Mitglied inaktiv
Ich habe Angst das meine Zwillis 7 Monate zu kurz bei mir kommen.Ich bin ein ziemlicher Putzteufel und täglich muß alles aufgeräumt sein und die Wohnung muß blitzen!Ich kann es einfach nicht liegen sehen,ich kriege schon einen zuviel wenn die Wäschebox überläuft!Ich will einfach perfekt sein!Aber das geht mit Zwillis einfach nicht!!!Oder?Wie schaffe ich das mal alles so liegen zu lassen wie es ist? Wie organisiert ihr euren Tagesablauf? Ist mir echt alles zuviel zur Zeit......
Probiere es doch einfach mal aus mit den Proben da bekommst du bestimmt noch was.Viel Spass biggi
Hallo! Das vorab: nein, perfekt kannst du nicht sein. Machst du dir nicht ein bisschen zuviel selbst Stress bzw. setzt dich selbst unter Druck ? Das wird bestimmt auf Dauer nicht funktionieren. Meine Zwillis werden bald 3 und ich kann sagen, bei uns ist es zwar ordentlich, aber nicht perfekt und mich stört das mittlerweile auch nicht mehr. Ich mache mittags - wenn die zwei schlafen - sauber und abends wird halt noch aufgeräumt. Oder halt, wenn die Kinder mal nicht da sind, bei Oma und Opa oder mein Mann ist mit ihnen unterwegs, da schafft man einfach mehr. Ansonsten muss ich sagen, ich mache mir da nicht so großen Stress, sondern versuche alles so gut wie möglich zu machen und gut is. Ich wünsche dir auf alle Fälle, dass du einen guten Mix findest für die Arbeit und die Kinder, der dir auch selbst behagt... Hoffe, ich konnte ein bisschen helfen. Liebe Grüße Michaela
Hallo, du hast doch selbst schon erkannt woran es hapert. Sei ´mal weniger perfekt. Ich war früher auch ein Mitglied der Gattung Putzteufel. Man war ich verrückt. Heute teile ich mir alles anders ein und es funktioniert auch. Beispiele: Abends kontrolliere ich, ob eine Maschine zum Waschen voll wird; wenn ja programmiere ich sie so (Zeitschaltuhr), dass die Wäsche fertig ist, wenn ich aufstehe (7 Uhr, Kinder normalerweise um 8 Uhr). Aufstehen Wäsche in den Trockner oder aufhängen, dann in Ruhe frühstücken. Wäsche zusammenlegen, während die Zwillis frühstücken. Bügelwäsche abends, wenn Papa da ist und die Männerrunde ohnehin nicht gestört werden will. Küche und Essplatz aufräumen und putzen während des Mittagsschlafes, nach der abendlichen Plantscherei (Bad steht ohnehin unter Wasser), mit dem Tuch schnell rausgeputzt. Staubsaugen wollen mittlerweile die Zwillis (2 Jahre), früher (sobald sie sitzen konnten ) war "Staubsaugerreiten "ein tolles Spiel. Ansonsten Zwillis dem Papa, Großeltern oder Paten einpacken zum Spazierengehen und dann in Ruhe was arbeiten. Ach ja, wenn die Zwerge unterwegs sind oder schlafen, lese ich grundsätzlich erst einmal ein paar Seiten in einem Buch oder mache es mir sonst wie gemütlich. Jedem Arbeiter (und du leistest Schwerstarbeit, wenn auch eine wunderschöne) hat das Recht auf Arbeitspausen. Nimm mich nicht so ganz ernst. Kinder sind aber auf jedenfall wichtiger als der Haushalt. Putzen kannst du noch dein ganzes Leben, die Entwicklung deiner Kinder kannst du nur einmal miterleben. LG Bärbel
Hallo, ich kann mit meinen "Vorrednerinnen"nur anschliessen. Meine Zwillis (Jungs) sind mittlerweile sechs JAhre alt und unsere Tochter 3 Jahre. Am Anfang wollte ich auch immer perfekt sein. Als unsere Tochter dann zur Welt kam, hat es dann klick gemacht. Denn mit drei Kindern fängst du irgendwo an und wenn man im Kreis herum ist fängt man von vorne an. Ich kam mir manchmal wie ein HAmster im LAufrad vor. Ich habe es immer so gehandhabt, wenn die Zwillis geschlafen haben, wurde die Wäsche gewaschen/zusammengelegt (gebügelt habe ich nur die Hemden und Hosen von meinem Mann und hin und wieder mal ne´ Bluse von mir). Als die Zwillis im Kiga waren, war es um einiges leichter. Unsere Tochter war sehr pflegeleicht und da konnte ich einiges nebenher machen. Geputzt wird abends wenn die Bande im Bett ist. Ansonsten mache ich mir mittlerweile keinen grossen Stress mehr. Es ist schon Leistung genug, Kinder heutzutage zu erziehen. Ach ja, gekocht habe ich immer grosse Portionen und dann kleinere Portionen eingefroren für die Tage, wenn es mal etwas mit der Zeit knapp wurde (z.B. Arzt, einkaufen,...) Geniesse die Zeit mit deinen Zwergen, sie sind so schnell gross und gehen ihren eigenen Weg. LG @elke
Was ist heutzutage schon perfekt?? Du kannst nicht perfekt sein, dass gibts einfach nicht. Ich trage meine Zwillinge zwar noch unter meinem Herzen, aber ich denke mir ist der Haushalt (wenn die beiden endlich da sind) sicher nicht so wichtig wie mein Kinder. Ich bin sicher, man wird es dir bei zwei Kindern verzeihen wenn mal etwas Spielzeug herumliegt, also setz dich nicht so unter Druck und sei deinen Kindern eine gute Mutter! LG!!
Hallo, mir geht es so wie Dir. Ich versuche mein Bestes und schaff es einfach nicht. Manchmal macht es mich ganz verrrückt zu sehn, wie ich arbeite und arbeite und doch schaff ich es einfach nicht. Es fällt mir schwer, in Ruhe mit den Kindern zu spielen, wenn ich sehe das z. B. der Fußboden in der Küche schon wieder aussieht, als hätte ich schon ewig nichtmehr geputzt. Dabei stört es mich eigentlich weniger, daß der Boden nicht so sauber aussieht, sondern das jemand der in meine Küche kommt denken könnte, ich würde nicht putzen. (Anerzogener Komplex vermute ich) Für meine "große" Tochter (3 Jahre) hab ich manche Tage gar keine Zeit, manchmal läuft sie einfach nur so nebenbei mit. Dabei braucht sie mich doch noch so sehr, denn eigentlich ist sie ja auch noch klein. Es ist zum heulen, den all unsere Kinder sind Wunschkinder für die wir lange gekämpft haben und jetzt hab ich nicht die Zeit mich so um sie zu kümmern, wie ich es eigentlich für richtig finde. Letzte Woche (die Große war mal wieder nicht ins Bett zu kriegen) und ich saß dann an ihrem Bett und sang ihr ein Schlaflied (so wie damals, als sie mein süßes Baby war), wurde mir ganz deutlich bewust, wie sehr ich sie liebe und doch eigentlich nie richtig Zeit für sie habe, und es so nicht mehr weitergehen kann und doch muß ich mir gerade wieder eingestehen, daß ich mir heute eigentlich auch kaum Zeit für sie genommen habe. Die Jungs (6 Monate) alt nehmen mich voll in Anspruch. Es kommt selten vor, daß beide gleichzeitig schlafen (außer Nachts) so daß einer eigentlich immer wach ist und mich braucht. Wirkliche Unterstützung habe ich kaum. Mein Mann arbeitet als Verkäufer und ist fast den ganzen Tag nicht zu Hause und oft echt "kaputt" wenn er nach Hause kommt. Kann ich gut verstehn, nur wer fragt wie`s mir eigentlich geht?! Außerdem sind da der Garten (nichts wächst so gut wie Unkraut), die Einkäufe (allein mit 3 Kleinkindern für mich fast unmoglich), Arztbesuche, Banktermine (Hauskauf) usw. Morgen kommt meine Schwiegermutti für einpaar Tage zu besuch und unsere "Große" freut sich schon so rießig drauf, endlich hat jemand wieder mal richtig Zeit für sie und ich gönn es ihr von Herzen. Mit Zwillis hat mans eben nicht leicht, aber tauschen möcht ich auch nicht, denn ich bin überglücklich meine Kinder zu haben. Gruß Julia
Sich bewusst für etwas Dreck entscheiden. Der ist bestimmt sogar gesund. Mir geht es auch so, dass ich immer mehr will, als ich schaffe. Aber seit einiger Zeit lasse ich die Kinder vorgehen, der nichtgewischte Fußboden ist ihnen egal, sie wollen Mami. Dann sollte er mir auch egal sein (und auch, was andere darüber denken könnten). Meine Mutter hat auch kaum Zeit für ihre Kinder gehabt. Fand ich schon als Kind nicht toll. Jetzt habe ich zwar sehr viel Respekt für ihre Leistung (4 Kinder, Haushalt und Vollzeitjob, als ich aus dem Gröbsten raus war), aber ich hätte mir mehr Kontakt zu ihr gewünscht, auch fürs spätere Leben. Die Hauptaufgabe von Eltern sehe ich darin, ihre Kinder beim Großwerden zu begleiten. Sauberkeit und Ordnung gehören dazu, sind aber nur ein kleiner Teilaspekt. Nicht mehr. Viel Kraft beim Liegenlassen! Lisy
hallo, erstmal kann ich dich total verstehen, mir ergeht es genauso. bei mir kommt noch hinzu, das wenn ich nur das wichtigste mache, schon total ausgefüllt bin. es sieht bei mir super chaotisch aus. meine zwillis sind 6wochen alt, und seit 2 wochen zuhause. und ich mache nur die nötigsten sachen im hasuhalt, und die fordern mich momentan den ganzen tag. flaschen auskochen, wäsche waschen, aufhängen, abnehmen, kochen, küche machen etc. müll rausbringen. das sind für mich sachen, die kann man nicht liegen lassen, die müssen erledigt werden, nebenbei ?? ich muß es mit den kindern mitlaufen lassen, den wenn sie mittags schlafen brauche ich auch ein bissel schlaf (habe noch einen 2,5jährigen sohn), denn nachts hab ich auch noch nicht viel. aber ich denke das wird sich einpendeln, ist orgasache. die kinder sollten natürlich immer an erster stelle stehen. gerade die erste zeit ist wirklcih die wichtigste, wie die anderen schon schreiben, das sehe ich auch so, aber es ist schon echt schwierig alles unter dach und fach zu kriegen. alles gute liebe grüße Cordula
Hallo, ich weiß, wovon ich rede, meine Zwillis werden 3 Jahre alt und mein Großer wird 6. Also im ersten Jahr mit den Zwillis habe ich mir für 2 Stunden pro Woche eine Putzfrau gegönnt, unglaublich, was die in 2 Std. geschafft hat. Dazu hätte ich zu dieser Zeit mit 3 Kindern im Schlepp mindestens 8 Stunden gebraucht. Aber jetzt geht es ganz gut, der Große ist vormittags im KiGa und die Kleinen beschäftigen sich miteinander und lassen mich auch mal ne halbe Std. in Ruhe (an guten Tagen). Also mache ich jeden Tag ein bißchen, aber nach einem festen Plan: mo Bäder, di Staub 1. Etage, mi Fußboden gründlich ...Wäsche wird vorsortiert und zwischendurch gewaschen und Kochen vermeide ich am liebsten durch Auftauen oder Reste vom Vortag oder von Oma :-) Alles über die Woche verteilen hat auch den Vorteil, daß es nie überall wirklich wie im Saustall aussieht. Falls ich mal einen Tag nicht zu meinem "Programm" komme, wird das "Sparprogramm", sozusagen Katzenwäsche, gefahren oder es fällt auch mal ganz aus. Aber auf keinen Fall gibt es am nächsten Tag doppeltes Programm! Die Mittagspause, oder das, was davon noch übrig bleibt, ist eigentlich für den Großen reserviert, denn vieles wie z.B. Mensch-ärgere-dich-nicht ist einfach nicht möglich, wenn die Kleinen auf sind. Außerdem gibt's zu dem Thema auch noch ein sehr hilfreiches Buch, nämlich Besser einfach- einfach besser, das Haushalts-Survival-Buch von Bianka Bleier und Birgit Schilling, sehr zu empfehlen!
Ich schließe mich auch meinen Vorrednerinnen an und möchte noch sagen, daß bischen Dreck sogar ganz gesund ist. In Wohnungen, in den es blitzblank ist und kein Krümmel zu finden ist, werden Kinder schneller krank, da sie ihr Immunsystem nicht stärken können (nachzulesen im European Medical Magazine). Vielleicht ist das ja ein Anreiz für dich, mal 7 gerade sein zu lassen. Und außerdem: wer will schon perfekt sein? Ist doch langweilig...LG Ute
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