paulchen81
Hallo, bei uns steht es nächstes Schuljahr an, es geht auf die weiterführende Schule. Meine Tochter hat gute Noten, sie könnte auch aufs Gymnasium. Sie möchte aber nicht, da sie von vielen gehört hat das es dort heftig ist vom lernen her. Sie ist ein Kind was lernen muss. Grade Deutsch ist in Sachen Rechtschreibung immer mal Thema. Aber sie rappelt sich immer gut durch. Mathematik ist ihr Fach. Jetzt hatte ich einen Diskussion mit einer anderen Mutter, die wirklich zu mir meinte,dass wenn man das Kind nur auf die Gesamtschule schickt es absackt. Ihre Worte das wäre der Zutritt in die Gosse. Man ist nur wer wo das Kind aufs Gymnasium geht. Wie seht ihr das? Ich kann sie doch nicht zwingen! Wir haben hier eine Gesamtschule mit Kurssystem gleich um die Ecke. Das lockt meine Tochter natürlich. Sehr kurzer Schulweg.
Diese Diskussion hatten wir hier (oder war's im Grundschulforum???) super ausführlich erst kürzlich, benutz mal die Suchfunktion. Ich selber unterrichte an einer Gesamtschule und kann dir nur sagen, dass das Quatsch ist. Es gibt immer wieder Leute, die so denken, aber die guten Schüler bleiben auch auf der Gesamtschule gut! Wir haben auch viele Gym-Kinder bei uns und durch die Differenzierung klappt das alles super. Die Schwächeren werden gefördert, die Stärkeren gefordert. Ab der 7. Klasse wird meist in einem oder zwei Fächern auch durch das Kurssystem in E- und G-Kurse differenziert... Lass dich nicht entmutigen! Jule
Hör auf dein Bauchgefühl! Wir hatten das Thema letztes Jahr! Hier ist das Gymnasium weit entfernt (1 x umsteigen, 1 Stunde unterwegs). Unsere hatte auch die Noten fürs Gymnasium hat sich aber auch in meinen Augen schwer getan. Musste - schon in der Grundschule - für gute Noten lernen. Sie ist fleißig, aber es fliegt ihr nicht zu. Gerade Deutsch! Wir haben uns dann bewußt für die Realschule entschieden (Gesamtschule hätte ich auch toll gefunden, war aber auch weit weg) und den Schritt nie bereut. Sie geht gerne hin, es ist ne tolle Schule und sie ist mit den Noten super dabei. Allerdings muss auch hier gelernt werden, teilweise lernt unsere mehr als Freundinnen auf dem Gymnasium. Klar hätten wir als Eltern auch gerne, dass sie nach der 10. weiter macht. Die Möglichkeiten sind ja heutzutage da, aber das muss sie dann entscheiden.
Guten Morgen, sie ist erst in der 3. Klasse, gib ihr noch etwas Zeit. Wenn ihr aus Bayern seid-wohl eher nicht!? - finde ich die Realschule eine super Option, das Kind macht die mittlere Reife und danach gibt es noch viele Möglichkeiten, das Vollabitur zu erreichen. FOS12 (=Fachabitur), FOS 13 (=Vollabitur) oder BOS mit vorangegenagener Lehre. Hier auf Einzelheiten einzugehen, würde zu ausführlich werden, kannst mir aber gerne pn senden, wenn du Interesse hast. LG
Hallo, meine Tochter ist auf einem Gymnasium und ich muss sagen dass sie zwar lernen muss aber es hält sich alles im Rahmen. Meine Tochter ist gut in Deutsch aber nicht so gut in Mathematik. Sie muss zwar mehr in diesem Fach tun aber es klappt. Ihre Freundin ist auch nicht doll in Deutsch es hapert an der Rechtschreibung klar sie muss dort vor Diktaten mehr lernen als meine Tochter aber bis jetzt auch im Rahmen. Also ich kann nur sagen: Nur Mut so schlimm wie immer gesagt wird, finde ich das Gymnasium nicht. LG Verona
Hallo, pauschal kann man das so gar nicht sagen. Ich denke, es kommt auch drauf an, wie das Kind lernt, ob es ehrgeizig ist, den Willen hat, auch mal freiwillig ein bisschen was zu lernen. Ich stand letztes Jahr auch vor dieser Entscheidung. Notenmässig hat es locker gereicht, aber auch mir machte der Lerndruck des G8 Angst und die Noten der GS fielen auch nicht vom Himmel, er musste durchaus lernen. Sohn ist jetzt auf eigenen Wunsch und ausdrücklicher Empfehlung der GS-Lehrerin am Gym, schafft es super, kaum eingebrochen und total begeistert, weil ihm diese Lernmethodik völlig entgegenkommt. Seine Freundin mit nahezu identischen Noten in der gleichen GS-klasse ging auf die Realschule, weils der vermeintlich leichtere Weg ist und hat absolut Probleme, ist richtig abgefallen bis zu 2 Noten je FAch. Ich würd mir die SChulen zusammen mit dem Kind angucken (hier sind das richtige Events mit Chemieschau mit Bumm und Krach und Feuer , die umwerben die Kinder richtig) und hören, was die GS-Lehrkraft zum Lernverhalten Deiner Tochter empfielt. Wichtig find ich auch, wie sie mit einer schlechteren Note umgeht! Und RS ist an allen SChulen das gleiche Thema, leider ... LG Heike
Jaaaa, ich kann deine Ängste so gut verstehen. Mir ging es letztes Jahr genau so. Allerdings flogen meinem Sohn die guten Noten ohne was zu tun zu. Ich hatte halt Angst das er sich auf dem Gymnsasium mit dem Lernen schwer tut, bzw. "streikt". Eine IGS kam für uns nicht infrage, weil wir (zumindest bei meinem Sohn) die befüruchtung hatten das er Absackt, weil er sich von "schlechteren" beeinflussen lässt. Und das man dort nicht sitzen bleiben kann war uns auch etwas suspekt. Wir haben den Schritt gewagt und ihn auf eine Kooperative Gesamtschule geschickt, wo der Gymnasialzweig getrennt ist. Da ist G9 und das war uns wichtig. Wir sind bisher sehr zufrieden und so schlimm wie uns immer eingeredet wurde, ist es gar nicht. Allerdings wollte mein Sohn unbedingt auf ein Gymnasium. Das ist bei euch ja anders. Schaut euch die Schulen an, bei dem Tag der offenen Tür und dann würde ich je nach Bauchgefühl entscheiden. Wenn eure Tochter sich nicht so sehr von anderen beeinflussen lässt, ist ne IGS vielleicht nicht so verkehrt.........
Ich habe zwei stinkefaule Söhne auf dem Gymnasium. Der Große (16, letzter G 9-Jahrgang) hat mir ein Bisschen Kampf jetzt die Versetzung in die Oberstufe geschafft. Der Kleine (13, 8. Klasse, G 8) laviert sich mit einem Mindestmaß an Einsatz durch die Pubertät und durch die Mittelstufe. Bei der Lerneinstellung dieser Kinder wäre die IGS absolutes Gift. Da wären die Jungs ganz sicher in keinem Kurs auf Gymnasialniveau sondern würden im Grundkurs als Dreier rumkrebsen. ------------- Die Tochter meiner Freundin (Realschulempfehlung) hat jetzt mit 14 das Gymnasium mit drei oder vier Fünfen auf dem Zeugnis der 7. Klasse verlassen. Sie blüht jetzt tatsächlich auf der Realschule auf. Falls also das Gym für ein Kind nix ist, kann man immer noch die Schule wechseln, aber versuchen würde ich es auf jeden Fall. Trini
Mein Sohn wird wahrscheinlich sogar im bösen Bayern auf die noch bösere Mittelschule gehen. Die Lehrerin findet das ganz furchtbar, weil er so pfiffig ist und viel mehr leisten KÖNNTE. Kann er im Moment aber offensichtlich trotzdem nicht. Ja und? Dann ist das halt so. Ich glaube nicht, dass das deshalb für ihn der Eintritt in die Gosse ist. Ich denke eher, dass es ihm gut tun wird, wenn nicht so ein Druck da ist. LG Inge
Ihr habt euch sicher die Gesamtschule angesehen und für gut befunden, eure Tochter mag dahin - also lasst sie. Ich bin ein großer Fan kurzer Schulwege und finde es schrecklich, wenn Kinder morgens und nachmittags lange Anfahrtswege haben (es sei denn, es lässt sich nicht vermeiden - weil nichts Gescheites um die Ecke ist oder aufgrund einer speziellen Begabung.) Meine Kinder werde ich aufs Gymnasium schicken, das passt zu ihnen und ist einen Katzensprung entfernt. Die Aufregung um G8 halte ich für übertrieben.
Hallo! ich habe 2 Jungs (2. Klasse - zählt nicht und 6. Kl. Gym) und beide sind eher vom Typ, dass sie bei zu viel Freiheit den geringsten Einsatz, die geringste Motivation zeigen. Für sie wäre die Gesamtschule / Montessori-Konzept (insbesondere das selbstgesteuerte Lernen) schlicht der Eintritt in die Gosse. Ohne Vorgabe: das musst Du können, wird das nichts! Andere Kinder empfinden ein vorgegebenes Niveau auf dem sie laufen müssen einengend und bedrückend und demotivierend. Ganz klar: für manche Kinder ist Gesamtschule der Abstieg in die Gosse für andere endlich eine Umgebung wo sie sich frei entfalten können, weil jede Leistung eine Wertschätzung erfährt. Besprich das mit der GS-Lehrerin, die weiß wie dein Kind tickt und sollte dich beraten können, wenn sie nicht gerade ideologisch geprägt berät. LG, 2.
Hi, dann entscheidet Euch für die Gesamtschule und danach kann sie immer noch Abi machen. Und falls es ihr wirklich zu leicht sein sollte, kann man ja auch zwischendurch wechseln. Bei uns ist in der 5. Klasse kein Unterschied zwischen Gym und Gesamtschule vom Stoff her zu merken. Aber unsere Gesamtschüler sind entspannter, weshalb auch immer. Es kommt immer auf die Schule an, wie sie mit den Kids umgeht, welches Konzept sie hat. Es gibt sicherlich Gesamtschulen, die sich keine Mühe geben. Genauso gibt es aber auch Gymnasien, die es den Kindern schwer machen. Bei uns konnten die Kids einen Vormittag in der Schule reinschnuppern - dieser Eindruck war bei uns sehr entscheidend hinterher.
ich hab inzwischen 2 Kinder in bayern auf dem G8 und gerade bei der großen muss ich sagen dass es zwar hart ist, aber dass sie wenn sie das niveau nicht halten müsste mit Sicherheit extrem angesackt wäre. Wenn sie in verschiedene kurse gehen könnte dann würde sie noch viel weniger machen als sie sowieso schon macht. ...man bleibt ja in der Klasse, es ändert sich nichts. Wenn du ein fleißiges ehrgeiziges Kind hast..und glaubst dass es auch in der pubertät diesen Wesenszug behält, dann würde ich eine gesamtschule riskieren. Ein Kind, das aber ständig auf Minimum fährt, sich schwer motivieren kann würde ich immer auf die höhere Schulform schicken wenn das hirn da ist, weil es da dann einfach lernen muss um mitzuhalten. Lg reni
Wieso kannst du sie nicht zwingen? Kinder in dem Alter koennen solche Entscheidungen die das ganze weitere Leben beeinflussen doch gar nicht selbst treffen weil ihnen das Ausmass gar nicht bewusst ist. Dafuer bist du als Erziehungsberechtigter da.DU triffst die Entscheidung, nicht deine Tochter. Lernen muss man auf jeder Schule, auf manchen Gesamtschulen ist das Niveau aehnlich hoch wie auf dem ein oder anderem Gymnasium. Ich kenne einige Gymnasiasten in der Orientierungsstufe und bei allen ist kein Problem da. Man muss halt wirklich dranbleiben. Bei uns haelt sich hartnaeckig das Geruecht, dass Kinder auf dem Gymnasium das mein Sohn ab Sommer besuchen wird, den ganzen Tag an den Hausaufgaben sitzen und keine Freizeit mehr haben. Bei genauerem hinhoeren kommen die Aussagen dann immer nur von Muettern, deren Kinder keine Empfehlung bekommen haben und sich schwertun. Was meint denn die Lehrerin zu dem Thema ? Wie schaetzt sie dein Kind ein? Wenn ein Kind eine Gymnasialempfehlung hat finde ich sollte es auch ein Gymnasium besuchen. Fahrtweg oder Freunde waeren fuer mich in dem Fall zweitrangig.
danke für eure zahlreichen Antworten.Meine Tochter ist in der 4. Klasse.Irgendwer schrieb was von der 3. Klasse.Wir haben nach den Weihnachtsferien ein Beratungsgespräch mit den Lehrern der Grundschule.Sie ist wirklich ein Kind das lernen muss.Sie ist noch sehr verspielt.ach ja wir kommen aus einem Bundesland wo die Eltern entscheiden dürfen wo das Kind zur Schule geht.
was andere schreiben, mach das was dein Kind will, sie muss die Hausaufgaben machen, und sie muss da noch einige Jahre hin.. sie kann doch in paar Jahren immer noch Abitur machen.. wen SIE WILL!! Ling
Dann warte wirklich erst mal das Gespräch ab! Ich finde auch das der ganze Hype vom Gymnasium übertrieben ist. Und ich sage zwar auch das die End-Entscheidung den Eltern überlassen bleiben sollte, aber das Kind sollte schon auch mit entscheiden. Wenn dein Kind nicht auf das Gymnasium will, würde ich es auch nicht unbedingt zwingen.
Hallo, ich finde, man kann immer schlecht Ratschläge geben, weil die Schulen ansich schon sehr unterschiedlich sind. Hier ist nicht Gymnasium gleich Gymnasium, selbst da gibt es große Unterschiede. Bei uns standen damals bei eindeutiger Empfehlung zwei Gymnasien zur Auswahl, die beide etwa gleich weit weg waren. Die erste Schule ist ein privater Träger, sehr elitär, mit vielen Hausaufgaben und mehr Leistungsdruck. Hat einen sehr guten Ruf! Zweite Schule eher freies Lernen, viel lockerer, aber wer nichts freiwillig tut, hat verloren. Die zweite Schule passte trotz viel schlechteren Ruf eindeutig besser zu unserer Tochter und auch heute noch (sie ist in der 10. Klasse)kann ich sagen, es war die absolut richtige Entscheidung. Kind 2 ist in der 3. Klasse. Mittlerweile haben wir hier auch eine Gesamtschule, die sehr individuell auf die Kinder eingeht und Neigungen und Stärken des Kindes sehr hervorhebt. Vom Lernverhalten meiner zweiten Tochter ziehe ich zur Zeit diese Schule in Betracht, weil sie einfach am ehesten zu meiner Tochter passt. Ich würde mir von anderen nichts einreden lassen. Fragst du 10 verschiedene Leute, hörst du 10 verschiedene Meinungen. Erst gestern habe ich wieder gehört, wie schrecklich das Gymnasium sein soll, auf das meine Tochter geht und wurde schräg angeguckt, als ich meintr, für mein Kind wäre genau diese Schule goldrichtig gewesen. Hier habe ich auch die Erfahrung gemacht, das egal welcher Schultyp gewählt wurde, einem alle Wege offen stehen, wenn man nur will.
... ist das doch eine wunderbare Lösung und ein toller Kompromiss: Deine Tochter kann dann einfach schauen und ausprobieren, in welche Richtung sie gehen will. Sie kann mittlere Reife machen, oder in Richtung Abi weitermachen. Das ist doch ideal, gerade wegen ihrer momentanen Unsicherheit. Gesamtschulen sind gut - ihr schlechter Ruf ist einfach schwer totzukriegen. Meist reden diejenigen Leute schlecht über sie, die gar keine Gesamtschule von innen kennen, sondern nur irgendwas darüber "gehört" haben und sich wichtig machen wollen. Was ich persönlich an Gesamtschulen gut finde, ist nicht nur die Offenheit für verschiedene Schulabschlüsse. Meist sind Gesamtschulen finanziell viel besser gestellt als andere Schulen und bieten unheimlich viele tolle AGs und Aktivitäten an. Da können andere Schulen nur vor Neid erblassen. LG
"....bieten unheimlich tolle AGs und Aktivitäten an.Da koennen andere Schulen nur vor Neid erblassen." Interessant, dass es Menschen gibt, die diesen Aspekt bei der Schulwahl einen so hohen Stellenwert zuschreiben. Fuer mich ist das Freizeitbeschaeftigung, deshalb wuerde ich nie das Kriterium bei der Schulwahl beachten.
"Offeneheit fuer viele Schulabschluesse..." Man kann seinen Hauptschulabschluss, Mittlere Reife und das Fachabi auch auf demGymnasium machen. Es verbietet keiner dem Kind nach der 9. Klasse abzugehen. Nur wuerd ich behaupten, ist das Niveau des Abschlusses hoeher angesiedelt als im Hauptschulzweig B-Kurs einer Gesamtschule.
schon, aber fühlt sich ein Kind, das nach 9 Jahren das Gymi ( hat es dann einen Abschluß?) verlässt nicht eher als Versager, als ein Kind ,das seinen Hauptschulabschluß erfolgreich gemeistert hat? LG Muts
Für mich schon, grade wenn ich ein Kind hätte, dessen Stärken nicht in den schulischen Leistungen liegen. Wenn es Musikunterricht in der Musikschule außerhalb bekommt, kann doch kein Lehrer diese Leistung wahrnehmen! Wenn es eine AG besuchen kann, wird das in der Schule gesehen und die Lehrer sehen das Kind nicht mehr nur als den, der immer 4er und 5 er schreibt. LG Muts
Ja, nach der 9.Klasse hat man den normalen Hauptschulabschluse. Und waer ich Arbeitgeber wuerde ich IMMER lieber den schlechten Hauptschulabschluss (Gymnasium-Abbrecher) nehmen als den guten Hauptschueler, weil ich mir sicher bin, dass das erst genannte Kind leistungsfaehiger ist. Aber das ist meine Meinung zu der Sache.
Na toll- dann kann dasKind vll ganz super klettern, Judo machen oder sonstwas, deshalb wird es aber auch kein besseres Zeugnis bekommen.Es interessiert spaeter wirklich niemanden, welche AGs besucht wurden. Und dass ein Kind in allen Faechern schlechte Leistungen zeigt, kann ich mir ehrlichgesagt nur vorstellen, wenn es nichts dafuer tut. Oft ist es doch eher die Faulheit der Kinder als das nicht verstehen des Lernstoffs.
Hallo! ich glaube da bist du etwas falsch gewickelt. Sich einschleimen, Vorteile in der Notengebung aufgrund von irgendwelchen besuchten AGs gibt es nicht, wäre auch ziemlich ungerecht. Was ist mit dem Leistungsporttreibenden Kind? Noch nicht einmal Ergebnisse der Mathe-Olympiade wirken sich positiv auf irgendeinen "Blick" des Mathe-Lehrers aus. LG, 2.
Das zeigt, dass du keine Ahnung hast - es gibt keinen "Hauptschulzweig" an der Gesamtschule!!! Alle Schüler sind doch gemischt. Wer in Mathe einen G-Kurs hat, kann in Englisch einen E-Kurs haben und diesen mit Kindern gemeinsam besuchen, die auch in Mathe einen E-Kurs haben oder in Chemie oder sonstwie. Weil man ja schließlich meist nicht in allen Fächern stark oder schwach ist, sondern jeder individuell Stärken und Schwächen hat. Insofern wird niemand komplett in einen "Hauptschulzweig" abgeschoben, sondern hat auch in der 9. und 10. Klasse sogar noch die Möglichkeit in einen E-Kurs zu wechseln, wenn die Leistungen stimmen, und einen höherwertigen Abschluss zu machen. Die Kinder sind an der Gesamtschule eben die ganze Zeit - in den Nebenfächern zum Teil auch bis zum Schluss, also bis Ende der 10. Klasse - gemeinsam in einem Kurs. Kinder erleben sich selbst doch auch ganz anders, wenn sie nicht von vornherein schon nach der 4. Klasse abgeschrieben werden, sondern Teil der Gemeinschaft bleiben. Insofern kann ein Gymnasiast, der nach der 9. Klasse "nur" mit dem Hauptschulabschluss geht, einen ordentlichen Knacks hat (sich wahrscheinlich in der weiterführenden Schule durchweg selber als Verlierer gefühlt) und hat außerdem wesentlich wahrscheinlicher überhaupt keinen Schimmer vom Berufsalltag, wohingegen ein Gesamtschüler wahrscheinlich ab der 8. Klasse Berufspraktika gemacht hat, technische Fächer belegen konnte und vielleicht sogar Kooperationen mit Betrieben in der Schule kennengelernt hat. Insofern wüsste ich, wen ICH einstelle. ;) Wobei sich das natürlich nicht verallgemeinern lässt und auf die Einzelperson ankommt.
Steht auf dem jeweiligen Zeugnis, ob der besuchte Kurs ein E-Kurs oder G-Kurs war? Wofür stehen diese Buchstaben? (ich vermute E = Erweiterung und G = Grundkurs). Braucht man für den Eintritt in die Oberstufe (oder wie das auf der Gesamtschule heißen mag) eine bestimmte Anzahl (oder bestimmte Fächer) in diesen oder jenem Kurs? Darf das Kind freiwillig wiederholen, um dann die passende Anzahl an geforderten Kursen zu erlangen?
Natürlich ist auf dem Zeugnis vermerkt ob E(Erweiterungs)-Kurs oder der G(Grund)-Kurs besucht wurde. Kann sich auch immer mal wieder ändern, denn mit jedem Zeugnis wird geschaut ob die Einstufung noch stimmt. Für die Zulassung zur Oberstufe braucht man mindestens 3 E-Kurse, davon 2 in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch, und einen in Chemie, Physik oder Bio. Mit natürlich dementsprechenden Noten. Ich glaube so 3er Schnitt. So genau hab ich mich noch nicht damit befasst. Mein Sohn ist erst in der 8.Klasse.
Bei der Gesamtschule die ich meine gibt es A B C Kurse. A ist Gym Niveau B Real Und C Hauptschule Je nach Leistung in den Fächern
Ok, dann hab ich keine Ahnung vom den Zweigen, aber du hast ebenso keine Ahnung von normalen Gymnasien. Auf unserem Gym machen die Schueler ein Betriebspraktikum in der 8. Klasse und noch ein zweites in der Zwoelften. Technische Faecher koennen auf einem Gymnasium genauso belegt werden, das Fach Robotik und Technik sind hier sogar ab Klasse 7 verpflichtend. Und die Anzahl der Kinder die nach der 9. abgehen kann man an zwei Fingern abzaehlen, der Grossteil hat naemlich vor sein Abi zu machen. Ich fuer meinen Teil bin froh, dass mein Sohn nicht mit diversen anderen Kindern (wir haben zwei in der Klasse, die sind wirklich assozial ohne Ende und gehen nach der 4. auf die IGS) nicht bis ins 10. Schuljahr zusammenbleiben muss.Das war bei uns -abgesehen von den sehr guten Noten- ein Punkt, der uns in der Entscheidungsfindung sehr wichtig war.
Asoziales Verhalten kommt leider bei Schülern in jeder Klasse vor. Ich bin davon überzeugt, dass in einer Klasse mit nur Gymnasiasten auch asoziales Verhalten auftaucht. Das hat meiner Erfahrung nach überhaupt nichts (oder wenig) mit dem Bildungsgrad zu tun. Viele Eltern sind heute mit der Erziehung überfordert, entweder weil sie keine Ahnung haben oder weil sie keine Zeit für ihren Nachwuchs haben, und das ist auch in den betuchteren/bildungsnäheren Familien der Fall, weil da z.B. beide Elternteile ständig außer Haus (arbeiten) sind und der Nachwuchs zuhause unbehelligt allein zuhause hockt und keine Erziehung stattfindet. Das nennt man Wohlstandsverwahrlosung.
Nö, nicht immer sind leistungsschwache Kinder asozial. Das Schlimme ist, dass in den Kindern viel mehr drinsteckt was sie zeigen koennten, aber leider kuemmern sich die Eltern nicht. Die Rektorin des Gym meinte, dass sie auf der Schule respektloses und asoziales Verhalten nicht dulden, sprich nach wenigen Verweisen fliegt das Kind von der Schule.
mir gibt beim Gymnasium G8 einfach zu denken, dass von vielen Klassen bis zur 10 Klasse ein nicht geringer Teil der Schüler auf eine andere Schule ( Realschule) wechselt, oder nach der 10 Klasse auf ein berufliches Gymnasium wechselt, um das Abi in 3 weiteren Jahren zu machen. Der Jahrgang, der nächstes Frühjahr bei uns im Ort Abitur macht, ist um etwa 50 % geschrumpft seit der 5. Klasse. In BW ist die Grundschulempfehlung erst im letzten Jahr gefallen, also kann es bei denen in der 7-12 Klasse nicht daran liegen, dass die Kinder ohne Empfehlung aufs Gymi gekommen sind. LG Muts
... an der Gesamtschule den Hauptschulzweig, Realschulzweig und den Gymnasialzweig! Das war in Hessen vor cca. 30 Jahren und es handelte sich um eine additive Gesamtschule - d.h. alle drei Schulformen unter einem Dach. Die 5.und 6.Klasse war die sog.Förderstufe, der Klassenverband aus der Grundschule blieb erhalten, nur gab es in Mathe und Englisch (glaub ich?) diese Aufteilung iin A-,B- und C-Level. Ich weiss aber nicht, wie die noch verbliebenen Gesamtschulen in Deutschland jetzt aussehen, da ich schon länger nicht mehr da lebe.
mein sohn ist genauso, gute noten, eigentlich ein fall für das gym. dennoch werden wir versuchen, einen platz an der nächstgelegenen IGS zu bekommen für ihn. diese schule ist einfach toll. so viele tolle angebote, projekte - davon können andere schulen nur träumen. während es am gym ums stupide pauken und noten einheimsen geht, geht es an der IGS um soziales miteinander, forschen, seinen interessen und fähigkeiten auf den grund gehen, im eigenen tempo zu lernen, ohne dabei über- oder unterfordert zu werden. dass es bis klasse 8 keine noten gibt, finde ich großartig. wieviel druck das nimmt!!! und das sage ich, obwohl mein sohn meist zweien schreibt. ich habe überhaupt keine angst, dass er an der IGS unter seinen möglichkeiten bleibt. im gegenteil, er wird hier sein potenzial voll ausschöpfen, ohne dabei auf seine hobbies verzichten zu müssen. er wird dort eine gute schulzeit haben. an einem G8 Gym wäre ich mir da nicht so sicher.
Gruß
Und warum sollten Gymnasiasten auf Hobbies verzichten muessen? Wir haben ein G9 Gymnasium gewaehlt und ich kenne kein Kind das bisher auf Hobbies verzichten musste.Dass es auf einem Gymnasium um stupides lernen geht ist auch ein Geruecht-ich war erstaunt als wir am Tagder offenen Tuer dawaren und man mitbekommen hat, was da experimentiert oder in deinen Augen geforscht wird. Wie funktioniert das mit der Versetzung, wenn es bis zur 8. Klasse keine Noten gibt? Ich halte das fuer sehr gefaehrlich.
Wie es gibt bei euch keine Noten auf der Gesamtschule? Hier wird man ganz normal benotet und ab der 6. Klasse wird schon eingekurst in 2 Fächern. Ich kenne es nur von alternativen Schulen, dass es dort keine Noten gibt, sondern Berichte über das Kind.
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