Mitglied inaktiv
hallo du, ich hoffe die untersuchung gestern mittag hat entwarnung gebracht und du kannst dich nun ein bisschen gelassener auf die neue herausforderung einlassen.. würde mich freuen von dir zu lesen, wenn du etwas zeit dazu findest.. lg, zarabina
merkwürdigerweise geht es mir seit gestern zumindest körperlich besser, ich habe mich seit zwei tagen nicht übergeben und mir war auch nicht übel, ich kann also schon mal von morgens bis abends essen :-) gestern abend war ich im kino und habe mich entspannt (und gelacht :-), heute war ich mit meinem mann und meinem sohn in der terme. wir haben beschlossen, die nächste zeit ersteinmal noch zu genießen, bevor uns evtl. der schlag trifft. der ultraschall im krankenhaus hat nämlich keine entwarnung gegeben: meine zwillinge sind monochorial (eine plazenta) und diamnotisch (also eine fruchtblase mit trennwand), das heißt, vermutlich eineiig. soweit kein problem. aber in diesem frühen stadium der schwangerschaft sollten sie in diesem fall auch annhähernd gleich groß sein. der größenunterschied (auch im KH gemessen) ist eigentlich zu groß (7mm), das entspricht etwa sechs tagen. weder meine Fä noch der arzt im krankenhaus hat mir allerdings mitgeteilt, was das eigentlich in der konsequenz bedeutet, deswegen war ich heute nocheinmal bei meiner hebamme, denn beide ärzte waren ganz offensichtlich besorgt, haben die wörter fetofetales transfusionssyndrom genuschelt, und von blutkreisläufen geredet, aber nichts erklärt und schon gar keine eventuellen folgen benannt. als ich den arzt im kh danach fragte, sagte er nur, das könne für beide kinder "problematisch" werden und er wolle mich nicht beunruhigen. was mich natürlich s e h r beruhigt hat... in drei wochen ist noch ein ultraschall, da wird untersucht, ob sich der unterschied vergrößert hat. die hebamme heute war sehr lieb und hat auch den mund aufgekriegt, klar und deutlich erklärt, was das für ein syndrom ist, hat sich die ultraschallbilder angesehen und auch sie meinte, der unterschied ist bedenklich. das syndrom: beide kinder haben zwar je eine eigene nabelschnur, aber eine gemeisname plazenta (was an sich nichts schlimmes ist). jedoch sind bei diesem fetofetalen transfusionssyndrom die blutkreisläufe der kinder über die plazenta derart verbunden, dass ein kind dem anderen sein blut gibt. dasjenige, welches das blut bekommt ist völlig überversorgt, bildet übermäßig fruchtwasser, schwemmt auf und es kann durch das dratsisch überflüssige blut zum herzversagen führen. dasjenige kind, welches das blut gibt, ist unterversorgt, bildet zu wenig bis gar kein fruchtwasser und kann infolge absterben. so. bisher deutet "nur" der größenunterschied darauf hin. allerdings ist es auch noch sehr früh. momentan haben bleide gleichviel furchtwasser, meine gebärmutter ist normal groß (beim syndrom dann übermäßig groß), ich habe keine uterleibsschmerzen, bin nicht aufgeschwemmt. der ultraschalltermin in drei wochen zeigt dann also, ob sie nach wie vor etwa eine woche auseinander sind oder ob sich fruchtwasser ungleich verteilt oder oder. wenn sie dieses syndrom haben, dann habe ich ein problem. eventuell können in bonn oder hamburg per lasereingriff über die bauchdecke die gemeinsamen blutgefäße durchtrennt werden, damit wieder zwei getrennte blutkreisläufe hergestellt werden. außerdem wird beim überversorgten kind regelmäßig (d.h. alle ein bis zwei tage) eine fruchtwasserpunktion durchgeführt, um das überschüssige fruchtwasser abzulassen. bei jeder punktion besteht natürlich die gefahr einer fehlgeburt. wenn die kinder die schwangerschaft überstehen, werden sie meist sehr früh geholt, um sie diesem syndrom nicht weiter auszusetzen. das hieße dann mehrere wochen /monate kinderintensiv. für mich sind diese informationen merkürdigerweise sehr viel wert und - was total absurd ist - seit ich davon weiß, bin ich viel ruhiger. ich mache mir auch viele sorgen, aber jetzt weiß ich wenigstens, was los ist / sein k a n n . die praktischen auswirkungen sind natürlich: bauen wir unser haus jetzt aus oder nicht? was machen wir mit dem auto? etc. wir wissen eben nicht, wann (und ob) wir anfangen dürfen. ich weiß nicht, ich stelle mich wohl lieber auf die diagnose ein, damit der schock nachher nicht so groß ist, und versuche, die nächsten drei wochen noch als unbeschwert und endlich beschwerdefrei zu genießen. danach beginnt dann wohl eine zitterpartie. aus irgendwelchen verdrehten gründen sind mein selbstmitleid und schlechte laune verschwunden, ich habe langsam wieder das gefühl, zu mir zu rücken. zwar als ein besorgter mensch, aber eben ein in sich ruhender. vielleicht hat sich das hormonchaos gelegt. wenn das syndrom nicht bestätigt wird, gilt trotzdem noch alarmstufe, da es jederzeit auftreten kann und ich daher (da gefährdet) engmaschiger überwacht werden soll. ich bin der hebamme sehr dankbar für ihre klaren worte, mir geht es schon besser, wenn ich weiß, was alles auf mich zukommen kann. ich stelle mich also auf eine zitterpartie ein und lasse den gedanken an eine gesunde schwangerschaft ziehen. das ist mir lieber, als nach jedem termin wieder neu am boden zerstört zu sein. wenn das zynisch klingt, ist das ein irrtum, ich habe mich tatsächlich damit abgefunden. komischerweise. angst, dass ich beide oder eines verliere habe ich trotzdem. aber die darf sein, die soll bleiben. solange ich nämlich die angst habe, leben beide noch :-) genug erstmal, wenn ihr noch fragen habt, gerne, ich versuche jetzt nochmal die postings unten zu beantworten.... lg!
also ich kann dich vielleicht ein bisschen beruhigen, bei mir wurde erst in der 18 Woche diese Trennwand gefunden, drei Ärzte vorher (Uniklinik Köln) konnten keine finden erst der Prof. aus Bonn. Ich finde wenn du erst in 3 Wochen wiederkommen sollst kann es nicht wirklich ernst sein. Ich musste zu diesem Zeitpunkt einmal die Woche zum Ultraschall und Doppler ins Krankenhaus. Meine zwei kamen dann ganz unerwartet nach Blasensprung 7 Wochen zu früh und waren sehr fit. Mach dich nicht verrückt es wird schon alles gut werden. Baut euer Haus und sucht euch ein schönes neues Auto aus wo alle Kinder plus Zwillingswagen reinpassen (kann dir den Mercedes Viano empfehlen). Lieben Gruß Katja
neinnein, die trennwand ist da :-) es geht um die körpergröße. und darum, dass drei unterschiedliche personen (ärztin, kh, hebamme) meinten, der unterschied wäre tatsächlich bedenklich, daher dieses syndrom möglich.
Ich kann Dich bruhigen. Bei mir sah es auch bedenklich aus. Ich hatte alle 2 Wochen die Untersuchung. Beim erstenmal war auch ein sehr großer unteschied. Bei der 2. nur noch eine geringe. Bei der 3. VU war sie wieder höher. Wichtig ist, daß beide gleichermaßen Fruchtwasser haben, welches mit ein zeichen wäre, das eines unterversorgt und das andere überversorgt wäre. Mich wundert es auch, daß Du erst in 3 Wochen wieder kommen mußt. Bei mir sind die VU alle 14 Tage im Wechsel mit der Präna. Praxis in HH Altona und meiner FÄ. Meine beiden haben jetzt eine Gewicht differenz von ca. 200g und Zwillinge wiegen nie gleich viel. Ich bin übrigens in der 31. Woche und meine Zwillis werden, wenn alles gut geht in der 36. SSW am 15.11. das Licht der Welt erblicken und ich bin Optimistisch. Du wirst es auch schaffen. Es gibt heutzutage schon soviele Möglichkeiten und eine davon wäre die Läser OP. Übrigens das Risiko auf FFTS liegt bei 15%, das ist weniger als ein Fünftel und wie gesagt Zwillinge sind nie gleich groß. Schau dich im Forum für Mehrlinge und Frühchen um, es ist oft so, das sie eine Gewichtsdifferens bis zu 600g haben. Ich drücke Dir die Daumen das sich bei dir FFTS nicht bestätigt, ich kann Dich gut verstehen, denn vor Wochen ist es mir nicht anders ergangen und man hat mir hier sehr gut beigestannden. LG Moni :o)
Ich finde deine Einstellung vernünftig. Mir ging es auch immer so, dass jede Information mir mehr hilft, als die eigenen diffusen Vorstellungen davon. Man kann sich darauf einstellen. Übrigens hab ich grade die Tage von einer lieben Bekannten im Netz über deren Erfahrungen in ihrer Zwillis-SS mit diesem Syndrom gelesen. Ihr sagte man anfangs, dass man da keine Hoffnung hätte. Sie hat heute zwei gesunde Jungs, die ein Augenschmaus sind. Ich drücke dir mal alle Daumen, dass die Dinge sich bei dir positiv entwickeln. Gruß Silke
Hallo, da meine Frau gerade 3,5 Wochen im Krankenhaus lag, haben wir da auch viele verschiedene Patientinnen erlebt. Eine von denen hatte auch das FFTS und wurde einer Laser-OP unterzogen. Sie kam extra aus Erfurt nach Frankfurt um diese OP zu machen. Dabei werden Blutgefäße, die sich die Zwillinge teilen getrennt und dies ist wohl die gängige Methode um dies zu behandeln. Ich weiß ja nicht, ob du dich darüber schon informiert hast, aber selbst wenn die das FFTS diagnostizieren gibt es, wie du siehst, auch dafür eine Lösung. Gruß falky
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