Mitglied inaktiv
Meine Söhne; Lars und Ole; schaffen mich im Moment. Sie sind 10 Monate. Sie brüllen die meiste Zeit vom Tag ... den Rest schlafen sie. Wenn ich einen auf den Arm nehme, schreit der andere um so mehr. Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr, was ich machen soll, und fühle mich völlig überfordert. Manchmal, wenn sie schreien, gehe ich nur noch völlig genervt aus dem Raum. Es hilft ja eh nichts, wenn ich versuche etwas zu tun. Hat das noch etwas mit Mutterliebe zu tun? Dazu habe ich noch eine dreijährige Tochter, die von Tag zu Tag aggressiver wird und provokativer, wahrscheinlich halt einfach eine Dreijährige. Ich kann sie zum Teil verstehen, aber es hilft ja nichts. Ihr Brüder sind nun mal da. Was kann ich tun? Zur Erziehungsberatung gehen; einfach mit einem 'Ich kann nicht mehr'? Vielleicht klingt das hier alles blöd, aber im Augenblick weiss ich wirklich nicht mehr weiter. Es wird einfach von Tag zu Tag immer schwerer auszuhalten. Dazu kommt die Frage, wo denn dabei noch die Erziehung bleibt, wenn ich einfach nur versuche irgendwie durch den Tag zu kommen?! Vielen Dank für eure Antworten! Anne mit Sarah, Lars und Ole
Hallo, meine beiden Mädels sind auch 10 Monate alt und haben auch häufiger einer dieser tage an denen ihnen nichts passt und an denen ich ihnen nichts Recht machen kann. Also ich setze mich dann immer zu den beiden auf den Boden und wir spielen zu dritt, was die beiden dann auch immer begeistert mit machen oder ich setze sie einfach in ihre Karre und wir gehen spazieren, dabei fühlen sie sich immer am wohlsten und nach der vielen frischen Luft geht es den beiden auch besser und sie sind wieder zufriedener.
Hallo, ich wünsche dir weiterhin Durchhaltevermögen. Ausserdem denke ich, dass es bestimmt besser ist aus dem Zimmer zu gehen statt zu explodieren und die Kinder anzuschreien. Vielleicht tröstet es dich, dass auch Schrei- und Nörgelphasen eben nur Phasen sind, sprich: es geht vorbei. Ich bin dann als raus ins Freie, habe in Ruhe eine Cola getrunken und bin dann wieder rein um weiter den Animateur zu machen. Das Wetter tut bestimmt im Moment noch seins dazu. Bei der Hitze sind viele nörgelig und einfach fertig. Wie sollen denn die Kleinen damit umgehen? Ausserdem finde ich es okay sich Hilfe zu holen. vielleicht würde es dir schon helfen ab und wann einmal unter Menschen zu kommen (essen, Kino). Such dir doch einmal im Monat einen Babysitter. LG und gute Nerven Bärbel
Ja, das können nervige Zeiten sein mit den kleinen Mäusen. Unsere beiden sind jetzt zwar schon 3 Jahre alt, aber immer noch sehr anstrengend. Wie die anderen schon geschrieben haben, gehe immer oft raus an die frische Luft. Das tut den Kindern sehr gut und sie sind danach viel zufriedener. Ich habe zum Glück einen tollen Mann, der das immer gemacht hat. Halte Deine Kräfte zusammen, und nimm die Hilfe Deiner Familie an- so gut es möglich ist. Wir hatten z.B. überhaupt nie Hilfe, da wir im Ausland ganz weit weg leben. Wir haben unsere beiden dann als sie 2 wurden in einer Daycare angemeldet. Schrittchenweise habe ich die beiden daran gewöhnt. Heute gehen sie den ganzen Nachmittag dorthin und diese Zeit habe ich für mich. Trotz Baby, wir haben noch eine kleine Tochter von 5 MOnaten, geniésse ich diese paar Stunden immer sehr und bin dann wieder für meine Kinder bereit, wenn sie nach Hause kommen. Zwillinge zu haben ist harte Arbeit in den ersten Jahren. Da muß man als Eltern auf vieles verzichten. Das kostet immense Kraft. Unsere beiden haben beispielsweise im ersten Lebensjahr jede Nacht zum Tag gemacht. Vor 3 Uhr nachts haben sie nie geschlafen und dann höchstens 3-4 Stunden am Stück. Das war sehr hart. Aber es ist mit der Zeit alles besser geworden mit dem Schlafen. Danach wurde es dann wieder mit etwas anderem anstrengend. Also ich kann auch ein Lied vom Streß mit den Zwergen singen. Aber halte durch, es kommen auch wieder angenehmere Zeiten. Gruß, Dani
Hi Anne, ich kann sehr gut verstehen, wie Du Dich fühlst und ich erinnere mich an solche Zeiten, wo ich ganz genauso gedacht, gefühlt und reagiert habe. Ich hab mich auch manchmal so hilflos gefühlt, wenn beide Kinder an mir gezehrt haben, jammerten, dasselbe wollten...da waren sie allerdings etwas älter, diese Zeit begann bei uns erst ab ca.2 J., ich hatte allerdings vorher wohl noch eine Portion Nerven mehr,da ich vorher ja noch kein Kind hatte. Ich bin auch manchmal in mein Zimmer gegangen, weil ich keine andere Lösung sah, die Situation zu verbessern, wollte der Situation am liebsten entfliehen,oder nur meine Nerven wieder beruhigen. Ich weiß im Nachhinein immer genau, wie ich die Situation hätte verbessern können, aber in dem Moment war das einfach nicht anders möglich. Eine sehr anstrengende Zeit,wie ich fand, und phasenweise kommt man gut damit klar, an anderen Tagen weniger. Einen guten Tip kann ich Dir nicht geben, außer, Dir Auszeiten zu nehmen, die ich leider nie hatte. Aber ich weiß, wie es ist, wenn man nur 1 Stunde mal Zeit für sich hat. Danach geht alles leichter. Übrigens bin ich tatsächlich mal in der schlimmsten Phase(und dabei noch eine vorübergehende Trennung vom Partner)bei so einer Beratung gewesen und es hat mich ein wenig aufgebaut. Es gab mir das Gefühl, daß ich nicht einfach nur unfähig bin, sondern daß es wirklich sehr anstrengend mit 2 gleichalten Kindern ist, und Kinder allgemein in diesem Alter eine gehörige Portion Nerven abfordern. Diese Zeit ist längst vorbei und nur noch in meiner Erinnerung vorhanden. Die Mädels sind 6 J. und der kleine Bruder 20 Monate. Es ist ganz anders geworden, endlich kann man die Kinder genießen, mit ihnen leben, ohne nur für sie zu leben und sich aufzuopfern. Irgendwann wird es wirklich einfacher und auch die Erziehung hat ganz gut funktioniert, trotz solcher anstrengenden Phasen. Mit dem KLeinen ist es viel einfacher. Ein Kind in Action ist einfach viel einfacher zu handhaben und auszuhalten. Ich bin viel gelassener geworden. Ich wünsche es Dir auch und daß Du eine Lösung findest. Es wird auf jeden Fall irgendwann einfacher! LG Daniela
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