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We hat auch normal entbunden?Zwecks Erfahrungsaustauch!

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Meine Geburt wurde in der 38 SSW eingeleitet.Am Freitag wurde eingeleitet und am Montag morgen waren sie erst da.(Auf natürliche Weise!)Mein Sohn mußte mit der Saugglocke geholt werden und meine Tochter mit der manuellen Hilfe nach Bracht(starkes Drücken Herunterdrücken auf meinem Bauch-beides war sehr unangenehm und schmerzhaft.Erzählt doch mal wie Ihr Eure Geburt auf natürlihe Weise erlebt habt.Übrigens hatte ich auch noch einen Scheidenriß und ainen Dammschnitt,sehr schmerzhaft. Schreibt doch einfach mal...


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Hallo, bei mir wurde auch in der 37. SSW eingeleitet. Allerdings gab es auch bei mir einige Komplikationen während der Geburt. Bei mir blieb Nummer 1 in mein Becken hängen, was verdammt doll wehtat trotz PDA. Dann kam noch hinzu das er dann schlapp gemacht hat, seine Herztöne wurden sehr schlecht, dann sollte ich schonmal versuchen, ob ich ihn so rausgepreßt bekomm ohne Preßwehen. Was ich nicht schafte, da ich auch schon ziemlich fertig war. Naja nach einer Positionverlangerung meiners, ging es doch noch weiter. Allerdings war der ersten nach der Entbindung so fix und fertig, das er nicht mal richtig schreien konnte und dann hat sich noch rausgestellt, das er in den letzten SSW unterversorgt wurde, weil sein Bruder ihn alles weggefuttert hatte. Ein Dammschnitt bleib mir leider auch nicht erspart, aber wenigsten hab ich keinen Notkaiserschnitt bekommen. Heute sind meine beiden Jungs mitlerweile 19 Monate und topfit und genauso groß und in Ihren Entwicklung so weit, wie einzel Kinder auch. Das einzige, was bei uns noch nicht klappt ist das Sprechen, sie bleiben wohl beide lieber bei Ihrer Babysprache. Grüße Stephanie


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Ich hatte wohl eine Bilderbuchgeburt mit meinen Zwillingen vor 3.5 Jahren. Beide kamen auf natürliche Weise 5 Wochen zu früh. Ich habe während der Geburt keine PDA oder sonstige Schmerzmittel bekommen. Hatte dann einen kleinen Dammriss, der genäht werden musste. Hierbei bekam ich vorher eine Schmerzspritze, das war alles während der gesamten Zeit! Meine beiden kamen übrigens 22 Minuten getrennt voneinander zur Welt. Bereits einen Tag nach der Geburt mußte ich das Krankenhaus wieder verlassen. So ist das hier in den USA! Das ist wohl auch schon eine Leistung. Zum Glück waren unsere beiden dann noch eine Weile auf der Frühchenstation. Da konnte ich mich dann etwas erholen, bevor der richtige Streß losging. Gruss, Dani


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Hallo! bei mir wars ähnlich. in der 35.ssw ging ich zur aktenanlage ins KH. enrico lag mir auf der niere, was höllische schmerzen verursachte. wehen hatte ich ab der 16.ssw, aber mit partusisten und magnesium im griff, so daß ich noch bis zum 7. monat arbeiten konnte. im kh dann (mein gyn hatte es mir prophezeit) totale panikmache von den schwestern und ärzten. sie haben ja wehen, das ist nicht die niere, das sind echte wehen, sie müssen an den tropf(klar hatte ich wehen, aber keine echten). ehe ich michs versah hing ich dran und durfte nicht mehr aufstehn, weder zum waschen, noch um zur toi zu gehn. das argument der ärzte war lächerlich: wenn sie aufstehn, dann fallen die kinder raus und sie merken es nicht *hä??? bin ich doof??? die haben da ja schon über 2000g gewogen und das soll ich nicht merken????* ich bekam dann für jedes kind 2 lungereifespritzen, jeden tag zwei trombosespritzen nd den tropf mit partusisten. alles völlig überflüssig. ich rief dann meinen gyn heimlich mit dem handy an und der sagte ich solle mich auf eigene verantwortung selbst entlassen, er würde das risiko übernehmen und ich solle mich vorher nochmal in der ambulanz untersuchen lassen. ich tat nix lieber und packte meine sachen. daraufhin mußte ich einen wisch schreiben, der mir der oberarzt persönlich diktierte. darin stand in etwa, daß ich selbst heim gehe, daß meine kinder dadurch behindert oder sogar tot zur welt kommen werden und daß ich alleine dran schuld bin. es war der reinste psychoterror. ich ging aber trotzdem heim am selben tag (14.12.99) in der nacht (14.12.auf 15.12.)hatte ich dann einen kleinen blasenriss, so daß stetig wenig fruchtwasser abging. meinem mann sagte ich nix davon, ging dann noch mit ihm zu meinen eltern mittag essen. bis meine mutter fragte, wieso ich ständig auf die toi rennen würde.*g* ich sagte ihr dann was ich vermutete und alle waren am durchdrehn. ich fuhr dann mit meinem mann heim, legte mich in die badewanne, packte nochmal meine tasche, trank noch nen tee, kurz, ich tat alles um nur ja nicht so schnell wieder in diese uni klinik zu müssen. irgendwann gegen 18 uhr (15.12.99), konnte ich mich nicht mehr drücken, denn mein mann wurde sauer. also fuhren wir die 45 minuten mit dem auto in die klinik. dort wurde dann ein test gemacht, obs auch wirklich fruchtwasser ist. war es auch. ich kam dann in mein zimmer mit den worten: morgen früh um 8 uhr wird eingeleitet. ich dachte nur: soweit kommts nicht. nachts gegen 1 uhr (16.12.99)wurde ich wach, weil so ein lärm im flur war. mein erster gedanke war: es ist gleich 8 uhr und es wird eingeleitet. war ich froh, daß es erst 1 uhr war. ich konnte nicht gleich wieder schlafen gehn, also lief ich im flur umher und dann begann es zu schneien. ich schaute runter zum parkplatz, der so schön zugeschneit war und plötzlich war etwas anders als sonst. es war mittlerweile 2 uhr und ich ging ins zimmer und klingelte der schwester. ich sagte ihr, daß die geburt wohl bald beginnen würde und daß sie mich bitte runter zum kreißsaal bringen sollte. sie schaut mich entsetzt an, will mich mit dem bett runterfahren*ggg* ich sagte daß ich lieber gehen wollte. sie lief dann 2 meter bis zum fahrstuhl und drückte auf den knopf. ich ging aber nebenan die treppen runter. sie rannte mir nur kopfschüttelnd nach. im kreißsaal angekommen wurde ctg gemacht, mumu getestet,umfang gemessen(110cm),... um halb drei fragte mich die hebamme ob sie meinen mann anrufen soll. ich sagte ja und sie sagte zu ihm am telefon, daß er sich ruhig zeit lassen sollte. ich dachte nur: hoffentlich ist der pünktlich da. dann kam ich um drei uhr in den richtigen kreißsaal. dort warteten dann zwei hebammen, zwei oberärzte für mich, zwei oberärzte der frühchenintensiv station und das komplette op team auf mich. mein mann kam dann auch kurz darauf dazu. das op team hatte sich verdrückt. die wehen fingen an und ich war so müde. dann meinte der eine oberarzt, daß er nun den anästhesisten rufen würde um mir ne PDA zu machen. ich sagte ich will das aber nicht. er: das machen wir aber grundsätzlich bei mehrlingen. ich: ich lass mir das nicht machen,....... das ging dann ewig hin und her. zwischendrin verschwand er kurz, aber nur um dann wieder zu kommen und mich wieder zu belabern, daß ich es machen lassen sollte. ich wollte zur toi. ich durfte nicht, wieder mit diesem saublöden argument, die kinder würden rausfallen und ich würds nicht merken. fakt war aber, meine blase war so voll, daß enrico (der erstgeborene) nicht an meiner vollen blase vorbei kam mit dem kopf. mir wurde ein katheter gelegt*auaaaaa* der mumu ging nicht richtig auf und ich stritt so lange mit der hebamme bis ich kurz von diesem blöden bett aufstehn durfte und so ging dann alles schnell mit dem mumu. er öffnete sich ohne probleme, was wohl nicht so gewesen wäre, hätte ich mich nicht durchgesetzt. dann wieder der OA mit seiner PDA*nerv* aber ich blieb stur. dann plötzlich meinte die hebamme, jetzt ist es zu spät für PDA, da ist schon der kopf.*ggg* der OA rauschte beleidigt ab. ich schlief immer wieder zwischen den wehen ein, so daß die hebammen und mein mann mich zum pressen wecken mußten. und das alles ohne jegliche schmerzmittel, aber ich war so verdammt müde.*g* dann wurde von der oberärztin, die noch da war ein dammschnitt gemacht. ich dachte nur: mein gott, die hört ja garnimmer auf. dann kam enrico kurz vor dreiviertel sieben zur welt mit 2300g 46cm KU 32cm apgartest8/9. sandro war auch in SL, wie sein bruder, hatte aber eine eigene fruchtblase und dadurch daß ich nicht aufstehn durfte rutschte er auch nicht nach. die blase wurde gesprengt. sandro kam nicht. die oberärztin legte sich auf mich, versuchte ihn rauszudrücken, aber er wollte nicht. dann wurde der oberarzt wieder gerufen. er sollte sandro mit der zange holen. tja, und da rächte er sich. er war echt total brutal zu mir. er holte sandro, 16 minuten nach seinem bruder, 2200g 49cm KU 32,5cm apgartest 9/9)raus und riss mir mit der zange meinen dammschnitt ein, aber nicht nur das, alles war gerissen, sogar die schamlippen. die plazenta riss er auch raus, er wartete nicht bis sie sich von alleine gelöst hatte(auch das merkte ich, daß sie noch angewachsen war) ich merkte das(mit den rissen) aber erst als alles genäht wurde, weil die örtliche betäubung für den dammschnitt nicht mehr wirkte. nach dem nähen bekam ich meine kinder in den arm, die hebammen machten bilder von den kindern in meinen armen, und von uns allen zusammen. dann kamen die kids in den brutkasten, zur vorsorge wegen dem wärmeausgleich. sonst waren sie topfit. ich sollte dann von diesem bett runter auf ein normales KHbett. als ich wieder erwachte standen alle um mich herum und schauten mich entsetzt an. ich war beim aufstehn in ohnmacht gefallen, weil ich bei der geburt zu viel blut verloren hatte(durch die trombosespritzen, die ich ja eine woche lang täglich 2x bekommen hatte). ich erinnerte mich auch noch, als die tücher vor mir weggenommen wurden und es tropfte nur so das blut auf den fußboden und ich dachte noch: mein gott, so viel blut. dann wollten sie mir blutkonserven geben, die lehnte ich aber aus lauter ekel ab. wer weiß welche krankheiten ich dann davon bekommen hätte. ich lag dann 3 tage mit dem kopf nach unten im bett. sobald mir jemand das kopfteil vom bett waagerecht stellte fiel ich in ohnmacht. mein mann fand mich die ersten drei tage nach der geburt 3 mal auf dem fußboden, weil die schwestern der wöchnerinnen station meinten, daß ich endlich aufstehn solle und zur toi gehn müsse. sie hatten aber nicht die kraft meine läppischen 55 kilo zu halten und liesen mich dann eben immer wieder fallen. nach 3 tagen wars mir zu doof und es ging mir etwas besser und so besorgte mir mein mann einen rollstuhl, daß ich endlich zu meinen kindern eine etage tiefer konnte. die schwestern kamen nicht auf die idee mich mal zu den kids zu fahren. mein mann mußte mich waschen, mir die trombosestrümpfe wechseln, mich zur toi bringen,... all das taten die schwestern nicht, obwohl sie genau wußten, daß ich es alleine nicht konnte. nach einer woche entlies ich mich wieder auf eigene verantwortung selbst aus dieser tollen klinik mit einem HB wert von sage und schreibe 5,2 !!! zuhause dann waren meine tropfen alle und ich schickte meinen mann zu meinem gyn, der mir die tropfen verschreiben sollte. der gyn schlug die hände überm kopf zusammen und meinte, daß diese tropfen milchhemmend wirkten(ich stillte aber) und daß nur frauen mit KS und problemen mit der gebärmutter diese tropfen bekommen würden. er rief sofort den chef (sein freund) der frauenklinik an und stauchte ihn zusammen, er sollte mal besser schauen, was seine angestellten den frauen so für medis geben würden. dann kam ich zur nachsorge zu meinem gyn und er schlug wieder die hände überm kopf zusammen, denn die oberärztin hatte mir meinen dammschnitt und die risse falsch zugenäht. alles war verzogen, schief und viel zu eng. dadurch konnte ich ganze 6 monate nicht ohne ring sitzen, ein jahr konnte ich nicht autofahren, weil mir die naht so verdammt weh tat, daß ich meine beiden nicht weit genug auseinander brachte um hnter das lenkrad zu kommen, GV mit meinem mann war komplett dahin,ich konnte nicht mal als ich meine mens wieder hatte mini obs benutzen, weil alles zu eng genäht war. mittlerweile sind meine kinder fast 4 jahre alt, und mein mann und ich werden am 6.11. diesen jahres geschieden, unter anderem auch weil GV nicht mehr möglich war. *dankeKH* ich habe aber auchmittlerweile wieder einen partner, seit über 2 jahren und der GV klappt auch wieder, gott sei dank ohne OP(welche mein gyn vorschlug) aber in diese klinik werde ich niemals wieder gehn. was mir grade noch einfällt. der Oberarzt, mit der PDA, wollte mir wohl nur eine legen lassen, damit ich die wehen garnicht mehr spürte, denn dann hätte er einen indikation für einen KS gehabt. meine kinder kamen ja kurz vor 7 uhr zur welt. er hatte um 8 uhr einen vorlesung, wie ich später erfuhr und er war die ganze nacht auf den beinen, weil er die zwillis meiner zimmerkollegin per KS holen mußte . er wollte wohl ein schnelles ende und hätte ich einen KS bekommen hätte er ja noch mindestens 2 stündchen schlafen können. ciao, sabine


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Geburtsbericht, hatte ihn für unseren Nürnberger Zwillingsclub verfasst... Weil ich während meiner Schwangerschaft von einigen Horrorzwillingsgeburten hörte, möchte ich allen, bei denen die Geburt noch bevorsteht, mit meinem Geburtsbericht Mut machen. Leider war ich wegen vorzeitig geöffneten Muttermund, verkürztem Gebärmutterhals und leichten Wehen schon ab 26+3 SSW stationär im Südklinikum, hatte erst strenge, dann eingeschränkte Bettruhe, sprich ich durfte alleine auf Toilette und zum Frühstücksbuffet laufen und wenn Besuch kam, mit dem Rollstuhl herumgefahren werden. Die kleinen Ziele, die Geburt herauszuzögern, erreichte ich zunächst, erst die 30. SSW, dann noch besser die 32. SSW und das nächste Ziel war, die 34.SSW zu vollenden. Tja, aber da spielten die Babys dann nicht mehr mit. Nach 7 Wochen Klinikaufenthalt ging es in der Nacht vom 21. auf 22. Juni 2002 irgendwie los, ohne dass ich es so recht merkte. Schon seit 2 Tagen hatte ich vermehrtes Ziehen im Bauch und leichte Wehen auf den CTGs, aber es seien nur Vorwehen oder Senkwehen hieß es. Auch in dieser Nacht und am Vormittag war das Ziehen nicht viel anders. Das Routinectg in der Frühe zeigte aber schon stärkere Wehen und ich teilte der Hebamme auch mit, dass ich sie irgendwie anders fühlte als sonst. Doch sie meinte nur, es seien wieder nur Übungswehen, Senkwehen, nichts Beunruhigendes. Also wehte ich den Vormittag so dahin und erst die andere Hebamme, die die Nachmittagsschicht auf Station übernahm, tastete auch den Muttermund und dieser war nun schon 7 cm auf, also nichts wie ab in den Kreissaal. Da lag ich nun ewig im KH und doch war ich überrumpelt, als es dann wirklich los ging. Und sooo toll war die Zeit ja auch nicht, war ja doch erst 33+4 SSW! Beruhigend für mich war allerdings die Tatsache, dass meine Beiden von Anfang der Schwangerschaft an eher groß waren und dass ich die Lungenreifungsspritzen schon erhalten hatte, so dass die Kleinen wohl schon alleine atmen würden können. Es war Wochenende und meine Eltern, die die letzten Wochen meine 2 1/2 jährige Tochter die Woche über betreuten, waren zu sich nach Hause gefahren und so mußte mein Mann mußte erst unsere Grosse unterbringen, ehe er kommen konnte. Es war 15.30 Uhr als ich in den Kreissaal kam und um 17 Uhr kam mein Mann hinzu. Anfangs waren die Wehen erträglich, gut zu veratmen, doch als sie immer stärker wurden, wollte ich eine PDA. Binnen 10 Minuten war das Anästhestistenteam auch da und legte sie. Ich spürte nur einen leichten Einstich und ein Zucken dann im Bein. Leider wirkte die PDA wie bei der Geburt meiner Grossen nur einseitig richtig, sprich ich spürte links keine Schmerzen mehr, aber rechts schon noch. Liegt wohl an meiner krummen Wirbelsäule. Aber besser war der Schmerz dennoch auszuhalten als ohne PDA. Von Anfang an fühlte ich mich auf dem Rücken oder leicht auf der Seite liegend am wohlsten; Ball, Seil oder Gebärhocker waren in dieser Situation nichts für mich, obwohl das mit der niedrig dosierten PDA möglich wäre, denn man spürt die Beine hierbei schon noch. Es wurde nun nochmal US gemacht, um zu sehen, wie die Kinder liegen. Tja, der führende Junge in Steißlage und das Mädchen quer obendrüber. "Oh Gott, das wird eh wieder ein Kaiserschnitt", da war ich mir nun sicher. Meine Tochter damals lag in Schädellage und es mußte trotzdem eine Sectio gemacht werden, weil sie sich nach 12 Stunden Wehen und vollständig eröffneten Muttermund nicht richtig ins Becken eindrehte. Ich hatte Angst, dass mein inneres Becken einfach zu klein sei für eine "normale" Geburt. Hätten mir die Ärzte im Südklinikum Nürnberg die Wahl gelassen, ob ich unter diesen Ausgangsbedingungen lieber einen Kaiserschnitt haben möchte, ich glaube ich hätte JA gesagt. Aber ich wußte ja, dass man im Südklinikum versucht, wenn es geht, eine normale Geburt zu ermöglichen. Die Wehen waren nach der PDA schwächer geworden und so bekam ich ein Wehenmittel. Die Wehen waren weiterhin gut zu veratmen, aber gegen 19 Uhr ließ die Wirkung der PDA nach, doch bis dahin war die Zeit wie im Fluge vergangen und der Muttermund war nun schon fast vollständig. Ich bekam die PDA nochmal nachdosiert und durfte nun auch schon mitpressen. Als die Hebamme dann zu meinem Mann sagte "Gucken sie mal, man sieht schon den Popo , es fehlt nur noch ein kleines Stück", war ich immer noch pessimistisch und dachte mir, "bei Steffi fehlte auch stundenlang nur noch ganz wenig" und rechnete immer noch nicht wirklich mit einer normalen Geburt. Ab Beginn der Austreibungsphase waren stets 2 Hebammen, 2 Ärzte, 2 Anästhesisten und 2 Kinderärzte anwesend, damit im Notfall schnell gehandelt werden hätte können. Die Ärztin machte einen Dammschnitt, damit das erste Kind schneller herausrutschen kann und das zweite schneller nachkommt. Mit örtlicher Betäubung tat das gar nicht weh. Dann um 20.42 Uhr war das erste Wunder geschehen, Maximilian wurde mitsamt der Fruchtblase geboren, er wurde mir auf den Bauch gelegt und schrie gleich kräftig. Dadurch, dass die Fruchtblase bis zum Schluß um ihn herum war, war er überhaupt nicht blutverschmiert und er war gar nicht so winzig wie befürchtet, wog ja auch 2360 bei 44 cm und KU von 32 cm. Er kam dann aber gleich ins Nebenzimmer und wurde vom Kinderarzt untersucht. Seine Nabelschnur hatte sich verknotet und die Ärztin meinte, dies sei evtl. der Grund gewesen, warum die Natur die Geburt veranlaßte, denn so hätte er in Zukunft evtl. nicht richtig versorgt werden können im Mutterleib. Die Ärzte kontrollierten nochmal mit US die Lage des Mädchens. Da sie noch immer quer lag, fuhr die Ärztin mit der Hand in meinen Bauch (war durch die PDA kaum unangenehm) und stupste sie an und sie drehte sich dann auch in Steißlage. Es folgten ein paar Preßwehen, die Fruchtblase platzte und um 20.47 Uhr war auch unser Mädchen "normal" geboren. Sie wog bei 45 cm 2380 Gramm und KU 31,5 cm. Ich war danach einfach nur glücklich und kann es eigentlich bis heute nicht so recht fassen, daß ich ohne Kaiserschnitt davon gekommen bin. Alle im Raum gratulierten uns. Es folgten nun noch ein paar Preßwehen, die kaum schmerzhaft waren, und die Nachgeburt wurde ausgestoßen. Peter ging dann während mein Dammschnitt genäht wurde zu unseren Kinder, um mir danach mitzuteilen, daß beide soweit fit wären, nur Melanie hatte noch sehr viel Fruchtwasser in der Lunge und Schwierigkeiten mit der Atmung. Dies sei aber nicht beunruhigend, denn der 2. Zwilling hat das meist, da er kaum im Geburtskanal ist und nicht wie beim Erstgeborenen während der Wehen das Wasser aus der Lunge gequetscht werden könne. Ich war einfach nur froh und auch den Ärzten und Hebammen fiel sichtlich ein Stein vom Herzen, dass alles so toll verlaufen war. Die Ärztin meinte noch, das sei eine Bilderbuchzwillingsgeburt gewesen, die man hätte filmen können, um anderen Frauen die Angst vor Steißlagengeburten zu nehmen und dass ich es super gemacht hätte. Dann mußten wir noch 4 Stunden zur Kontrolle im Kreissaal bleiben, ich konnte schon bald aufstehen, auf Toilette gehen und war echt fit, das war damals nach meinem Kaiserschnitt ja ganz anders... Nach 2 Stunden durfte ich im Rollstuhl auf die Kinderstation gefahren werden, um meine Mäuse zu sehen. Der Junge befand sich auf der ganz normalen Frühgeborenenstation, Melanie auf der Intensivstation, um die Atmung zu überwachen. Da meine Freundin Annette 5 Wochen vor mir ihre Zwillinge Marvin und Marius bekommen hatte und mich öfter auf diese Station mitnahm, kannte ich die Station mit ihren Brutkästen und piepsenden Monitoren und war nicht geschockt über den Anblick. Nein, ich fand meine beiden einfach nur süß und wußte, dass der Brutkasten eben nun das Beste für sie sei. Es war ja außer der Frühgeburtlichkeit und dem geringen Gewicht alles in Ordnung mit ihnen. Hauptsache bei allem war und ist, daß meine beiden gesund und munter sind. Melanie kam gleich am nächsten Tag auch auf die Normalstation und nach knapp 2 Wochen durften sie mit 2380 Gramm und 46 cm (Maximilian) und 2270 Gramm und 46 cm (Melanie) zu uns nachhause. Ich möchte hier auch noch erwähnen, dass ich mich während der gut 8 Wochen im Nürnberger Südklinikum bestens betreut fühlte und auch bei der Geburt in sicheren Händen wähnte. Da 24 Stunden Geburtshelfer, Kinderärzte und Anästhesisten im Hause sind können hier auch Steißlagengeburten oder Mehrlingsgeburten normal versucht werden und es wird nicht von vornherein eine Sectio angesetzt. Ich bin zumindest sehr froh, dass ich normal entbinden konnte und das unbeschreiblich schöne Erlebnis der Geburt wach miterleben durfte. Daher würde ich persönlich allen Mehrlingsschwangeren empfehlen in eine größere Klinik mit angeschlossener Kinderklinik zu gehen.


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Ich finde es schade, das es immer wieder berichte gibt, die Frauen beunruhigen. Muß es sein, das schwangeren Frauen in allen einzelheiten geschildert wird, wie grausam eine Geburt sein kann!!!???? Ich habe meine erste Tochter mit KS bekommen und bin den Ärzten dankbar dafür das sie es gemacht haben. Bei den Zwillingen warte ich einfach mal ab. Es wird schon gutgehen und wenn ich einen KS haben muß, ist es auch nicht so schlimm. Auf den Schauerartikel einer Vorschreiberin zu antworten: Warum hast du denn das Krankenhaus wieder aufgesucht, wenn du von den katastrophalen Zuständen wustest. Ich wäre da nie wieder hin. Also an alle Mitschwangeren. Lasst euch nicht verrücktmachen. Eine Geburt ist ein Geschenk.(Fragt, mal Frauen, die sich nichts sehnlicher wünschen als schwanger zu werden. Die würden alles über sich ergehen lassen und wenigstens ein Kind zu bekommen. Wir bekommen doch sogar 2 oder mehr. Ich wünsche euch eine schöne SS Suse


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Hmm, ich finde es eher grausam, was du hier schreibst, vor allem, dass du Sabine sozusagen noch die Schuld am Aerztepfusch gibst, der ihr Koerper und Beziehung kaputt gemacht hat. Das ist kein "Schauerartikel", sondern Sabine musste das alles am eigenen Leib miterleben und ich denke, auch sie braucht Moeglichkeiten, darueber zu schreiben/lesen. Natuerlich macht sowas einer Schwangeren moeglicherweise Angst, aber Unwissenheit und rosarote Brille schuetzt nicht vor solchen Erlebnissen, im Gegenteil. Vielleicht ein guter Anlass, sich nochmal genau ueber das KH zu informieren, in dem man entbinden will. Ich wuerde nach Moeglichkeit eines mit Beleghebamme waehlen, der man vertrauen kann. Was Sabines Artikel angeht, war mein erster Gedanke, ob man diese "Geburtshelfer" nicht der Aerztekammer melden sollte. LG Berit


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Bin deiner Meinung. Ich mache Sabine keinen Vorwurf. Ganz im Gegenteil. Ich finde es ganz schön schlimm, das es in der heutigen Zeit immer noch solche Ärzte und Krankenhäuser gibt. Ich bewundere sie sogar etwas, das sie sich doch noch in ihrer Situation so gewehrt hat. Warscheinlich wäre ich den Ärzten total ausgeliefert, da ich nicht so viel Rückrat habe um mich in so Situationen mit Ärzten noch zu zanken. Was ich nur nicht verstehe, was ist mit ihrem Arzt. Wenn er doch mit dem Dok im KH befreundet sein soll, warum wusste er nichts von den brutalen Zuständen???! Also, nicht das du mich falsch verstanden hast und alles Gute Suse


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Hallo! du meinst ja sicher mich damit. es blieb mir nix andres übrig als dort wieder hinzu gehn. es war das einzige KH in unserer nähe (45 minuten autofahrt) welches eine angeschlossene frühchenstation hatte. und wie du weißt, kann es auch unter der geburt gerade bei frühchen zu problemen kommen und ich wollte kein risiko eingehn, daß meinen kindern was passiert, nur weil ich es nicht ok fand, wie sie mit mir umgegangen sind. auf der kinder und speziell auf der frühchenstation war nämlich alles super und wären sie bei uns im kh zur welt gekommen, in dem mein gyn betten hat, dann hätte man beide in die nächste kinderklinik fliegen müssen (11/2 autostunden entfernt) und es kommt ja oft dann auf sekunden an. die sicherheit und gesundheit meiner kinder ging mir vor. und als ich konnte hab ich mich ja auch direkt selbst entlassen. und ich finde meinen bericht nicht als horror. es war eben pech, daß ich es so erlebt habe. aber ich habe mich auch durchgesetzt mit meinen wünschen so gut es ging und das sollte anderen schwangeren mut machen, auch ihre wünsche durchzusetzen. die gesamte geburt hat genau 4 stunden gedauert, von der ersten richtigen wehe bis zum nähen von riss und schnitt. auch habe ich geschrieben, daß ich keine schmerzmittel brauchte. das ist doch auch nur beruhigend, wenn man angst vor den schmerzen hat und dann hört, daß sie nicht so schlimm waren. und ich hab auch geschrieben, daß ich während der geburt eingeschlafen bin. was ist daran also schrecklich? das ganze drumherum, mit der zange, etc. das kann jedem passieren und ich denke, es ist gut, wenn man weiß was kommen kann und man kann sich dann drauf einstellen und entsprechend seine wünsche durchsetzen, soweit es möglich ist. ich fand meine geburt trotz allem schön. ich hab nämlich auch schon schlimmere sachen gehört. und ich habe nie behauptet, daß meine geburt kein geschenk war. und von wegen frauen die sich nix sehnlicher wünschen als ein kind,... ich mußte alles in allem 7 !!! Jahre auf diese schwangerschaft mit meinen zwillis warten. und ich sah und sehe es auch heute noch als geschenk oder belohnung wegen dem langen warten müssen. also, erzähl du mir nix von wegen es gibt frauen, die müssen lange warten, das hab ich mit allen höhen und tiefen durch. ciao, sabine


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genau aus diesem grund habe ich diesen bericht geschrieben. viele schwangere gehn mit einer rosa brille in den kreißsaal und dann kommen wirkliche horrorstorys zu tage. ich habe mich von anfang an auf alles eingestellt und von daher hab ich kein problem mit der geburt und wie sie abgelaufen ist. das einzige was ich als schrecklich empfunden habe, war daß ich nicht aufstehn durfte und selbst die beste geburtsposition für mich zu finden. und eben der oberarzt und das was dann eben nach der geburt zu tage kam. ich hab aber auch nach der geburt gesagt, daß ich gern nochmal kinder haben möchte. bin also nicht traumatisiert. ich hab nur sehr viel dazu gelernt und weiß beim nächsten mal was ich zu tun habe um meine wünsche noch mehr durchzusetzen. und mittlerweile gibts bei uns im kh (2 autominuten von meinem haus entfernt) auch eine angeschlossene frühchenstation und dort ist es auch sehr schön, die ärzte kenn ich teilweise, die schwestern sind da ganz anders und wenn ich wieder zwillis bekommen sollte (laut meinem gyn muß ich damit rechnen), dann werde ich diesmal in unser KH gehn. wirds nur ein kind und alles ist ok, werd ich in das wald und wiesen kh gehn in dem mein gyn betten hat. ciao, sabine


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Hallo! mein gyn ist der freund vom professor(chef der klinik) in der frauenklinik in der ich war. mein gyn hat mir diese klinik empfohlen, weil sie die einzigste in der nähe war mit angeschlossener früchchenstation, nur aus diesem grund. mein gyn hat mich auch vorgewarnt, daß ich mich nicht verrückt machen lassen soll und daß sie dort immer panik machen, wenn mehrlinge zur welt kommen. obwohl sie täglich mehrmals mehrlinge zur welt holen und es für sie routine ist. wir waren damals 6 zwillingsschwangere. ich bin nicht privat versichert, aber ich habe dem chef der klinik auch gesagt, was die so mit mir machen und er schnappte sich direkt seine schwestern und ging mit ihnen vor die tür, aber er hätte auch in meinem zimmer bleiben können, denn ich hörte auch so jedes wort, als er ihnen mal einige worte sagte. von daher wars schon gut, denn danach wars besser. und als ich meinen mann wegen der tropfen zu meinem gyn schickte, da hat mein gyn auch sofort im beisein von meinem mann den chef der klinik angerufen und ihm gesagt was da los ist. und bei der nachsorge hat er nochmal dort angerufen und ihm erzählt, was bei mir verpfuscht wurde. mein gyn meinte auch, daß ich sie verklagen könnte, wenn ich es wolle, er würde sich dann als zeuge quasi zur verfügung stellen, aber was nützt mir das hinterher? garnix. passiert ist passiert. und wir leben ja nicht in amerika, wo man mit millionen von schmerzensgeld überhäuft wird. mit den zwillis und mir hatte ich genug zu tun, da wolte ich nicht noch meine kraft wegen so einem prozess unnötig strapazieren. ciao, sabine


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Sorry, das ich dich verletzt habe. War sicher nicht meine Absicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin selber mit Zwillis schwanger und habe Sorgen ohne ende. Bitte sei nicht böse!!!!!! Der Bericht war ja auch sehr informativ. Nur tat mir das leid, das es dir so "schlimm" ergangen ist und du solches Pech mit dem KH hattest. Kann mir ja genauso ergehen. Wir haben nur eine Frauenklinik mit naher Früchenstation. Ich habe schon horror davor da hin zu müssen. Das ist so ein richtig alter Kasten mit Klos auf dem Flur"GGGGGG". Also weißt du sicher wie ich mich fürchte. Wenn ich in meinem "Lieblingskrankenhaus" entbinden würde, müßten die Zwillis 35 km weit weggebracht werden, das will ich ihnen ja nicht antun. Also noch mal entschuldigung Suse


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Hallo ihr Lieben Ich habe eure kleine Meinungsverschiedenheit gerade gelesen und möchte was loswerden. Meine Zwillis sind 6 Monate alt und meim Großer ist 3. Meine Erste Geburt ist in etwa so verlaufen wie bei Sabine.Ich kann sie von ganzem Herzen verstehen.Ich habe bis heute noch nicht verkraftet was man mir damals angetan hat. Bei den Zwillingen habe ich mich für ein anderes KH entschieden und obwohl es leider!!! wieder ein Kaiserschnitt war , war die Versorgung dort so fantastisch wie man es sich nur wünschen kann. Seit dem fällt es mir leichter über die Erste Geburt zu sprechen. Ich verstehe Sabine so gut , dass sie darüber schreibt. Ich wünschte ich wäre damals nicht mit einer "rosaroten Brille" ins Krankenhaus gegangen , dann würde es mir leichter fallen damit fertig zu werden. Aber ich denke uns ist allen etwas Besonderes geschenkt. Schon die Schwangerschaft mit Zwillis ist eine Herausforderung von der Geburt ganz zu schweigen.Aber was man dafür bekommt ist alle Mühe wert. Ich denk mir immer, was uns nicht umbringt macht uns härter!!!!!!!!!!! Ganz liebe Grüße Manu , Justin , Jana und Tim


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Hallo! siehste, du willst auch sicherheit für deine zwillis. dann verstehst du ja auch meine entscheidung für diese klinik. die klinik in der ich war, ist echt super modern, die bieten alles was das werdende mutterherz begehrt. die zimmer waren echt ein traum, zweibettzimmer, sehr gemütlich mit holz und alles in blau und naturfarben, schöne sitzecke an den fenstern, die bis zum fußboden reichten, mit rooming in, bad mit dusche, extra wc(also nicht im bad mit drinnen), fernsehn, telefon. nur das menschliche blieb auf der strecke zumindest auf der wöchnerinnen station. und alter kasten bedeutet nicht auch, daß du dort nicht gut aufgehoben bist, genauso wie ein tolles modernes kh nicht gleich bedeutet, daß man dort super aufgehoben und betreut ist. eine bekannte hat auch in einem alten kasten entbunden und war sehr zufrieden dort. werde ich in zwei drei jahren nur ein kind bekommen, dann werde ich, wenn nix dagegen spricht im wald und wiesen kh meines gyn entbinden, denn der geht voll auf die frauen ein. er läßt einem machen, wie man es für sich selbst gut findet und greift nur im notfall ein. er ist zwar bei der geburt anwesend, aber er hält sich zurück. wäre er bei der geburt meiner zwillis dabei gewesen, dann wär mit sicherheit einiges anders gelaufen. jetzt mach dich mal nicht verrückt, vertrau auf dich und deinen körper und wenn alles ok ist mit den werten von dir und den kindern, dann kannst du sicher auch eine schöne geburt haben. im übrigen habe ich bis jetzt nur eine frau übers internet kennen gelernt, bei der auch der dammschnitt vernäht wurde wie bei mir. es ist also nicht sehr oft, wo das vorkommt. schreib dir auf, was du für deine geburt möchtest, besprech es mit deinem mann, damit der dich unterstützen kann und wenn die werte unter der geburt gut bleiben, dann setz dich durch. ciao, sabine


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Hallo manu! ich war vor der geburt in dieser klinik zur kreißsaal besichtigung und noch zu einer vorlesung über geburt, die dort extra angeboten wird für werdende eltern. bei der vorlesung wurde schon viel erklärt und hinterher konnte man die ärzte löchern mit fragen. und fragen hatte ich echt viele. meine größte sorge war, daß ich vielleicht einen ks bekommen könnte. denn ich wollte unbedingt eine normale geburt erleben. die rosa brille bezüglich zwilingsgeburt wurde mir gleich bei der ersten frage genommen. ich wollte gern eine wassergeburt. aber die durfte ich nicht machen, weil sie mich dann bei komplikationen nicht aus der wanne bekommen hätten. ok, hab ich verstanden und eben akzeptiert. dann kam, daß sie zwar eine normale geburt versuchen würden, aber es doch meist in einem ks enden würde. ich blieboptimistisch, denn beide kinder waren ab dem 4. monat beide in sl und alles sprach für eine spontan geburt. dann hatte ich sehr große angst vor einem dammschnitt und wurde dann belehrt, daß bei zwillis immer ein dammschnitt gemacht werden würde. da war ich dqann echt am boden zerstört und hab die nächsten tage nur geheult. naja, ich war drauf vorbereitet und so konnte ich es besser verkraften mit alle dem was da passierte. wenn so eine vorlesung angeboten wird, dann nutzt sie, es bringt echt viel, wenn man ungefähr weiß, was auf einen zukommen kann. ciao, sabine


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Hallochen, meine beiden Kleinen sind nun genau 3 Wochen und 6 Tage alt. Die Entbindung wurde eingeleitet und dauerte genau 2 1/2 Stunden alles in allem. Es war super klasse. Sie wurden mit einem Zeitabstand von nur 6 Minuten geboren und ich brauchte keine Schmerzmittel. Es wurde auch kein Schnitt gemacht, gerissen bin ich auch nicht. Es war ein wunderschönes Erlebnis. Meine beiden wurden bei 38+1 geboren. Sie waren 47 und 48 cm groß und hatten ein Geburtsgewicht von 2620 und 2740 Gramm. Leider scheine ich eine der wenigen zu sein, die so eine tolle Entbindung genießen konnte. Liebe Grüsse, Vonni


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Ich wurde in der 24+5 mit vorzeitigen Wehen und verkürzter Gebärmutterhals eingeliefert und von da an durfte ich nur noch liegen mit Partusisten-Tropf. In der Klilnik hätte man mich mit 34+0 davon abgenommen und die Stillunterstützung war dort auch nur auf dem Papier. Also bin ich gegen ärztlichen Rat in mein Wunschkrankenhaus gegangen (mein Befund war aber sehr stabil und ich hatte zweimal Schädellage), OHNE Kinderklinik aber mit sehr freundlicher und fürsorglicher Atmosphäre. Dort hat man mich wieder an den Tropf bis zur 36+2 drangelassen. Dann ging es um Mitternacht auch gleich los - Fruchtblasensprung. Meine Wehen veränderten sich und die Spannung ging nun nach unten. Mein Mann und ich lagen im abgedunkeltem sehr gemütlichen Kreissaal und der Mumu ging auch sehr schnell auf. Um 5:40 wechselte ich dann auf das Gebärbett und nach einem Dammschnitt ging es auch sehr schnell. Ich wollte und brauchte keine PDA und um 7:00 war Thore da. 2860g, 51cm und KU 35cm. Nach dem dann die Fruchtblase vom zweiten geöffnet wurde war 13 min später Jona da: 2570g, 50cm und KU 33cm. Die ganze Zeit war nur eine Hebamme ein Arzt und die Oberärztin (auch 4mal Mutter) da und natürlich mein Mann. Von der Aufregung und dem OP-Team in Bereitschaft haben wir gar nichts mitbekommen. Leider war durch die lange Liegezeit mein Gewebe nicht mehr elastisch gewesen und ich hatte einen kleinen Scheidenriss davongetragen. Der wurde dann noch im Not-OP genäht. Die freundlichen Schwestern hatten mir Digi-Bilder von meinen kleinen gemacht und die fand ich auf meinen Nachttisch, als ich aus der Narkose aufwachte. Mein Kreislauf und Eisenwerte waren dann so weit unten das ich nicht aufstehen konnte. Man schob mich mit Rollstuhl zu meinen kleinen und am nächsten Tag fing ich an zu stillen. Ich habe 6 Monate beide voll gestillt und bin jetzt mit 8 Monaten immer noch dabei. Dies hätte ich in der anderen Klinik nicht geschafft. Das kleine Krankenhaus hatte mich sogar mit den Kindern wieder aufgenommen, als ich eine Abzessspaltung in der Brust brauchte und ich konnte trotzdem sehr gut weiterstillen. Ich meine es hängt nicht von der Größe des KH ab, ich fühlte mich dort richtig gut betreut und hätte lieber einen Kaiserschnitt im kleinen KH gemacht als in der Geburtsfabrik mit biegen und brechen eine schwere Geburt. Ich war da viel ausgeglichener und nicht nervös und die Stillunterstützung war mir für die Kinder wichtiger.