Elternforum Zwillinge und Drillinge

Fruchtwasseruntersuchung?

Fruchtwasseruntersuchung?

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Habt ihr bei den Zwillingen eine Fruchtwasseruntesuchung machen lassen? Oder habt ihr die Nackenfalten messen lassen? Wenn ja: was hättet ihr gemacht, wenn nur ein Kind einen Genfehler hätte? Oder habt ihr es ganz sein lassen? Habe das Problem dass ich ja wohl schon alt bin (werde übermorgen 36) und die Zeit bald kommt für diese Untersuchungen. Und zu allem Übel hat mein Mann eine andere Meinung zu diesen Untersuchungen wie ich. Er will auf keinen Fall behinderte Kinder. Was soll ich nur machen?


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hallo, ich habe mich bewusst gegen eine fruchtwasseruntersuchung entschieden. ich war auch erst 27 jahre als ich schwanger wurde und bei uns gab es in der familie keine fälle... (allerdings gabs auch keine zwillinge und ich hab doch welche *hihi) naja. ich hab die nackenfaltenmessung machen lassen und die war unauffällig. da wollte ich das risiko einer fu nicht in kauf nehmen. bin sehr froh, dass sie gesund sind. alles gute für deine entscheidung. liebe grüsse nadine und cora & lena *18.7.2005


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Was hättest du gemacht, wenn bei einem Baby der Test "positiv" bzw. eine hohe Wahrscheinlichkeit ergeben hätte?


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Hallo, nein, ich habe keiner dieser Untersuchungen machen lassen. Überleg' Dir genau, ob Du es machen lässt und wie du mit den möglichen Ergebnissen umgehen wirst. Ich zum Beispiel hätte mit einem Down-Syndrom-Kind gut leben können, denke ich, hätte deswegen also nicht abgetrieben. Konflikte mit dem Mann kenne ich allerdings: Meiner war komplett gegen die Schwangerschaft bzw. das Austragen der Zwillinge. Trotzdem habe ich mich für sie entschieden. lg Maren


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hmm... also mein mann war absolut gegen eine fruchtwasseruntersuchung egal wie die nackenfaltenmessung ausgefallen wäre. wobei ich sagen muss, dass ein blutwert dort bei mir sehr erhöht war. im nachhinein habe ich erfahren, dass es damit zusammenhing, dass ich mit zwillingen schwanger war. dh. im grunde hatten wir EINEN wert, der uns kopfzerbrechen gemacht hat. ABER mein mann hat gleich gesagt, dass er die zwei möchte. punkt aus. nunja was soll ich sagen? ich war froh, dass er hinter mir stand und von da an hab ich einfach gehofft, dass alles okay ist. ich wollte einfach das risiko nicht. somit hätte es wohl auch damit enden können, dass eben etwas nicht in ordnung ist. wir haben das bewusst in kauf genommen.


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Hi, ich bin bei den Drillis von der Thematik überrollt worden. Ich war 38 und alle vermitteltem mir, in so einem Alter sei das unumgänglich. Zusammen mit dem Drilli-Schock war ich gar nicht fähig, mich in Ruhe damit auseinander zu setzen. Als ich die FU hatte, waren die Infos von der Humangenetik bereits überholt. Denn beim Gespräch ging man noch von Zwillis aus. Nach der FU sprach ich noch eine Weile mit der Ärztin, die mir DANN erst sagte, dass das Risiko, die gesamte SS zu gefährden, wenn man nur ein Kind abtreiben ließe, ja nun um einiges höher wäre. Ich fragte mich, warum sie mir das nicht davor gesagt hatte. In der gleichen Nacht kam ich ins KH, weil ich Fruchtwasser verlor. Dort blieb ich drei Wochen bei strikter Bettruhe. Während der Zeit kam das Ergebnis, was besagte, dass keinerlei Schäden festzustellen waren (jedenfalls die Schäden, die man testen kann). Im gleichen Augenblick wurde mir klar, dass ich gar nicht gemacht hätte, wenn das Ergebnis anders ausgefallen wäre. DANN erst ist mir klar geworden, dass ich dazu nicht fähig gewesen wäre. Allerdings schockte mich der Gedanke schon, dass bei Mehrlingen eines behindert wäre. Ich war mir einfach nicht sicher, ob ich das hätte schaffen können. Zumindest hatte ich mit dem Ergebnis die Ruhe, dass in der Hinsicht Sorgen nicht mehr nötig waren. Andere Sorgen hatten wir ja noch zur Genüge. LG Silke


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Hallo Ich habe eine Nackenfaltenmessung machen lassen aber keine Fruchtwasseruntersuchung. Das Risiko der Untersuchung war mir einfach zu groß. Außerdem habe ich oft gehört das es gar nicht eindeutig ist. LG Karin


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Hallo, ich habe absolut keine der Untersuchun- gen machen lassen. Ich hatte den absolut besten FA der Welt. Er hat mir die Risiken der SS erklärt, aber kein Wort über SChäden, Untersuchungen oder andere panikerzeugende Dinge erwähnt. Als ich ihn später gefragt habe, warum, sagte er, er hätte im Ernstfall die notwendigen Untersuchungen mit meiner Einwilligung veranlasst. Hatte aber ohne trifftigen Grund keine Veranlassung gesehen, die Freude und das schöne Erlebnis einer MehrlingsSS unnütig zu trüben. Und dafür liebe ich diesen Arzt!!!! Und ganz ehrlich denke ich, daß es genauso sein sollte. Man muß aber fairerweise sagen, daß ich erst 27 war. Sicher ich hatte Angst, daß etwas nicht stimmt, aber ich hätte so oder so nichts geändert und die Kinder genommen, wie sie sind. Ich habe einen schwer geistig behinderten Cousin, der bis zur Geburt vollkommen "normal" und dann Sauerstoffmangel hatte. Er ist jetzt 30 und auf dem Stand eines Kindes von etwa 9 Jahren. ABER ich glaube, ich kenne keinen Menschen der glücklicher und zufriedener in sich selbst ruht wie er. Ich sehe ihn immer lachen und fröhlich, Probleme kennt er nicht. Mein Gott, ehrlich, dafür beneide ich ihn jeden Tag meines Lebens!! Grüße Christina, Luca und Alina *27.11.2003


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Ich bzw. haben auch keine FU machen lassen, ganz bewußt.Eine Bekannte zur gleichen schwanger bekam sie nahe gelegt, weil das Baby beim Schalllen immer extrem klein war, das Ergebnis war -super, gesund, alles prima. Das Kind ist schwerstbehindert!Es hat keine Arme, Rachenspalte, kann nicht schlucken, Reflux noch dazu...alles, alles ist irgendwie verkehrt, der arme Kerl...jetzt wird er schon 4 und ist schwerstpflegebedürftig.Im Nachhinein wären die Eltern dankbar wenn es " nur" ein Downkind wär. Mittlerweile ist das 2. Kind da und diesmal haben sie gar nix untersuchen lassen außer den üblichen U`s alle 4 Wochen. Es ist ein ganz schwieriges Thema. Wir haben uns dagegen entschieden, weil unsere Einstellung ist, was wir bekommen ist für unser Leben gedacht, damit können und müssen wir einfach zurecht kommen...unsere Kinder sind unsere Kinder, so wie wir sie bekommen. Ich kann aber auch verstehen, wenn jemand sagt, ich könnte das nicht. Wobei das Ausmaß dessen, wie es z.B. bei diesen Bekannten ist, meine Vorstellungskraft weit überschritten hat.Was diese Menschen für eine Aufgabe bewältigen und wieviel Aufwand dieses Kind verursacht ist unvorstellbar, trotzdem haben sie ihn angenommen, ein 2. Kind gewagt und ihr Leben wird ärmer sein, wenn der Kleine nicht mehr da ist.Aber es war ein langer, sehr steiniger Weg dorthin. Bei Zwillingen ist das große Prblem ja auch, wenneiner entnommen wird, weil krank, besteht ein großes Risiko für das Andere Kind. Für mich ganz persönlich( also meine ganz private, persönliche Einstellung!!!)Es sind Zwillinge, kann ich die verantwortung übernehmen, dem einen Kind, seinen Zwilling zu nehmen, die sind doch nicht umsonst zu zweit. Aber ich möchte und würde da niemanden bereden wollen oder auch be-oder verurteilen.Informiert euch gut, gemeinsam und versucht eine Entscheidung zu treffen, mit der ihr beide dauerhaft leben könnt. Viel Mut und Kraft dazu, LG Ina


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Danke :)


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Hallo, ich hab die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und war erst 29J. Bin auch nicht familiär vorbelastet oder so. Was ich bei einem neg. Ergebnis gemacht hätte kann ich dir nicht sagen. Meine Zwillis sind gesund zur Welt gekommen. Alles Gute. Melanie