Desdi
Hallo zusammen,
Mein Sohn ist 13 und trägt seit kurzem das Ortsblättchen aus. Inkl. Taschengeld stehen ihm nun rund 100€ im Monat zur Verfügung.
Wie handhabt Ihr den Umgang mit dem Geld bzw. würdet ihn handhaben?
Ich habe die Befürchtung, dass er nix spart und statt dessen nur Sachen für den Computer kauft, Hauptsache, das Geld ist ausgegeben
Andererseits ist es sein Geld. Darf ich mich da überhaupt einmischen?
Danke für Eure Meinungen.
Gruß
Kerstin
Hej!
Einmischen in dem Alter ganz sicher.
Unsere haben reklame ausgetragen und nicht schlecht verdient dabei.
Da haben wir usn zusammen gesetzt und drüber geredet, wieviel davon für größere Anschaffungen gespart wird und inwieweit jetzt Klamotten und Co selbst finanziert werden.
Bei der Jüngsten,d ie auch nicht sehr vorausschauend ist, haben wir mit ihrem Einverständnis per Dauerauftrag gleich was vom gehalt aufsSparbuch legen lassen.
D.h. die Karte mit der sie loszog, zeigte ihr diese Summer gar nicht an, d.h. ihr war oft eben gar nichtbewußt, daß sie eigentlich viel mehr zur Verfügung hätte.
Wir haben besprochen, wieviel sie mnatlich "verplempern" kann, das war deutlich mehr als ihr Taschengeld, und so was sie zufrieden.
Dann eben auch froh, wenn bei Ausflügen, Fahrten, Anscaffungen ihr Konto plündern konnte - spätestens dann wurde ihr der Wert eines Sparbuch ein bißchen besser klar...
Also, mit 13 kommt Dein Sohn jetzt in das Alter, wo Ihr Euch zwar einmischen dürft, aber eben nicht mehr dikatotrisch alles bestimmen solltet.
Mit guten Argumenten lassen sich Kinder überzeugen, gemeinsam ausgehandelte Kompromisse werden weitaus besser eingehalten als aufdiktierte Gebote.
Gruß Ursel, DK
Warum solltest du dich nicht einmischen? Eltern sind doch dafür da, den Kindern den Umgang mit Geld bei zu bringen. Habt ihr mal über ein Kinder-/Jugendgirokonto bei eurer Bank mal nachgedacht? So könnte er sparen und trotzdem hat er noch zugriff auf sein Taschengeld. Meine 2 großen Kinder (13 und 11) haben bei unserer Hausbank jeweils ein solches Girokonto mit entsprechender Geldkarte. Dorthin wird entsprechend das Taschengeld überwiesen. Viel Erfolg!
Mein Sohn bekommt das Geld auf seine eigenes Konto überwiesen, allerdings kann ich mit meiner Karte jederzeit den Kontostand ansehen bzw. auch die Kontoauszüge ausdrucken. Ich behalte das schon im Auge, was er mit dem Geld macht. Solange es nicht ausartet darf er aber auch für irgendein Computerspiel einen (in meinen Augen) absoluten Schrott kaufen, wenn er das möchte. Er hat das bis jetzt nicht ausgenutzt und ist sehr sparsam. Mal Kino, mal was aufs Geburtstagsgeschenk für einen Freund draufgelegt (10 Euro zahle ich da), mal ne Kleinigkeit für ein Computerspiel gekauft. Er würde mit seinem Taschengeld von monatlich 16 Euro auch fast klar kommen. LG Inge
Hi, Danke für Eure Meinungen, Ihr habt mich in meiner Einstellung gestärkt! Wir suchen grad nen Kompromiss - z.B. 50% sparen, Rest zur freien Verfügung. Ein Girokonto hat er, da geht auch sein Taschengeld drauf. Allerdings kann er mit Geld Null umgehen und würde alles ausgeben, wenn ich kein Veto einlege. Diesen Monat hat er sich ne Armbanduhr geleistet, das war völlig in Ordnung und eine sehr sinnvolle Investition. Zusätzlich wollte er jedoch ein neues Computerspiel. Das habe ich nicht erlaubt und ihm gesagt, dass er damit bis nächsten Monat warten muss - Diskussionen ohne Ende. Aber anders lernt er meiner Meinung nach den Umgang mit Geld nicht. LG Kerstin
Ich bin echt irritiert, wenn ich einen Job machen würde um mir zum Taschengeld was dazu verdiene, dann will ich damit machen was ich will. Hätte ich als Teenager etc. mühselig Geld dazu verdient, hätte ich sofort aufgehört wenn ich nun auf Wunsch der Eltern entweder Geld für Klamotten dazu geben muss, sparen muss etc. Darüber reden ja, Ideen aufzeigen auch und wenn freiwillig der Vorschlag kommt super, aber Taschengeld und Zuverdienst dient dazu auch mal festzustellen nu ist alles weg für duselige Computerspiele etc.
Ich würde mich da gar nicht einmischen, solange er nichts verbotenes damit macht. Seine Arbeit, sein Geld und seine Entscheidung, was er damit macht. Was wäre so schlimm daran, wenn er jeden Monat ausgibt und nichts zurück legt? Spätestens bei einem größeren Wunsch wird er sich zusammenreißen (müssen). Was würdest du sagen, wen dir jemand vorschreibt, was du mit deinem selbst verdienten Geld machen darfst und du "gezwungen" wirst zu spaten ibwogl du es gerne ausgeben willst? Würdest du dann noch gerne arbeiten gehen für dein Geld?
kommt auch aufs Kind an. Wir haben einen "Horter".....er hat also bereits auf seinem Taschengeldkonto einen Betrag, der ihm ermöglicht, auch größere Dinge zu kaufen. Tut er aber nicht. Wenn ja, dann würde er es mit uns besprechen. Wenn nein, dann muss er wieder sparen. So würde er es lernen. Wir haben letztes Jahr ein Girokonto/Kinderkonto eingerichtet mit Karte etc. Wir dachten, es wird Zeit.....hätten wir auch lassen können. Er ist einfach so zufrieden...vielelicht auch weil hier vieles zur Verfügung steht. Kommt vielleicht auch noch.
Ich würde mich nicht einmischen! Es ist sein selbst verdientes Geld. Wenn er es nicht für seine Wünsche ausgeben darf dann braucht er doch gar nicht erst zu arbeiten? Meine Tochter hat letztes Wochenende auch 46 EUR für ein upgrade eines online Spiels ausgegeben - ich mische mich da nicht ein. Ist ihr Geld.