Elternforum Zwillinge und Drillinge

Spielzeugübernahmen & Spielzeugüberflutungsbewältigung

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Unsere Mädels sind ja noch recht jung mit ihren 17 Monaten. Sie haben sehr viel Spielzeug vom großen Bruder übernommen. Da drängte sich mir heute eine Frage auf: wie handhabt ihr das? Gehen Spielsachen, aus denen ältere Geschwister sozusagen herausgewachsen sind irgendwie stillschweigend in den Besitz der jüngeren über? Ich spreche jetzt nicht vom Lieblingsteddy o.ä. persönlichen Dingen. Mir geht´s um so allgemeine Dinge wie beispielsweise Duplosteine, Brummkreisel, Sortierbox etc. Unser Sohn entwickelt nämlich ein geradezu verblüffendes Interesse an seinen längst abgelegten Sachen, sobald seine Schwestern damit spielen - auch wenn es Sachen sind, die ihn seinerzeit so gar nicht interessierten (was auf den Großteil seiner Spielsachen zutrifft). Dinge von denen wir wissen, daß sie ihm wichtig sind, bleiben natürlich sein persönliches Eigentum. Aber wir haben zugegebenermaßen keine große Lust, ständig alles nachzukaufen und dann in zwei- bis dreifacher Ausfertigung hier herumfliegen zu haben. In dem Zusammenhang gleich noch eine Frage: wie dämmt ihr die Spielzeugflut ein? Es kommen ja ständig neue Sachen dazu - völlig egal, was man Freunden und Verwandten zu dem Thema sagt. Ist ja im Grunde auch in Ordnung, aber es sollte ja insgesamt schon irgendwie übersichtlich bleiben. Zumindest sehe ich das so. Jetzt bin ich gespannt, wie ihr das so handhabt. LG Astrid


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Guten Morgen! Also ich bin auch mal gespannt auf Antworten...habe nämlich in Anbetracht der "freudigen Ankunft der Zwillis" die beiden bestehenden Kizimmer komplett auf den Kopf gestellt und alles was unter die Kategorie: nicht 100%-top-Zustand oder zu-selten-mit-gespielt fiel, habe ich aussortiert. Und jetzt sehen die zwei Zimmer soooo schön ordentlich aus. Den Kaufmannsladen (aus Holz, total ramponiert) stelle ich auf die Strasse (nimmt bestimmt jemand mit) und den Rest (u.a. etliche Stofftiere, die nur als Staubfänger dienten; alles Geschenke) habe ich in einen riesengroßen blauen Sack gefüllt und werde ihn einem Kinderheim o.Ä. bringen. Ich dachte, das ist doch sicher schöner, als wenn es hier nur nutzlos rumliegt. Und die Kids haben bisher noch gar nichts bemängelt an der Tatsache, dass sie jetzt viiiiel mehr Platz zum Spielen haben. Ach ja: Alles was für Kleinkinder ist, habe ich beiseite gestellt im Keller für die Zwillinge, wenn sie dann ins Alter kommen (Schaukelpferd, Haba-Spielzeug..)! LG


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Hallo, ja bei vier Kindern hat sich auch bei uns eine Menge Kram angesammelt.....! Wir haben das Glück in der unteren Etage gegenüber der Küche ein Spielzimmer zu haben, die Kinderzimmer befinden sich oben. Hier gilt die Regel, alles was sich im Spielzimmer befindet ist "Allgemeingut" also Puzzel, Duplo, Holzeisenbahn, Spiele, Bücher..... Natürlich gibt es einen Schrank und ein Teil war mit Kindersicherung so verschlossen, dass die Großen dort ihre 100 Puzzel, Bügelperlen u.ä. vor dem Zugriff der kleinen Schwestern sichern konnten. Mittlerweile kriegen alle das auf und alle können auch verantwortungsvoll mit den Sachen umgehen. Persönlicher Besitz wird im eigenen Zimmer gelagert und dieses ist auch für die Geschwister tabu und es muß gefragt werden (schlußendlich sitzen sie meistens doch alle zusammen). Mit dem vererben klappt das bei uns gut, einige Dinge wurden nie weggeräumt (Duplo, Küche) andere Sachen waren mal für einige Zeit weggepackt (Puzzle, Bücher) und wenn sie dann offiziell weitergereicht wurden spielten auch die Großen wieder mit "Babykram" (aber nur kurzfristig- das legt sich schnell wieder). Regelmäßig wird entrümpelt mit den Kindern zusammen und Sachen weggeworfen (weil kaputt) oder in die Flohmarkt Kiste gepackt oder eben weitergereicht. Da bin ich sehr konsequent und die Kinderzimmer sind auch nicht sehr groß, so daß der Platz gut eingeteilt werden muß. Entrümpeln macht hier allen Spaß - also ab in den Frühjahrsputz.....! Gruß 4xquatsch


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Liebe Astrid, wir haben das gleiche Problem. Die Spielzeugberge werden immer größer und es wird immer wieder Spielzeug geschenkt, obwohl wir das nicht wollen. Wenn ich da nur an unseren Kuscheltierzoo denke ... Ich habe alles Baby- und Kleinkindspielzeug vom Großen, mit dem er nicht mehr gespielt hat, weggeräumt, damit es die Kleinen jetzt bespielen können (außer Lieblingssachen und persönliche Sachen natürlich), aber jetzt wo ich es für die Kleinen wieder rausgeholt habe, ist das alles wieder interessant und kann auf keinen Fall abgegeben werden. Ich habe aber keine Lust, alles nochmal zu kaufen. Da die Kinderzimmer bei uns sehr klein sind, habe ich demnächst auch vor unsere Spielecke im Wohnzimmer zum "Allgemeinplatz" zu erklären und alles was dort liegt, darf von allen bespielt werden. Ich hoffe, dass es klappt ... Liebe Grüße Eli


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bei uns gehen die sachen in den bestitz des nächsten über;-) dazu muss ich sagen nachdem mein sohn vom halben jahr gesagt hat es wäre soviel da er wüsste gar nicht womit er spielen soll haben wir ganz schön reduziert. 1 duplo kiste, 1 kiste mit holzklötzen, ein kiste playmobile, 1 musikkiste und eine eisenbahn. dazu gibt es eine puppenecke und noch eine parkgarage+ verkleidungskiste. das wars. für die grossen dann noch puzzel,spiele und bücher. das ganze ist für 3 kinder 1,5 und 2x 4,5 jahre. im grunde immer noch zu viel. babyspielsachen wollte die kleine nie haben, davon gibt es auch nur 3 dinge. ddamit die flut nicht wieder kommt bekommen sie ausschliesslich was zum geburtsatg und weihnachten. 1 geschenk von uns eins von der verwandschaft zu weihnachten (sammeln und ein geschenk kaufen) geburtstag 1 geschenk von uns und beim kindregeb. sammeln wir auch bzw die eltern udn kaufen 1 geschenk für jeden. war 5€ pro eingeladenes kind.


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Ich handhabe es nach Gefühl und Situation. Es ist sicher relativ einfach, dadurch, dass wir nur Mädchen haben und sie z. B. mit Duplo meist zusammenspielen. Wenn die Grosse mal auf Ihr Recht besteht, dann sortier ich ihr das eindeutig Ihrige aus (Prinzessin-Bett& Kutsche) und den Zwillis bleiben ihre Sachen. Aber meist wird ihnen klar, dass sie zusammen viel mehr haben und dann spielen sie wieder zusammen. Femi hatte den Felix-Rucksack (richtiger Felix, der dann wie Huckepack auf dem Rücken hängt). Als ich einen 2. ersteigert hatte, hat sie einen grossen Jako-o-Rucksack bekommen und hat ihren Felix-Rucksack hergegeben, den sie ja ewig nicht trug. Gewisse Sachen bleiben Privatbesitz (z. B. Femis Puppenkleider) aber sie verleiht es dann gern. Wir werden dann bald die Holzeisenbahn wieder rausholen (die hat Femi zum 3. Geburtstag bekommen) aber da wir genügend Züge haben, wird das wohl kein Problem sein. Also wenn ich merke, dass Femi an etwas sehr hängt, und sie hat es mal zu Weihnachten oder Geburtstag bekommen, dann muss sie es nciht unbedingt einfach hergeben. Meist reden wir drüber und sie bekommt dann Ersatz (wenn notwendig, wie beim Rucksack) oder ich warte eine Weile ab, bis sie selbst teilt. Und was eindeutig nicht mehr altersgerecht ist und nicht bespielt wird, das sortier ich sowieso regelmässig aus. Noch bin ich mit meiner Tochter nicht zum gemeinsamen Aussortieren gekommen, sie fällt unter die Sammler! Sie würde so gern was an arme Kinder abgeben, aber sie braucht doch alles so dringend. Ich mache es bisher zum Teil noch beim Aufräumen. Aber das werden wir natürlich mit der Zeit ändern. Ich finde es schon gut, wenn sie lernen, dass sie Überfluss haben und auch abgeben können, was sie nciht mehr brauchen. lg britt


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Es ist doch immer wieder hilfreich, andere nach ihren Methoden zu fragen! Die Idee mit dem Allgemeingut im gemeinsamen Spielzimmer finde ich klasse. Wobei bei uns leider kein richtiges, reines Spielzimmer existiert. Mehr so eine Art gemeinsamer Platz im recht großen Flur vor den Zimmern der Kinder. Mein Sohn hat nämlich ein Zimmer, daß (bedauerlicherweise) keine richtige Tür hat. Es gibt eine Wand aus Milchglas-Schiebetür-Elementen, die eigentlich immer offen steht und auch nur schwerlich verschließbar ist. Er wollte diesen Raum unbedingt haben. Da er eine gewisse Expansionsneigung an den Tag legt (der Sohn, nicht der Raum), ist der davor befindliche Flur mittlerweile auch Kinderzimmer geworden. Mir ist es auch wichtig, daß unsere Kinder lernen, was es bedeutet, im Überfluß zu leben. Teilen / abgeben sind uns wichtig. Ich möchte auch gerne, daß sie ihren Sachen zumindest mit einer gewissen Wertschätzung begegnen. Damit meine ich nicht, daß sie auf dem Zeug sitzen sollen... Aber es soll ihnen schon klar werden, daß es keinesfalls selbstverständlich ist, so ziemlich alles zu haben oder zu bekommen, was man sich so wünscht. Ich möchte deshalb auch nicht, daß sie zig Puppen, Teddys usw. haben.Lieber weniger, aber dafür Dinge, die ihnen auch etwas bedeuten, an denen sie hängen. Bedauerlicherweise klappt es bislang auch bei uns noch nicht so recht mit dem gemeinsamen aussortieren. Somit erledige ich das meist eher allein und bevor ich das Aussortierte endgültig wegschaffe, vergewissere ich mich nochmal, ob Paul irgendetwas "Wesentliches" vermisst. LG Astrid


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Das ist doch endlich mal was. Mir ist auch lieber, die Kinder bekommen eine Sache, die sie sich wünschen, womöglich etwas, womit man sie sehr überraschen kann und die anderen müssen sich nciht in Unkosten schmeissen. Viel gescheiter, als 5-6 Bücher oder womöglcih Dinge, mit welchen sie nicht spielen (oder Mama gar nciht einverstanden ist :-) ) Guter Tip, Danke! lg britt