Elternforum Zwillinge und Drillinge

Fruchtwasseruntersuchung Zwillingsschwangerschaft?

Fruchtwasseruntersuchung Zwillingsschwangerschaft?

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Hallo Ihr Lieben, bin zwar erst in der 7. SSW (bin 37 J.), mache mir aber jetzt schon Gedanken in Bezug auf die Fruchtwasseruntersuchung. Würdet Ihr die bei Zwillingen eine machen lassen? Ich habe mal gehört dass es ziemlich gefährlich sein soll!?


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Hallo Katja, ich war bei der Zwillings-SS erst 24 und habe keine FU machen lassen. Wenn ich ähnlich alt wie Du gewesen wäre, hätte ich sicher auch eine machen lassen, denke ich. Ich weiß nicht, ob eine FU bei Zwillingen gefährlicher ist als bei einem Einling. Könnte aber durchaus sein, da ja zwei statt nur einer Fruchtblase punktiert werden müssen. Es besteht immer ein gewisses Risiko einer Fehlgeburt. :-( Hier kannst Du einiges nachlesen zur FU: http://www.google.de/search?hl=de&q=fruchtwasseruntersuchung&meta= _____________________________________ Liebe Grüße Daniela mit Natalie & Isabel *22.09.2003 Meine Mädels: www.natalie-isabel.de.vu Mein privater Zwillingsflohmarkt: www.dany1978.bboard.de


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War 35 Jahre alt und hatte Angst vor der Vorstellung 2 stark behinderte Kinder bekommen zu können. Das Risiko eine FU ist so viel ich weiß bei 1% und man muss sich danach noch ein bis zwei Tage schonen. Bei mir haben das der Chef- und der Oberarzt zusammen gemacht und sie waren sehr genau und hatten sich viel Zeit gelassen. konnte die ganze Untersuchung per US mitverfolgen und hatte auch die ganze Zeit Angst, dass ein Kind angepiekt wird, hat aber alles gut geklappt. Auch musste ich am selben Tag noch mal zur Nachuntersuchung gehen. Nach 2 Wochen warten und bangen,hatte ich dann die Nachricht, dass es 2 gesunde Jungs werden. Bei mir wurde nur leider im Labor was vertauscht (was eigentlich nicht passieren darf) und so habe ich dann bei der Geburt erst einen Jungen, dann ein Mädchen bekommen. Du kannst du vorstellen, wie überrascht wir waren. Lg Jutta PS: Sollten sich die Ärzte nich sicher sein, ob sie 2 Fruchtblasen angestochen haben, weil sie sehr dicht liegen sollten, wird das Fruchtwasser der einen Blase blau eingefärbt, dass sie es merken,wenn sie die erste wieder anstechen. Bei mir war das nicht nötig...


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Ich war auch schon 35 als ich endlich schwanger war und wir haben bewusst keine Untersuchungen machen lassen. Für uns war klar, wir wollen diese Kinder. Und ich hatte immer das Gefühl, es geht alles gut (war ja auch so). Keine Untersuchung liefert 100% sichere Ergebnisse und alle Eventualitäten können nie ausgeschlossen werden, aber Ängste und Sorgen entstehen, die unnötig sind. Das ist UNSERE Meinung und damit sind WIR gut gefahren. Entscheiden müssen das alle werdenden Eltern für sich, weil sie am Ende mit der Entscheidung leben müssen. Jutta


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Hallo ! Ich war auch 35 Jahre alt und habe eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Sie mußten 3 mal punktieren, da sie bei der zweiten Punktion eben genau die erste Fruchtblase noch mal erwischt hatten (erkennbar an der Blaulösung, die zurückgespritzt wird). Ich würde es heute wohl aber nicht mehr machen lassen. Denn ich wollte nicht die Entscheidung treffen möchten, was zu tun wäre, wenn ein Kind gesund und das andere aller Voraussicht nach "krank" wäre. Man sollte sich vorher im Klaren sein, ob man die Schwangerschaft wirklic abbrechen würde oder nicht. Viele Grüße, Heike


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Hi Katja, ich hab mich seinerzeit kirre machen lassen von der humangenetischen Untersuchung (sprich Auflärung und Drängen auf FU). Ich ließ sie machen, weil ich dachte, ich wäre bei Mehrlingen einem behinderten Kind nicht gewachsen. Da spielte eine gehörige Portion Angst mit. Zum Zeitpunkt der Beratung ging man bei mir noch von Zwillingen aus. Mir wurde gesagt, dass sich die Risiken, die zu einer FU gehören natürlich verdoppeln. Das hört sich schon sehr angsteinflössend an. Bei der FU selbst wussten wir dann schon, dass es Drillinge waren. Die FU an sich war weniger ein Problem. Zur Absicherung wurde die Fruchtblase, die man bereits gestochen hatte, blau eingefärbt. Einige Stunden Ruhe noch im KH, dann Ruhe zu Hause. Leider ging es dann doch nicht so ohne Probleme ab. Denn mitten in der Nacht verlor ich Fruchtwasser und das bescherte mir drei Wochen Krankenhaus bei absoluter Bettruhe. Ich lag dort und bangte und das Kind, denn Fruchtblase das Fruchtwasser verlor. Da erst wurde mir klar, wie irrsinnig das doch war. Bangen um ein Kind, das man untersuchungen ließ, um im schlimmsten Fall was zu tun? Es abzutreiben? Es war einfach aberwitzig. Mir wurde genau da klar, dass ich kein Kind abtreiben würde, egal wie die Untersuchung ausfallen würde. Ich machte mir schwere Vorwürfe, dass mir das erst so spät klar geworden ist und ich eines der Kinder gefährdet habe. Andererseits ist mir heute klar, dass ich das vorher nicht hätte sehen oder fühlen können. Schlussendlich ging es gut aus, die Fruchtblase schloss sich und das Kind heißt heute Kimberley. LG Silke


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Ich war 37 während der SS und habe sie machen lassen, weil ich zu 95% eineiige Zwillinge erwartete(hatte nur eine Plazenta und eine äußere Hülle, aber 2 innere Hüllen)und dies hätte dann bedeutet, daß beide behindert gewesen wären. Ein Leben mit 2 behinderten Kindern hätte ich mir nicht vorstellen können. Mein Fa sagte, daß sie erst in der 17 SS gemacht wird, da da das Risiko einer Fehrgeburt nicht mehr so hoch wäre. Die Untersuchung wurde in einem speziellen Zentrum gemacht, und hat etwas lange gedauert, da der Arzt meinte mit einmal stechen beide Blasen punktieren zu können. Da kam ihm aber immer ein Kind in die Quere.Am Schluß hat er doch 2 mal gestochen, tut aber gar nicht weh. Amsonsten ging alles gut, und nach 2 Wochen hab ich die Nachricht erhalten, daß ich zwei gesunde Mädchen erwarte, welche heute 2 Jahre und 5 Monate alt sind. Liebe Grüße Sabine mit Svenja und Mona


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Hallo, ich habe keine gemacht, weil es hätte eh keien Kosequenz für mich gehabt. Nach der Aufklärung erst recht nicht mehr. Ich wurde fast dazu genötigt eine FU zu machen, ich musste bei jedem FA besuch unterschreiben das ich dies nicht wollte, weil meine Tochte damals viel zu klein war und manche Körperteile von der grösse nicht zusammen passten. Ich fragte dann was sie denn dann machen würde und die Antwort war erschreckend und wiederlich für mich. Sie hätten das eine Kind im Mutterleib getötet und ich wäre bis zur Entbindung mit eienm lebenden und einem toten Kind rumgelaufen. Das ging für mich gar nicht. Ich höre heute noch die Worte und es läuft mir noch eiskalt den Rücken runter. Übrings meine Tochter ist kerngesund. Ich will Dir keine Angst machen, aber man sollte sich wirklich im Vorfeld gut informieren und sich Gedanken machen was wäre wenn. Ich finde wenn es dann keine Kosequenz gibt dann kann man es zum Schutz aller lassen. Wünsch Dir alles Gute und geniess Deine SS. Liebe Grüsse Kerstin


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uns gings wie euch, wir haben auch gefragt, was passieren würde. Es hieß, es kan passieren, dass ein nicht mehr lebendes Kind das andere "mitreißt". Wir haben dann gesagt, nein, jeder soll seine faire Chance auf Leben bekommen, wir hatten aber außer unserem Alter keine weitere Risiken. MuckelsMama


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Hallo, das ist eine sehr schwierige und individuelle Entscheidung. Informiere Dich sehr gut über alle Für und Wider. Und überlege Dir auch gut, was Du tun würdest, falls das Untersuchungsergebnis eine Anomalie aufweist. Ich habe mich mit dieser Frage sehr ausführlich und intensiv wochenlang auseinandergesetzt (habe wahrscheinlich auch schon um diesen Zeitpunkt, in dem Du jetzt schwanger bist, damit angefangen). Ich war 39, die Jungs monochorial und diamniot, hatte vor den Zwillingen keine Kinder und habe einige Feinultraschalluntersuchungen machen lassen. Und beim Feinultraschall in der 18. Woche wurde dann entschieden ob Amnio oder nicht. Da beim Feinultraschall keine Auffälligkeit zu sehen war und da mein damaliger Mann sich in der Charité kundig gemacht hatte und es in der Datenbank nur weltweit 2 oder 3 Fälle von ZWEI Trisomie-Zwillingen gab - ein behindertes Kind von zweien hätte ich mir zugetraut - haben wir uns dagegen entschieden. Heute habe ich zwei gesunde Jungs, die im Winter 4 werden. Aber wie schon gesagt, die Amnio ist eine absolut individuelle Entscheidung für jedes Paar und jede Frau. Tu das, womit DU Dich wohl fühlst. Und ich drück Dir die Daumen dass Du bald zwei gesunde kleine Wonneproppen in den Armen hälst Lg Yola


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Hm, ich kann nur sagen, ich habe keine machen lassen. Ich sah einfach keine Veranlassung dazu... LG, Celeste


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Hallo, das ist eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung. Vorweg muss ich sagen, dass ich nur einen Einling habe (3,5 Monate alt). Gehöre deshalb egentlich gar nicht hier her...schäm. Ich bin 37 und habe die Untersuchung machen lassen. Und zwar schon in der 12. Woche als Chorionzottenbiopsie. Wenn dies ein sehr erfahrener Arzt macht, ist das Risiko auch nicht höher als bei einer FU. Eine Freundin hat hat die Chorionzottenbiopsie bei ihren Zwillingen machen lassen. Das geht also auch. Mir war wichtig, das Ergebnis so früh wie möglich zu haben und nicht erst in der 18. Woche wo womöglich schon der Bauch sichtbar und das Kind relativ groß ist, die Bindung noch stärker ist und man das Kind eventuell richtig gebären muss. In meinem Bekanntenkreis wurde in 2 Fällen bei der FU eine Trisomie festgestellt. (Mütter sind 38 bzw.40 Jahre alt). Jedenfalls macht in meinen Augen eine Untersuchung nur Sinn, wenn Du Dir im Klaren bist, dass Du nicht mit einem behinderten Kind klarkommen wirst. Ansonsten brauchst Du eben keine Untersuchung.Wobei es aber auch sein kann, dass nach einem schlechten Ergebnis Deine Emotionen Dich doch anders entscheiden lassen. Alles in allem eine sehr sehr schwierige Entscheidung. Je nachdem wie man sich entscheidet bleibt ein Risiko. Aufgrund meines Alters war übrigens das statistische Risiko einer Trisomie höher als das einer Fehlgeburt. Dies war für mich auch ein Kriterium. LG Viktoria Ich hoffe Du triffst die für Dich richtige Entscheidung.


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""das ist eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung. Vorweg muss ich sagen, dass ich nur einen Einling habe (3,5 Monate alt). Gehöre deshalb egentlich gar nicht hier her...schäm."" Nimms mir nicht übel, aber ich musste so lachen! Soweit es mich angeht, dürfen hier auch Einlingsmütter (ne, was für ein Wort) mitreden. Das wäre ohnehin mal etwas, was sicher vorteilhaft wäre. Ein Austausch der gegenseitigen Wahrnehmungen....... ..oder wäre das explosiv? Ne, wat bin ich heute albern. Meine Hirnzellen befinden sich schon auf der Flucht. Sorry.


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Also ich bin jetzt in der 34.SSW und bin einfach optimistisch das es gesunde Twins werden. Wir haben uns im Vorfeld schlau gemacht und die eine oder andere Stunde darüber debattiert, aber für uns kam keine der Untersuchungen in Frage, da es für uns keine Konsequénz gehabt hätte, denn eine Abtreibung wäre nie in Frage gekommen. Liebe Grüße Mandy