Mitglied inaktiv
Zu dem Thema mit dem Kinderglauben an Osterhasen, Weihnachtsmann, Christkind & Co bekam ich heute ein, wie ich finde, interessantes Statement von Paul´s Freundin: "Kinder sollen also nicht an den Weihnachtsmann und den Osterhasen glauben, weil Erwachsene nicht daran glauben. Aber ihr Erwachsenen glaubt an Gott und deshalb sollen Kinder auch an Gott glauben, oder? Was soll das? Wenn es keinen Weihnachtsmann gibt, dann gibt´s bestimmt auch keinen Gott." Das Kind ist sechs Jahre alt und ich finde ihre Argumentation zugegebenermaßen durchaus logisch. Sie hatte eine Unterhaltung zwischen mir und meiner Freundin mitgehört. Ich lese zur Zeit ein überaus unterhaltsames Werk von Dieter Nuhr zum Thema Glauben ("Wer´s glaubt, wird selig") und im Gespräch darüber sind wir u.a. auch auf den Nikohasischnullerfeenzauber und wie man wohl am sinnvollsten damit umgeht gekommen. Was meint ihr dazu? Grüblerische Grüße Astrid
wow...für ein 6 jahre altes kind...und es sind sehr wahre worte daran. genau deswegen bin ich der meinung die kinder müssen irgendwann selbst entscheiden ob sie dran glauben wollen oder eben nicht. so handhabe ich das mit meinen mäusen! und so kann es natürlich auch sein, das sie an gott nicht mehr glauben.... mici...die jetzt ins bett geht
hm, was soll ich sagen, also Emilia Femés findet es sehr lustig, dass wir in Wahrheit diese Figuren sind und amüsiert sich königlich drüber, wie sie nun in Zukunft den Dingen auf den Grund gehen will (von wegen mangelnde Spannung). Ich glaube auf Gott und Jesus in ihrem Leben möchte sie nicht verzichten. Aber das liegt natürlich auch an der Erziehung, das gebe ich zu. Allerdings habe ich nicht das Gefühl ihr damit was Schlechtes zu tun, wenn sogar so mancher Atheist sich in Zeiten von Schicksalsschlägen und Krieg schon an Gott gewand hat, aber nie an den Weihnachtsmann oder Osterhasen :-) Aber den Satz von Pauls Freundin finde ich trotzdem aus kindlicher Sicht sehr treffend, ist schon irre, wie Kinder das alles aneinander reihen. (Aber auch das liegt in der Erziehung) Gähn, gute Nacht britt
Kindlich ist das logisch, aber es ist natürlich Erziehung. Für unsere Kinder ist Jesus real (wie für uns auch), auch wenn er nicht zu sehen ist. Für mich entscheidend ist aber was Anderes: Wenn ich von Weihnachtsman, Osterhasen, Schnullerfee und Co. ausgehe, die wollen alle was von uns, damit sie in Aktion treten (lieb sein, Schnuller abgeben..), Gott nimmt uns bedingungslos an. Das versuche ich meinen Kindern zu vermitteln und vorzuleben. Und mit Liebe können die was anfangen, denn Elternliebe ist auch bedingungslos (heißt ja nicht, dass wir nicht erziehen). Jutta
Auch wenn wir die 2-3 Jahre Weihnachtsmann, Osterhase und Co an gar keine Bedingungen geknüpft haben, so ist es doch allgemein verbreitet. Aber ich bin mir auch sicher, dass die meisten Leute gar nicht wissen oder annehmen können, dass Gott sie bedingslos nimmt. Das ist wieder typisch erwaschsen. Kinder wissen dann irgendwann, dass wir immer für sie da sind, sie immer auffangen, sie immer abholen-Urvertrauen eben. Erwaschsene haben gelernt, dass man nichts im Leben umsonst bekommt. Aber für solche Diskussionen und Ausführungen ist das hier wohl der falsche Platz. Aber auch sonst ist der Weihnachtsmann oder Osterhase für nix da. Während Jesus bzw Gott (zumindest bei uns) allgegenwärtig ist, sowohl einfach schon durch die Schöpfung, als auch in dem sich in Freud und Leid an ihn wenden kann. lg britt
Weder der Weihnachtsmann, noch der Osterhase wollten jemals etwas von unseren Kindern ;-) Zumindest hoffe ich das... Wir halten nichts davon, die Erziehungsverantwortung auf andere abzuwälzen - nicht auf unsere Kinder und auch nicht auf Fantasiegestalten. Schnullerhexe & Flaschentroll sehe ich mehr so als eine Art Helferlein bei der freiwilligen Aufgabe geliebter Kleinigkeiten - zumal ich die beiden nicht in die Welt gesetzt habe sondern unser Sohnemann. Er "mußte" weder seinen Schnuller noch seine Nuckelpinne auf unseren Druck hin abgegeb. Wir haben einfach mal abgewartet, bis er soweit war. Im Gegensatz zu uns ist die Mutter von Paul´s kleiner Freundin durchaus gläubig und erzieht ihre Kinder auch in religiöser Hinsicht. Wir haben die religiöse "Erziehung" von Paul (und demnächst auch dieseiner Schwestern) in die Hände der Erzieherinnen seines Kindergartens gelegt, da wir der Ansicht sind, er kann durchaus erfahren, daß es so etwas wie Religion gibt. Wobei wir aber auch ganz bewußt darauf geachtet haben, daß die religiöse Erziehung nur ein kleiner Baustein von insgesamt sehr vielen in dieser Betreuungseinrichtung ist und nicht das Hauptinteresse der Betreiber. Wir vertreten die Ansicht, daß man sich zu einer Sache keine Meinung bilden kann, wenn man nicht die Fakten / Hintergründe kennt. Und vom Missionieren halten wir zugegebenermaßen nicht viel. Jeder darf und soll sich eine eigene Haltung aneignen können. Von daher werden unsere Kinder sich auch zum Thema Gott und Religion hoffentlich irgendwann und auf Basis ihres Wissens eine eigene Meinung bilden können. Aber ich wollte jetzt auch keine Diskussion über religiösen Glauben vom Zaun brechen. Sorry, falls ich irgendjemandem mit dem Beitrag zu nahe getreten bin. Ich fand das Statement der Kleinen einfach interessant. LG Astrid
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