Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe hier oben noch mal ein posting hingesetzt, weil ich finde, man kann auch sachlich darüber diskutieren ohne zu beleidigen. Ich habe 4 Kinder (8 1/2, 7 und 2 mal knapp 3) und keines der Kinder hat bisher eine Nacht in unserem Bett geschlafen.Ich bin der Meinung, daß mein/unser Bett uns gehört. Beim ältesten und bei den Zwillingen hatten wir keine Probleme mit Durchschlafen, das glückte mit 12 Wochen bzw bei den Minis sogar mit 8 Wochen (ich konnte es nicht glauben!). Aber beim mittleren hat es fast 2 Jahre gedauert und ich bin dann halt immer wieder hingelaufen und habe ihn beruhigt, wenn er mehrmals nachts wach wurde. Meine Freundin hingegen hat das ganz anders gemacht und schläft heute noch mit einem knapp 9 jährigen und einem 5 jährigen im Ehebett. Nun ist das meine beste Freundin und ganz lange habe ich gedacht:"Die Frau ist doch nicht normal!" Bis mir klar wurde, daß JEDER SEINEN EIGENEN WEG FINDEN MUSS. Es gibt da kein falsch und richtig und mir konnte genausowenig jemand vorschreiben, meinen schreienden Lukas mit ins Ehebett zu nehmen wie ich meiner Freundin vorschreiben konnte, dann halt nachts 3-5 mal zu ihren Kindern zu laufen. Leben und leben lassen. Das wichtigste ist, daß man selber sich wohl und gut fühlt, oder? Was hätte es mir genutzt, wenn ich mich grottenschlecht gefühlt hätte und meine letzte Intimssphäre Ehebett auch noch von meinen Kindern eingenommen worden wäre? Im übrigen haben sie in unserem Bett kein Auge zugetan!Als sie nämlich mal krank waren und über 40 Fieber hatten da hätte ich es durchaus ausnahmsweise gebilligt, daß sie mal bei uns schlafen, aber sie wollten es nicht!!!! Liebe Grüße Sonja
Hallo Sonja, beim Thema "Familienbett" habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder irgendwann in ihrem Bett schlafen WOLLEN. Matilda schlief als Baby eigentlich immer in ihrem Bett - von sich aus, bei uns im Bett war sie immer sehr unruhig. Letzten Herbst, als meine Schwangerschaft begann und ich sehr mit Übelkeit zu kämpfen hatte, schlief sie eine Weile bei uns - durch den Umzug und wohl auch die neue Situation mit meiner Schwangerschaft wurden daraus 9 Monate, in denen sie nur bei uns schlafen wollte - teilweise musste ich sie in den Schlaf streicheln, sonst wollte sie gar nicht schlafen - für uns sehr ungewohnt, war sie vorher doch so ein unkompliziertes Schlafkind. Aber sie hat es in dieser schwierigen Phase einfach gebraucht - und bekommen. Jetzt ist sie 3,5 Jahre alt und schläft nur ganz selten bei uns - sie kommt, wenn sie schlecht träumt und deswegen Angst hat, das ist völlig okay. Aber grundsätzlich ist sie wahnsinnig stolz auf ihr neues Bett und genießt die Zeit abends alleine, wenn, nach der gemeinsamen Vorlesezeit, sie sich noch Bücher anschaut oder im Bett mit ihren Puppen spielt. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke wie Du, jede Familie muss für sich eine Lösung finden. Und auch innerhalb der Familie können sich die Bedürfniss der Einzelnen immer wieder ändern - einfach flexibel sein und nicht zu dogmatisch - dann wird alles gut !! :-))
Huhu, ich glaube, der Rückzug zur Sachlichkeit gelingt auch grade im anderen Beitrag. Grade beim Thema Familienbett geb ich dir recht. Es ist keine Sache, die für jeden gut und richtig ist. Der Punkt, es muss für alle Familienmitglieder stimmen, ist dabei wohl der Wichtigste. Es nützt ja keinem etwas, wenn die Eltern dabei keinen gesunden Schlaf finden. Bei mir war es auch so, dass meine beiden älteren Töchter mit jeweils knappt 6 - 8 Wochen von allein durchgeschlafen haben. Ich hielt das lange Zeit für normal *schiefkuck* Um so größer war der Absturz bei den Drillis. Diese Winzlinge wollten einfach nicht so funktionieren, wie ihre älteren Geschwister - Frechheit! Familienbett entwickelte sich bei uns aus der Notwendigkeit heraus. Denn die ersten vier Monate schliefen die Zwerge in einem Bett und im Kinderzimmer. Nächtliche Fütterungen waren ja völlig normal und dafür ging ich dann ins Kizi. Problematisch wurde es, als sie mit nächtlichem Aufwachen einander am Durchschlafen hinderten. Jan schlief als erster durch, wurde aber von den anderen immer wieder geweckt. Ich war es bald leid, jedesmal eine Treppe rauf zu hechten, damit ich schnell genug das wache Kind beruhigen konnte, ohne dass es die anderen weckte. Also nahm ich irgendwann dieses eine Kind, das Probleme hatte, mit zu mir. Und herrrrrrrrrrrrrrliche Ruhe. Bald gesellte sich Nr. 2 dazu, die einen Zahn bekam. Und irgendwann war es dann so, dass Lukas generell bei uns schlief, die jweils anderen beiden immer nur dann, wenn sie Probleme hatten. So blieb es. Irgendwann schliefen alle durch im eigenen Bett. Ging trotz Familienbett ohne Probleme. Nachts hingegen kommen alle drei irgendwann zu uns rüber, suchen und finden einen Platz und ich krieg es meist nicht mal mehr mit. Heute ist es so, dass ich mit Jan in unserem Bett nicht mehr schlafen kann. Denn der Riese wühlt ohne Ende und ich hab ganz oft seine Füße im Gesicht. Aber auch das ist kein Problem. Ich geh dann nämlich einfach in sein Bett *kicher* LG Silke
Als ich auf dieses Forum stieß, war ich erleichtert, dass hier ein anderer Ton herrscht, man sich nicht -im Dunkeln der Anonymität-zerfleischt, weit gefehlt. Ich habe ja auch 4 Kinder und ich habe die ersten 2 mit Hilfe des Buches zum schlafen gekriegt...war gar kein wochenlanger Akt, Hat genau 2 Abende gedauert und die Kinder haben nicht stundenlang geschrieen. Bei den Zwillingen war es gar nicht möglich, denn sie müssen in einem Zimmer, unserem schlafzimmer pennen. Mein Sohn ist leidenschaftlicher Mamaschläfer, seine Zwillischwester schläft in ihrem Bett, ohne Theater oder Eifersucht. Meinen Mann stört das Kind im Bett genauso wenig wie mich. Da die ganze Familie also zufrieden schläft....prima!!! Wir sind doch alle darin einig, dass es zu jeder Methode Befürworter und Kritiker gibt...was die einen für suuuper halten, finden die anderen unmöglich.Geht auch nicht jeder zum selben Arzt... Das entbiert doch jeder Diskussion, wenn man erstmal davon ausgeht, dass jede Mama ihre Kinder liebt und für alle Beteiligten das Beste will, gehe ich durchaus davon aus, dass sie selbst am besten Beurteilen kann, wo das Problem sein könnte und welchen Schritt sie als nächstes geht.Wenn nach etlichen anderen versuchen, die dosiert angewandte Methode des ...erstmal abwarten, ob sichs auswächst, hilft, dann war es vielleicht ja die richtige ---zumindest in diesem Fall. Leben und ´leben lassen!
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