Elternforum Zwillinge und Drillinge

Wütender Winzling

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Hallo! Ich bin echt genervt von Lena: Mit ihren 2 Jahren hat sie sooooo viele Wutanfälle, das es nicht mehr normal ist! Manchmal 20 am Tag, mal mehr mal auch weniger! Wenn ihr etwas nicht gelingt gerät sie völlig aus dem Häuschen, kreischt, wirft sich auf den Boden, überstreckt und wenn eins ihrer Geschwister in der Nähe ist geht sie auf die los: haare ziehen, kneifen, hauen, schubsen. Dabei entwickelt sie solche Kräfte und ist so schnell das selbst unsere Große (7) sich kaum wehren kann, Max ist natürlich völlig hilflos! Und oft beißt sie sich dann noch selbst wobei sie wirklich kräftig zuschnappt und dann sauer ist, weil es weh tut! Ich hab schon alles versucht vom Trösten bis zum Ignorieren, nichts hilft! Ich denk immer es ist nur eine Phase und wenn sie nicht so hartnäkig wäre hätte sie nie überlebt, aber es zehrt trotzdem, v.a. weil max ja nachts immer brüllt! Sind Eure auch so wahnsinnig am trotzen???? Max trotz mal, aber nie so schlimm, und unsere Große war auch nicht so! Was soll ich tun? LG kathrin


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Hi Kathrin, es ist wirklich eine Phase und eine nicht ganz unwichtige. Sie lernt jetzt, dass ihrem Tun und sein Grenzen gesetzt sind. Sie muss erst mühselig lernen, dass sie nicht der Mittelpunkt der Welt ist und das tut weh. Mir hat es dabei schon geholfen, zu wissen, was da geschieht. Nervig war es natürlich trotzdem, aber zumindest hab ich verstanden, dass die Kinder dem genauso hilflos ausgeliefert sind wie wir Erwachsenen. Was du tun kannst? Weiterhin Verständnis haben, dabei stehen, ihr helfen, wenn sie sich helfen lässt. Ansonsten aufpassen, dass sie sich selbst oder anderen nicht weh tut. Es ist eine schwierige Zeit und ich wünsche dir viel Nerven. Gruß Silke


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das ist homöopatisch und hilft gegen totale Tobsuchtsanfälle


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Machste nix dran! Ignorieren und warten bis auch diese Phase rum ist und sie geht rum. Die geschwister beschützen viel mehr chancen hast du ja nicht...aber wie gesagt, wird weniger, geht vorbei!!!


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Was du tun kannst? Ruhe bewahren und regelmäßig das Müttermantra "Es ist nur eine Phase" 25x halblaut aufsagen. Diese Phase gehört nun einmal zum Großwerden dazu und ist wie Silke schon sagt einfach unglaublich wichtig udn natürlich bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt. Bei uns hat es bisher auch schon die unterschiedlichsten Arten und Intensionen der Trotzphase gegeben. Wichtig ist es wirklich einzugreifen wenn sie sich oder andere gefährden, ansonsten (soweit man gerade kann) immer wieder Hilfe und Zuspruch anbieten oder wenn es nicht erwünscht ist, einfach klar vermitteln, ich bin hier wenn du mich brauchst ansonsten tob und schrei dich aus, wenn es dir hilft. Ganz falsch finde ich persönlich den Weg mit Homoeopathie einzugreifen und kann es auch nicht gutheißen dem Kind bei jedem Wutanfall Globuli oder Tropfen zu verabreichen und alles wird wieder gut. Was soll das Kind zum einen daraus lernen? Tabletten machen alles wieder gut? Und zum anderen müssen Menschen nun mal lernen mit Frust und Wut umzugehen, das Leben stellt einen schließlich vor viele Herausforderungen, die einem nicht beim ersten Mal gleich gelingen werden. Sei einfach für sie da und gönn dir aber auch eine Auszeit wenn du es gar nicht mehr ertragen kannst. LG


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Ich kann mich nur anschließen. Geduld, Verständnis und Liebe, mehr kannst du nicht machen Ich wünsche dir viel Kraft und gute Nerven Jutta


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Oh Mann, ich kenne das noch so gut. Milena war auch so. und die "Phase" hat über ein halbes Jahr angehalten und wir waren Machtlos! Dem ausgeliefert! Übelst!!!!!!!! Außenstehende können das gar nicht nachvollziehen was da abgeht und die Sprüche von wegen : Du muß konsequent und hart sein... Bla bla! Wir sind immer konsequent, haben Regeln, Ablaüfe, Rituale, aber sie versuchte ALLES zu sprengen. Nach dem halben Jahr war ich so fertig, dass ich zusammen gebrochen bin. Burn out. Und ich mußte auf kur gehen um wieder auf die Beine zu kommen. Die Kur/ der Abstand hat dann folgendes bewirkt: Uns hat die zeit getrennt voneonander gut getan. Ich konnte wieder angemessen reagieren. Unsere "Baustellen" hatten sich aufgelöst. Was mir von meiner KurPsychologin als Tip gegeben wurde: Dinge ganz anders anzugehen. Also ganz anders zu reagieren als sonst: Umkehrung heißt das. Vielleicht kannst Du das ausprobieren? Leider kann ich Dir nur sagen: Halte durch, Deine Tochter ist normal! Und : Es geht tatsächlich vorbei (auch wenn ich das niemandem mehr glauben wollte!) Ich schicke Dir viel Kraft!!!!!!!!!!!!! LG Nicole mit Lennard, 6, Milena, 4, und Kaja und Sophie 11 Monate


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Hallo Ihr Lieben! Vielen Dank für Euren Zuspruch, das tut echt gut! Ich hoffe die Phase ist bald vorbei! Ich werde versuchen ruhig zu bleiben und mich als schützende wand vor die armen Geschwister stellen ;o) Peinlich fand ich es am WE, als die Große Übernachtungsbesuch hatte und ihre Freundin fragte, ob alle Babys so oft schreien? Seufz! Nun dann, bis bald und ruhige Zeiten kathrin


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Hi Kathrin, betrachte es mal von einer anderen Seite her. Du hast der Freundin deiner Tochter einen großen Dienst erwiesen. Sie hat gelernt, dass Babys eben nicht nur die knuddeligen niedlichen Dinger sind, die jedes Mädchen sich wünscht. Kann nur von Vorteil sein. Ich bin ja schon länger der Meinung, dass Mehrlingseltern dazu dienen, Teenies mit frühzeitigen "ach wie niedlich, ein Baby - muss ich auch haben" auszutreiben und ihnen die harten Realitäten einer Mutterschaft zu verdeutlichen. Kann ich nicht hübsch hart sein?


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die 2 x Zwillinge "ertragen" haben und immer noch der Meinung sind früh ein Kind zu wollen? Kann man dann davon ausgehen dass sie die nötige Reife und Ruhe haben? *fg* LG Nina


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Das müssen dann die ganz Resistenten sein, die dafür reif sind Ist dir das so gegangen?


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es zur Zeit mit der Großen so und ich kann viele ihre Argumente auch durchaus verstehen und kann mir sie auch gut als Mutter vorstellen, aber wir wissen zum Glück beide dass wir da noch nicht von diesem oder nächstem Jahr reden. Nun geht mein kleenes Mädel erst mal ein Jahr nach Dänemark zum Studieren, ihr Freund arbeitet in Spanien, denke da mangelt es eh noch ein wenig an der Grundlage.


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Zumindest kannst du dir sicher sein, dass sie keine verklärte Vorstellung von der Mutterschaft haben. Wenn sie sich dazu entscheiden, werden sie wissen, was auf sie kommt. Ist meines Erachtens ein Riesen-Reife-Vorteil, den wir ihnen da mitgeben. Ist bei meinen älteren Töchtern ja auch so und ich bin ehrlich gesagt froh, dass sie das miterleben durften. Wie fühlst du dich dabei, dass dein "kleines Mädel" nach Dänemark geht? Bist DU reif dafür? *grins* Gruß Silke


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hab ja jetzt schon ein Jahr zum Üben gehabt, denn Katharina studiert in Greifswalf und wir wohnen ja im Münsterland. Da haben wir sie ja ziehen lassen müssen, sie wollte auf eigenen Beinen stehen und selbstständig werden, ihr Fächerkombination war aber nur in Greifswald oder in Münster machbar und Münster war ihr einfach zu nah am stiefmütterlichen Rockzipfel. Nicht das wir ein schlechtes Verhältnis haben, sie ist oft im letzten Jahr hier gewesen, aber ich konnte auch ihre Entscheidung verstehen. Münster wäre einfach zu nah gewesen, da hätte sie fast schon hier wohnen bleiben können und dort zu leben ist einfach auch wahnsinnig teuer. Jetzt haben wir sie noch 2Wochen zuhause, dann fährt sie eine Woche mit uns in den Urlaub und anschließend bringen wir sie dann zusammen nach Roskilde. Von der Entfernung ist es fast kaum ein unterschied, aber ich denke wir werden sie doch seltener sehen, aber immerhin besteht die Hoffnung dass sie danach in Münster weiterstudieren wird und nicht mehr nach Greifswald gehen wird... Das freut das Mutterherz doch sehr :-) LG Nina