andrea_m
Guten morgen, Vorab bitte danke, ich bin seber eine Niete in Deutsch. Mein Sohnemann, irgendwie auch null gefühl dafür, lernt gerade in der Schule die verschiedensten Zeitformen. So, in Mathe kann ich ihm irgendwie immer zur Lösung hinführen. Da gibt es klare Regeln oder Formeln *g* , aber Deutsch? Da ist auch viel Gefühlssache dabei oder? Zum Beispiel Plusquamperfekt, ich weiß leider nicht mein welches Verb es war, aber da war eines dabei da hieß es "ihr wart ..." und eines mit "ihr hattet..." Gibt's da eine Regel? Und wie kann er dafür am besten üben? Lg
Guten Morgen schau mal da http://www.die-konjugation.de/verb/finden.php am Beispiel von finden .... Dort kannst Du, wenn Du unsicher bist, die Grundform eingeben und bekommst alle Varianten zurücik. Plusquamperfekt ist die vollendete Vergangenheit. Dinge, die in der Vergangenheit passiert und bereits abgeschlossen sind. Vergangenheit 1 - Präteritum ich habe gefunden vergangenheit 2 - Plusquamperfekt ich hatte gefunden Lg Heike
Ich denke, da hast Du Dich vertan bzw. verschrieben! Präteritum: Ich fand Perfekt: Ich habe gefunden Plusquamperfekt: Ich hatte gefunden Miriam
Plusquamperfekt Ihr wart gegangen... und Ihr hattet gefunden... Das ist einma "wart" und einmal "hattet" . Und ja, genauer betrachtet würde es sich doof anhören wenn man es drehen würde. Aber das hört mein kind niemals raus mit seinem deutschgefühl :-( Der würde ja auch "sie singte" schreiben. .. Lg
EIGENTLICH kein Problem sein. EIGENTLICH merkt man es beim Sprechen/Schreiben, ob es stimmt. Eselsbrücke. Verben der Bewegung fordern "sein": Ich bin geflogen/gefahren/gelaufen. Regional (hier in S.-H.) hört man schon mal "Ich bin gestanden." Da rollen sich mir die Fußnägel auf. Abweichend von der Eselsbrücke würde ich aber z.B. sagen: Ich habe/hatte geschaukelt. Trini
Äh... Trini... ich bin ja nun in der gaaaanz anderen Ecke unseres deutschen Landes zuhause, aber ich glaube, ich fände es nicht schrecklich wenn jemand "ich bin gestanden" sagen würde :-) Viele Grüße Désirée
Hej allesammen! Trini hat dass chon gut erklärt. DieseEselsbrücke gilt für etliche andere Sprachen ja auch - Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Aber meinen Deutschschülern bringe ich den Unterschied, wann eben mit "sein" oder "haben" das Perfekt (Danke für die Korrektur - Präterium ist das andere Wort für Imperfekt = Vergangenheit) oder dasPluquamperfekt gebildet wird. Danach würde ich denJungen erstmal vorgehen lassen - dann hat erschon viel drauf. Gruß Ursel, DK
finde ich es jedenfalls grauslig. Aber hier nochmal die "offizielle" Hilfe zum Haben/sein-Problem: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-gestanden-haben-gestanden-sein-a-346929.html Trini
Ich habe schon in diversen Teilen Deutschlands gelebt und muss sagen, mir ziehts bei "ich bin gestanden" alles aus! In meinen Ohren klingt das gruselig und ich bin immer wieder froh, dass ich gutes Deutsch reden kann :-) Unabhängig von Dialekten übrigens. Ich bin ja der Meinung, auch dialekt-sprechende Menschen sollten die Regeln der deutschen Sprache beherrschen. Aber das ist ein anderes Thema :-) Ähnlich ist es mit "Ich geh mal nach Aldi.". Was leider kein Witz ist, sondern in bestimmten Regionen Deutschlands gängiges Deutsch zu sein scheint.
Hej! Wenn Du bestimmte Formen des Dialekts als "falsches Deutsch" bezeichnest, verstehst Du nicht viel von Sprachen. s. Wikepedia, gleich der 1. Abscnitt: "Ein Dialekt (gr. διαλέγομαι dialegomai „miteinander reden“) oder – in der Eindeutschung von Philipp von Zesen (1619–1689) – eine Mundart ist eine lokale oder regionale Sprachvarietät. Er kann sich von anderen Dialekten wie auch von der Standardsprache (ursprünglich Schriftsprache) in allen Sprachbereichen – Lautebene (Phonologie), Wortbeugung (Morphologie), Wortschatz (Lexik), Satzbau (Syntax) und Idiomatik – unterscheiden." DAS nämlich bedeutet, daß es für den Dialekt absolut "richtig" ist, manche Sachen - sei es grammatikalisch oder ausdruckstechnisch - anders als im Hochdeutschen zu machen. Mir graust es zwar auch bei einigen regional bedingten "Andersartigkeiten", aber im Dialekt gehört es eben dazu und würde dieDialektsprechenden eben gruseln, wenn sie esinnerhalb desDialekts HOCHDeutsch machten. Ich finde es viel schlimmer, was an "Denglisch" -auf allen Ebenen - so passiert und was die Rechtschreibreform angeblich zur Vereinfachung (???) der Sprache verbrochen hat. Allein der Genitiv mit Apostroph ist zum Gruseln! (Und findet leider auch inzwischen im Dänischen regen Anklang.) Gruß Ursel, früher auch zuhause in verschiedenen Bundesländern, jetzt in DK -
Meine ehemalige norddeutsche Nachbarin erzählte immer mal z.B. "Da bin ich dann mit Putzen angefangen ..." DA rollen sich mir diverse Nägel auf! lg Anja
Nein, das mache ich nicht. Ich bin erstens gut informiert und zweitens kenne ich den Unterschied zwischen schlechtem Deutsch und Dialekt. Dennoch sollten Dialekt-Sprecher in meinen Augen auch Hochdeutsch beherrschen. Meine Meinung. P.S. Ich verstehe viel von Sprachen und nutze mein Wissen auch :-)
Und der Duden schreibt dazu: Grammatik Perfektbildung mit »hat«; süddeutsch, österreichisch, schweizerisch: ist Mir zieht es auch bei manchen grammatikalischen Formulierungen die Schuhe aus, weil ich sie nicht kenne. Das hat aber nichts mit richtig und falsch sondern mit ungewohnt zu tun. LG Inge
noch gruseliger wenn die das danna uch schreiben... denn das hat mit Dialekt nichts zu tun das ist danneinfach falsch. Oder wa sich hasse darf ich ein Eis ? Da fehlt das Verb - gibts bei mir keine Antwort dagmar
Am besten übt man sowas indem man vernünftiges deutsch mit dem Kind spricht und ihm gute bücher in die Hand drückt!
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