JoMa
Hallo zusammen, es ist soweit, Töchterchen (10) ist riesig und kommt nach den Sommerferien auf die weiterführende Schule. Ihren Schulweg wird sie dann in einer Kombination aus ungünstigen Busverbindungen, Fahrgemeinschaften mit anderen Eltern oder bringen/abholen von uns an einer günstigen Bushaltestelle bestehen. Damit man hier Absprachen treffen kann, wird es sinnvoll sein, eine Telefoniermöglichkeit zu haben. Ich frage mich halt, ob sie ein einfaches Handy bekommen soll oder gleich ein Smartphone. Noch (?) schreit sie nicht nach einem von beiden, auch wenn ein paar Klassenkameraden jetzt schon (4. Klasse) mit Smartphones herumlaufen und sich bei Whats App unterhalten etc. Sie ist auch nicht der Typ, der etwas haben muss, um dazu zu gehören. Allerdings könnte es natürlich sein, dass quasi alle Kinder in der neuen Klasse ein Smartphone haben werden, sich hierüber gleich verknüpfen und sie dann direkt außen vor ist... Ist am Anfang auf einer neuen Schule auch nicht schön. Erst ein Handy kaufen und dann 2 Wochen später auf ein Smartphone umsteigen macht auch wenig Sinn, aber ich mag ihr auch keines geben, wenn es keinen triftigen Grund dafür gibt. Der kleine Bruder ist jetzt schon neidisch und ist im Gegensatz zu ihr sehr spielaffin und es gibt mit unseren Smartphones, die wir zu 90% für die Arbeit und gar nicht zum spielen nutzen, schon viel Ärger und ich mag da eigentlich auch keinen Geschwisterstreit provozieren, wenn es nicht nötig ist. Wie habt ihr das gehandhabt? Wird so etwas an Elternsprechtagen angesrochen bis hin zu abgesprochen? Vielen Dank für eure Erfahrungen! Viele Grüße, Sabine
Ich halte die Anschaffung eines "normalen" Handys für überflüssig. Günstige smartphones gibt es für unter hundert Euro. Damit kann das Kind den Kontakt zu den Eltern halten (und umgekehrt) und gut ist. Und wenn (was ja doch wahrscheinlich ist) später doch der Wunsch nach einem smartPhone aufkommt kann man es auch als solches nutzen. Meiner hat auch keinen Wunsch nach einem smartphone, werde ihm aber mein altes sony geben. Damit ist er erreichbar, der InternetEmpfang wird erst aktiviert wenn der Wunsch danach aufkommt. Und auch dann erstmal nur per wlan zu hause. Jeckyll
Tochter hat gleich ein Smartphone bekommen, allerdings ein günstiges, kleineres. Dann war es auch kein Problem, als sie nach zwei Jahren ein "größeres" besseres wollte. Am Anfang waren die Spiele interessant, dann kam auch WhatsApp. Es kann sehr nützlich sein, vor allem bei Krankheit, oder Vergesslichkeit. Es sollte jedoch auch nicht übertrieben werden. Von Anfang an war klar, dass sie auf diesem Gerät keine "Privatsphäre" haben wird, also, ich auch jederzeit Zugang und Kontrolle habe, bzw. das Geräte eingezogen wird bei Mißbrauch (z.B. Hausaufgaben abschreiben über WhatsApp....). Das Handy darf am Abend auch nicht mit ins Zimmer, sondern wird in der Küche geparkt. Ich bin jetzt nach fast drei Jahren wirklich immer noch überzeugt, dass wir das richtig gemacht haben - sie konnte einiges an Umgang mit Medien/Internet zur richtigen Zeit lernen, war auch noch offen genug mir alles zu zeigen und zu erzählen - das wird jetzt mit 14 einfach etwas weniger und ich kann ihr durchaus vertrauen und weiß, dass sie es kann. Das Argument mit dem kleinen Bruder zählt für mich übrigens nicht - er ist schließlich jünger und muß es dann halt aushalten und sich darauf freuen eines zu bekommen, wenn er zur weiterführenden Schule geht. Die Jüngeren müssen nicht immer gleichgesetzt werden mit den Älteren.
Ich glaube ja, daß es diese strenge Unterscheidung von Handy und Smartphone gar nicht mehr gibt. Ich habe ein Nokia Asha für deutlich unter 100,- Euro, das von meinen Kindern penetrant als "Handy" bezeichnet wird, weil es eine Tastatur hat - kann damit aber Whatsappen. Surfen selber ist mühsam, das gebe ich zu, die meisten Seiten werden komplett krumm angezeigt, aber das brauche ich auch wirklich nur ganz, ganz selten (wenn ich mal in der Pampa stehe und schauen muß, wann die S-Bahn fährt - ist mit in zwei Jahren bisher genau ein Mal passiert). Mir war wichtig, daß ich Whatsappen kann, weil das inzwischen unsere familieninterne "Hauptkommunikationsader" ist. Der Rest an "Smartphonegedöns" ist mir egal. Musik würde auch gehen, brauche ich aber nicht. Die Kamera ist grottenschlecht (KindGroß mokiert sich gerne darüber, daß schon ihre Frontkamera fast doppelt so viele Pixel hat wie meine - einzige - Back-Kamera), aber auch das war mir egal. Spiele gibt es, aber wenige und mit dem Flair von Atari-Spielen aus den 80er Jahren - amüsant *gg*. Wobei es auch "richtige" Smartphones mit Touchscreen und Android für unter 100,- Euro gibt. Da ist dann halt die Frage, ob man lieber Handy-Optik mit wenig Funktionen vom Markenhersteller oder Touchscreen und neueste Software vom chinesischen Billigheimer haben will. KindKlein hat sich ein Huawei gekauft und ist sehr zufrieden - ist halt ein "richtiges" Smartphone. Der kleine Bruder war hier nie ein Kriterium. Ich habe hier 5 Jahre Altersabstand zwischen der großen Schwester und dem kleinen Bruder - da mußte der kleine Bruder früh lernen, daß es manche Dinge gibt, die ans Alter gebunden sind. Das darf er doof finden, ändert aber nichts an den Tatsachen.
Smartphone, alles andere ist raus geschmissenes Geld, weil sie sicher auch bald so eins haben will. Und wenn dann fast die ganze Klasse Whats App nutzt und dazu noch eine WhatsApp Klassengruppe hat, ist sie dann ganz schön Außenseiter und will bestimmt auch.... So teuer sind die heute ja nicht mehr. Meine Tochter bekam ihres zum 11. Geburtstag. Samsung S3 Mini für 110€ letztes Jahr. Da hat sie aber auch fast 1 Jahr drauf gewartet, das wünscht sie sich seit sie 10 1/4 ist. Aber nur mal so gibt es das nicht und vor der 5.Klasse auch nicht und da sie erst im November Geburtstag hatte, war sie eben einige Monate "die einzige" ohne Smartphone (WhatsApp konnte sie an ihrem Tablet trotzdem schon nutzen)
Hallo, ganz klar ich würde gleich ein Smartphone kaufen. Meine Tochter hat eine Klassengruppe und da kommen immer mal fragen zu den Hausaufgaben etc. da ist das schon praktisch. Wenn sie mal noch in die Stadt etc. will appt sie mir kurz. Ich finde das praktischer. Gibt ja auch günstige Smartphone muss ja nicht gleich ein IPhone sein... Lg Verona
Ab Kl.5 gab es hier ein Smartphone.
Das jüngere Geschwisterkind hat hier keins. Das bekommt es, wenn es auch in Klasse 5 kommt.
Allerdings haben wir noch zwei Handys. Einfache Dinger, ohne WLAN, nur zum telefonieren. Die gibt es für den Spielplatz, Klassenfahrt, fürs unterwegssein.......für beide Kinder.
Was man für ein Smartphone wählt, ist dem Geldbeutelinhalt und der Einstellung/Gefallen geschuldet. Wir sind verappelt, also kommen andere Geräte für uns nicht in Frage. So benötigen wir auch kein dummes Whatsapp. 
