Elternforum Zwillinge und Drillinge

Eine ermutigende Geschichte

Eine ermutigende Geschichte

birtie77

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Hallo zusammen, da ich selbst gerade so froh bin, wie alles läuft, wollte ich doch mal meine positive Erfahrung hier los werden, auf dass sie vielleicht anderen, die in meine Situation geraten, auch Mut machen kann. Bei 28+2 wurde ich direkt von der Gyn-Praxis aus ins Krankenhaus geschickt mit Krankentransport, da der Gebärmutterhals verkürzt war auf 2 cm (sonst vorher immer ca. 4 cm) und sich ein Trichter gebildet hatte. Im Krankenhaus wurde die Untersuchung wiederholt und das Ergebnis bestätigt, so dass ich zu eingeschränkter Bettruhe im KH, aufstehen nur für Klo und Dusche, verdonnert wurde. Zwar hatte ich keine Wehen verspürt, bekam aber als Standard auch noch Wehenhemmer in Tablettenform, wogegen ich mich vor lauter Sorge natürlich auch nicht wehrte...ebenso bei der Lungenreife. Nach ein paar weiteren Tagen hatte sich der Gebärmutterhals weiter verkürzt und man maß nur noch ca. 1 cm. Die Ungenauigkeit solcher Ergebnisse hin oder her, es reichte natürlich für ein Wechselbad der Gefühle aus; irgendwie rechneten schon alle mit einer Frühgeburt. Ich wurde über Kaiserschnitt und Narkose aufgeklärt, die Verfügbarkeit von Frühchenplätzen wurde geprüft, eine Verlegung in Betracht gezogen ins nächst größere Perinatalzentrum. Weitere Untersuchungen des Gebärmutterhalses schwankten dann um ca. 1,5 cm. Lange Rede, kurzer Sinn. Das blieb so, man entließ mich bei 31+3 nach Hause in die körperliche Schonung, die Wehenhemmer habe ich bis 34+0 weiter genommen, dann abgesetzt. Und morgen sind wir bei 36+0 und haben heute einen Kaiserschnitt-Termin (2x BEL) für 38+0 vereinbart! Auf später will sich die Klinik nicht einlassen, aber das ist für mich ok, da ich sowieso so eine Ahnung habe, dass es noch vor 38+0 losgehen wird... Dieses nur mal als kleine Aufmunterung, bin selbst natürlich heilfroh, dass alles so gelaufen ist, obwohl es zwischendurch gar nicht so aussah. Ich hoffe, dass die Geschichte einigen hilft, die sich gerade Sorgen machen müssen. Viele liebe Grüße B


Annisunh

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Antwort auf Beitrag von birtie77

Hallöchen, das ist echt super das es sich alles zum guten gewendet hat bei dir.Bei mir war es leider nicht ganz so mußte in der 32 SSW mit frühzeitigen Wehen ins Krankenhaus und auch nur liegen und dann noch die Wehenhemmer und die Lungenreifung.Das war alles nicht ohne.Aber hatte auch alles gut überstanden und bei 36 (3) einen Blasensprung.Inzwischen sind sie ein Jahr altund sooo süß. Dir alles gute weiterhin und eine schöne Zeit mit den Zwergen... LG Anni mit Tom und Ben


annuk

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Antwort auf Beitrag von Annisunh

...gibt es trotzdem Hoffnung: Ich bin bei 27+0 direkt vom Gyn in die Klinik gekommen, wegen verkütztem GMH und Trichterbildung. Bekam bei 27+4 eine Cerclage, bei der leider die eine Plazenta abgelöst wurde. Bei 27+5 kam es zu heftigen Blutungen, bei dem anderen Kind fielen die Herztöne rasant ab, also Not-Sectio. Meine Beiden haben sich ins Leben gekämpft, mit vielen Aufs- und Abs. Nach 3 Monaten durften wir sie am ET mit nach Hause nehmen. Nun sind sie 5 und 2 gesunde fröhliche Kinder, die zwar leichte Schwierigkeiten in der Feinmotorik haben, aber ansonsten topfit sind. Also, selbst wenn eine frühe Geburt nicht aufgehalten werden kann, kann alles gut gehen! Trotzdem wünsche ich allen eine lange Schwangerschaft und gesunde, reife Babys. LG kathrin


birtie77

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Antwort auf Beitrag von annuk

Ja genau, ich wollte natürlich auch gar nicht denen zu nahe treten, deren Mäuse doch früher geboren worden sind. Natürlich kann auch das sehr gut gehen, habe selbst im Krankenhaus auch Zwillinge aus 26+x gesehen und auch die waren fit. Also, ich hoffe niemand hat meinen Beitrag falsch verstanden, wollte einfach nur sagen, dass es auch noch lange dauern kann, obwohl alles nach einer Frühgeburt aussieht. Trotzdem ist natürlich auch eine frühe Geburt kein Weltuntergang! Also, ganz liebe Grüße an Euch alle mit "internen" oder "externen" Zwillingen. B