Safa75
Hallo ich nochmals und ich hoffe ein letztes Mal.... nun haben wir hier in Baden Württemberg auch unsere Halbjahreszeugnisse bekommen mit der schriftlichen Empfehlung. Wir haben eine Realschulempfehlung bekommen was für uns auch absolut ok ist auch wenn sie mit ihrem Schnitt (1,7) auf ein Gymnasium könnte, was für uns aber keine Option ist. Wir haben uns nun "eigentlich" auf eine Gemeinschaftsschule eingeschossen. Leider kommen nun viele Stimmen die uns unsicher machen. Hier einige davon: - Sie ist zu gut für eine Realschule und wird auf einer GS unterfordert sein - Sie ist der Typ der eine strengere Hand und Führung braucht (ein wichtiger Punkt der mich am meisten zweifeln lässt an der GS weil ich das eigentlich auch so sehe... - da das System GS ja sehr von den Grünen gewollt ist kursieren hier die Gerüchte dass wenn diese nicht mehr gewählt auch die Schulen wieder abgeschafft werden... Wir haben diese Woche Tag der offenen Tür an beiden Schulen und erhoffen uns da eine Erleichterung was die Entscheidung angeht. Meine Tochter ist offen für beide Schulen aber die GS findet sie schon toll, wir könnten sie aber auch mit der Real begeistern, da dort ihre ganzen Freundinnen hin gehen.... Ich bin echt total verunsichert und erhoffe mir einfach nur eure Meinungen.... LG Safa
Was ist eine Gemeinschaftsschule, eine Gesamtschule? Warum bekommt man mit 1,7 eine Empfehlung für die Realschule?
ich habe alle Noten den Schnitt genommen!!! dann muss ich das revidieren und neu berechnen... das wäre dann der Schnitt vom Deutsch 2 und Mahe 2,5.... also 2,25....
....die Regel besagt ganz klar, Schnitt 2,5 oder zwischen 2-3.
Als die Empfehlung noch verbindlich war, hätten wir diese wohl auch bekommen aber so ist denke ich, das Lernverhalten berücksichtigt und da würde sie glaube ich ganz schnell an ihre Grenzen stoßen....
....stell Dir vor, dein Kind finge plötzlich mit lernen an. Womöglich müsste es so noch eine Klasse überspringen?
Mein Kindgroß musste in der GS NIE lernen. Lag unter anderem aber auch an den zu laschen Forderungen der Lehrer. OK, Klasse 5 war hart, aber jetzt in Klasse 6 sind wir durchaus zufrieden. Das Lernverhalten und die Akzeptanz dessen doch etwas tun zu müssen, hat sich um 1000% gewandelt.
Unten schreibt sie doch, dass das Kind schon für Mathe lernen musste, um eine 2-3 zu bekommen...unter den Umständen finde ich Gymnasium nicht mehr so selbstverständlich die beste Wahl...
....bedeutet das nur ein Kind auf ein Gymnasium zu geben was nicht lernt? Das ist doch Quatsch! Hier muss man für jede Arbeit lernen. Das geht nicht ohne. Selbts die 1er Kandidaten lernen das die Socken qualmen. Da hat es mein Kind ja noch gut.
Nein, ganz sicher nicht...aber wenn ein Kind dann MIT Lernen für die Arbeiten nur auf ne 2-3 kommt...hm...eine gute Freundin von mir ist Lehrerin am Gym und sie vertritt die Meinung, dass ein Gymnasialkind in der Grundschule nicht schon groß Lernen müssen sollte, um gute Noten zu bekommen...bei unserer ersten Elternversammlung am Gymnasium hat die Klassenlehrerin auch gleich gesagt, dass die Kinder, die jetzt hier sind, erst mal das Lernen lernen müssen, da die meisten das bisher nicht "mussten"... gerade mit dem G8 ist das Kind dann vielleicht an einer Gesamtschule besser aufgehoben, da sie 1 Jahr mehr Zeit hat, wenn sie doch das Abi machen will...
vertreten hier auch viele und ich eigentlich auch. Die Kinder die ich kenne die auf das Gymnasium gehen mussten auf der Grundschule nichts tun. Daher fürchte ich, dass mein Kind auf dem Gymnasium sang und klanglos untergehen würde.....
...und das hängt doch auch immer vom Niveau der Grundschule ab...unsere Grundschule war bzw. ist dafür bekannt, dass sie die Kinder sehr gut aufs Gym vorbereitet...eine andere Grundschule dagegen ist bekannt dafür, dass die Kinder, die von dort aufs Gym kommen, sehr viel nachholen müssen, bis sie mit den anderen auf einem Level sind...auch das sollte man nicht vernachlässigen.
ja, der Sohn einer Freundin hat nie in der Grundschule lernen müssen für seine 1 mit evtl. angedachten Sprung. Jetzt in der 5. am Gym ist er erst einmal auf 5en gerutscht. Er muss jetzt lernen. LG maxikid
....vom lernen oder dem Lernaufwand würde ich es nicht abhängig machen. Und richtig lernen müssen wo viele Schüler, übrigens egal wo. Solche lernen Lernenkurse gibt es hier an jder Schulform. Aber da geht es eher darum sich lernen einzuteilen und gezielt und richtig zu lernen und weniger darum das man jetzt wohl doch mal lernen muss.
Aber die Faktoren der AP kennt doch keiner - oder habe ich das überlesen?...nehmen wir an, die Grundschule hat ein eher "niedriges" Niveau...das Kind muss schon viel lernen, um da auf eine 2-3 zu kommen...und das Gymnasium, auf das es dann kommt, hat ein hohes Niveau...und dann?!...klar kann sie dann immer noch runter gehen, aber sie kann sich den Frust vielleicht auch gleich sparen und glücklich und zufrieden auf der Realschule sein...deshalb finde ich das pauschale "alles aufs Gym, was iiiiiiirgendwie geht" nicht angebracht...
....."alles aufs Gymnasium was irgendwie geht". DAS waren nicht meine Worte. Die Teilnehmerin hat gespostet das der Schnitt 1,7 war, der Schnitt M+D 2,3. Das reicht hier für ein Gymnasium, nicht mehr und nicht weniger. Der gute Allgemeinschnitt zeigt ja an, das Kind durchaus etwas leisten kann. Ob die Schule nun ein hohes Niveau hat oder nicht, das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht nicht einmal wir Eltern, denn was der eine als schwer oder zu viel empfindet, muss ja für den anderen nicht zwangsläufig auch schwer oder zu viel sein. Solche Dinge werden ja oft nur empfunden, da man mit anderen Eltern vergleicht. Ob man da immer richtig liegt? Aber kommen wir zum Ausgangspunkt. Mit den Noten bekommt man hier die Gymnasialempfehlung. Natürlich muss dann jeder selber entschieden was er macht.
...das die Lehrer sich in BW in keinster Weise um die Noten kümmern müssen bei ihrer Empfehlung - ihre Empfehlung ist dafür ja auch nicht bindend. Ich saß letztens in mehreren solchen Klassenkonferenzen und es ist ganz klar, wir nehmen die Noten als Richtlinie, aber, wenn wir wissen, dass die Noten im 2er-Bereich hart erkämpft sind oder das Lern- und Arbeitsverhalten überhaupt nicht zur Schulart passt, die der Notenschnitt früher ergeben hätte, dann wird da durchaus abgewichen. Wenns nämlich nur um den Notenschnitt ginge, könnte man sich die Beratungsgespräche doch einfach mal eben sparen, denn den Durchschnitt aus 2 Noten dürften doch die meisten Eltern problemlos ausrechnen können.
......
Ok, ich kenne jetzt keine Eltern (die mag es geben) die sich nicht selber sehr wohl und sehr gut in der Schullandschaft auskennen. Diesen Eltern traue ich ohne Weiteres zu, selbständig denkend entscheiden zu können, unabhängig vom Lehrer.
Ich habe, aktuell oft, das Gefühl das Lehrer einen für dumm halten. Dabei darf man nicht vergessen, wir Eltern haben einen entscheidenden Vorteil, wir kennen das Kind ganzheitlich. Ein Lehrer urteilt sehr oft und sehr wohl über Noten, nicht über den Rest. Es mag Ausnahmen geben.
Ich benötige kein Gespräch mit einem Lehrer um eine Entscheidung zu treffen auf welche Schulform mein Kind geht. Was ich benötige sind Gespräche mit Dritten die mein Kind sehr wohl kennen, es aber nicht an der Note festmachen. Solche Informationen finde ich viel hilfreicher. Und solche Gespräche suche ich direkt. Zumal man hier den Anschein hat, auf Augenhöhe ein Gespräch zu bekommen und nicht von oben herab.
...ein Schnitt von 1,7 bedeutet in BW in Mathe eine 1 bzw. in Deutsche eine 2 bzw. umgekehrt. Denn für den Schnitt werden nur diese beiden Fächer heran gezogen. Und damit bekommt man eine RS-Empfehlung?
Warum?
Hier in BW bekommt man damit eine Gymnasialempfehlung, denn der Schnitt bis dahin geht bis 2,5.
Eine Gemeinschaftsschule ist hier eine Schule mit Ganztag, keinen Noten und aktuell nur bis Klasse 10. Auf eine Gemeinschaftsschule kann man immer gehen, steht ja auch, egal ob nun Werkrealschule, Realschule oder Gymnasium empfohlen wird, immer mit als Alternative drauf.
Auf eine Gemeinschaftsschule gehen hier in unserem Umkreis Kinder die etwas Probleme mit dem lernen haben. Allerdings gibt es hier aber auch keine Werkrealschule mehr, sondern eben nur noch Gymnasien, Realschulen und Gemeinschaftsschulen. Also werden die zum Hort der Kinder die nicht mehr auf die Werkrealschule gehen können. Ich finde das etwas unglücklich.
Es mag an anderen Orten schon wieder anders sein - das kann ich nicht beurteilen.
Mit einem Schnitt von 1,7 würde ich mein Kind auf ein Gymnasium schicken. Von oben nach unten geht es später immer, jedoch von unten nach oben immer schwerer.
Ich würde nie etwas unversucht lassen wollen, so nach dem Motto:"Na hätten wir doch mal."
Letzten Endes ist es aber eure Entscheidung und vor allem die vom Kind.
habe dann was falsch gemacht denn ich habe für den Schnitt alle Fächer genommen. Sie hat aber in Deutsch eine 2 und in Mathe eine 2-3. Dann passt das sicher mit der Empfehlung und vom Typ her ist sie auch definitiv kein Kind für das Gymnasium da sie stinkend faul ist und wir sie immer antreiben müssen. von alleine macht sie zusätzlich so gut wie gar nichts. LG
aber wenn sie mit Faulheit schon gute Noten hat....da wäre doch noch ganz viel Luft nach oben. LG maxikid
.....bitte zeig mir ein Kind was alles wie von alleine erledigt. OK, es mag welche geben, ich kenne jedoch keine Mutter die nicht stöhnt über ihr "faules " Kind.
Ja, man muss sie schon antreiben - muss ich auch. Allerdings verstehen meine Kinder durchaus den Sinn des Antreibens und murren dann auch nicht zwangsläufig. Aber sagen, das gelernt und geübt werden muss, das muss ich schon. Weißt du wieviel Gedichte ich bereits kann?
Ich würde es immer am höchsten probieren. so kann man nie sagen, das mna es zumindest nicht probiert hätte.
Ach, bevor ich es vergesse zu erwähne, bei meinem Kindgroß fiel der Groschen auch erst ab Kl.6. Jetzt lernt er fast von alleine.
eine 2-3 finde ich jetzt für eine Grundschule in Mathematik nicht so prickelnd. Und man muss dazu sagen, dass sie dafür wirklich auf jede Arbeit auch lernen musste. Sonst würde diese Note wahrscheinlich anders aussehen.....
Hallo, also stinkend faul wäre für mich kein Argument gegen das Gymnasium. Meine Tochter war auch schon immer faul, macht nur das Nötigste und besucht mittlerweile recht erfolgreich schon die 10. Klasse am bayerischen Gymnasium. Meinst du deine Tochter wäre auf der GS nicht faul? Für meine Tochter wäre z.B. eine Gemeinschaftsschule oder Gesamtschule nichts, weil sie immer den leichteren Weg gehen würde. Ich würde das Gymnasium schon in Erwägung ziehen. VG Goldbear
ach so, ich dachte, sie hätte diese Noten durch Faulheit = so gut wie nie lernen, bekommen. Ich würde es aber trotzdem probieren. LG maxikid
.....der, der das nicht macht, verliert.
Hier sind die Anforderungen mega hoch. Im Schulbuch ist meine Kindklein bereits am Ende angelangt, in Mathe und in Deutsch. Ohne lernen geht hier selbst im Musikunterricht nichts.
DAS aber sind die besten Voraussetzungen, besser als gechillt durch die GS zu gehen und erst ab Klasse 5 mit Lernen konfrontiert zu werden. Denn das kommt unweigerlich, als Erstes fallen mir da die Vokablen ein.
erst einmal eine chillige Zeit. Die Umstellung ist hier nicht so hart, bzw. gar nicht, wie an anderen Grundschulen. Von vielen Kindern weiß ich hier, die schlecht an unserer Grundschule waren und am Gym oder an der Stadtteilschule regelrecht aufgeblüht sind. Hier langt es nicht nur zu lernen sondern man sollte sich auch noch nebenbei immer extra schlau machen. Und das sieht mein Kind noch nicht so.... LG maxikid
entgegen der Empfehlung der Grundschule????
...ist eine Empfehlung - nicht mehr, aber auch nicht weniger...ist ja nicht verbindlich... Entscheiden müsst ihr das am besten MIT eurem Kind...
außer meiner Tochter, werden alle aufs Gym gehen. LG maxikid
ja das machen wir in jedem Fall. Sie darf mit entscheiden. Sollte sie natürlich auch unsicher sein ist guter Rat teuer....
Schaut ihr euch denn auch Gymnasien an?
....ich würde mir auch immer alles anschauen. Dann soll Kind wählen und Ihr alle ein Gespräch führen.
....ich kenne nicht alle Empfehlungen, mir ist es auch egal. Jedoch mit den Eltern mit denen ich gesprochen habe, davon schicken 90% ihre Kinder immer auf die nächst höhere Schulform. Das bedeutet quasi: Eine Hauptschulempfehlung geht auf die Realschule, eine Realschulempfehlung geht auf das Gymnasium. Das ist eigentlich ganz einfach. Kinder mit Gymnasialempfehlung gehen alle auf ein Gymnasium. Auf eine Hauptschule geht hier fast keiner mehr.
Ja, klar entgegen der Empfehlung der Grundschule. Diese Empfehlung hat ja öfters mal wenig mit dem betroffenen Kind zu tun, sondern mit vielen anderen Faktoren. Und ich würde mein Kind diesbezüglich nicht befragen oder entscheiden lassen, weil sie schlicht nicht kompetent ist. Mein Grundschulkind kennt ja weder eine Realschule, noch ein Gymnasium noch eine Gemeinschaftsschule von innen. Dafür hat das Kind Eltern, welche sich auskennen und mit dem Thema beschäftigt haben.
Dafür gehen, müssen hier nach der 6. Klasse Gym so einige Kinder wieder runter. LG maxikid
Mich würde mal interessieren, wie viele dieser Kinder dann auch tatsächlich Abi machen?...also ob die Entscheidung der Eltern letztendlich auch richtig war.
...ich nicht, aber der Lehrer auch nicht. Ich habe mal gelesen, das es 50:50 steht. Also zu 50% haben die Eltern "Recht" zu 50% die Lehrer mit ihren Empfehlungen. In die Zukunft kann mn nicht sehen und von Schulerfolg hängt ja bekanntlicher Weise mehr ab als nur super Noten in der Grundschule.
....aber ich bin überzeugt davon, das man den Schulerfolg nicht rein an den Übertrittsnoten der GS abhängig machen soll und schon gar nicht nach Klasse 4.
Bei uns gab es die Empfehlung ja schon Ende November, da hatten sie ja gerade mal knappe 3 Monate erst die 4. Klasse, Ferien gab es ja dann auch noch. Schon alles sehr kurz. LG maxikid
Na klar - mich würde das nur echt mal interessieren^^. Unsere Grundschullehrerin war ein "alter Hase" und das passte schon sehr gut, was sie empfohlen hat...unsere KiGa-Leiterin sagte damals, dass sie im Grunde oft schon im Kiga "sehen" können, welche Kinder mal "wo" landen und dass sich das oft bestätigt, wenn die Kids später oft noch mal in den Kiga vorbeikommen oder der Kontakt durch Geschwisterkinder usw. erhalten bleibt...
Nein, das ist immer eine Entwicklung, die aber auch im Normalfall berücksichtigt wird bei der Empfehlung...unsere Lehrerin der 2.Klasse sagte damals schon beim Jahreszeugnis, dass es Richtung Gym geht, so wie sie meine Tochter sieht und falls nix Dramatisches mehr passiert...daran hat sich auch nix mehr geändert...für wäre da das Übertrittszeugnis auch nicht ausschlaggebend gewesen...vielmehr, dass sowohl die Lehrer als auch wir als Eltern das Gefühl hatten, das Gym ist das Richtige für sie...
.....aber auch hier um wellchen Preis? Fakt ist, in Mathe und Deutsch auf den letzten Seiten. Warum? Hier hat man noch 17 Wochen Schulunterricht? Was wollen uns wohl die Lehrer damit sagen? Ich hinterfrage das System ganz stark. Keine Empfehlung der Welt weiß was passieren wird. Schule ist doch so viel mehr als nur eine Empfehlung und ob es nun gelangt hat oder eben nicht. Ich kenne einige Kinder die können trotz RS-Empfehlung gut auf dem Gymansium mithalten. Ich kenne auch Kinder die konnten das nicht. Aber wo ist da die Grenze? Lehrerwillen? Und bedeutet denn die Gymnasilaempfehlung meines Kindes das es dort klappen wird? NEIN! Nichts bedeutet das. Gar nichts!
Hallo! Nun ich glaube kaum, dass man aufgrund des Lernerfolgs der GS auf den Lernerfolg im Leben schließen kann. Ich gestehe mir und den Lehrern zu eine korrekte Schulempfehlung aussprechen zu können, sofern einige wesentliche Rahmenbedingungen unverändert bleiben beim Kind: - familiäres, wirtschaftliches und soziales Umfeld - keinerlei Schicksalsschläge (Krankheit / Tod von Eltern, Geschwister, enge Bezugspersonen) - soziale Entwicklungen in der Schule (Mobbing) - Pubertät. Das ist nämlich etwas was auf die psychische Robustheit des Kindes abzielt und das mussten die wenigsten schon in der GS austesten. Deswegen denke ich reicht - realistisch betrachtet - die "Haltbarkeitsdauer" der Schulempfehlung bis höchstens 9.Klasse. LG, 2.
Naja, das wäre so richtig, wenn die Eltern nicht die Schulwahl hätten und damit, auch wenn die Schule Werkrealschule empfiehlt, trotzdem Realschule (oder Gymnasium) wählen könnten und würden. Ich arbeite an einer Gemeinschaftsschule und wir haben bei Weitem nicht nur Kinder mit Werkrealschulempfehlung, sondern auch etliche mit Gymnasialempfehlung. Die mit Werkrealschul- und Realschulempfehlung halten sich etwa die Waage. Wobei ich jetzt bei den Grundschulempfehlungen feststellen musste, dass die Eltern, deren Kinder eine Werkrealschulempfehlung erhalten eher zur Realschule tendieren (eine reine Werkrealschule haben wir hier nicht mehr).
Hm - an einer Gemeinschaftsschule wird doch differenziert unterrichtet und sie hätte die Möglichkeit, darüber Realschulabschluß sowie auch Abitur zu machen - oder? Wenn es eine gute Gemeinschaftsschule ist, kann das doch auch Vorteile haben - wie kommst Du darauf, dass sie dort unterfordert wäre? Das mit der strengeren Hand liegt doch nicht an der Schulform per se...und dass die Schulen nicht mehr aktuell sind, wenn die Grünen nicht mehr gewählt werden, sehe ich nicht so. Ich würde mir beide Schulen und das Konzept anschauen - wenn möglich würde ich mit Eltern sprechen, die auch vor der Wahl standen.
Allerdings frage ich mich auch, warum Gymnasium nicht zur Debatte steht?!
euch erst mal für eure zahlreichen Antworten. Wie genau unser Niveau der Schulen ist kann ich nicht sagen. Ich weiß es nur von Eltern deren Kinder die einzelnen Schulen besuchen. Und somit kann ich sagen, dass viele Kinder in der 8. Klasse Gymnasium gerade runter auf die Realschule gehen- und das obwohl es sehr gute Schüler in unserer Grundschule waren. Wir waren auf dem Infoabend des Gymnasiums... alle 3 Schularten haben einen guten Eindruck gemacht. Weiter weg wollen wir sie nicht schicken- wozu auch? LG
euch erst mal für eure zahlreichen Antworten. Wie genau unser Niveau der Schulen ist kann ich nicht sagen. Ich weiß es nur von Eltern deren Kinder die einzelnen Schulen besuchen. Und somit kann ich sagen, dass viele Kinder in der 8. Klasse Gymnasium gerade runter auf die Realschule gehen- und das obwohl es sehr gute Schüler in unserer Grundschule waren. Wir waren auf dem Infoabend des Gymnasiums... alle 3 Schularten haben einen guten Eindruck gemacht. Weiter weg wollen wir sie nicht schicken- wozu auch? LG
euch erst mal für eure zahlreichen Antworten. Wie genau unser Niveau der Schulen ist kann ich nicht sagen. Ich weiß es nur von Eltern deren Kinder die einzelnen Schulen besuchen. Und somit kann ich sagen, dass viele Kinder in der 8. Klasse Gymnasium gerade runter auf die Realschule gehen- und das obwohl es sehr gute Schüler in unserer Grundschule waren. Wir waren auf dem Infoabend des Gymnasiums... alle 3 Schularten haben einen guten Eindruck gemacht. Weiter weg wollen wir sie nicht schicken- wozu auch? LG
Für die Gemeinschaftsschule kann man nur dann zu gut sein, wenn man sich dafür hält. Die Gemeinschaftsschule bietet ja jedem Kind in jedem Fach die Wahlmöglichkeit zwischen den drei Niveaustufen (grundlegendes (=Werkrealschul-), mittleres (Realschul-) und erweiteres (=Gymnasial-) Niveau an. Absolut gesehen bekommt das Kind also dort in jedem Fach alles angeboten und kann dann (mit Unterstützung der Lehrkräfte und evtl. Eltern) entscheiden, wie es arbeiten will. Ja, die Gemeinschaftsschulen arbeiten nur bis inkl. Klasse 10, aber danach ist der Wechsel auf ein allgemeinbildendes (sofern 2. Fremdsprache gelernt wurde) oder berufliches Gymnasium möglich (so, wie es bisher auch mit Realschulabschluss möglich ist). Die Gemeinschaftsschulen, ja, die CDU will sie eigentlich abschaffen, aber die existierenden Jahrgangsstufen weiterlaufen lassen. Es ist ein Punkt, an dem ich unserer Schulgesellschaft wünsche, dass die CDU nicht die Hauptregierungspartei wird - und das, obwohl ich vor einem Jahr von den Gemeinschaftsschulen alles andere als überzeugt war! Inzwischen kenne ich das Prinzip nicht nur vom Hörensagen sondern erlebe es tagtäglich (als Lehrerin) und bin davon absolut überzeugt - wenn es denn richtig gemacht wird. Von Realschulen hingegen würde ich aktuell meine Finger lassen, die "neue Realschule" sieht ja den Werkrealabschluss und Realschulabschluss vor - und gemeinsames Lernen in Klasse 5&6 und danach eine Festlegung auf den Schulabschluss - durch die Klassenkonferenz - sprich das, was früher die verbindliche Grundschulempfehlung war, gibts zukünftig nach Klasse 6. Nur der Schulwechsel entfällt. Die Realschulen tun sich mit diesem - von oben vorgegebenen Weg - übrigens großteils noch sehr schwer und hoffen auf einen Regierungswechsel und ein darauf folgendes Rückrudern - anders als die Gemeinschaftsschulen, die den Weg in ihre Schulform willentlich gegangen sind. ...zum Thema "strenge Hand" kann ich jetzt nur von meinen Kollegen ausgehen, die bei uns Klassenlehrer in Klasse 5&6 sind (und im Vergleich die Klassenlehrer meines Gymnasialkindes nehmen) - also meine Kollen haben den Daumen wesentlich strenger drauf - was sich auch daraus ergibt, dass die Kinder täglich selbstständig 2 Schulstunden arbeiten müssen - damit jeder das kann, muss es einfach ruhig sein. Die Kinder arbeiten bei uns auch auf dem Gang, auch da ist es sehr ruhig - der Unterricht der anderen Klassenstufen soll ja nicht gestört werden. Es wird auch darauf geachtet, dass gearbeitet wird - und die regelmäßigen Lernbegleitungsgespräche sorgen nochmal zusätzlich für ein bisschen Druck. Die Kinder werden zu Beginn Klasse 5 auch an das selbstständige Arbeiten herangeführt. Müsste ich für mein zweites Kind heute entscheiden, würde es, obwohl die Gymnasialempfehlung sicher ist, auf die Gemeinschaftsschule gehen. Nach 2 Jahren Gymnasium habe ich bei meinem großen Kind das Gefühl, dass sich an den Gymnasien in den letzten 30 Jahren eher wenig geändert hat - wenn alles annähernd perfekt gewesen wäre, damals, wäre das ja unwichtig, aber davon waren sie, so mein damaliger Eindruck als Schulkind,, weit entfernt.
Bei uns war es letztes Jahr ähnlich, mein Sohn hatte einen Schnitt von 2,4 (BW) und die Lehrer empfahlen die Realschule, bzw legten einen Besuch der Gemeinschaftsschule nah. Nach langem hadern haben wir ihn doch am Gymnasium angemeldet und jetzt nach einem halben Jahr kann ich sagen es war die beste Entscheidung. Er ist aufgeblüht, wird endlich intellektuell gefordert und verstanden! Er ist auch stinkfaul, ich muss natürlich dahinter sein. Der Aufwand beläuft sich auf ca. 30 Minuten täglich, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Ich bin heilfroh dass wir doch so entschieden haben. Es ist auch gar nicht so schlimm wie viele sagen. Jedenfalls bis jetzt :-)
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