum Austoben. Er hat sich nachmittags die Kinder ausgesucht, mit denen er zurecht kam (und das waren zum Teil eher ältere Kinder) und hielt diese Gruppe klein. Meistens nicht mehr als 5 Kinder. Für mich spricht das schon Bände. Nun wird zwar auch argumentiert, dass andere Dinge dann fehlen würden, z.B. das längere stillsitzen, um zu lernen, sich mit einer Sache zu beschäftigen und diese auch zu beenden (Vorschuledinge). Aber macht man das nicht auch ganz normal zuhause? Glaub nicht, dass ich immer so über den Dingen stand. Ich habe den Druck von außen und auch latent vorhanden innere Unsicherheit darüber, oft deutlich gespürt. Sicher, dass es richtig war, konnte ich erst nach der Einschulung sein. Und dem hab ich durchaus mit einem sehr ängstlichen Auge entgegen gesehen. Gruß Silke


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Aber ohne diese Wortwechsel, wäre ich sicher ganz klar bei meiner Meinung geblieben, dass es einem Kind gut in den Kiga zu gehen, wenn es ungern geht, dann spürt es entweder Mamas gleichzeitign Unwillen oder es ist irgendwas im Kiga (was Jutta erlebt hat). Hier ist es halt auch so, dass manche Mütter fast heulend ihre Kinder im Kiga anmelden, so als würden sie nun ihre Kinder verlieren. Das finde ich zum Teil sehr albern, denn man muss den Kindern ja auch ihren Teil der Freiheit geben, sie sind ja nicht nur dazu da um uns Mamas den Sinn im Leben zu geben. Und deswegen hätte ich in einer ähnlichen Diskussion ohne Silkes Einwand, sicher klar Stellung bezogen. Ich bin froh, dass ich nun was dazu lernen durfte, nämlich das auch in diesem Fall nicht alles schwarz oder weiss ist, dass Kinder nicht gesellschaftsunfähig sind, nur weil sie nicht im Kiga waren oder wollen, dass nicht unbedingt hysterische Mütter hinter solchen Kindern stecken (dafür kenne ich Silke nun doch zu gut :-) ) und dass ich noch öfter abwägen muss, was ich wirklich beurteilen kann. Schön, dass es Euch gibt, das ist ja fast Lebensschulung hier :-) lg britt


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Ich schmunzele grad ein wenig in mich hinein... ich war nie in einem Kindergarten und ich bin mir sicher, das es mir überhaupt nicht geschadet hat. Mein Sohn war in der Vergangenheit alles andere als ein Fan seiner Kita - und wenn es irgendwie ging, habe ich ihm durchaus auch mal erlaubt, einfach daheim zu bleiben. In seinen neuen Kindergarten geht er wirklich gerne und ich erlebe zum ersten Mal, daß er mosert, wenn ich "zu früh" zum Abholen komme - irgendwie schön. Er fühlt sich dort richtig wohl und hat sich in Rekordzeit eingewöhnt. Und trotzdem darf er ab und an auch einfach mal daheim bleiben, wenn´s machbar ist (und nicht zu oft vorkommt). Ich verstehe zugegebenermaßen auch nicht, von welchem "Druck von Außen" hier die Rede ist. Wir lassen uns jedenfalls von niemandem irgendwelchen Druck machen, wenn´s um unsere Kinder geht. Das heißt nicht, daß wir gegen jegliche Eindrücke von "außen" immun und über jeden Ratschlag erhaben wären - aber stressen lassen wir uns definitiv nicht. Dafür ist das Leben zu kurz ;-)) LG Astrid


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Druck von außen gibt es doch bestimmt , wenn man wie in Silke's Fall den Sohn ganz aus dem Ki.ga nimmt ! Stressen lassen sollte man sich davon natürlich nicht aber es ist sicherlich nicht leicht , sich dann all diese Besserwisserei der Umgebung immer anzuhören und dagegen immun zu sein ! Zumindest für mich währe es schwer , denn ich würde immer wieder neu überdenken , ob eine so wichtige Entscheidung auch wirklich gut überlegt war ! @Astrid : schön das dein Junior jetzt so gerne geht , bin da ja wie schon erwähnt immer ein bißchen neidisch "grins" ! Aber unsere Jungs einfach so zuhause lassen , das würde nicht gehen !! Denn dann hätte ich ab dann erst Recht jeden Morgen die Diskussion nach dem Motto :"biiiitte Mamaaaa , kann ich hierbleiben ?? Da bin ich dann doch konsequent . Aber bei vielen klappt das ja ohne Probleme . Die Kinder machen einfach mal frei und gut . @Silke : das glaub ich dir sofort , das du Angst vor dem Schuleintritt hattest ! Toll das er das dann so cool meistert ! Geht er denn auch richtig gerne ? Wie war das eigentlich für die anderen beiden , als Lukas dann ganz zuhause bei dir bleiben durfte ? Gab es da kein Gemoser , sind sie trotzdem gerne gegangen ? Euch allen eine gute Nacht , werde mal schnell schlafen gehen . Morgen wird unser Großer nämlich 5 "freu" und da ist Party angesagt , ich hoffe wir überleben sie "lach" !! LG , Heike


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Ich habe mittlerweile Strategien im Umgang mit Druck entwickelt, das kommt mit dem Alter *grins* Es hat auch Vorteile, ein "älteres" Modell zu sein. Das Geblubber der Leute um einen herum interessiert einen nicht mehr wirklich ;-) Ich höre mir die Meinung von den Menschen an, auf deren Meinung ich wirklich Wert lege (z.B. mein Mann, Erzieherinnen, enge Freundinnen). Die Inhalte gleiche ich dann mit meiner eigenen Meinung ab, sozusagen. Und das, was mir nicht auf Anhieb einleuchtet, hinterfrage ich. Ich bilde mir meine Meinungen zu verschiedensten Themen auch oft durch schlichtes Lesen entsprechender Fachliteratur. Ich bin durchaus daran interessiert, dazuzulernen und halte mich auch für einen weltoffenen Menschen. Aber ich lasse mich von dem "Geblubber" um mich herum nicht mehr so leicht verunsichern. Wenn unser Sohn so gar keinen Spaß am Kindergarten hätte, würde ich ihn rausnehmen. Ob das von irgendjemandem, der nicht mein Mann ist, gutgeheißen würde oder nicht, würde mich schlicht nicht interessieren. Was das ab und an zuhause bleiben betrifft: unser Sohn weiß sehr genau, was eine Ausnahme ist und er akzeptiert das zu 99% ;-) Sonst ginge das in der Tat nicht, da hast du sicher Recht. Liebe Grüße Astrid