Elternforum Zwillinge und Drillinge

@kompostie wegen Sprachheilschule

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na wie ist dein Resume nach den ersten Wochen? Bei uns ist nun die erste Woche rum, er tut sich noch schwer mit der Busfahrt und den 2 langen Schultagen NAchmittagsunterricht bis 15:30, wie ist da bei euch? Ansonsten gefällts ihm, obwohl er jeden abend was zu jammern findet lg angie


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Hi Angie, die Busfahrten findet Kim toll. Sie hat einen langen Tag, wo sie erst gegen 14 Uhr zuhause ist. Den merkt man ihr sehr an. Insbesondere, wenn sie dann noch Hausaufgaben auf hat. Ansonsten gefällt es ihr gut in der Schule und in der Klasse. Ich hab noch so meine geregelten Schwierigkeiten mit den Dingen. Wir haben im Laufe der letzten beiden Wochen gemerkt, dass Kim ihre Hausaufgaben immer schludriger und immer krikeliger machte. Aber da sie bisher auch nur, ich sags mal mit meinen Worten, Pipikram aufhatte, wunderte mich das nicht besonders. Ich habe dann mit ihrer Lehrerin telefoniert und das angesprochen. Ich hab ihr gesagt, dass ich mein ehemals ordentlich arbeitendes Kind kaum wieder erkenne und das nicht verstehe. Sie erläuterte mir dann, dass Kim lernen müsse, auch einfach Dinge ordentlich zu machen. Gut und schön, meinte ich. Erklärte ihr dann, was am gleichen Tag hier vorgegangen war. Kim hat nämlich gefragt, ob sie die Hausaufgaben, die die Jungs aufhatten, auch machen könne. Also hab ich die kopiert und ihr einfach gegeben. Ohne weitere Erkläung und einfach mal zugesehen, wie sie damit zurecht käme. Sie kam nicht nur zurecht, sie machte alles richtig und ordentlich. Da kam die Lehrerin ins Stocken und meinte, dass Kim dann wohl offensichtlich unterfordert wäre. Sie wolle jetzt mehr drauf achten, dass sie mehr gefordert würde und ihr andere Aufgaben geben. Seitdem schau ich mir das in Ruhe an und achte mehr darauf, dass sie ihre Hausaufgaben ordentlicher macht. Bisher funktioniert es. Heute kam Kim wieder an und wollte eine Hausaufgabe der Jungs machen. Kein Thema, ich habs wieder kopiert und ihr gegeben. Im Gegensatz zu den Jungs hat Kim bisher keinerlei Buchstaben oder Zahlen im Unterricht gehabt. Sie ist ja noch in der Eingangsklasse und die gehen sehr langsam voran. Die Hausaufgabe bestand zum einen Teil aus Lesen. Wörter wie M.........Mi........Mim.........Mima M.........Ma.......Mam........Mama M Mi........Mim.........Mimi a......... am i...........im usw. Und was macht mein Kind? Setzt sich hin und liest diese Wörter korrekt vor. Baff erstaunt war ich. Sie kriegt das einfach mal eben so mit, wie ihre Brüder das machen, lernen und macht es nach. Ich habe große Bedenken, was ihren Werdegang in dieser Klasse angeht. Fakt ist aber auch, dass ihre Störung nach wie vor vorhanden ist und existiert und sie in einigen Bereichen stark behindert. Dafür ist die Klasse und Schulform genau richtig. Fakt ist aber auch, dass mein Kind außerhalb seiner Störung völlig regelschulreif ist und möglicherweise intellektuell unterfordert ist. Hier kommt für mich wieder das Mehrlingsding durch. Sie hat nun mal ihre Brüder und deren Lernen vor Augen und will das auch und macht es auch. Verständlich. Ich hab im Augenblick keine Ahnung, wo das alles hinführen wird. Sie ist der leichteste Fall in der Klasse, wurde nur auf Probe dort eingeschult und im Dezember neu begutachtet. Darauf bin ich mal gespannt. Tatsache ist aber für uns, dass wir Kim nicht im laufenden Schuljahr auf eine andere Schule wechseln lassen. Das wäre eher fatal. Dann käme sie in einen geschlossenen Klassenverband und müsste Lernstoff aufholen. Also können wir nur stark darauf achten, dass sie in laufenden Jahr nicht in die Schiene der Unterforderung rutscht und nächstes Jahr ........? Wir müssen es abwarten. Was genau fällt deinem Sohn an den Busfahrten schwer? Die Trennung, die Fahrt selbst? 15:30 finde ich für einen Schulanfänger irre lang und das noch an zwei Tagen? Wo soll die Konzentration für diese langen Stunden denn herkommen? Echt happig. Gruß Silke


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ihm fällt die trennung schwer, er sieht seine schwester, deren schulweg fast der gleiche ist (er muss nur 100m weiter zur bushaltestelle) mit den ehemaligen kigafreunden, er hat zum glück auch schon einen freund gefunden mit dem er sich gut versteht. und eben diese langen tage an denen er zum glück keine hausaufgaben auf hat, sogar der schulranzen bleibt in der schule an diesen tagen. seine aufgaben macht er gewissenhaft und ordentlich, was mich sehr verwundert hat, zumal er im kiga nie diese ausdauer hatte sich solange mit was zu beschäftigen, na ja ich denke einfach er brauch noch etwas zeit, um anzukommen, heute hat er sogar seiner oma erzählt das er als einziger so gut sprechen kann, (er hat die letzten 4 wochen massive fortschritte in der aussprache gemacht) es sprechen wohl alle anderen besser wie er


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Das ist wiederum der Vorteil der Schule. Ich hab mit den anderen Eltern der Kinder in Kims Klasse beim Elternabend gesprochen. Deren Kinder fühlen sich auch alle wohl, weil sie zum ersten mal nur unter "ihresgleichen" sind. Die Lehrerin meinte auch, die Klasse sei sehr sozial eingestellt und helfe einander. Das Kind dort, die die größten Schwierigkeiten hat, sprachlich und hören, ist in der Klasse der Chef. Und sie ist winzig!! Der Vergleich des Schulwegs und die Unterschiede darin, da kann ich mir gut vorstellen, dass es deinem Sohn schwer fällt, das hinzunehmen. Das ist ja bei uns andersrum. Kim fährt als erste weg, die Jungs und ich stehen dabei, fast vor der Haustür und gehen dann erst zu deren Schule. Für Kim ist es sowas wie eine Vorzugsbehandlung. Aber du hast sicher recht. Es sind grade mal zwei Monate und die Kinder sind noch nicht komplett angekommen. Bei Kim merke ich das viel daran, dass sie zur Zeit sehr anhänglich ist und viel bei mir schlafen will. Gruß Silke