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Deutscher Schäferhund oder Malinois für Familie?

Deutscher Schäferhund oder Malinois für Familie?

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Hi, wir haben momentan 4 Kinder und wollen uns jetzt wieder einen Hund anschaffen. Wir hatten schon mal einen grossen Hund (Rüde) mit dem wir auch zur Hundeschule gegangen sind. Nun ist die Frage was besser geeignet wäre: Deutsche Schäferhund oder der Belgische Schäferhund Malinois. Nun wollten wir mal fragen ob ihr solche Hunde habt bzw. über sie berichten könnt. Vor allem die Unterschiede zwischen dem Deutschen und den Belgischen Schäferhund würden uns sehr interessieren. Ich weiß das die Malinois woll leichter und Kleiner sind als die Deutschen Schäferhunde. Zudem sollen die Malinios schneller lernen, arbeitsfreudiger aber auch nervöser sein als Deutsche Schäferhunde. Vor allem soll der Malinois einen kaum zu bändigen Arbeitseifer haben, er will pausenlos beschäftigt und gefördert werden... Wir würden uns über Antwort sehr freuen lg Kiara


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Hallo, wir haben einen 10 Monate alten Mali-Berner Sennen-Labrador Mix. Ich hab bei der Wahl unseres Welpen den Mali völlig ignoriert und mich auch nicht damit befasst. Für mich war der Senne so wichtig. Aber wir haben nun einen Hund, der aussieht wie ein Mali und auch sehr viel Mali-Wesen hat. Hätte ich mich vorher genau mit den Eigenschaften des Mali auseinandergesetzt, dann hätte ich ihn sicher nicht als Familienhund gewollt. Wir können ihm sicher nicht in dem Maßen gerecht werden, wie er das bräuchte. Das tut mir einfach für den Hund und für sein Potential leid. Er ist unglaublich gescheit und sehr gelehrig. Aus ihm könnte man einen super Rettungshund machen. Diese Zeit hab ich nur nicht. Es ist nicht so, dass wir uns nicht um ihn kümmern, Hundeschule viel spazieren, ein bißchen Rad fahren usw. Die Zeit mit drei Kindern und (Teilzeit)-Job ist einfach eingeschränkt. Das hört sich nun sehr negativ an, aber natürlich gehört unser Hund zu unserer Familie und wir würden ihn nicht wieder hergeben wollen. Er ist mit den Kindern super lieb, er ist geduldig aber er hat definitv Pfeffer im Arsch:-) Und der große Mali-Anteil verhindert zumindest, dass wir irgendwann einen fetten, ungelenkigen Berner-Sennen bekommen. LG Susanne


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Zum Mali hast du eigentlich schon selbst die Antwort gegeben: von seinen Anlagen her ist er als Familienhund eher nicht geeignet, es sei denn, die Kinder sind größer und beschäftigen sich viel mit dem Hund, so dass er arbeiten kann und ausgelastet ist. Der deutsche Schäferhund würde für mich nicht in Frage kommen, da er doch über einen ausgeprägten Schutztrieb verfügt, was bei vielen Kindern auch schnell mal zu Missverständnissen führen kann. Nicht immer kann der Hund dann zwischen ernsthaften Streitereien und harmlosen Rangeleien unterscheiden. Wenn man Pech hat, mischt er sich ein und das kann für die Kinder gefährlich werden. Empfehlen kann ich den Collie, die schottische Variante des Schäferhundes. Er ist der ideale Familienhund, ruhig, ausgeglichen, kinderlieb und verspielt. Ein Collie geht Streitereien lieber aus dem Weg. Und wenn er gut erzogen ist, dann würde es ihm nie einfallen zu beißen. Aber das alles sind natürlich nur grobe Richtungen, die für die einzelnen Rassen gelten. Jeder Hund ist ja ein Individuum und kann durchaus vom Rassestandard abweichen. Doch wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich immer für einen sanften, zurückhaltenden Hund entscheiden. Vielleicht schaust du dich nochmal etwas mehr um. Z.B. auf www.collie.de, hier findest du viele interessante Hinweise. LG Merle & Co.


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Mir wäre das alles schon zu groß und ausserdem beim Schäferhund auch die züchterischen Körperprobleme wären für mich ein Ausschlußgrund. Schäferhunde sind ja nun im Grunde aklle Arbeitshunde und sehr schnell unterfordert, auch der Deutsche Schäferhund....vielleicht erst nochmal zeit nehmen und in Ruhe ausloten, was für euch das Richtige Wäre.


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Ich habe noch einen Vorschlag. Ein echter Familienhund ist der "Elo". Elos gibt es in groß und klein, rau- und glatthaarig. Aber auf jeden Fall absolut familientauglich. LG Bärbel


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hier gibt es Infos: www.ezfg-ev.de LG Bärbel


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Hallo Kiara, ich habe eine Mali-Hündin, die zum Zeitpunkt der Geburt meiner Zwillis 4 Jahre alt war. Obwohl sie ein etwas nervöser Hund ist und Haus und Garten gegen jeden zu verteidigen sucht, gab es nie Probleme mit ihr und den Kindern. Zu Beginn hat sie die Kinder wohl als "Welpen" betrachtet und sich wirklich alles von ihnen gefallen lassen. Als meine Mädels dann 1-2 Jahre alt waren, hat sie versucht ihnen auf Hundemanier zu erklären, dass nicht alles erlaubt ist. In dieser Zeit habe ich die drei wirklich nie allein gelassen und im passenden Moment auf den Hund eingewirkt um die Rangfolge klar zu stellen. Es gab nie gefährliche Situationen und ich denke, ein gut sozialisierter Hund egal welcher Rasse stellt keine Gefahr für Kinder (insbesondere die zur Familie gehörigen) dar. Trotzdem würde ich jetzt nicht unbedingt zu einem Mali raten, wenn ihr euch einen Welpen nehmen wollt. Sie neigen dazu alles anzuknabbern und viel Blödsinn zu machen, wenn sie nicht ausreichend beschäftigt werden. Vor allem Rüden können in der "Halbstarken-Phase" mit ca 1 Jahr sehr schwierig werden. Sie versuchen in der Rangfolge nach oben zu kommen und das würde ich mit 4 Kindern (wie alt sind sie denn?) auf keinen Fall ausprobieren wollen. Malis sind auch nicht wesentlich kleiner oder leichter als Deutsche Schäferhunde. Sie sind von den Winkelungen nicht so extrem gezüchtet wie DS und springen normalerweise leichter. Deutsche Schäferhunde aus Arbeitslinien sind den Malis vom Trieb und "beschäftigt werden wollen" her sehr ähnlich. Die "schönen" Schäferhunde kann ich nicht beurteilen, damit hatte ich nie zu tun. Ich würde in jedem Fall zu einer Hündin raten, weil sie sich leichter unterordnen. Wenn ihr wirklich Zeit habt, euch mit dem Hund zu beschäftigen (ich hab nur sehr wenig ) und einen Welpen nehmt, sollte es kein Problem sein. Der Hund wächst ja mit euren Kindern auf und wird sie vermutlich als Mitglieder seines Rudels heiss und innig lieben. Was ich auf keinen Fall machen würde, wäre einen ausgewachsenen Hund zu nehmen, egal welcher Rasse. Vor allem nicht wenn die Kinder noch relativ klein sind. lg högi


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Hallo, wir haben bereits den 2. Belgischen Schäferhund allerdings Groenendael und sind überaus zufrieden. Es wird aber auch gearbeitet mit dem Hund! Wie schon genannt, würde ich auf jeden Fall eine Hündin empfehlen. Grosser Vorteil ist das die Belgischen Schäferhunde nicht stinken wie andere Hunderassen. Einen deutschen Schäferhund würde ich schon wegen der Hüftprobleme nicht nehmen. Ich denke aber das es als Familienhund besser geeigenete Rassen gibt wenn du möchtest kann ich meine Mutter mal Fragen welcher geeignet wäre (sie hat eine Hundeschule). Gruss Melanie