Mitglied inaktiv
Ich weiß nicht genau, ob auch die von euch antworten können, die "nur" Mehrlinge haben. Aber vielleicht ja doch? Was meint ihr also? Worin liegen die wesentlichen Unterschiede im Muttersein oder der Aufgabe, Mehrlinge zu haben im Vergleich zu Kinder mit Altersabstand? Gruß Silke
ich denke der wesentliche unterschied liegt am anfang...meiner meinung nach! man hat 2 kinder die man stillen, füttern usw. muss. ich hatte das gefühl (jasmin war 2 jahre), das ich mich nie so einer der beiden zwillinge widmen konnte wie damals jasmin. nach dem stillen/flasche geben kuscheln?? neee, die 2. ist ja noch dran. man hat funktioniert und gefüttert und gewickelt. später dann finde ich persönlich ist es zwar anstrengend. aber ob es wirklich anstrengender oder auch anders ist als wenn man 3 kinder mit altersabstand hätte??? mici
Ich unterschreibe mal bei mici und fasse kurz zusammen: Zu Beginn sind Mehrlinge stressiger, später find ichs eher einfacher, da vieles parallel läuft (Kiga bringen, Turnen , Musikschule usw.). Hätte ich jetzt drei Kinder mit Abstand, hätte ich vermutlich mehr Streß und Termine, da die Zwillies wie gesagt bis jetzt alles gleich machen. lg christine mit Rebecca (7 Jahre ) und den Zwillingen (knapp 4 Jahre)
Ich stimme euch mal zu, was den wesentlichen Unterschied angeht. Aber aufgrund meiner Erfahrungen mit meinen beiden älteren Töchtern finden sich immer noch ziemlich große Unterschiede heute noch. Ich finde nach wie vor den Eifersuchtsfaktor um längen schlimmer als bei meinen älteren Töchtern. Neid gesellt sich auch gern dazu, wenn man mal etwas mit nur einem Kind unternimmt. Nach wie vor hat man kaum eine ruhige Minute, um sich mal mit nur einem Kind allein zu beschäftigen. Das war bei meinen Töchter so nicht gewesen. Gruß Silke
hallo, stimme euch allen zu.Muss aber dazu sagen ,das es jetzt im Alter von 5 Jahren,auch nicht so viel einfacher ist.Konkurenzkämpfe,Regeln durchsetzen,meine Jungs halten zusammen wie Pech und Schwefel...Da finde ich es mit Amy einfacher,eben 1-fach...kein anderes Kind was auch hunger hat und Blödsinn macht,naja Altersunterschiede finde ich ehrlich gesagt "bequemer" Ich bin auch der Meinung,daß es drauf ankommt,wann die Zwillinge gekommen sind,hatte man davor schon1,2,3 oder noch mehr Kinder oder waren die Zwillinge das erste Kind. lg daniela
Aaaaalso ...
ich finde erstmal dieses "alles doppelt machen" (bei uns drücken sie wirklich ungelogen sogar gleichzeitig die Windel voll !) manchmal sehr anstrengend ! Und man kann sich wirklich nur sehr schwer mal EINEM Kind widmen ! Dann ist hier bei uns zur Zeit diese Eifersucht so dermaßen extrem , das ist furchtbar , dieses ständige Gebrüll wie am Spieß um jedes noch so kleine Etwas . Wie oft hab ich schon gedacht : meine Güte , wie friedlich währe es hier mit "nur" einem dritten Kind "schäm" (was es ja auch ist wenn mal eine der beiden mit Papa unterwegs ist !) !!
Unsere Jungs sind zwar altersmäßig eng beieinander . aber dennoch sind sie KEIN Doppelpack das immer ALLES zu jeder Zeit und immer gleich will !
Auch habe ich den Eindruck , sie erleben selten etwas in Ruhe , weil wenn ich die eine auf den Arm nehme (oder sie ein Buch mit mir ansehen will usw) , sofort die andere jammernd am Hosenbein hängt und auch will , ich vermeide es ja wenn möglich sogar (auch wenn sich das schlimm anhört !!) , die beiden mal "einfach so" hochzunehmen , alleine um dieses Theater zu umgehen . Also sind sie wenig auf dem Arm oder Schoß , was ich oft schade finde !!
Mmmhh ... ich komm irgendwie vom Thema ab , sorry !!!
Ich glaube aber (oder hoffe ??!) das diese Unterschiede mit zunehmendem Alter deutlich abnehmen !
Nu sagt mit mal , das es besser wird "lach" !!!
LG von Heike , die wohl zur Zeit wieder Mal extrem geschafft ist von ihren Mädels !!
Hallo Silke, also am größten ist der Unterschied wohl am Anfang. Alles gleichzeitig und wenn man dann noch unterschiedliche Kinder hat, die zu unterschiedlichen Zeiten essen und schlafen, dann hat man eigentlich keine Verschnaufpause. Da ist echt körperlich mega-anstrengend. Unsere Jungs sind jetzt sechs Jahre alt und den größten Vorteil, Zwillinge zu haben, sehe ich darin, dass Sie wunderbar miteinander spielen können und viel zusammen machen (zusammen zum Turnen, in den KIGA ...). Was uns hier allerdings enorm zu Schaffen macht, ist die manchmal unterschwellige, manchmal ganz deutliche Rivalität bzw. Neid. Ich glaube, dass das bei gleichaltrigen, mit denen man sich richtig messen kann, oft deutlich ausgeprägt ist. Bei uns geht es sogar so weit, dass sich einer der Jungs verweigert, wenn der andere etwas gut kann. Das empfinde ich sehr schade. Neid zum 4 Jahre älteren Bruder gibt es überhaupt nicht. Hier ist klar, dass der viel mehr kann und darf. Das ist im Moment für mich das schwierigste am "Zwillinge-haben". LG vici
hi ich glaube das Problem an sich wird sich nicht ändern sondern nur anders werden.Bei dir ist es noch wer auf den Arm darf ,bei meinen Jungs(5) ist es ,wer darf vorn neben mama sitzen,wer darf mit mama einkaufen fahren usw. nein,sie fangen zwar (oft)nicht mehr an zu heulen,wenn der andere sich benachteiligt fühlt,aber dafür versuchen sie mich und auch sich jetzt mit Wörtern rum zu kriegen.Und ich weiss nicht was da angenehmer ist,ein mal kurz brüllendes Kind oder ein argumentierendes Kind. Ich hab schon oft gesagt ,wenn mal nur ein Zwilling zu Hause war,ein Kind ist irgendwie kein Kind. lg daniela,
Zitat: "Das empfinde ich sehr schade. Neid zum 4 Jahre älteren Bruder gibt es überhaupt nicht. Hier ist klar, dass der viel mehr kann und darf." Ich glaub, das ist der entscheidende Punkt. Das war bei meinen beiden älteren Töchtern auch so. Die jüngere wusste, dass die ältere 2 Jahre älter ist und hat allein deshalb nicht so sehr damit gehadert, Dinge noch nicht zu können. Das gab dir als Elternteil auch eine ganz andere Argumentationsbasis, die eher angenommen wurde. Bei meinen Drillis muss ich ganz ehrlich sein. Der Satz, dass jedes Kind unterschiedlich ist, schert sie in der Beziehung wenig. Kann einer etwas, was der andere noch nicht kann, ist die Stimmung grundsätzlich unten. Gruß Silke
Daniela, darüber hab ich auch schon oft nachgedacht. Was an- oder unangenehmer ist. Ein brüllendes oder diskutierendes Kind. Für mich war der Unterschied so, dass es am Anfang körperliche Anstrengung war, später nur noch geistige Anstrengung. Beides finde ich im Rückblick anstrengend. Gruß Silke
ja recht hast du ....
bei uns kam mal der Pizzaservice,als wir hier den 1.Tag eingezogen waren ,und der war nun auch eineiiger Zwilling,er fand es natürlich super interessant,wie meine Jungs sich so verhalten und was sie so machen.
Er meinte dann im Gespräch ,welches übrigens auch über das anscheinend typische Zwillingsverhalten war, daß was wir so über unsere Jungs erzählt haben,sich nie ändern würde,und der Mensch war an die 30 !!! Ab dem Moment verlor ich sämtliche Hoffnungen.
Liegt es jetzt eher an der Spezies Mann oder an dem Zwillings-dasein
lg daniela,die heut nachmitttag zwillingsfrei hat
hallo, meine eineiigen mädels werden im juli 4 jahre alt und ich mache nicht die gleichen erfahrungen wie hier beschrieben... als baby waren sie so wie heiki sie beschreibt. aber bei uns hat es (vielleicht durch das enorm viele erklären von unserer seite) immer mehr fortschritte mit zunehmendem alter gegeben! heute ist es so, dass kaum neid da ist. sie spüren und wissen, dass wir niemanden bevorteilen. ich würde sogar sagen, dass sie DEUTLICH einfacher sind als mein bruder und ich es waren (und wir sind 4 jahre auseinander). meine mutter musste sogar die schokoeier damals zählen, damit wir ja die gleiche anzahl hatten. ich habe alles nachgezählt!! meine zwei würden das nicht machen. wenn eine viel nähe braucht, dann akzeptiert das die andere und ist nicht eifersüchtig. im gegenteil. manchmal kommt die "nicht-nähe-bedürtige" und schickt mich zu ihrer schwester. also ich kann die verhaltensweisen, die ihr als "zwillingstypisch" bezeichnet hier nicht finden. vielleicht haben wir einen sonderfall hier, weil mein mann die ersten 1 1/2 jahre viel zu hause war (er hat studiert und diplomarbeit geschrieben).. ich weiss es nicht. aber meine zwei verhalten sich wirklich wie ganz ganz liebe geschwister. dieses zwillingsding kann ich hier nicht wirklich entdecken (GOTT SEI DANK!!!!) lg nadine mit cora & lena *18.7.2005 und lara 25.3.2009
Nadine, ich bezeichne das nicht als zwillingstypisch. Aber für manche Zwillinge könnte es typisch sein. Ich hab ja noch nicht mal Zwillinge. Deine eineiigen Mädchen haben sicherlich eine ganz andere Beziehung als mein Trio. Sie haben eine Paarbeziehung. Mein Trio hat ganz was anderes. Sie haben z.B. von Anfang gelernt, dass man einen ausgrenzen kann und dass man ausgegrenzt wird. Das prägt diese Beziehung leider sehr. Ich würde aber auch sicher behaupten, dass meine Kinder ebenfalls wissen und spüren, dass sie nicht übervorteilt werden. Ich finde nicht, dass man daraus Schlüsse ziehen kann. Dafür spielen dabei einfach zu viele Faktoren eine Rolle, auf die wir keinen Einfluss haben. Gruß Silke
Hi Silke, wir haben "nur" die Mädels und kann daher bei Geschwistern mit unterschiedlichen Alter nicht mit reden. Neid, Eifersucht, Rivalitäten sind hier hoch im Kurs. Das sehe ich bei anderen Kindern mit Geschwistern nicht ganz so. Der Altersunterschied kann erklärt werden. Das kann ich nicht und es endet in ewige Diskussionen. Was mich immer noch ein wenig traurig macht, ist, das ich teilweise den Mädchen nicht gerecht werden kann. Ich kann mich nun mal nicht zweiteilen. Es wird zwar besser, aber wenn beide zusammen reden, verstehe ich nur Bahnhof und sie sind sauer. Super oder? Als sie noch ganz klein waren, habe ich dieses Kuscheln, die Zweisamkeit mit dem Baby vermisst. Die 1. war satt und dann war da noch die Zweite. Es wurde besser, als sie die Mahlzeiten zusammen bekamen. Da habe ich mich oft mit ihnen auf die Spieldecke gelegt und gespielt, gekuschelt etc. Aber als Säugling in den ersten Wochen ging das leider nicht. Was ich schön finde, ist, das sie sich haben, sich brauchen (auch wenn sie streiten *g*), miteinander spielen und sehr besorgt um die andere sind. Sie haben durch ihre 1eiigkeit etwas ganz besonderes, was sich nicht erklären lässt. LG Martina
Neid ist hier auch nicht so hoch im Kurs,es geht eher um die Konkurenz bei uns,um den Kampf wer denn nun diesmal gewinnt...wenn einer den Kampf gewonnen hat ist auch gut,der andere ist dann nicht neidisch.Das Thema ist durch,bis sie sich was neues einfallen lassen. Und das mit dem durcheinander gequatsche,gibts bei uns nur noch selten,wirklcih nur wenn sie aufgeregt sind und jeder der 1. sein will der es erzählt(da wars wieder). Sie kennen es vom Kindergarten,das jeder erzählen und fragen darf wenn der andere fertig ist.Ich bin schon immer begeistert wenn beide fast gleichzeitig anfangen zu reden und einer merkt,huch der andere war zuerst,dann ist er ruhig und wartet.super!
Neid und Eifersucht haben wir bei den Großen EXTREM (und das seit Jahren)- und die sind jetzt 7 und 5 Jahre.Wer darf zuerst erzählen, den Kopf vom Aufzug drücken...etc... grauenhaft!!! Die Zwillinge streiten natürlich auch aber ich finde es nicht sooo schlimm. Ich merke wie sie einfach lernen zu akzeptieren dass sie warten müssen, teilen,nachgeben etc...und das finde ich toll. Das anstrengend(er)e finde ich dass man NIEEEE Ruhe hat. Schiebe ich den einen auf dem Boby car will der andere auch (das ist ja jetzt nicht unbedingt Neid), wenn ich den einen wickel sucht mich der andere, wenn einer mal vertieft spielt tut es der andere gerantiert nicht. Minderstens einer will eben immer was. Aber unsere sind ja auch noch klein mit 20 Monaten. Ich kann mir vorstellen dass später der direkte Vergleich durchaus noch schwierig wird.
Ich denke, dass es schon auch noch einen grossen Unterschied zwischen Zwillingen und Drillingen gibt. Schon allein deswegen, weil Drillinge sich in einer ungleichen Paarung befinden, es kann immer einer überstimmt werden, es kann einer aussen vor stehen... Zwillingen kann man zumindest sagen, sie sollen das unterienander klären, es könnte rein theoretisch immer mal der eine und dann der andere Recht haben. Aber zu deiner Frage zurück. Klar, der Anfang ist physisch anstrengend, ich finde es grad psychisch anstrengend, weil ich echt den ganzen Tag predige, quassele, rede, und nochmal predige. Ununterbrochen! Es reicht nicht, dass ich einer etwas sage oder sie zur Vorsicht auffordere, die betrachtet das dann grad als Einladung, es auch zu machen. Dann ist es anstrengend, dass immer (liegt wohl in der Natur der Sache), und das ist wohl ein Mehrlingsproblem, wenn ein Kind grad friedlich, ruhiger, "lieber" oder wie gesund ist, das andere startet. Hat meine eine gewickelt, stinkt die andere. Manche Sachen lassen sich auch nciht gut realiseren, weil man sich nicht zerteilen kann. So schrieb ich ja mal, dass es mcih nervt, dass meine Zwillis manches später können werden, weil ich es nciht mit beiden gleichzeitig angehen kann, z. b. Fahrradfahren, spielen im tiefen Wasser ohne Schwimmflügel, manche Sachen im Strassenverkehr... Ich finde das schon sehr schade. aber ich sehe natürlich auch, dass sie sich doch haben, dass sie dadurch zumindest meine, einen grösseren Wortschatz, mehr Gegenüber und mehr Konfrontation haben, sich besser zu wehren wissen und auch einen gewissen Ehrgeiz und Ansporn entwickeln durch die KOnkurrenz. Meine Grosse war recht lasch, keine Fragen, alles egal, ohne Ehrgeiz... ein wenig introvertiert. Die Zwillis sind schon charaktermässig anders, ich sehe sie aber auch geförderter, weil sie sich gegenseitig fordern. lg brit
Anstrengend fand ich das erste Jahr. Mehr oder minder nonstop wickeln, füttern, schuckeln.... usw. Dazu ein bedauernswerter damals 3,5 jähriger, dessen kleine Welt doch arg aus den gewohnten Bahnen fiel durch die süße Doppelkonkurrenz. Allen dreien gerecht zu werden, finde ich heute noch sehr anstrengend. Ansonsten wird es meiner Meinung nach immer angenehmer, je selbständiger die Mädchen werden. Gestern hatte mein Sohn seine erste Schwimmstunde und aufgrund von Krankheit hatte ich nur eine seiner Schwestern dabei. Es war alles sehr easy und entspannt. Die Kinder hatten mächtig viel Spaß und ich kam prima damit zurecht, einWickelkind mit mir herumzubugsieren. Nächste Woche ist die andere Schwester vermutlich wieder fit und kommt auch mit. DAS wird sicher spannend und weit weniger entspannt. Das ewige alles mindestens zwei- eher dreimal erklären, sagen, verbieten, auffordern etc. geht irgendwann auch an die Substanz. Ich habe manchmal das Gefühl, mir wachsen Fransen an den Lippen: zieh dich bitte an, wirf nicht mit dem Essen, hau nicht deine Schwester / deinen Bruder, nein, es wird auch nicht gebissen, renn bitte nicht mit dem Besenstil in der Hand den Berg runter,..... nein, du auch nicht, ja, das gilt auch für dich.... für dich auch! Aber das sind vermutlich genau die gleichen oder doch zumindest sehr ähnlichen Situationen, die auch Eltern mit mehreren Kindern mit kurzem Altersabstand haben. LG Astrid
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