Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe in letzter Zeit immer öfter Probleme mit meiner Mutter, wenn Sie mir "hilft". Alls Alleinerziehende mit kleinen Zwillingen und Vollzeitjob bin ich natürlich in einer gewissen Abhängigkeit von ihr, weil sie einspringen muss, wenn einer der beiden Jungs krank ist und nicht in die Kita darf und das macht die Sache nicht einfacher. Folgendes ist passiert: Da meine Jungs absolut wasserscheu sind und jedes Baden ein Schwergewichtsringkampf ist, bei dem Mama mit in den Ring sprich: Badewanne steigen muss, wenn sie den Knirps überhaupt sauberkriegen will, bitte ich immer meine Mutter, einmal die Woche abends zu kommen und sich um einen der beiden zu kümmern (NICHT im Bad, wo er ausrutschen kann und sich ordentlich verletzen kann) während ich den anderen bade. So auch gestern. Ich muss ihr immer und immer sagen, dass sie doch bitte mit dem Bruder draussen (aus dem Badezimmer) bleiben soll, weil trotz ihrer 'Aufsicht' sie schon mehrfach ausgerutscht und gefallen sind. Gestern war Richard fertig gewaschen, habe ihn bei meiner Mutter zum Abrubbeln etc. abgegeben, nehme den Ringkampf mit Max in der Wanne auf und schon steht meine Mutter mit Richard wieder drinnen, setzt sich aufs Klo, 2 cm von der vollen Badewanne entfernt, wo jetzt sowohl Max wie Richard mit Wasser platschen und um sich fuchteln, nimmt den FOEN, schaltet ihn ein (über der vollen Badewanne) und fängt an, Richards Haar zu fönen (was übrigens eh schon fast trocken war). Und als ich sie freundlich bitte, den Fön bitte auszumachen und wegzulegen, das sei gefährlich, krieg ich wieder einen dieser Blicke nach dem Motto: Was Du schon wieder hast!!! Echt, ich weiss nicht, ob es einfach nur Altersstarrsinn ist oder eine beginnende Demenz. Habe mit meinem Bruder, der noch bei ihr im Haus lebt, gesprochen und der sagt auch, dass ihm bei manchen Sachen, die sie macht, die Haare zu Berge stehen, dass sie aber auch ihm gegenüber keinerlei Argumenten zugänglich ist, sondern lediglich auf Durchzug schaltet. Eine ganz verzwickte Situation. Die Sicherheit der Kinder ist natürlich höchste Priorität, aber ich muss auch arbeiten, kann nicht fast jede zweite Woche oder so mehrere Tage fehlen, weil eins der Kinder krank ist. Und wenn ich sie frage, ob es ihr zuviel ist, weist sie es empört zurück. Und jetzt wo ich ganz gut alles alleine organisiert habe, mit Babysitter und Putzfrau usw. steht sie doch fast jeden Tag unter irgendeinem Vorwand vor der Tür und kuckt fast bös, wenn sie sieht, dass ich wirklich alleine mit den beiden zurechtkomme. Andererseits, wenn ich dann mal morgens bei ihr anrufen muss, weil einer der beiden krank ist, kriege ich ewig lange zu hören, was sie jetzt alles Wichtiges absagen muss, und abends eine Leidensmine. Wenn ich dann sage, OK, ich suche irgendjemand anderes, dann ist sie auch wieder beleidigt... Vielleicht kennt sich ja jemand mit solchen Situationen aus. Ich habs mit guten Worten, mit Blumensträussen, Anerkennung, Lob, schönen Geschenken zu Muttertag versucht... nichts geht. Ich habe versucht, ihr zu erläutern, wie ich mich in solchen Situationen fühle, wenn sie mir zwar hilft, aber ich ständig diesen unausgesprochenen Widerwillen, diese Vorwürfe spüre, und andererseits, sie aber auch nicht von uns lassen kann - keine Chance... Weiss jemand einen guten Rat? LG Yola
Hallo Yola, Mann, Mann, da fällt mir auch kein Rat ein, du hast ja ganz schön was auszuhalten..... Das mit dem Föhn ließ mir sofort die Haare zu Berge stehen, eine ehemalige Mitschülerin von mir ist damals so ums Leben gekommen, das ist sowas von gefährlich. Du musst ihr das nochmal deutlich sagen, es geht auf keinen Fall, die Kinder in der Wanne sitzend zu föhnen, mich schaudert es regelrecht bei diesem Gedanken! Vielleicht gibt es eine Möglichkeit andere Hilfe zu organisieren. Eine Kollegin von mir ist auch alleinerziehend mit zwei kleinen Kindern, sie hat ein Au-pair-Mädchen und es klappt ganz toll. Deine Mutter scheint sich ja wohl kaum noch ändern zu wollen bzw. zu können. Liebe Grüße Merle & Co.
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