Mitglied inaktiv
Hallo, meine beiden Mädls sind vor kurzen 1 Jahr geworden und ich genieße die Zeit eigentlich sehr weil jeden Tag etwas neues passiert und sie genau verstehen was man sagt! Aber mein Problem ist, z.B. beim Zähne putzen, das beide überhaupt keine Lust darauf haben, sich steif machen und ganz schön mit mir schimpfen! Wie putzt ihr mit euren Kleinen die Zähne? Oder wenn wir draußen sind setzen sie sich jedesmal die Mützen ab. Das bringt mich echt zur Weißglut aber ich weiß nicht mehr wie ich reagieren soll. Schimpfe ich laut und sage NEIN wird sie lächelnd wieder abgesetzt genauso ist es wenn ich gar nichts sage und sie einfach wieder auf setze. Manchmal kommt es mir echt so vor als ob sie das extra so machen würden. Oder eben gerade haben beide hintereinander den Computer ausgemacht und ja ich muß zugeben das ich einen Klaps auf die Finger gegeben habe, bin nicht gerade stolz drauf und mir tut es schon wieder leid aber ich habe ihnen wirklich schon ganz oft gesagt und gezeigt das es dort nichts zu spielen gibt. Soll ich denn alles sein lassen nur damit die Kinder alles machen dürfen? Sie müssen doch auch lernen das nicht alles geht, oder? Auch beim Essen ist das so eine Sache! Maja ißt eigentlich ganz gut aber Lilly manscht jedesmal rum, steckt das Essen in den Mund um es dann fast zerkaut wieder rauszuholen und nochmals zu untersuchen. Ich habe es eine ganze Zeit zugelassen aber nun finde ich ist mal genug weil dabei mein Blutdruck fast zu kochen anfängt und ich aber einfach nicht weiß wie ich sie dazu bringe auch einfach mal vernünpftig zu essen! Eine ein bischen verzweifelte Anita die jetzt erst mal nen Kaffee trinken wird!
Hallo Anita,die Sturköpfe bringen einen manchmal ganz schön zur Verzweiflung...zu mal es schwierig ist sie zu "bestrafen".Alles durchgehen lassen finde ich persönlich aber nicht richtig, denn KInder wollen Grenzen, sonst würden sie sie ja nicht permanent austesten.Es ist eine schwierige Sache...wo hört Klaps auf, wo fängt schlagen an...was ist vorsichtiges klar machen hier ist Schluß und wo fängt Psychoterror an.Gerade in der vergangenen Diskussion zum Thema "ferbern" zeigt sich für mich wieder, solche Themen regen zu militantem Protest an...aber helfen solche Diskussionen wirklich, dem jenigen, der in der Situation steckt? Wenn ich jetzt - aus persönlicher Erfahrung- raten würde den Motzkopf erstmal kurzzeitig zu separieren, gibt es sicher eine handvoll Mütter, die über mich herfallen...wie kann sie nur, das Kind fühlt sich ungeliebt und ausgeschlossen....usw. Traue ich mich also, dir einen Rat zu geben? Ich versuche es mal vorsichtig so:Zähne putzen finde ich unheimlich wichtig, weil sonst Gefahr im Verzug ist, da setze ich mich durch, auch wenn es gemotze gibt. Thema Mützen...meine haben - ausser in der winzig baby Phase- nix auf dem Kopf gelassen...da hatte ich keine Lust zu kämpfen und sie hatten noch nie!!! Probleme mit den Ohren, meine ersten Kinder hatten bestimmt 4 Jahre immer Mützenzwang und ganz oft Ohrenentzündung.Meine Zwillis gehen fast immer barfuß zuhause...auch wenns kühl ist...hatten noch nie was mit der Blase...soll mir recht sein. Essen...Ganzkörperkondom an und los, allerdings wird die Tafel nach einer gewissen Zeit aufgehoben, wer bis dahin mehr gematscht als gegessen hat...bleibt erstmal hungrig, bis zur nächsten Mahlzeit( Zwischenmahlzeit) und natürlich rede ich mit ihnen darüber und erkläre, dass es nicht richtig ist...aber ich trage keine großen Kämpfe aus. Kleines Beispiel, mein Sohn war mit mir einkaufen und wollte was zu naschen...ich machte ihm ein Angebot( o.k. du darfst eine Tüte Bärchen ) er trotzte und lehnte ab...gut, sag ich so gibt es gar nix und hielt ihn an der Hand fest und ging weiter...er motzte und zog, ich wußte lass ich ihn los, geht er zurück und holt sich das Objekt seiner Begierde...also ging ich in die Hocke und erklärte, warum ich nein gesagt habe, er meckerte und machte sich auf den weg...ich rief ihm nach, er solle zurückkommen...er motzte, ging weiter... Ich öffnete die Arme und sagte komm zurück, ich nehme dich auch in den Arm und tröste dich - und siehe da, er drehte um und kam laaangsam zu mir, in meine Arme, ich erklärte nochmal und fragte ihn warum er denn vorher so trozig war, er wollte doch die Bärchen...ja aber er wollte doch die und die auch noch...also sagte ich ,nein, eine Sorte genügt, ist das jetzt o.k.--es war...also bot ich ihm an mit ihm zurück zu gehen und er darf sich die Tüte holen.... Danach war er für den Rest des Tages sehr kooperativ. So jetzt fallen sicher wieder eine handvoll Mütter über mich her, dass das gaaanz falsch war, aber ich hatte das Gefühl gut und richtig gehandelt zu haben und mein Sohn ist auch zugänglicher und zufrieden gewesen. Deswegen finde ich mein Verhalten in Ordnung. Das ist wichtig, wir sollten unser Verhalten immer wieder reflektieren, wenn du einen Klaps gibst und dann ein schlechtes Gewissen hattest, denkst du schon darüber nach, wie das nächste Mal anders reagieren könnteset, damit auch ohne Klaps auskommst und das finde ich richtig! Ist jetzt sehr lang geworden...vielleicht hilft es dir ein klein wenig.Einen schönen Tag, wünscht dir Ina
Hallo, find eIna`s Art und Weise ganz gut (die Supermarktaktion, Essen und Zähne putzen). Unsere essen nur ordentlich, wenn es ihnen wirklich schmeckt! Und Zähne putzen: Sie dürfen halten, wir dürfen dirigieren und müssen dabei die Geräusche der elektrischen Zahnbürste (wie von Mama und Papa:) ) machen... klappt wunderbar:) Liebe Grüsse, Janine
Vielen, vielen Dank für die Tipps und vor allem dir Ina weil du so ausführlich geantwortet hast! Wenn es mir zu viel wird laß ich sie auch einfach machen (Mützen), hab einfach nicht die Geduld die ganze Zeit um den Sandkasten zu rennen und "krieg mich doch" zu spielen. Ich bin eben oft verunsichert und frage auch viel meine Mutter tja und die Gute ist zwar gaaanz lieb aber doch schon 63 Jahre und hat dann manchmal doch "alte Ansichten"! Mit dem erklären> ja, das mache ich auch schon aber ich denke eben immer sie wissen nicht was ich will, weil sie mir ja auch nicht wirklich antworten können! Hm, ich weiß auch nicht, habe mir nach der Geburt das "Kinderbuch" gekauft. Es ist sehr gut geschrieben und es hat mir, wo die Kleinen noch Babys waren, viel geholfen. Aber im jetzigen Abschnitt hat die Autorin oft eine andere Meinung auf Situationen zu reagieren wie ich. Ich habe Angst das ich mal mit meinen Kindern im Fernsehn bei der Supernanny zu sehen bin und nicht mehr ein noch aus weiß! Lachhaft oder? Eine manchmal depimierte Anita die unbedingt alles richtig machen will!
Hab meinem Sohn die Mütze immer wieder konsequent aufgesetzt, manchmal 15 Min. lang. Zum Thema Zähneputzen: Ich singe ihm immer ein Lied vor und er weiss, solange ich singe, muss der Mund offen bleiben...hab ich mit nem guten Jahr angefangen...ansonsten ruhig Blut, auch die doofsten Angewohnheiten gehn wieder weg (und neue kommen...grrrr) LG, Celeste
Hallo! Mützen habe ich welche zum zubinden. Die lassen sie eigentlich auf. Wenn nicht dann nicht. Ab und zu versuchen sie ihre Mützen allein aufzusetzen, da helf ich dann versteckt mit und sie sind dann stolz wie Oskar und lassen sie auf. Beim Zähneputzen darf jeder mit seiner Zahnbürste putzen (drauf rum kauen) und wir dürfen problemlos mit einer landeren mitputzen. Beim essen gibt es bei uns zum Glück keine probleme. Lg, Carmen
Hallo Anita! Deine Zwillinge sind doch erst ein Jahr alt, da kannst du glaube ich noch nicht so viel erwarten, was das Essen angeht. Meine habe ich in dem Alter noch komplett gefüttert! Und so eine Phase, in der sie es intensiv anfassen und be-greifen wollen, machen alle mal durch. Ich denke, dass man da nur sehr begrenzt "erziehen" kann. Also: Gute Nerven und einen guten Schutz für Kleider, Boden etc. Zähne putzen hingegen muss einfach sein. Da haben wir auch schon ganz schöne Kämpfe geführt und uns viel ausdenken müssen. Wie wärs zum Beispiel damit, sie zugucken zu lassen, wenn ihr Zähne putzt? Ansonsten kann ich nur Ablenkung empfehlen: eine eigene Zahnbürste, Spielzeug ... Schöne Grüße und viel Erfolg, Ruth
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