Mitglied inaktiv
Puh, Lea ist im Moment in einer Beziehung nicht zufrieden zu stellen, es sei denn, ich werfe das Geld zum Fenster raus. Christians Sommermütze war am Ende des letzten "Sommers" schon arg klein, das sah schon witzig aus. Leas passte und passt noch wunderbar. Also habe ich Christian eine neue gekauft. Großes Geschrei bei Lea: Ich will auch! Ich habe ihr erklärt, dass ich nichts neu kaufe, was nicht sein muss. Das nächste mal gab es für Lea "Ersatzbeschaffung" (ein neues Sommerkleid, hatte sie sich gewünscht). Christian bekam diesmal nichts und ihm war das völlig egal. Nun ist es wieder umgekehrt. Christians Fahrradhelm passt nicht mehr. Und das Geschrei von Lea hatten wir schon wieder. Mache ich das pädagogisch falsch, dass ich nur ersetze, was notwendig ist? Sollte ich dem Zwilling auch was kaufen, nur weil es eben ein Zwilling ist? Kennt ihr das auch? Jutta
Hi Jutta, das Problem kenn ich ja leider auch. Um ehrlich zu sein, hab ich keine Ahnung, was genau da pädagogisch wertvoll ist. Ich regel es nach Gefühl. Wir hatten letztes Jahr die Situation, dass nur ein Fahrradhelm kaputt war und ich habe auch nur einen neuen Helm gekauft. Das gab auch Gemecker und Gezeter. Aber ich fand schon, dass meine Kinder alt genug sind, um zu verstehen (rein kopftechnisch), dass man keine drei kauft, wenn zwei noch völlig in Ordnung sind. Gehts den Kindern zu so einem Zeitpunkt gut, können sie das locker ab. Ich auch, zumindest was das Gemecker und Geschrei angeht. Geht es ihnen zu so einem Zeitpunkt grade nicht so gut, bekommen sie eine kleine Ersatzleistung. Was weiß ich, ein paar Sticker oder eine andere Kleinigkeit. Damit kann ich es dann gut umschiffen. Andere Dinge, die vermeide ich. Kim z.B. bräuchte für manche Anziehsachen mal ein paar chicke Schuhe. Sie wünscht sie schon lange Lackschuhe. Und das vermeide ich noch, weil es keine notwendige Anschaffung ist und die Jungs zwangsläufig Amok laufen, wenn sie dann auch keine chicken Schuhe bekommen. Nur bei ihnen mit Jeans tun es auch ganz normale Halbschuhe. Da ist es dann Kim, die einfach drunter leiden muss, dass ich mir das ersparen will. Fair ist das auch nicht, weiß ich nur zu gut. Das ist bei Mehrlingen alles ganz schlecht zu lösen. Aber leider müssen sie durch manche Erfahrungen, insbesondere finanziell bedingte Erfahrungen, einfach durch. Gruß Silke
Wenn es dich tröstet: das scheint kein reines Mehrlings- sondern vielmehr ein Geschwister-Phänomen generell zu sein.... Unser Sohn will oder kann auch oftmals nicht verstehen, daß ab und an "nur" Anschaffungen für seine Schwestern getätigt werden (müssen) und das er dann halt leer ausgeht. Die Mädels haben beispielsweise jetzt ihre ersten Schuhe bekommen. Er hat genug passende Schuhe. Es bestand also beim besten Willen kein Grund, auch ihm welche zu kaufen (mal abgesehen davon, daß wir auch nicht im Lotto gewonnen haben). Wir haben es ihm erklärt und nach einer Weile und diversen Erklärungswiederholungen hat er es dann glücklicherweise geschluckt. Unterm Strich gleicht sich das zwar alles immer wieder aus, weil dann der oder die vermeintlich zu kurz gekommene bei nächster Gelegenheit eben auch mal wieder dran ist, aber das überschauen die Minis in dem Alter ja noch nicht. Ich gebe aber auch zu, daß ich kein Fan von dogmatischer Gleichbehandlung bin und das wir deshalb auch manchmal durchaus bewußt nur einem Teil unserer Kinder etwas kaufen. Sie müssen ja irgendwie lernen, auch diese Art von Frust auszuhalten. Aber ich finde es auch ganz erstaunlich, daß sogar unsere Mädchen,mit ihren noch nicht mal ganz 18 Monaten durchaus registrieren, wenn eine etwas hat, was die andere nicht hat. Hier gibt´s mitunter sogar Gezeter weil Nora Salami mümmelt und Lily nicht (weil die sie eigentlich schlicht keine mag!). Es wird sich im Prinzip also sogar um Sachen gezofft, die noch nicht mal besonders hoch im Kurs stehen.... muß ich nicht kapieren. LG Astrid
ja kennen tu ich's auch, aber bisher bin ich damit fertig geworden. es ist schon vorgekommen, dass eine Zahnbürste struppig war, die andere nicht, oder dass eine Strumpfhose kaputt war, die andere nicht. Ich würde tendenziell immer es als normal betrachten, dass die andere nichts bekommt, denn es wechselt ja ab, man wird sonst ja nie mit dem Ersatzkaufen nie fertig. Aber nun sind meine Kinder noch kleiner als deine und ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen, ich weiss nicht, wie es in einem Jahr ist. Aber, wie gesagt, ich würde normalerweise nicht drauf eingehen, weil es sonst ja nie aufhört. Versuch das doch grundsätzlich zu klären, jetzt ausnahmsweise hast du das Kleid gekauft, aber es war eine Ausnahme und ab jetzt gibt es nicht jedes mal was Neues, wenn der andere was braucht, denn Christian bekommt ja auch nix, wenn sie was braucht... Ich würd es so machen und einhalten (versuchen :-) ) Viel Glück britt
Dann werde ich bei meiner Linie bleiben. Damit muss unsere Tochter dann halt leben (und wir mit dem Geschrei und der Wut). Jutta
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