Elternforum Zwillinge und Drillinge

Fruchtwasseruntersuchung...

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Hallo ! Ich hab ne dringende Frage: Mir wurde angeraten neben der Nackenfaltenmessung auch eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen um sicherzugehen, daß es den 3 gut geht. Ich hab aber voll Angst davor. Tut das weh? Ist es gefährlich? Wie lange dauert die Untersuchung? Ich hab einenTermin für beide Untersuchungen am 17.1., daß ist ausgerechnet der ET für das Baby, das ich im Mai verloren hab... Was soll ich tun???? LG annuk


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HAllo Annuk, ich hatte FU bei meinen zweieiigen Zwillingen. Das heisst 2 mal mit einer Nadel über die Bauchdecke in jede Fruchtblase stechen und Fruchtwasser entnehmen. Während der Entnahme wird mit Ultraschall kontrolliert. Weh getan hat es nicht und ich hatte keine örtliche Betäubung oder sonstiges. Es war nur psychisch sehr belastend. Mein Mann war dabei. Die Untersuchung hat ca 10 Min. gedauert. Danach folgte 1/2 Stunde ausführlicher Ultraschall mit Farb-Doppler. Das Fehlgeburtrisiko ist nach der Untersuchung erhöht. Es kann auch zu Fruchtwasserverlust kommen. Bei mir ist alles gut gegangen. Hab mich 2 Tage danach geschont. Nackenfaltenmessung hatte ich nicht. Das Warten auf des Ergebnis dauerte 10 Tage war super lange. Naja ich weiss nicht ob ich die Untersuchung nochmals machen würde. Sie war nicht schmerzhaft aber eben für mich psychisch sehr schlimm. Kannst mich gerne anmailen wenn du noch Fragen hast. Alles Gute Melanie


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hallo, ich bin nicht grundsätzlich gegen die fu, aber es muss jeder selbst entscheiden. wir haben uns dagegen entschieden, weil mir us und feindiagnostik (im kh, besserer us als dok hat) waren schon viele fehlbildungen usw. ausgeschlossen. wir hätten jedes behinderte kind bekommen und akzeptiert und deswegen brauchten wir es nicht... lg mici p.s. gefährlich? es kann zu einer fehlgeburt führen...wahrscheinlichkeit ist gering, besteht aber....weh tut es wohl nicht, weil die bauchdecke betäubt wird.


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Wie wird eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt? Eine örtliche Betäubung oder Schmerzmittel sind bei der Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) in der Regel nicht nötig, da der Schmerz bei der Fruchtwasser-Entnahme ungefähr dem einer Blutabnahme entspricht. Bei der Amniozentese ermittelt der Arzt mit einer Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) die genaue Lage des Kindes in der Gebärmutter und damit eine geeignete Einstichstelle zur Fruchtwasser-Entnahme. An der ausgewählten Stelle führt er unter permanenter Ultraschallkontrolle eine dünne Nadel in die Bauchdecke und weiter in die Fruchtblase ein. Aus der Fruchtblase saugt der Arzt dann etwa 20 Milliliter Flüssigkeit ab. Die Fruchtwasserprobe wird anschließend in einem Labor untersucht. Dort werden die Zellen, die sich in der Probe befinden, weiter gezüchtet und vermehrt. Diese Zellen sind abgestoßene Zellen der Haut, des Magen-Darm-Trakts und der Nieren des Kindes. Die Ergebnisse bei den Fruchtwasseruntersuchungen liegen heute bereits nach ca. 24 – 48 Stunden vor. Nach dem Eingriff sollte sich die Patientin einen Tag lang schonen. Welche Komplikationen können bei einer Fruchtwasseruntersuchung auftreten? Bei der Fruchtwasserentnahme (Amniozentese) kommt es nur selten zu Komplikationen. Dazu zählen: Das Risiko einer Fehlgeburt: Es liegt bei etwa 0,5 Prozent und hängt auch von der Erfahrung des Arztes ab. Fruchtwasserabgang, schwache Blutungen in der Gebärmutter, Verletzung der Gebärmutter oder eine Infektion Eine Verletzung des Kindes durch die Einstichnadel: Dieses Risiko kann der Arzt erheblich vermindern, wenn er während des gesamten Eingriffs die Position des Kindes mit Hilfe des Ultraschalls bestimmt. Kontraktionen der Gebärmutter: Diese Reaktion ist relativ häufig, lässt aber in der Regel rasch wieder nach. hoffe das hilft dir etwas weiter. ich kann dir leider nicht genau sagen wie es von statten geht da ich mich gegen diese Unteruschung entschieden habe. wic


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Hallo Annuk, tja, was soll ich sagen? Ich hatte eine humangenetische Beratung. Allerdings ging man bei diesem Zeitpunkt noch von Zwillingen aus. Kurz vor dem Termin der Fruchtwasserunterschung ergaben sich dann erst Drillinge bei mir. Die FU wurde gemacht, aber die Infos bezüglich dessen, was geschehen würde (könnte), wenn das Untersuchungsergebnis eines der Kinder schlecht gewesen wäre, stimmten nicht mehr, denn es waren ja jetzt drei Kinder. Was hast du für Beratung dahin gehend bekommen? Hast du eine Ahnung, was du tun würdest, wenn eines eine Behinderung hätte? Mir wurde jedenfalls (anschließend) gesagt, es wäre schwierig, dann wieder genau dieses Kind zu finden, falls man es dann reduziert werden sollte. Ich war jedenfalls fürchterlich beraten und hatte von Nichts eine Ahnung. Die FU selbst war relativ schmerzlos. Tat nicht mehr weh wie eine Impfung. Nur die Aufregung bei mir war schlimm. Ich will dir auch nicht verheimlichen, dass es nicht gut ausging. Keine Liegezeit nach der FU, direkt nach Hause geschickt mit der Empfehlung zu ruhen. Mitten in der Nacht dann Fruchtwasserverlust. Bei mir wurde das Fruchtwasser eingefärbt, damit man sicher sein konnte, dass man nicht in die gleiche Fruchthülle wieder rein geht. So war ich dann auch sicher, dass die blaue Flüssigkeit Fruchtwasser war. Ab ins KH! Dort wurde das bestätigt und drei Wochen strikte Bettruhe im Krankenhaus. Keinerlei Aufstehen. Das FW verlor ich weiterhin für 14 Tage und es war eine Scheisszeit. Niemand konnte mir sagen, ob es gut gehen würde. Eine Ärztin meinte sogar, es war irgendwie klar, dass diese Fruchthülle Schwierigkeiten hätte, sich zu schließen. Denn es war die Fruchthülle unter den anderen beiden und sie hätte mehr Druck von oben auszuhalten. Nun.......letztlich schloss sie sich doch und ich konnte nach drei Wochen nach Hause gehen und behielt dieses Kind (meine Kim, denn ihre Fruchthülle blieb an der Stelle, direkt am Ausgang). Das Ergebnis der FU bekam ich im KH - alles ok. Es hat mich zwar erleichtert, aber mir wurde im dem Augenblick auch völlig klar, dass ich nichts unternommen hätte, wenn es anders ausgegangen wäre. Damit hätte ich wieder die gesamte SS in Gefahr gebracht. Und das hätte ich nicht gekonnt. Sie zu, dass du eine ausführliche und gute Beratung bekommst, was überhaupt mit dieser FU auf dich zukommt und was du anschließend für Möglichkeiten hast und nicht zu vergessen, wie hoch das Risiko dabei ist. Gruß Silke


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Hallo Annuk, die Risiken und Vorteile einernFU haben meine Vorschreiberinnen ja schon beschrieben. Und Silke hat recht: einen sehr gute Beratung ist das wichtigste. Wir hatten uns so entschieden: erst mal eine Nackenfaltenuntersuchung machen lassen. Vorher hatten wir uns aber schon sehr stark damit auseinandergesetzt, was wir bei einer wahrscheinlichen Behinderung des / der Kinder tun würden. Denn darum geht es ja letztendlich: unternimmt man etwas? Ändern kann man oft nichts mehr - aber durch die Schwangerschaft muß man meist so oder so durch. Die Nackenfaltenmessung war aber so gut, daß wir uns entschieden haben, nicht mehr weiter zu machen. Dasselbe wünsche ich auch - lg, U.


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Als wir damals die Zwillinge bekamen, waren sie unsere ersten Kinder, eineiig und wir hatten Ängste, was, wenn beide behindert sind. So haben wir die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, aber von einem Experten, niemand ohne viel Erfahrung. er hat das sehr gut gemacht, ich hatte unheimlich viel Angst, von den schmerzen ging es einigermaaßen. Danach bin ich 2 Tage im Bett geblieben, ohne das es mir ein Arzt geraten hätte, ich hatte zuviel Schiss,das was schief geht. Das Risiko einer Fehlgeburt war für die Utersuchung bei 1 %, für ein Down kind bei max. 0.7 %. Es war sogesehen ziemlicher Quatsch, die Untersuchung zu machen. Auch haben wir uns keine Gedanken gemacht, was ist, wenn nur ein Kind krank ist, was ist überhaupt, wenn die Kinder krank sind. Wir waren schlecht beraten und unsicher. Später habe ich erfahren, dass viele Ärzte generell mitlerweile dazu raten, übertriebene Vorsicht. Bei unserem dritten Kind, da war ich 35 kam die Untersuchung für uns nicht mehr in Frage. Wir hatten zwei Kinder und konnten uns eine Abtreibung, egal wie krank das Kind ist, nicht mehr vorstellen. Ich habe dann auf einer Nackenfaltenuntersuchung mit Ultraschall bestanden, auch dafür gibt es extra ausgebildete Experten. Das haben wir aber nur gemacht, um uns auf eine evt. Krankheit rechtzeitig einzustellen. Heute denke ich, das Risiko für die Zwillinge war viel zu hoch, und ich bin immer noch froh, dass es denn gut gegangen ist. Ich weiß garnicht, wie alt du bist. LAss dich auf jeden Fall von einem Arzt beraten, der die Nackenfaltenuntersuchung gut sehr gut kann, dann kannst du weiter entscheiden. lg Marita


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wir haben uns bewußt gegen eine solche untersuchung entschieden! unser doc hat zwar die nackenfalten gemessen ich habe ihn aber gebeten das ergebnis für sich zu behalten! es hätte eh keine konsquenzen für uns gehabt! eine bekannte familie hatte solch eine untersuchung machen lassen mit dem ergebnis sie bekämen ein an trisomie 21 "erkranktes" baby! sie spielten mit dem gedanken es "weg zu machen" ... geboren wurde ein gesundes kleines mädchen!!! aber letzten endes muß jeder für sich entscheiden was er tut und lässt! wie alle wollen ja nur das beste für unsere mäuse! ganz liebe grüße elisabeth mit melanie und marlena


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Hallo, lass erst mal eine nackenfaltenmessung machen, die erfolgt über us und ist völlig ungefährlich. wenn die werte ok sind, dann ist eine behinderung zu 95% ausgeschlossen, falls nicht kannst du immer noch weitere untersuchungen machen lassen. bei der nackenfaltenuntersuchung kann auch dein blut abgenommen werden und zwecks risiko einer fehlbildung untersucht werden. das wird bei zwillingen nicht so gern gemacht, aber ich habe darauf bestanden, du zahlst es sowieso selber. bei eineiigen zwillingen ist das ergebnis sicher, bei zweieiigen hast du das ergebnis von einem zwilling. mit beiden untersuchungen, us und blut, bestimmt der arzt dein risiko anhand tabellen, alter verlauf der ss. das us-ergebnis bekommst du gleich die blutuntersuchung dauert ca. 2 wochen. falls etwas unsicher ist kannst du dich immer noch für weitere untersuchungen entscheiden. alles gute daniela


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Mal ehrlich, ich find das alles irgendwie komisch... Eine Nackenfaltenmessung wird zwischen der 9.-12. SSW durchgeführt, eine Fruchtwasseruntersuchung hingegen zwischen 15.-17. SSW. Das sind einfach mal Fakten. Ich wundere mich nur, dass beide Untersuchungen am gleichen Tag gemacht werden sollen, zumal die Nackenfaltenmessung ja meistens als ungefährliche Voruntersuchung gemacht wird und erst bei einem auffälligen Befund zur FU geraten wird. Weiterhin wird sicher selten ein Arzt zu einer FU raten, wenn es mal eine Vierlingsschwangerschaft war, jetzt allerdings nur noch 3 da sind. Das Risiko ist demnach enorm hoch. Also, nehmts mir mal nicht übel, aber irgendwie kommt mir das reichlich komisch vor, zumal so viele Fragen, Mensch, die frag ich doch dann meinen Arzt, weil die meisten von Euch sind ja nun mal Zwillingsmütter und diese Schwangerschaften sind wohl auch nicht gerade einfach, aber doch erheblich "ungefährlicher", als die hier begonnene Vierlingsschwangerschaft. Trotzallem wünsche ich Dir alles Gute für Dich und Deine Kinder, Annuk. flow


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Hallo! Der Ultraschall in der 12. SW war auffällig, deshalb haben wir eine Fruchtwasseruntersuchung durchgefährt. Pro Fruchthöhle ein pieks! Einer tat höllisch weh, der andere gar nicht. Nach 1-2 Tagen kannst Du ein vorläufiges, kostenpflichtiges Ergebnis anfordern (FISH-Test), nach 14 Tagen gibt es das endgültige Ergebnis. Bei uns war Gott sei Dank alles in Ordnung. Eine renomierte Praxis für Pränataldiagnostik ist in Meckenheim: www.praenatal-med-genetic.de Wir wurden dort super beraten! Die Praxis führt ca. 500 Fruchtwasseruntersuchungen/ Jahr durch und nimmt ausschließlich Patienten zur Pränataldiagnostik (auch Doppler, Nackenfaltenmessung)an. Aber vielleicht solltest Du Dir vorab überlegen, ob Du diese Untersuchung überhaupt brauchst/ möchtest. Die Nackenfaltenmessung kannst Du Dir im übrigen schenken. Ich kann Dir jetzt schon sagen, daß das eine Kind ein höheres, eines ein mittleres und eines ein niedrigeres Risiko trägt, da ja wahrscheinlich drei Werte rauskommen. Für mich waren diese Werte absolut aussagelos, denn 1.) bist Du danach auch nicht schlauer als vorher und 2.)auch mit einem ganz niedrigen Risiko kann ein Kind eine Behinderung haben. Ich hoffe, ich konnte Dir zumindest mit der Adresse helfen! Kopf hoch und hör auf Deinen Bauch! Gruß, soledad


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Wir haben uns bewusst gegen jegliche pränatale Dianostik entschieden, die über US hinaus ging, obwohl ich Risokofaktoren ohne Ende hatte. Nach über 7 Jahren vergeblicher Hoffnung auf ein Kind wollten wir die Zwillis auf jeden Fall haben. Ich habe die SS genossen, auch wenn ich am Ende liegen musste. Und die Kinder sind fit und gesund. Geliebt hätte ich sie auch anders. Jutta


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Also meiner Meinung nach wird die Nackendichtemessung völlig überbewertet. Wer Sicherheit haben will, kommt an einer FU oder Chorionzottenbiopsie nicht vorbei. Bei mir stellte die Frauenärztin beim Routine-US eine auffällige Nackenfalte fest und schickte mich zum Spezialisten. (zufällig war ich bei dem in einem obigen Beitrag genannten)Der maß ebenfalls und konnte mir einen ungefähren Wahrscheinlichkeitswert nennen. Die Kombination mit Blutuntersuchung (Triple-Test, oder so)sei bei Zwillingen ungeeignet. Meine Wahrscheinlichkeit, dass eins der Kinder behindert sein könnte, lag bei 1:99. Der Spezialist riet zu FU. Da wir uns die Abtreibung eines Zwillis nicht vorstellen konnten, verzichteten wir darauf. Wir haben zwei gesunde Söhne. Im Nachhinein habe ich noch von mindestens drei anderen Frauen gehört, die ebenfalls wegen auffälliger Nackendichte verrückt gemacht wurden, deren Kinder aber gesund sind. Mein Fazit daher: sicher kann man sich nur nach FU oder Chorionzottenbiopsie sein.


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ich hab oben nochmal den aktuellen FA Bericht gepostet.. LG annuk