Elternforum Zwillinge und Drillinge

an silke...auditive wahrnehmungsstörung

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ich erinnere mich wage dran, das du genau das mal erwähnt hattest??? jasmin (wird märz 7) hat nun 3 mal logopädie hinter sich. eigentlich brauchte sie logo wegen ner banalen sache (meiner meinung nach)...aus dr wurde kr.... doch bereits beim 1. termin meinte die logopäding, es bestehe der verdacht der auditiven wahrnehmungsstörung... was soll ich davon halten?? habe jetzt mit ihr ausgemacht, das sie nach insgesamt 5 sitzungen einen kurzbericht schreibt und ich zum kinderdok gehe und da wiederum eine überweisung für ein pädiatrisches zentrum bekomme. hilfe...ich meine sie sollte schon adhs, dyskalkulie, lrs haben (keine bestätigung dafür bekommen) ..und jetzt das? kannst du helfen? mici


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Hi Mici, also Logopäden sind schon Leute, die meiner Ansicht nach eher wissen, wovon sie reden. Das abklären zu lassen, würde ich schon machen. Aber nicht in einem pädiatrischen Zentrum, sondern in einem pädaudiologischen Zentrum. Hier z.B. gibt es ein SPZ (ganz normales) mit angeschlossener Pädaudiologie, alles zusammen gehört zu einem HNO-Krankenhaus. Das wäre die richtige Stelle. Die anderen können zwar untersuchen, aber auch nichts weiter als einen Verdacht aussprechen. Denn die nötigen Geräte für die nötigen Untersuchungen (Hörtests) haben sie nicht. Wäre ein unnötiger Zwischenschritt. Was ich jetzt komisch finde.......aber vielleicht ist das ja auch so nicht.....hat sie nur den Verdacht auf auditive Wahrnehmungstörung ausgesprochen oder das näher erklärt? Die AWVS (auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung) hat vielfältige Erscheinungsbilder. Da sollte man schon wissen, worauf es eigentlich hinausläuft. Gruß Silke


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Hallo, ich häng mich mal hier ran... Thema auditive Wahrnehmungsstörung. Da wurden wir hier in Luxemburg zu einem spezialisierten Ohrenarzt geschickt. Diagnose gestellt: auditive Wahrnehmungsstörung und das war's. Habe den HNO dann gefragt, was man denn da machen könne: Antwort: Nix. Ja wunderbar! Was nützt mir dann die Diagnose? *doofund hilflosausderwäschekuck* Dass die beiden zwei wilde Feger sind habe ich auch schon so festgestellt. Gibt es da bei Euch in Deutschland andere Möglichkeiten? Ich habe es inzwischen aufgegeben rumzufragen und rumzurennen und wurschtel mich *zungeaufdenknienhängend* durch. Irgendwann kriege ich einen Heiligenschein für die Engelsgeduld und die Struktur, Struktur, Struktur... die ich hier reinzubringe. Jeden Tag und immer wieder. (Sorry bin grad nicht so ausgeglichen, hatte heute einen anstrengenden Morgen - die beiden wollten BEIDE Fahrrad fahren ohne Stützräder und wir kamen keine zwanzig Meter vom Haus weg - brauchten dafür aber 20 Minuten mit Gezeter, Geschrei, Wutanfällen, "Schwerstverletzungen" usw.) Lieben Gruss Yola


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Aua! Und tröste dich, diese Aussagen gibt es hier leider auch. Nichts desto trotz sind sie falsch. Ich fasse es mal so zusammen, wie Kims Lehrerin es tat und die sollte wissen, wovon sie redet, denn sie arbeitet mit Kindern mit auditiven Wahrnehmungsstörungen: Diese Kinder können ganz wunderbar kompensieren. Leider kommt das Ende der Kompensation gegen Ende der zweiten, Anfang der dritten Klasse. Und dann haben die Kinder in aller Regel bereits Verhaltensauffälligkeiten. Weil sie genau mitbekommen, dass sie "irgendwie" anders funktionieren, das aber nicht äußern können. Es werden Dinge von ihnen verlangt, die sie bei aller Anstrengung nicht leisten können. Also fangen sie an zu denken, sie seien dumm. Hinzu kommt, dass der Schulstoff komplexer wird und nicht mehr geleistet werden kann bei vorhandener Störung. Sie werden unruhig und hibbelig. In aller Regel enden sie mit dem Stempel ADHS. Das wiederum wird therapiert und kann nichts bringen. Das Ende ist ein ziemlich gestörtes Kind. Wenn man Glück hat, ist die Störung geringfügig und reift auch noch nach. Im Fall meiner Tochter ist es schon schwieriger. Sie hat eine sog. Fehlhörigkeit auf einem Ohr. Ab einer bestimmten Dezibelzahl kann sie die Stimme eines Einzelnen nicht mehr aus dem Geräuschpegel herausfiltern. Sie hört dann nur noch einen Einheitsbrei. Und das fällt kaum jemandem auf, so gut kann ein Kind kompensieren. Was man tun kann? Im Prinzip wirklich nicht viel. Hier geht sie auf eine Sprachheilschule, wo die Klassenzahl kleiner ist, die Akkustik so ausgelegt, dass es kaum schallende Geräusche gibt und viel Therapie. Therapie dahingehend, dass sie lernt, mit dieser Störung umzugehen. Sie hat nun auch spezielle Hörgeräte bekommen zur Probe, aber die Krankenkasse hat sie bereits in erster Distanz abgelehnt. Sie nicht gut aus, dass wir das bezahlt bekommen. Logopädie hilft auch ganz viel. Sie trainieren dort ganz gezielt die Störung. Wiederum, um zu lernen, damit umzugehen. Und andererseits, um die verkürzte Hör-Merk-Spanne zu trainieren. Gar nichts zu tun, ist allerdings die einfachste Version und macht es den Ärzten sehr leicht. Sie haben nur bisher wenig Ahnung davon und da klingt es dann besser, wenn man es runterredet. Gruß Silke


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ohh ja, sie sagte pädaudiologie...und meinte auch, das die spezielle hörtests machen, die ein hno nicht machen kann! das gespräch mit ihr habe ich noch, sie merkte schon das ich ziemlich verstört reagiert habe. ja der verdacht erhärtete sich von stunde zu stunde und nach nun 3 mal logo meinte sie es wäre wohl so. erklärt hat sie mir schon ein paar dinge...deswegen aber auch noch das elterngespräch. sie wollte eigentlich die 10 logo-stunden abwarten, dann brief an kinderdok und dann termin dort machen...aber die termine bekommt man nicht vor 6 monaten und daraufhin meinte ich das ich das alles ein bißchen schneller abgeklärt haben will, da jasmin schon 1. klasse ist und in 6 monaten fast schon 2. klasse! es macht mir sorge, würde aber viele dinge erklären...zumal ich wieder ein gespräch mit der lehrerin einfordern werde um nachzufragen wie sie sich macht. und wenn dann das ding "sie lässt sich ablenken, konzentrationsschwäche" kommt weiß ich was los ist?? mici


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Dann würde ich das auch so machen. Und wenn nix dabei rum kommt, war es nur Zeit, die ihr vertan habt. Aber doch sinnvoll vertan. Erzählst du dann vom Elterngespräch mit der Lehrerin? Gruß Silke


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na klar, berichte davon. nächste woche gebe ich jasmin einen brief mit und dann wird das gespräch bald statt finden. was meinst du..sollte ich der lehrerin schon erzählen das der verdacht besteht oder es lieber nicht machen und abwarten was raus kommt? habe dann schon ein bissel angst das jasmin dann abgestempelt wird. mici


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Puh, das ist ganz schwer zu beantworten. Leider gibt es da zwei Lager: Die einen, die AWVS für eine neue Modekrankheit halten (aus der Haltung heraus, dass es ansonsten Mehraufwand für Lehrer bedeutet) und die anderen, die engagiert sind und sich interessieren. Das herauszukristallisieren, ist schwer. Das würde ich im Verlauf des Gesprächs abchecken und dann beurteilen, spontan entscheiden. Gruß Silke


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Mensch, das klingt ja erstmal nicht so gut, andererseits erklärt es aber doch so einiges, was du hier schon hochbesorgt geschrieben hast. Ich hatte auch einen Moment, wo ich mir viel Gedanken gemacht habe, aber ich denk, Dein Fall ist anders. Femi lässt sich auch sehr sehr sehr leicht ablenken (sozusagen von der Haarspange, sagt die Lehrerin), aber nach einem Gespräch, in welchem ich wissen wollte, ob es sinnvoll sei, Femi im Sommer in die normale 2. Klasse einzugliedern, damit sie nicht noch weiter abgelenkt wird und nicht auf ganz so hohem Niveau mitlaufen muss (sie ist in einer gemischten Klasse 1.+2., wobei die 1. der 2. sehr auf den Fersen ist, laut Lehrerin). Aber die Lehrerin bestätigte mir zwar, dass sie im Moment immer die letzte sei, aber es wohl mehr an mangelnder Reife liege und sobald sich da was ändert, sei sie dann wieder total überqualifiziert für die normale 2. Klasse. Ich bin beruhigter, obwohl sie noch sehr oft manchmal gar nciht nachdenkt (5+0=0) und einfach irgendwas sagt. Aber ich vertrau der Lehrerin, und es klingt eben ganz anders als bei Euch. Ich würde es auch gut abklären lassen, Jasmin evtl drauf vorbereiten, dass diese Untersuchungen dazu dienen, um ihr zu helfen, und dass auch wenn sie anders ist, (sein sollte), sie ja doch Jasmin bleibt und das Leben weitergeht (oder was meinst du,Silke). Ich wünsche Dir sehr viel Kraft, vorallem Verständnis für deine Tochter, was im Eifer des Gefechtes ja nciht immer einfach ist, ich hoffe, dass man Euch gute Diagnosen, Prognosen und Hilfsangebote unterbreiten kann. Es wird sich sicher was ändern aber auch wenn es jetzt so negativ klingt, so dient es doch dazu, Dein Kind endlich besser zu verstehen, vielleicht ändert auch sie sich sehr, weil sie endlich verstanden fühlt? Vielleicht haben sehr sehr viele Dinge der letzten Jahre ( Momente, in welchen du verzweifelt bist) damit zu tun und du weisst endlich das WARUM. Ganz liebe mutmachende Grüsse Britt Du, wie genau ist der Reissverschluss von der Jacke (Tchibo) kaputtgegangen, Mia und Noa fragen immer, warum er kaputt sei und wie er kaputtgegangen ist. (Keine Sorge, er funktioniert ja trotzdem, so wie du ja geschrieben hattest :-) ) Wenn dann bei Euch irgend ein Bambino-Lük mal zu pippi-leicht ist, kannst du dich ja melden :-)


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hy, laut logopädin ändert sich kaum was für uns...wir wissens und dann gibt es evtl. ein paar "therapien", mehr nicht! jasmin kommt ja, meiner meinung nach, total gut zurecht in mathematik und deutsch....komisch gell? sie rechnet jetzt sogar viel im kopf. ich wills abgeklärt haben und gewißheit haben...im raum stehen lasse ich es nicht! jasmin selber will ich erst drauf vorbereiten wenns soweit ist...sie ist leider ein total schwieriger patient. achso...tchibo jacken...kaputt ansicht war nur der verschluss...also bei der einen jacke ist das rose bändchen noch dran (zum reißverschluss hoch und runter ziehen), bei der anderen ist die halterung mit dem bändchen abgebrochen. wollte damals die jacke umtauschen (da sie gerade mal 2 monate alt war), aber die hatten keine mehr...und weggeben wollt ich die dann auch nicht! mici