Elternforum Zwillinge und Drillinge

Wird das noch besser? Habe 2 Schreikinder!

Wird das noch besser? Habe 2 Schreikinder!

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Hallo Ihr! Einige erinnern sich vielleicht noch an mich. Ich habe am 30.12.02 meine gesunden, süßen Zwillinge bekommen, ein Junge und ein Mädchen. Wir sind wirklich glücklich, aber im Moment weiß ich nicht mehr weiter.. Ich stille beide voll, und die Milch reicht auch, beide haben super zugenommen. Aber beide schreien so viel! Morgens geht es noch, aber ab 13 Uhr sind beide nur unzufrieden. Trotz frischer Windel und angebotener Brust. Das Problem ist ja, dass ich nicht beide gleichzeitig tragen kann. Also sitze ich oft den ganzen Nachmittag da mit zwei schreienden Kindern.... Kinderwagen oder Wippe hilft auch nicht. Und mich nur im Wechsel um eines kümmern und das andere schreien lassen kann ich nicht. Wie habt Ihr das gemacht????? Hattet Ihr ständig jemanden im Haus, der Euch geholfen hat? Abends, wenn mein Mann da ist, geht es, aber tagsüber bin ich wirklich etwas überfordert und denke, den Kindern geht es schlecht bei mir, weil sie so viel schreien. Ich weiß, es sind auch Bauchschmerzen bei den Kindern, aber trotzdem denke ich immer, sie fühlen sich nur schrecklich bei mir.... :-( Wird das alles irgendwann besser? Wann fangen die Kleinen denn an, auch mal zufrieden im Bettchen zu liegen, zu gucken und zu spielen? Danke für Eure Antworten, eine frustrierte Nadine mit Felina und Mathis


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...ich kann Dir versichern da ist es genauso. Warscheinlich nicht sooo stressig, aber sie schreien auch und lassen sich nicht beruhigen. Meine Tochter hatte abends von 18 bis 21 Uhr ihre Brüllphase. Da konnte man machen was man wollte, tragen, schaukeln, wiegen...sie hat gebrüllt. Also mach Dich mal nicht verrückt, natürlich haben sie es gut bei Dir. Es ist normal das sie brüllen - auch wenn es im Doppelpack warscheinlich noch mehr an den Nerven zerrt. bei Leona war es im Übrigen mit drei Monaten tatsächlich vorbei. Mein Sohn hatte das etwas länger, aber nicht so heftig. Hast Du denn die Möglichkeit das Dir jemand helfen kann, vielleicht auch nur mal stundenweise? Deine Mama oder eine gute Freundin - selbst wenn sie dann immernoch brüllen ist man nicht so allein. Ansonsten kann ich Dir sagen: es wird besser! Wie gesagt mit etwa drei Monaten bekommen sie von der Umwelt doch schon recht viel mit und können sich schon mal mit den Fingern beschäftigen und ich denke da sind Zwillis den Einzelnen im Vorraus denn bei ihnen liegt immer noch jemand mit auf der Decke, und sie fühlen sich nicht so allein. Moni


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Hallo Nadine. Ich hatte zwar keine Schreikinder, aber vielleicht könnt Ihr ja bei Deiner KK Deinen Mann als "Haushaltshilfe" beantragen. Erkundige Dich da doch mal. Oder eine andere Person, die Dir vielleicht helfen könnte. Als ich 4 Wochen vor ET ins KH mußte, ist mein Mann zu Hause geblieben bis 14 Tage nach der Geburt und das hat alles meine KK bezahlt. Ich konnte Dir zwar nicht viel weiterhelfen, aber trotzdem starke Nerven Sabine


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Hallo! Meine haben von 19:00 bis 00:00 Uhr geschrien - ohne Unterbrechung. Es half - wie bei dir - auch keine Wiege, Wippe, Wagen etc. Ich bin immer dagesessen, das Stillkissen um mich gelegt und die zwei Kleinen mir auf den Schoss und hab jedem mit einer Hand das Bäuchlein massiert. Tagsüber haben sie nicht so viel geschrien, aber ich konnte sie kaum ins Bett legen, schon schimpften sie. Sobald sie auf meinem Schoss waren, war Ruhe. Nur eben Abends nicht, da haben sie auf dem Schoss auch geschrien :-(. Mir kommt heute noch vor, dass ich das erste Viertel Jahr auf der Couch verbracht habe. Aber eins kann ich dir versprechen, den Kindern geht's sehr gut bei dir. Es würde ihnen nirgends besser gehen! Versprochen. Im Bett sind sie nicht gerne gelegen, erst 3 Monaten tagsüber ein bisschen unter dem Spieltrapez. Mittlerweise sind sie 17 Monate und lieben ihr Bett! Ist Schlafplatz und Spielpark in einem. Haushaltshilfe hatte ich keine, mein Mann half und hilft mit noch heute sehr viel. Leider war er als die Babies 4 Monate waren, für eine halbes Jahr auf Saison, dh 1x wöchentlich (wenn überhaupt) bei uns. Denke mal, für Ihn war's schlimmer. Grüße und Kopf hoch Melanie


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ot


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Hallo Nadine, oh ja, mir ging es genauso. Ich weiss wie schlecht man sich fühlt aber glaube mir, die zwei lieben dich heiss und innig und du bist die beste Mutter und irgendwann wird es tatsächlich besser. Wenn du meinst, dass es Bauchschmerzen sind frag mal deine Hebamme, ob sie sich mit Homöopathie auskennt. Unsere hat uns da was gegeben und es hat supergut geholfen. So hat wenigstens ein Kind nicht mehr dauernd geschrieen. Versuche es mit einem Tragetuch. Da ist Colin immer nach kürzester Zeit eingeschlafen. Unsere zwei haben zum Glück auch im Kinderwagen geschlafen. Da bin ich oft vormittags und nachmittags je 2 Stunden durch die Gegend gelaufen. Colin war ein absolutes Mamakind (und ist es auch manchmal noch)und hat immer geschrieen wenn ich ihn abgelegt habe. Das fand ich insbesonder beim Stillen immer sehr schlimm und es hat sehr an meinen Nerven gezerrt. Zum Glück wohnen meine Eltern gleich um die Ecke und die haben uns sehr geholfen. Das Schreien wird irgendwann weniger, da es bei uns aber daran lag, dass Colin ständigen Körperkontakt wollte hat es bald 6 Monate gedauert und auch danach hat er seeeeehr viel Aufmerksamkeit gefordert. Buddel dich bloss nicht zuhause ein. ich kam mir immer sehr isoliert vor. Dann habe ich übers Internet zwei Zwillingsmütter in ähnlichen Situationen kennengelernt und wir mailen uns fast täglich. Das hilft ungemein und man kommt sich nicht so einsam und alleine mit seinen Problemen vor. Vielleicht ist das ja auch was für dich. Halte durch, es wird besser. Vielleicht ist auch das Buch von Dr. William Sears " Das 24 Stundenbaby" was für dich. ich glaube, dass kann man hier im Stillforum bestellen. Alles Gute Sabine mit Samantha und Colin (30.10.2000)


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aber das hat bei uns leider eine Weile gedauert. Die ersten 3 Monate war ich noch so im Babyrausch und habe das Dauergeschrei ganz gut verkraftet. Als nach 3 Monaten das Geschrei wegen vermeintlichen 3 Monatskoliken noch nicht vorbei war lagen langsam meine Nerven blank. Ich habe dann versucht rauszukommen- alleine. Ich hatte den Vorteil, dass ich damals mit meinem Mann studierte- und so konnte ich für 2 Stunden an die Uni. Allerdings konnte ich da ja nicht schlafen oder mich ausruhen. Da die Nächte bei uns leider auch die Hölle waren war ich und mein Mann ziemlich fertig...Vor allem abends schrien sie bis zu 2 Stunden bis sie einschliefen- wir trugen sie immer ! herum. Nach einem Jahr haben wir bei einer Elterninitiative- Krippe mitgemacht und da begriffen, dass wir sie nicht herumtragen können bis sie einschlafen. Ab dem Zeitpunkt hat sich unser Familienleben wieder entspannt. Erstens weil wir sie zum Schlafen bringen konnten ohne sie herumzuschleppen und sie auch eher durchschliefen. Zweitens, da wir endlich Zeit hatten uns hinzulegen während sie in der Krippe waren. Richig heftig waren es rückblickend für mich 3 Monate- vom 4.bis 6. Monat- ab dann konnten sie krabbeln und das hat sie wesentlich glücklicher gemacht!! Vielleicht hilft es dir ja auch dich mit anderen Müttern zu treffen? Mir hat es sehr geholfen mich auszutauschen. Im ersten Jahr kannte ich noch keine anderen Eltern- das war schlimm...Hast du eventuell eine Krabbelgruppe in deiner Nähe? Sonst versuche doch eine zu gründen! Hilft wirklich...Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Mut geben, dass es vorbei geht. Du machst übrigens nichts falsch- mit Zwillis die schreien ist es einfach ein hartes Leben!!!!!! ich bin immer noch traurig, dass es trotz aller schönen Momente so schlimm war. Aber das Leben ist halt nicht immer nur schön...alles Gute!!! und viel Kraft! moa


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Hallo! Eine meiner Zwillingsladies (04.09.2002) hat abends vorm einschlafen immer so eine schreiphase weil sie angst hat was zu versäumen. Gott sei Dank ist sie still wenn wir sie rumtragen. Ich habe momentan riesen Glück da mein Mann zur zeit (leider) Arbeitslos ist und mir viel helfen kann sonst würde ich es nicht schaffen. Soweit ich weiß bekommst du von der Krankenkasse bei zwillingen eine Familienhelferin gestellt. Ich hätte nämlich auch eine gestellt bekommen wenn mein Mann nicht zu hause wäre. Ich würde mich da mal erkundigen. Liebe Grüße Alexandra & Alexander mit Chiara & Lara


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Wir haben zwar immer noch Probleme(die habe ich am 04.02.03 geschildert) aber das anfängliche Schreien unserer Zwillinge hat sich zum Glück vollkommen gelegt (ausser beim An-und Ausziehen, wenn 'Langeweile' oder Müdigkeit aufkommt) - es war wirklich schrecklich nervenaufreibend- Mit dem Begriff 'Schreikind' sind wir allerdings vorsichtig geworden- das sind eigentlich Kinder die fast ununterbrochen, jeden Tag und jede Woche schreien- das haben unsere nicht gemacht. Aber etliche Stunden jeden Tag reichen einem auch!! Anfänglich waren es wohl Blähungen (meine Frau hat bis zum 7. Monat gestillt), da haben wir zig Flaschen 'Lefax' , Kümmelzäpfchen, homöopatische Kügelchen und andere Mittel verabreicht, mit bescheidenem Erfolg. Bauch massieren war auch wirklich wenig hilfreich, Herumtragen war meistens das Beste, geht allerdings nur wenn man zu Zweit ist.Ein Föhn hat übrigens bei unserem Sohn Wunder gewirkt! Wir haben immer geschaut daß wir aus Familie, Freunden und Nachbarn Hilfe herbeiholen konnten, jede Stunde Hilfe ist ein Segen!!! Du mußt dafür fragen!!! Hilfe bekommt man oft erst auf Nachfrage!! Die ersten 8 Wochen haben wir eine Haushaltshilfe von der KK bezahlt bekommen (ca. 35 Std/Woche)- erkundige Dich mal- es muß allerdings eine Hilfe für DICH sein, die Kinder haben keinen Anspruch darauf!! Die Haushaltshilfe haben wir dann nachher selber weiter 'gebucht' (ist garnicht so teuer, ca. 8.-€/Std- privat- nicht über eine Agentur), allerdings nur noch ca. 10 Std/Woche. Ausserdem haben wir noch eine Putzhilfe die 3Std/Woche kommt- hört sich total dekadent an- ist aber unbedingt nötig, man (zumindest wir) hat kaum Zeit sich um den Haushalt zu kümmern und man fühlt sich total mies wenn es immer chaotischer aussieht, die Wäsche sich stapelt, etc. Das macht unheimlich viel aus wenn plötzlich die Waschbecken wieder sauber sind... Ich weiss, wir konnten es wirklich auch nicht mehr hören- aber es wird wirklich irgenwann besser, mann kann aber nicht sagen wann, ist bei jedem Zwillingspärchen anders- gib nur nicht viel auf Tips von Eltern die keine Zwillinge haben, auch Eltern von 2, 3 oder 4 Kindern können nicht nachvollziehen wie es mit ZWILLINGEN ist!! Man fühlt sich dann meist unverstanden- das kannst Du Dir wirklich sparen! Viel Kraft wünsche ich Dir und Deinem Mann, Stefan