charity
Hallo, ich suche Hilfe zur Sprachenfolge der weiterführenden Schulen. Mein Sohn ist in der 5.Klasse Gymnasium NRW. Er möchte und soll als zweite Fremdsprache nächstes Schuljahr Latein wählen. Leider hat er im Moment in Deutsch und Englisch große Schwierigkeiten, so dass es möglich ist, dass er evtl auf die Realschule wechseln muß. Die Realschule bietet aber Latein gar nicht an, sondern nur Französisch und Niederländisch. Könnte er dann später, also im Laufe der 6.Klasse oder zu Beginn der 7.Klasse noch mit einer anderen Fremdsprache anfangen ? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand dazu was sagen kann. Wir sind im Moment total verzweifelt mit der ganzen Schulsituation ... LG Eli
Hej! Ich finde Latein ist keine richtige2. Fremdsprache (da man sie ja auch nicht sprechen muß), sondern gibt Einbnlick in den Aufbau einer Sprache. Natürlich muß man lernen, aberesist auch eine Art Puzzlespiel, die Wöter zu Sätzen zusammenzufügen. Und als Grundlage für romanische, aber auch germanische Sprachen ist Latein nie verkehrt. Letztendlich verstehe ich Dichsoa,ls ob Ihr momentan eh keine andere Wahl habrt. Verzweifeln würde ich über Latein aber nicht. Gruß Ursel,DK
Ich verstehe deine Frage leider nicht so ganz. Wann würde denn der Wechsel auf die Realschule anstehen - nicht nach der 5. Klasse sondern erst später? Das heißt also, dass er erst einmal auf dem Gymnasium Latein lernen würde, dann auf die Realschule wechselt und dort evtl. Französisch oder Niederländisch wählt? Muss er denn auf der Realschule eine zweite Fremdsprache lernen? Hier ist das nicht so - Französisch ist dort ein Wahlpflichtfach und wir in erster Linie von Kindern gewählt, die evtl. doch Abitur machen wollen (auf dem Aufbaugymnasium oder der Oberstufe eines normalen Gymnasiums). Wobei es auch da nicht zwingend ist, eine 2. Fremdsprache gelernt zu haben, man kann auch erst in der 11. Klasse neu damit anfangen (auch Latein, aber da man nach drei Jahren kein Latinum hat, ist das wohl eher nicht so sinnvoll). Würde dein Sohn noch innerhalb der 6. Klasse wechseln, sehe ich das Problem mit der 2. Fremdsprache nicht so, in einem halben Jahr hat man noch nicht so viel gemacht und es sollte nicht so schwer sein, da den Anschluss zu schaffen. Nach einem vollen Schuljahr ist das aber eher schwieriger.
Hallo, warum muss es denn unbedingt eine 2. Fremdsprache sein? Ich meine falls er zur Realschule wechseln sollte gibt es dort doch, zumindest in Niedersachsen, auch andere Wahlfächer, wie zb Hauswirtschaft (blödes Beispiel). Höre dich doch einfach mal um... Gruß S.
Bei uns (komme auch aus NRW) ist es, soweit ich weiß, so dass an der Realschule Französisch nur in der 6. Klasse Pflichtfach ist. Danach kann es dann im Rahmen des Wahlpflichunterrichtes freiwillig weitergemacht werden bzw. wird dann ein anderes Fach gewählt und Französisch fällt weg... Insofern würde das doch nur ein halbes Jahr betreffen, falls ihr im Laufe des 6. Schuljahres wechseln müsst... Mehr weiß ich auch nicht, das ist nur das was ich von den Infoabenden noch in Erinnerung habe. Unser Sohn ist auch am Gymnasium und will auch unbedingt Latein nehmen... Was ist denn das Problem bei euch in Deutsch und Englisch? Was sagen die Lehrer? Bieten die Hilfe? Bei uns läuft es nämlich so, dass die gerade in der Orientierungstufe schon Förderung anbieten um Probleme anzugehen, bevor die zu groß werden. Und in Englisch kann man doch jetzt noch viel aufarbeiten, wenn man jetzt rechtzeitig einfach nochmal die Grundlagen aufarbeitet. Oder sind es die Vokabeln? Das ist doch Fleißarbeit, da muss man sich dann halt mal länger hinsetzen.... und noch kann man das nachholen, je länger man wartet, desto schwieriger wird es... LG
Bei uns (komme auch aus NRW) ist es, soweit ich weiß, so dass an der Realschule Französisch nur in der 6. Klasse Pflichtfach ist. Danach kann es dann im Rahmen des Wahlpflichunterrichtes freiwillig weitergemacht werden bzw. wird dann ein anderes Fach gewählt und Französisch fällt weg... Insofern würde das doch nur ein halbes Jahr betreffen, falls ihr im Laufe des 6. Schuljahres wechseln müsst... Mehr weiß ich auch nicht, das ist nur das was ich von den Infoabenden noch in Erinnerung habe. Unser Sohn ist auch am Gymnasium und will auch unbedingt Latein nehmen... Was ist denn das Problem bei euch in Deutsch und Englisch? Was sagen die Lehrer? Bieten die Hilfe? Bei uns läuft es nämlich so, dass die gerade in der Orientierungstufe schon Förderung anbieten um Probleme anzugehen, bevor die zu groß werden. Und in Englisch kann man doch jetzt noch viel aufarbeiten, wenn man jetzt rechtzeitig einfach nochmal die Grundlagen aufarbeitet. Oder sind es die Vokabeln? Das ist doch Fleißarbeit, da muss man sich dann halt mal länger hinsetzen.... und noch kann man das nachholen, je länger man wartet, desto schwieriger wird es... LG
Bei uns (komme auch aus NRW) ist es, soweit ich weiß, so dass an der Realschule Französisch nur in der 6. Klasse Pflichtfach ist. Danach kann es dann im Rahmen des Wahlpflichunterrichtes freiwillig weitergemacht werden bzw. wird dann ein anderes Fach gewählt und Französisch fällt weg... Insofern würde das doch nur ein halbes Jahr betreffen, falls ihr im Laufe des 6. Schuljahres wechseln müsst... Mehr weiß ich auch nicht, das ist nur das was ich von den Infoabenden noch in Erinnerung habe. Unser Sohn ist auch am Gymnasium und will auch unbedingt Latein nehmen... Was ist denn das Problem bei euch in Deutsch und Englisch? Was sagen die Lehrer? Bieten die Hilfe? Bei uns läuft es nämlich so, dass die gerade in der Orientierungstufe schon Förderung anbieten um Probleme anzugehen, bevor die zu groß werden. Und in Englisch kann man doch jetzt noch viel aufarbeiten, wenn man jetzt rechtzeitig einfach nochmal die Grundlagen aufarbeitet. Oder sind es die Vokabeln? Das ist doch Fleißarbeit, da muss man sich dann halt mal länger hinsetzen.... und noch kann man das nachholen, je länger man wartet, desto schwieriger wird es... LG
Warum muss ein Wechsel sein? Wie schlecht ist denn Deutsch und Englisch? Wie sieht es mit Nachhilfe aus? Was habt ihr bisher probiert? Latein kommt eher den Schülern zugute die eben genau hier Probleme haben. Insofern wäre das die richtigere Wahl. An den RS wählt man hier in BW ab Klasse 7 die zweite Fremdsprache, muss man aber nicht - ist nicht Pflicht. In der Regel ist das Fanzösisch.
Hier in NRW ist Französisch nur in der 6. Klasse Pflicht. Ab der 7. wählt man Fächer, die je nach Realschule abweichen können. Hier sind das Französisch, Biologie, Sozialwissenschaft, Technik oder Informatik. Grundsätzlich ist nach der Schulordnung NRW bis zur 8. Klasse ein Wechsel zu anderen Schulformen möglich.
Danke fur Eure Antworten. In Englisch hat er sich von Anfang an schwer getan. Das geht aber auch seinen ehemaligen Mitschülern aus der Grundschule so - unabhängig davon auf welche weiterführende Schule sie gegangen sind - da an der Grundschule kaum Englisch unterrichtet wurde wegen Personalmangel. Nach den Osterferien wird er in Englisch Nachhilfe bekommen. Leider steht er in Deutsch auch 5. Er war Anfang des Jahres krank und hat den versäumten Stoff in Deutsch nicht richtig auffangen können. Er ist aber auch leider nicht motiviert und ehrgeizig; er macht nur das notwendigste was er eben muß. Mich ärgert vor allem, dass er nicht dumm ist, er ist auch vorzeitig mit 5 eingeschult worden, sondern anscheinend faul ?! Er hat auch Schwierigkeiten sich zu konzentrieren (Ergo und Marburger Konzentrationstraining hat er schon durch) Da er zu Hause so wenig bereit ist nachzuarbeiten, glaube ich mittlerweile, dass eine Schule besser wäre, wo er 6 Jahre bis zur MIttleren Reife Zeit hat und dadurch einfach mehr wiederholt wird. Wenn er wechseln sollte, möchte ich dafür den richtigen Zeitpunkt finden. Wir haben uns bei Wechsel nach der Grundschule für das Halbtagsgymnasium in der Nähe unseres Dorfes entschieden (mit ihm gemeinsam). Seine Freunde sind aber auf die Ganztagsgesamtschule 20 km entfernt gegangen. Er trauert seinen Freunden immer noch hinterher, obwohl sie sich nachmittags bzw. am Wochenende treffen. Ich habe Angst, dass wir damals die falsche Entscheidung getroffen haben.
Hallo, ich halte einen Wechsel auf die Realschule selten für Zielführend, besondern nicht bei Buben. Die brauchen länbger bis sie aufwachen und verstehen wo es langgeht. (Mein Großer wachte in der 7. auf, der Kleine schläft jetzt in der 7. immer noch...) Mein Freund dachte, er "schützt" seine Kinder und gibt ihnen länger Zeit bis zum Abiter durch den "Umwerg" Realschule... jetzt ist fraglich wie der Große nach der Realschule überhaupt weitermacht. UNBD: der Stoff war nicht weniger happig als der meines gleichaltrigen Sohnes auf dem Gym! (beides Bayern). MUSS er denn in der RSA zwin gend eine zweite Fremdsprache lernen? Latein ist ein LERNFach, Vokabeln MÜSSEN einfach sein,. Noch viel mehr als in Englisch. DAS muss ihm klar sein. Ansonsten hat Latein nicht wirklich viel mit "Sprachen" zu tun, es ist eher ein Knobelspiel in dem man Puzzleteile zusammensetzen muss (die man vorher auswendig gelernt hat). Tendenziell sind logisch denkende Kinder gut in Latein aufgehoben. Wenn er so mit der Konzentration zu kämpfen hat, dann könntest Du evtl. mal hochdosiert Omega-3-Fettsäuren (Fischöl) probieren. Und er soll bitte in der Klasse ganz vorne sitzen müssen. FAUL waren (sind) meine beide, aber die Mindestanforderungen habe ich eingefordert. Wenn er es könnte und nur mit etwas mehr "Hintern hoch" es schaffen wird, dann muss er eben seinen Hintern bewegen. Schule ist sein Job, und den hat er zu machen. Wenn er es nicht KANN ist das eine andere Sache... Gruss Désirée
Latein ist ein Fach das man büffeln muss. Man braucht nicht unbedingt Sprachgefühl, weil die Sprache wie ein Baukasten aufgebaut ist, aber wenn die Vokabeln und die Endungen nicht sitzen, funktioniert das nicht. Das würde ich für ein eher unmotiviertes Kind definitiv nicht empfehlen, es sei denn, du kannst ihn zum Lernen bringen indem du z.B. mit lernst. LG Inge
Ich würde mich an Deinr Stelle mal bei der in Frage kommenden Realschule erkundigen, wie das bei einem Wechsel laufen würde. Wir sind auch NRW und hier ist es so, dass an der Realschule als 2te Fremdsprache Französisch erteilt wird, in der 6ten Klasse verpflichtend, ab der 7ten als Wahlfach. Wenn er während der 6ten wechselt, wird er vermutlich in eine zweite Fremdsprache einsteigen müssen. Nicht einfach, aber wenn das Nachlernen nicht klappt, kann er die Sprache ja nach kurzer Zeit wieder abwählen. Ein ganzes Jahr oder mehr nachzuholen bei einem späteren Wechsel, wenn ihm Englisch ohne Nachlernen schon Probleme bereitet, würde ich nicht machen. Die Möglichkeit würde die Realschule sicher bieten, aber warum dem Kind das zumuten?
Ist er den damals nach Empfehlung eingeschult oder habt ihr ihn ohne Empfehlung aufs Gymnasium getan. Wir sehen hier, das die Kinder die auf Willen der Eltern aufs Gymnasium sind, alle schwimmen. Gesamtschule finde ich in eurem Fall besser, zumal es dort ja ein Jahr mehr gibt, falls man Abi machen kann oder möchte. Der Trend in NRW geht ja eh, dahin, das die Realschulen auslaufen, hier gibt es keine mehr, die aufnimmt, nur noch welche die die Kinder die jetzt dort sind, noch zu Ende dort bringen lassen
Er hatte eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung. Die Gesamtschule ist total überlaufen, jedes Jahr werden etliche Grundschüler abgewiesen. Dort quereinzusteigen ist quasi unmöglich. Die Klassen sind mit 30 Kindern voll, es kann nur einer nachrücken, wenn ein Kind die Schule verlässt und die Wartelisten sind ellenlang :-(
Stimmt die Gesamtschulen nehmen eigentlich keinen mehr auf, der nicht dort von Anfang an hin ist. Der Hype ist ja schlimm. Man wird schon schräg angeguckt wenn man sagt das das eigene Kind am Gymnasium ist. "Wie warum nicht an der Gesamtschule, beste Form usw". Gymnasium unmenschlich, wird einem dann entgegengeschleudert. Ja das ist schwierig, wo hapert es denn in Deutsch. Das ist natürlich gar nicht gut, war das in der Grundschule auch so, woran liegt es jetzt. Aber wenn er eine eingeschränkte Empfehlung hat, dann kann es ja daran nicht gelegen haben. Und wenn er erst 5 Klasse ist, dann warte doch ab. Kann man doch nicht sitzenbleiben, ist doch Erprobungsstufe, oder haben die Lehrer es dir angeraten?
Hallo! Ich weiß, deine Frage ist eine andere, aber ich frage mich, warum ihr bereits jetzt über einen Wechsel zur Realschule nachdenkt. Die Erprobungsstufe dauert nicht umsonst zwei Jahre und es gibt viele Kinder, die sich erst einfinden müssen. Solltet ihr merken, dass er sich in der 6. Klasse immer noch schwer tut, könntet ihr auch eine Klassenwiederholung anstreben, was auf Grund seines jungen Alters vermutlich bewilligt werden würde. Wenn ihr ihm jetzt aber schon vermittelt, dass er es eventuell nicht schafft und darauf die Sprachenwahl aufbaut, dann ist das wahrscheinlich eine selbst erfüllende Prophezeiung. Traut ihm doch etwas zu! Zum Thema Englisch: Das kann schon mal ein Jahr dauern, bis sich die Kinder in die Sprache eingefunden haben, gerade, wenn es in der Grundschule eher stiefmütterlich behandelt wurde. Meine Kinder sind eigentlich mit jedem Jahr besser in Englisch geworden. Zum Thema Deutsch: WAS hat er denn da bitte für Lücken, die er so schwer aufholen kann? Eigentlich machen sie doch immer wieder neue Themen. Und für Aufsätze muss man ja nicht wirklich lernen. Grammatikarbeiten gibt es hier pro Halbjahr eine, aber selbst, wenn die total versemmelt wurde, kann man das doch mit Aufsätzen wieder ausgleichen. Und auch mit mündlicher Mitarbeit. Sollte er allerdings mit Grammatik Probleme haben, ist Latein vielleicht nicht die geeignete Sprache. LG 3wildehühner
huhu Latein ist echt heftig schwer, bei mir hats als dritte Sprache dazu nicht gereicht, ich hatte nur frz und englisch. Bei mir wars ähnlich wie bei Euch D und E war ich keine Leuchte, Franz auch nicht, aber halt Mathe begabt so dass Latein bei mir total gegen die Wand gefahren wäre, ein extrem kompliziertes Lernfach das man eher im Beruf nicht braucht ausser man will in bestimmte Richtungen. Wenn er nicht unbedingt Latein will dann würde ich es persönlich kassen, gerade wenn der Wechsel ernsthaft ansteht. Ich würde mich erstmal mit den Lehrern zusammensetzen was sie denn denken im Bezug auf die Sprachwahl, die haben auch ein gespühr was Kindern guttut und was nicht dagmar
Vielen Dank für Eure hilfreichen Beiträge. Wir haben uns gestern nochmal ganz in Ruhe unterhalten. Anscheinend braucht er doch etwas länger, um sich in der neuen Schule einzufinden, daher werden wir die Erprobungsstufe erstmals abwarten. Bisher hat uns auch noch kein Lehrer zu Schulwechsel oder Klassenwiederholung geraten. Die Direktor hat uns damals beim Anmeldegespräch gesagt, dass sie generell die Kinder (gerade die jungen Schüler) lieber wiederholen läßt als direkt zum Schulwechsel zu raten. In Englisch wird er nach den Osterferien mit Nachhilfe starten. In Deutsch hat er eine Grammatikarbeit verhauen; er war 1,5 Wochen krank und am ersten Tag wo er wieder in der Schule war, wurde die Arbeit geschrieben :-( Ich gehe einfach mal vom guten aus und denke dass er das mit der 2. und 3. Arbeit wieder ausgleichen kann. Die restlichen Fächer sind zum Glück unproblematisch. Er ist halt eher ein mathematischer Mensch und wenig sprachenbegabt. Für Latein haben wir uns entschieden, da dort die Worte so ausgesprochen werden wie sie geschrieben werden und die Unterrichtssprache deutsch ist. Ich habe beide Sprachen gelernt und denke auch, dass er mit Latein besser zurechtkommen wird. Vielen lieben Dank !! LG Eli
Hallo, nur weil er eine Arbeit mal in Deutsch verhauen hat würde ich jetzt mal kein Drama draus machen. In Englisch bekommt er jetzt Nachhilfe das wird ihm helfen. Bei manchen Kindern ist es besser wenn jemand "Fremdes" mit ihnen lernt als die Eltern. Da gibt es doch öfter Stress und bei der Nachhilfe akzeptieren die Kinder eher wenn die was sagen. Ich persönlich würde kein Latein empfehlen. Er lernt jetzt schon nur das nötigste wenn er in Latein nicht dranbleibt dann wird das nichts. Lg Verona