Mitglied inaktiv
deswegen melde ich mich auch erst jetzt, ich bin übers wochenende "geflüchtet" und für einen tag kinderlos zu meiner schwester gefahren, wir waren sowieso verabredet. aber eure blauen daumen haben mich gerade schon beeindruckt - danke für die anteilnahme und das mutmachen. der ultraschall am freitag war schockierend. der größenunterschied hat deutlich zugenommen. ich bin jetzt in der achtzehnten woche, ein kind ist bereits eine woche zu klein, das andere bereits eine woche zu groß (d.h. jetzt schon über-/unterversorgt). das kleine kind hat nur noch sehr wenig fruchtwasser, eine fast nicht gefüllte blase. beim großen jeweils das gegenteil. beim ultraschall war das große kind sehr aktiv, das kleine überhaupt nicht (letztes mal auch). es war schrecklich, meine kinder so schlecht versorgt in mir zu sehen, die fruchtwassermengen im vergleich - wie wenig das kleine kind nur noch hat. während der untersuchung liefen ein paar tränen, dann hab ich mich zusammengerissen, weil der arzt wirklich keinerlei menschliche qualitäten hat. als er die ultraschalluntersuchung beendet hatte, fragte ich, ob man denn sehen könnte, was es wird. er:"ja, das habe ich vorhin ja schon gesehen." - pause - ich:"na können sie es denn auch sagen?!" - pause - er:"ja da muss ich nocheinmal gucken." - ultraschall - "beim großen ist zu sehen, dass es ein junge wird." - pause - ich: "na und beim kleinen?!" - er: "da das transfusionssyndrom nur bei eineiigen zwillingen auftreten kann ist das doch auch ein junge!" os habe ich gleichzeitig erfahren, dass überhaupt mit sicherheit das "fetofetale transfusionssydrom" diagnostiziert wurde und ich zwei einiige jungs erwarte. durch den ersten teil der nachricht schaute ich natürlich nicht besonders glücklich, ich konnte ja nur mit mühe die tränen zurückhalten - da schaut mich der arzt fragend an:"na was denn, hätten sie lieber mädchen gehabt?" ich war völlig sprachlos und wollte und konnte ihm nicht erklären, dass es mir völlig wurscht ist, was es wird, ich nur gerade eine durchaus ungünstige diagnose (von ihm!) erhalten habe und deswegen auch durch die mitteilung der geschlechter nicht tanzend von der liege hüpfe um ihm lachend um den hals zu fallen. ich habe mich angezogen und an den tisch gesetzt und habe es mit mühe und not geschafft, die zeit der (stummen) schreiberei zu überstehen. dann teilte er mir noch mit, dass er mir nicht vorenthalten dürfe, dass das durchaus problematisch ist, dass für eine operation (laseroperation im hamburg) der zustand der zwillinge noch nicht "schlecht genug" (zitat) ist, ich meinen bauch "beobachten" solle, in spätestens zehn tagen bei meiner frauenärztin zur kontrolle erscheinen müsse und desweiteren in drei wochen den nächsten termin bei ihm hätte. ich habe es geschafft, währenddessen nicht zu heulen, er wäre damit sicherlich überfordert gewesen. was für ein typ. unglaublich. anschließend bin ich sofort zu meiner hebamme gefahren, die ersteinmal die psychische notversorgung vorgenommen(umarmung, tee, heulen lassen, händchen halten, so ein unmedizinisches zeug) und mir dann seinen wisch und die anweisungen "übersetzt" hat. bauch beobachten heißt, die frutchwassermenge des großen kindes kann bei verschlechterung der situation sprungartig zunehmen (von einem tag auf den anderen) - was ich am bauchumfang erkennen kann. angeblich. sie meinte ich könne morgens immer den bauchumfang messen - wenn mich das fertig macht (was es tut), kann ich das auch getrost lassen, die verantwortung tragen immer noch die ärzte, wenn mir etwas komisch vorkommt, melde ich mich sowieso. ich solle in hamburg anrufen und dort persönlich vorsprechen, mich dort informieren. usw. sie hat mir geholfen, den ersten schock zu verdauen, gerechnet hatte ich nämlich nicht mehr mit der diagnose. ich weiß auch nicht warum. morgen bin ich nochmal bei meiner fä und quetsche sie aus, eine menge fragen sind offen. so. das war lang. eure daumen werden in der nächsten zeit noch öfter gebraucht werden... ich danke euch fürs zulesen, ich melde mich wieder lg, herrjeh!
Hey...du das tut mir echt leid. Mensch ist der Arzt ein Idiot echt aber irgendwie kommt mir der Typ Arzt so bekannt vor...warst du etwa auch in der MHH Hannover;)für mich warendie besuche eine Hölle bei dem Arzt. Ich drück dich und halt die Ohren steif du packst das schon und hab vertrauen in deine beiden Jungs. LG Nilüfer
Oh nein, das klingt nicht so toll, aber ich möchte Dir trotzdem Mut machen (Dich in den Arm nehm und Tee mitbring), und nicht nur und ausschliesslich mit dem schlimmsten zu rechnen. Ich glaube hier hatten schon einige schlechte Diagnosen und es war dann doch nicht so krass. Klar, das klingt leichter als getan und ich habe sicher gut reden (mit meiner total unproblematischen SS und 2 gesunden girls von 19 Monaten), aber die Psyche spielt immer eine so riesengrosse Rolle, egal was man hat, dass es sich lohnt, doch zu versuchen, auch etwas positiiv in die Weltgeschichte zu schauen, abzuwarten, an die Kids zu glauben und nicht aufzugeben. Und dazu möchte ich Dich echt ermutigen! Ich wünsche Dir von Herzen entspannendere Nachrichten, und einen guten Weiterverlauf der SS, mit anschliessend quietschlustigen, gesunden Jungs! Halt uns auf dem Laufenden, wir denken an Dich, Fühl Dich gedrückt Britt www.yaiza-twins.de.vu
Das tut mir wirklich sehr leid. Ich hab beim Zwillistammtisch eine Frau kennengelernt und die hatte auch FFTS und bei ihr wurde ne OP durchgeführt. Sie erklärte mir, dass bestimmte Verbindungen gekappt wurden....kenne mich da nicht aus. Es wurde glaub ich in FRankfurt gemacht, sie sagte, es würde nur in diesen einem KH gemacht. Wenn du weitere Infos möchtest, meld dich, ich kann versuchen, dir die Tel. dieser Frau zu besorgen. Ich wünsch dir alles Gute!!!!! Celeste
hallo, wenn Du magst, dann kannst Du Dich gerne melden! Wir haben das Ganze vor fast 7 Jahren durchgemacht - mit allem, was dazu gehört (Eingriff, damals allerdings in Belgien!), mit dem Unterschied, dass wir von Anfang an einen fantastischen Arzt hatten, dem wir unsere beiden Mädchen verdanken! eine Schwangerschaft mit einem FFTS ist immer eine Gradwanderung - man kann nicht pauschal sagen "das wird schon" genau so wenig wie "das wird katastrophal". Wir wußten bis zu dem Zeitpunkt gar nicht, was es alles geben kann, danach waren wir schlauer! Aber wie gesagt, bei uns ist zum Glück alles gut gegangen und unsere Beiden sind dieses jahr eingeschult worden! Liebe Grüße Conny
zu einem anderen arzt. der kann dich doch unmöglich so nach hause schicken. das muss doch überwacht werden!!!! was ist das denn für ein arzt????? wenn die grössenunterschiede und fruchtwassermengen jetzt schon so schlecht sind dann muss doch was unternommen werden. ich würde sofort in die klinik nach hamburg (war doch die genannte?) fahren und dort nochmal untersuchen lassen. ich kann mir nicht vorstellen, dass die dich wieder heim schicken. ich kenne einen fall da ging es innerhalb von stunden deutlich schlechter. wäre sie nicht im krankenhaus gewesen, dann wären beide kinder gestorben. ich möchte dir keine angst machen. aber was der arzt da macht ist doch unverantwortlich!!! unglaublich... du sollst es am bauch erkennen.... wie kann er sowas sagen?! ich wünsche dir von herzen alles, alles gute!!!!!! nadine
Lass dich erst mal virtuell knuddeln. Aber ich kann mich zwima nur anschließen, geh zu einem anderen Arzt (und am Besten zusammen mit deinem Mann oder sonst jemandem, der im Notfall die richtigen Fragen stellen kann) Jutta
Hallo herrjeh! Lass' Dich erstmal fest drücken! Meine sind ja vermutlich auch eineiig und bei mir wird auch sehr darauf geachtet, ob das FFTS auftritt, bin jetzt aber erst in der 16.SSW. Ich habe mich schon bei dem Besuch in einer spezialisierten Pränatal-Praxis erkundigt, die auch mit den Spezialisten in Hamburg - Eppendorf zusammen arbeiten. Fü FFTS soll die Klinik die erste Anlaufstelle in Deutschland sein. Stell' Dich am besten so schnell wie möglich dort vor! Hier der Link: http://www.uke.uni-hamburg.de/kliniken/geburtshilfe/index_18484.php Dort steht die direkte Tel.-Nr. für die Pränatal-Abteilung und die Nummer einer Elterninitiative. Beider können Dir bestimmt weiterhelfen und Dich unterstützen! Du siehst, ich hab' mir schon alle Nummern zurecht gelegt, weil es mich auch treffen kann... Ich drück' Dir ganz fest die Daumen, liebe Grüße, Valensina
ich kenne mich damit nicht so aus. aber ich wünsche dir und den kleinen mäusen alles gute und ihr macht das schon. suche dir kompetente ärzte und vor allem auch welche, denen du vertraust! alles gute und ich hoffe wir lesen immer mal wieder von dir! mici
auch von mir eine feste umarmung!!!!! ich kenn mich damit auch nicht so aus... hab auch erst im nachhinein verstanden - da ich auch eineiige hab - warum die ärzte mich ständig sehen wollten und ich ständig untersuchungen hatte, was für ein zusätzliches risiko mit eineiigen besteht, aber gib die hoffnung nicht auf, dass doch alles gut wird!!! alles alles gute gruß mo.
http://www.tttsfoundation.org/ger-plan%20of%20action.html Schau mal hier! Und such dir einen neuen Arzt, es soll JEDE Woche ein US gemacht werden bei FFTS. Ich wünsche Dir und den Jungs viel Glück!!!
Hallo, es tut mir sehr leid, was Du momentan durchmachen musst. Wir haben die Prozedur vor 3 1/2 Jahren durchmachen müssen und alles gut überstanden. Wir waren in Hamburg bei Prof. Dr. Hecher, der auf dem Gebiet einfach der allerbeste ist. Falls Du Fragen hast, melde Dich bitte. Ich kann Dir alles darüber sagen, was ich weiss. Ich wünsche Euch gute Nerven und viel Kraft. Isa mit Vanessa und Jasmin (10.07.2004)
wurde aber erst nach der Geburt diagnostiziert, weil die Ärzte wohl alle immer falsch gemessen hatten. Jonas kam mit 1540g und bleich auf die Welt. ER bekam schon kurz nach der Geburts eine Bluttransfusion und kurz vor der Entlassung mit fünf Wochen noch einmal. Außerdem kam er durch die Unterversorgung mit einer Hypospadie zur Welt. Nils hingegen hatte 2200g und eine Gelbsucht, die 14 Tage andauerte. Habe meine Addy mal hinterlegt, falls Du dich mal austauschen möchtest... Grüße Nadja mit Nils und Jonas
Von mir gibts noch schnell ein paar Daumen hinterher, dass sich die Lage normalisiert und alles gut geht. Dein Doc sollte vielelicht nochmal eine Fortbildung im Patientenumgang besuchen..... Ich würd allein zur Nervenberuhigung auch mti dem epfohlenen kKH Kontakt aufnehmen. MuckelsMama
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