Mitglied inaktiv
wahrscheinlich epddwnb...trotzdem :-) adaeze, ich hab gerade dein posting gelesen - und mir geht es ähnlich...ich hadere noch und bin unsicher und alle gedanken, die ich mir gemacht habe, ´bevor ich wusste, dass es zwillinge sind, lasse ich nur ungern ziehen...gleichzeitig habe ich jetzt schon zu den beiden eine bindung aufgebaut und angst, dass noch etwas passiert, eins nicht weiter wächst etc..ich bin jetzt 9/10. Woche. die gedanken, als ich merkte, dass ich schwanger war, waren: - das ist toll, dann kann ich im siebten monat noch mein auslandspraktikum machen, das schaffe ich doch! - ich möchte diesmal eine "schöne" geburt, eine hebamme, die mich von anfang an kennt, mich bei der geburt begleitet! ich möchte im wasser entbinden, die verletzungen vermeiden, einem dammschnitt vorbeugen! vielleicht ja im geburtshaus? - ich möchte auf alle fälle stillen - damit es diesmal richtig klappt, mich von meiner hebamme beraten lassen, mich ganz auf das baby einstellen. - toll, dass wir von unserem sohn schon alles haben und nichts mehr anschaffen müssen! - schön, dass wir bereits erfahrung haben und (bei schwangerschaft, geburt, babyzeit) etwas gelassener und besser informiert an alles herangehen können. als ich dann erfuhr, dass es zwillinge sind, wandelte sich das wie folgt: - mein auslandspraktikum kann ich knicken. und zwar mindestens für die nächsten anderthalb jahre... - kann ich überhaupt normal entbinden?! ich will keinen KS! was, wenn die kinder vor der zeit kommen, wo die beleggeburt garantiert ist? hilfe, die geburt wird eine zitterpartie :-( - zwillinge stillen? das wird wahnsinnig anstrengend, körperlich! psychisch...wie macht man das? geht das? kann da eine normale hebamme helfen? ob ich das hinkriege, wenn ich diesbezüglich schon bei meinem Sohn versagt habe? hat man für beide kinder die ruhe? kann man sich auf sie einstellen? - hilfe, wir müssen alles neu anschaffen...unser haus ausbauen........unser auto? - gelassen? wer ist hier gelassen? ich habe das gefühl, bei null anzufangen - das wird doch alles (schwangerschaft, geburt, babyzeit)ganz anders!!! so. das ist aber auch schon wieder ein bisschen her, die antworten auf einige fagen habe ich hier schon bekommen, andere werden sich erst im laufe der zeit klären. aber es fällt schwer, von den (schon vor der schwangerschaft entstandenen) wünschen wie gut begleitete, selbstbestimmte geburt im wasser, vielleicht im geburtshaus; stillen diesmal richtig; "kariere" etc. (temporär) abschied zu nehmen, sich auf andere zwischenfälle, probleme, eventualitäten und erfodernisse einzustellen. manchmal finde ich das ungerecht. gleichzeitig freue ich mich auf meine beiden besonderen babys. gleichzeitig habe ich angst, dass noch etwas passiert. ein kind nicht weiterwächst. oder beide. ach. herrjeh! :-) wirklich epddwnb...aber es hilft, sich hier mal auszuheulen ;-)
hallo herrjeh, das Thema ist doch absolut passend für dieses Forum! Mir ging es ähnlich. Als ich schwanger wurde auf natürliche Weise mit 39 war die Situation so, dass der Vater der Kinder und mein damaliger Lebenspartner in Berlin wohnte und ich für meine Arbeit zwischen Luxemburg, Strassburg und Brüssel rumgeturnt bin und halt in den Zwischenzeiten in Berlin lebte. Da ich erst glaubte, es ist eins, dachte ich mir: "Kein Problem, wenn das Kind 6 Monate alt ist packst Du das Maxicosi unter den Arm steigst in Flugzeug, fliegst nach Luxemburg, da freut sich Deine Mutter auf das Enkelchen und Du gehst ruhig arbeiten...." Tja, und dann waren's plötzlich zwei. Und zwei Babies und nur 1 Erwachsene erlauben die Fluggesellschaften nicht, abgesehen davon, dass ich das wahrscheinlich nicht hätte schleppen können :-) Auch mit Geburt (wollte auch Wassergeburt usw. oder dass mein Mann dabei ist (das war allerdings seine Entscheidung, hatte nichts mit der Klinik oder Zwillingsgeburt zu tun) lief vieles anders, als ich mir gewünscht hätte... Und es braucht eine Zeit, bis man das innerlich akzeptiert, dass es halt anders sein wird, als man sich das vorgestellt hat und das bedeutet nicht, dass Du deswegen die beiden kleinen Krümel in Deinem Bauch weniger lieben würdest. Das ist doch nicht schlimm, dass man auch z.T. widersprüchliche Gefühle hat, das ist menschlich! Und die Dinge brauchen mit Zwillingen etwas länger, aber auch mit Zwillingen wirst Du wieder in die berufliche Schiene einsteigen... Und mit dem Stillen... hier gibt es viele, die ihre Zwillinge voll stillen/gestillt haben. Da bekommst Du ganz bestimmt ein paar wertvolle Tipps. Das wird schon. Und Zwillinge sind schon ein ganz besonderes Geschenk! LG Yola
Hallihallo, mir ging es anfangs ähnlich, zumal wir überhaupt nicht mit einer Schwangerschaft gerechnet hatten, denn eigentlich sollten wir ja nicht mehr auf natürlichem Weg schwanger werden... und dann gleich zwei!?. Ich wußte nicht wirklich ob ich heulen oder lachen sollte, mir war eigentlich nach beidem und dann wieder doch nicht. Mittlereweile bin ich Ende 30. SSW und freue mich mit gemischten Gefühlen auf alles was noch kommt. Also... Kopf hoch.. wird schon. LG Mandy
Liebe "herrjeh" und liebe adaeze MIr ging es ähnlich. Ich wollte doch immer nur 2 Kinder, ich mag schon die Zahl 3 nicht. Ich befand mich in einem ähnlichen Schockzustand, als hätte man mir Krebs im Endstadium mitgeteilt-ich fand sogar, dass es mir schlechter ging, weil man ja von mir erwartete, dass ich mich freue. Ich hatte ein megatiefes Loch, ich trotzte, wünschte mir seltsame Dinge (die ich hier besser nicht aufzähle), ich jammerte den Alteingessessenen hier die Ohren voll... Ich hatte damals auch ein Leidensgenossin in fast gleicher SSW und das tat sehr gut. Wir klammerten uns aneinander, hangelten uns durch die ersten Wochen (danke Susanne gili3), ich las hundert mal die Postings von denen durch, die mir schrieben, dass ich so fühlen dürfte und es ihnen ähnlich erging. Als ich Ende des 3. Monats beide im Ultraschall sah, war ich zwar traurig, dass es noch 2 waren, aber musste mir auch eingestehen, dass es auch irgendwie lustig aussah. Bis zur 15. SSw trotzte ich krampfhaft weiter, aber das grosse Unglück war überstanden. ab der 17. SSw war mir dann auch nur noch halb so schlecht und so langsam gewöhnte ich mich an den Gedanken. Ich suchte schon Namen, schaute nach Kinderwagen und diskutierte mit meinem Mann über Autos! Habt Geduld mit Euch. Klar, die Nachricht krempelt einem das Leben um und allein die Tatsache, dass alle welt Zwillis niedlich finden, nützt gar nix, im Gegenteil. aber ich verspreche Euch, es wird sich ändern, früher oder später werdet auch ihr stolz sein (könnt ihr auch) und hier fleissig mitreden können. Keiner verlangt von Euch, dass Ihr Freudentänze veranstaltet. Meldet Euch, wann immer Ihr es nötig habt geknuddelt oder getröstet, angehört oder aufgebaut zu werden. Wir sind hier, ich werde nie vergessen, wie gut mir die Posting getan haben. LG britt www.yaiza-twins.de.vu
Hallo, ich kann Dich beruhigen, die positive Beantwortung Deiner Wünsche steht nicht entgegen, daß Du Zwillinge kriegst. Ich habe bis 2 Tage vor der Entbindung (ET-2, spontan) gearbeitet, musste nie liegen. Die Zwillingsgeburt war im Gegensatz zur Geburt meines ersten Kindes ein wunderschönes Erlebnis und nicht halb so anstrengend und das Stillen beider war auch kein Problem. Aber, ich sags Dir ganz ehrlich, ich war nur wegen der Gedanken, die Du Dir machst und weil ich Zwillinge bekam die ganze Schwangerschaft leicht depressiv. Ich glaube das erging hier den meisten so. Kopf hoch und freu Dich, es ist schon ganz besonders süß, wenn man zwei so Kleine im Doppelpack hat.
Träume erfüllen sich nicht immer und manchmal ist es im Nachhinein auch gut so... Ich hatte auch so meine Träume, aber der wichtigste ist erfüllt worden: ich habe gesunde Kinder! ok, arbeiten kann ich erst, wenn die beiden in die KiTa gehen, aber das wäre nicht anders, wenn ich nur eins hätte. Warte ab, wie sich alles entwickelt Zwillis kann man spontan gebären und auch stillen (nur ich nicht, aber letztes nicht, weil ich keine Milch hatte - da hätte auch ein Einling nichts geändert) Jutta
ja, ich kann das wirklich nachvollziehen. es ist immer noch irgendwie abstrakt, die beiden zusammen auf dem ultraschall zu sehen. irgendwie kann ich es nicht so ganz glauben. ich habe allerdings besonders angst, dass mir etwas passiert während dieser schwangerschaft oder der geburt. diese angst habe ich besonders wegen meiner tochter, die mir im moment doch noch näher steht als die beiden würmer in meinem bauch. ihr vater ist vor einigen jahren gestorben und das macht mir wirklich angst. ich will sie ja nicht allein lassen. naja, nun spritze ich inuslin, weil ich angeblich ss-diabetes habe. ich sage angeblich, weil ich nicht so recht davon überzeugt bin. sicher einige werte sind zu hoch, aber es kommt auch mal vor, dass ich nach dem essen einen wert von 63 habe, was ja schon viel zu niedrig ist. heute war mein blutdruck zu hoch.....ich soll blutdrucktabletten nehmen..... was noch ? was kann da noch kommen ? das macht mir angst. ich hatte nie mit sowas zu tun und habe angst, dass ich es auch nach der geburt behalte. von der hyperemesis, die mich schon durch die schwangerschaft mit meiner tochter begleitet hat mal abgesehen.... naja, den beiden geht es gut. sie sind genau zeitgerecht entwickelt, beide gleich groß. das ist ja die hauptsache....ja, ist es das ? mir geht es nicht gut. ist das nicht wichtig ? naja, heute ist wohl mal wieder ein heultag. morgen wirds bestimmt besser. lg stephanie
Hallo, ich hatte die gleichen Ängste - und ganz ehrlich, es hat unheimlich lange gedauert, bis ich meine Situation, also insgesamt 3 Kinder und darunter Zwillinge zu haben, wirklich akzeptieren konnte. Das kam nicht einfach, auch nicht mit der Geburt. Bei mir wurde es erst besser, als ich wieder zu arbeiten anfing (also vor 6 Monaten); da merkte ich, wie stressresistent ich geworden bin, welche Kräfte ich entwickelt habe - denn mit 3 Kindern unter 5 Jahren 20 Stunden die Woche zu arbeiten - ich finde, darauf kann ich stolz sein. Lange Rede, kurzer Sinn: Du musst Dich von all dem, was Du noch gerne machen würdest, nicht verabschieden, alles geht! Zwillinge machen stark! Nimm Dir das erste Jahr Auszeit, aber blick' nach vorne. Das ist mein gut gemeinter Ratschlag. lg Maren
hallo, ich habe ebensolche megaängste gehabt. schliesslich lag bei uns eine besondere einkommenssituation vor. mein mann mitten im studium und ich war/bin selbständig. hab soviel verdient, dass wir keinerlei zuschüsse (damals erziehungsgeld) bekommen haben. und immer die angst, das alles nicht zu schaffen. was soll ich sagen? ich habe bis zum 1.7.2005 gearbeitet- musste nie liegen, hatte nie grössere probleme- und am 18.7.2005 sind die kinder auf natürlichem wege auf die welt gekommen. ab dem 1.9. hab ich wieder ab und an gearbeitet- gerade so, wie es ging. unsere kinder waren schrei- und spuckkinder und trotzdem haben wir diese zeit geschafft. mein mann hat unheimlich viel geholfen. er hat die kinder betreut wenn ich arbeiten war und hat das ganz toll gemacht. "nebenher" hat er sein studium weitergeführt und dann im januar diesen jahres sehr erfolgreich beendet. wir haben unsere kinder jetzt mit etwas über 2 jahren in den kindergarten gegeben und es klappt super. nun wird mein mann hoffentlich auch bald arbeiten. was ich sagen will: mit guter organisation und zusammenhalt in der familie ist enorm viel zu schaffen!!!!! ihr könnt euch mit der betreuung abwechseln. es gibt so viele möglichkeiten. kopf hoch! das wird schon!!! schreibe nicht gleich all deine pläne ab!!! lg nadine und cora & lena *18.7.2005
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