Elternforum Zwillinge und Drillinge

Omas... Vorsicht lang, muss aber raus!

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Hallo, ich muss mich mal kurz bei euch aufregen, bzw. eure Ratschläge bekommen. Meine Mutter hat ihre zwei Enkelsöhne unglaublich lieb, was ja toll und schön ist. Dennoch geht sie mir im Moment tierisch gegen den Strich. Z.B. habe ich sie letzte Woche gefragt, ob sie nicht einen Tag bei uns (70 km entfernt, aber wir sehen uns meist einmal die Woche, da fahre ich dann hin) vorbeikommen möchte, da mein Mann im Moment viele Termine hat und ich dementsprechen oft allein bin und etwas Hilfe gut gebrauchen kann. Sie kam also auch und ich hatte gehofft, dass sie mit den Jungs spielt, spazierengeht o.Ä. Aber nichts! Sie führte sich auf wie "normaler Besuch", wollte also nicht nur Zeit mit den Beiden, sondern auch mit mir verbringen, Kaffetrinken usw. Irgendwann habe ich sie dann genötigt mit den Kleinen zu spielen, damit ich wenigstens mal das Bad putzen kann, aber das klappte keine fünf Minuten, weil sie dann in der Tür stand und wieder erzählen wollte, die Jungs natürlich sofort mit im Bad... Dann liebt sie es, einen als "Superoma" zum Schmusen auf dem Arm zu haben, mit dem Erfolg, dass der jeweils andere sich natürlich zurückgesetzt fühlt. Jetzt haben die Kleinen ja nächste Woche Geburtstag. Mal abgesehen davon, dass ich am Wochenende weg bin (ich darf mal einen auf Wellness machen, juhu!!!) und mein Mann am Montag auch noch Termine hat, will sie natürlich am großen Tag ihrer kleinen Liebelinge mit meinem Vater anrücken. Soll sie ja auch. Nur fragte sie mich jetzt eben gerade am Telefon - etwas scheinheilig wie ich finde - ob sie nicht auch noch meine Großeltern und meinen Opa mitbringen sollen, würden ja eingentlich auch noch ins Auto passen. Mein Mann hat aber auch noch Familie und die Paten kommen auch, jedoch haben wir das nicht alles auf den einen Tag mitten in der Woche gelegt. Ich finde das so wenig feinfühlig, außerdem kann ich diese Erwartungshaltung nicht gut haben! Wenn ich eine riesige Feier wollte, dann hätte ich das wohl gesagt und hätte auch dementsprechen eingeladen! Allerdings bin ich irgendwie auch zu feige, das einfach deutlich zu sagen, was ich wahscheinlich tun sollte... Habt ihr solche Erfahrungen auch gemacht? Bin ich irgendwie komisch, wenn ich den Geburtstag meiner Zwillinge auch etwas genießen möchte und nicht eine Mega-Party (mit lauter Leuten über 80...) schmeißen möchte, bei der ich sowohl den Tag vorher als auch an dem Tag selber (mein Mann muss natürlich arbeiten) nonstop im Einsatz bin??? Sagt mir doch mal eure Meinungen und gebt mir einige Tipps, wie ihr mit unserer "Überoma" umgehen würdet. Sorry, das ich so ausführlich war, aber ich muss mir das mal von der Seele schreiben... LG, Wickie.


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sonst wirkt es bei dir auch scheinheilig. sag es direkt....du möchtest KEINE riesenparty machen, der tag soll was besonderes werden und nicht das die kinder zwischen den vielen leuten untergehen, an einem anderen tag können deine anderen verwandten gerne kommen, der geburtstag ist beschränkt auf großeltern (deine eltern und die von deinem mann) und basta!!! sie muss das verstehen. meine schwiegermutter ist auch so...wir redne inzwischen klartext mit ihr...und sie muss es akzeptieren oder sie hat pech!! mit zwillingen geht nunmal nicht immer alles so,wie es gewünscht wird und das MUSS akzeptiert werden. wir wohnen 500 km von der familie weg...wenn wir zu besuch kommen fahren wir nicht den ganzen tag zu ihnen hin, geht nicht..ohne mittagsschlaf, wir fahren auch nicht jeden tag weg. wir sagen was geht und basta. rede klartext. sag wie du es willst. ander geht es nicht. lg mici


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warum man heutzutage nicht einfach direkt sein kann und den anderen sagt was einen stört. Mn hört es an allen Ecken.Das gibt doch nur Bauchweh wenn man alles in sich reinfrisst und es allen rechtmachen will.Wenn mich an meinen Eltern was stört sage ich es, und wenn sie es nicht kapieren auch mal etwas lauter.Warum muss ich allen Konflikten aus dem Weg gehen? Du hast doch vom Prinzip her nix zu verlieren. Auch wenn ich mal Ruhe brauche oder dringend putze, einkaufen etc wo ich die Kids absolut nicht gebrauchen kann, rufe ich meine Mum an, und sage es ihr. Entweder sie hat Zeit oder wir sprechen einen Termin ab. Riechen kann sie es ja nicht, was ich wirklich will. Sorry, das soll jetzt keine grossartige Kritik an dir sein, aber das ist es eben nur was mir im Forum so auffällt. LG Anja


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Hallo, kann da nur zustimmen! Man muß DIREKT sein, sonst verstehen es die Leute nicht! Ich habe auch so ein Prachtexemplar von Mutter! Während des 2. Drittels meiner SS (meine Mädels werden am 04.07. geholt), stand meine Mami fast täglich auf der Matte! War ja auch lieb gemeint, aber irgendwann wollte ich auch mal meine Ruhe und das habe ich ihr auf den Kopf zugesagt! Ich denke, dass sie ein wenig verletzt war, aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen! Es bringt ihr ja auch nichts, wenn ich nur angenervt bin, wenn sie da ist! Mittlerweile kommt sie nur noch 1x die Woche! Den Termin für den KS haben wir ihr übrigens auch nicht verraten, weil sie sonst im KH auftauchen würde, obwohl mein Mann und ich ihr mehrmals deutlich gemacht haben, dass wir die ersten Stunden alleine genießen wollen! Jetzt aber genug getextet! LG Yvonne mit Samira+Shanice in den Startlöchern


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Hallo Ohjeohje, das erinnert mich an Muttertag! Da hat meine Mutter sich auch selber eingeladen mit meinem Stiefvater und praktischerweise meine Oma und meine Schwiegereltern (Zitat:"Ich sag denen gleich Bescheid, wenn ich nach Hause fahre...")gleich dazu. Und ich war wie starr und habe es nicht geschafft, zu sagen, daß ich das eigentlich nicht möchte. Weil ich denke, daß ich ja nun selber Mutter bin und den Tag vielleicht auch mal etwas genießen möchte und nicht nur Torten(die entsprechenden Wünsche wurden gleich geäußert...) backen möchte und bedienen. Und natürlich das Haus vorher schön putzen. Wer bedient denn mich???? Naja, ich habe mich dann wirklich einige Tage geärgert, zumal auch mein Samstag dann hinüber war, weil ich bis 23 Uhr 2 Torten fertig gemacht habe. Dann habe ich aber am Tag X gesagt, daß ich das so nicht mehr möchte. Ich denke, sowohl meine als auch Deine Mutter haben ja eigentlich nur gutes im Sinn:nett mit der Familie zusammensitzen und das ist gerade in meiner Familie was sehr seltenes, da wir 4 Geschwister untereinander nur Krach haben. ABER:lieber auf mehrere Tage aufteilen so mache ich es beim Zwillingsgeburtstag (es wird sonst für Dich und die Kinder zu viel und sag doch Deiner Mutter, daß Du auch gern mit ihr in Ruhe quatschen möchtest und die Kinder ja auch mit ihr spielen möchten etc pp). Und dann:wie wäre es mit "Kuchen, Salat oder ähnliches" mitbringen????? Ansonsten ist meine Mutter auch ein harter Fall.Sie ist in Rente, 63 Jahre alt und pumperlfit, wohnt 7 km weg und ich muß um jeden Besuch betteln und vor 1 Jahr hat sie ja mal den ungeheuren Vorschlag gemacht ,daß ich ihr Geld " für ihre Hilfe" geben könnte. Dabei ist sie meist nur zum Kaffeetrinken hier! Alles in allem eine schwierige Situation mit seinen eigenen Eltern, irgendwie ist man doch immer noch Kind...und traut sich oft nichts zu sagen und wehe wenn, dann kriege ich z.B Vorwürfe ohne Ende zu hören, wie schrecklich verletzend ich doch bin. Liebe Grüße Sonja


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...ich weiß ja, dass ich konsequenterweise meinen Mund deutlich aufmachen muss, aber wie gesagt, fällt mir das momentan noch etwas schwer! Ich versuche ja schon immer deutlich zu sagen, was ich will, aber irgendwie fällt mir das bei meinen Eltern halt schwer... Manchmal denke ich eben auch: Wenn meine Mutter immer sagt, ach wie gut wir uns doch verstehen, wie viel Arbeit ich doch hätte usw., dann müsste sie doch etwas sensibler für meine Wünsche sein... Und machmal habe ich einfach das Gefühl, dass meine Mutter einfach nur das macht, was sie für SICH am Besten findet. Sonja, deine Geschichte hörte sich wirklich recht ähnlich an. Und das mit der Bezahlung, also echt, was haste denn da geantwortet? Also, ich werde mel sehen, dass ich eure Ratschläge ernst nehme und mich mehr emanzipiere, schließlich sind wir jetzt eine Familie und haben eben unsere eigenen Vorstellungen vom Familienleben und auch von den dazugehörigen Feiern... LG, Wickie.


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Hallo Wickie! Das ist genau das, was ich dachte. Und ich finde es eben nicht so einfach, knallhart zu sagen, was man möchte und was die mutter lassen soll usw. Es gibt sicherlich Mütter, die das abkönnen bzw Familien in denen diese Art von Kommunikation gut klappt,aber bei uns führt das kleinste falsche Wort dazu, daß meine Mutter einen Nervenzusammenbruch kriegt und überall anruft/hingeht und erzählt, wie böse ich doch bin und mich schlecht macht. Das hatten wir nämlich, als ich ihr klar sagte, daß ich eine Oma nicht fürs "Besuchen" bezahlen würde und wir nun mit 4 Kindern und meiner Eltenzneit ja auch nicht gerade einen Geldesel im Keller hätte. Außerdem sollte es ihr eine Ehre sein, ihre Enkel zu beaufsichtigen. Theater war da!!!! Als ich mir dann noch für einen Nachmittag die Woche ein Kindermädchen genommen habe für 2-3 h, da war ganz vorbei."Das Geld, war wir dem Mächen geben würden, das könnten wir ja wohl auch ihr geben" Seitdem Theater lasse ich sie so wie sie will.Man kann sich nicht auf sie verlassen und daß was wir so bitter nötig hätten:einen Abend für uns, oder daß sie nur mal 1-2 Kinder bei sich zum Schlafen hat (dann könnten wir die 4 Kinder aufteilen und die Schwiegereltern schaffen es mit 2 Kindern dann auch ganz gut), das kann ich abschreiben. Wenn wir dann wirklich mal auf ihre Hilfe angewiesen sind, weil wir z.B eine Einladung haben (haben wir jetzt gerade in ein paar Wochen), dann geht das große Betteln los und ihr fallen 1001 Gründe ein, warum es ihr ja gerade an dem Tag nicht paßt. Auf der anderen Seite erzählt sie aber, wie viel Arbeit ich doch hätte und daß sie ja so gern mit den Enkeln zusammen wäre.... Ich gucke da nicht durch. Aber mein Kindermädchen gebe ich nicht mehr her.Die Zwillinge lieben sie und sie ist sooo genial zuverlässig! Ups, ist lang geworden. Liebe Grüße Sonja