Linchen1207
Hallo, wir haben gerade ein riesen Problem und ich kann einfach keine Entscheidung treffen, vielleicht könnt ihr mir eure Meinung dazu sagen oder habt selber ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich bin seit 7 Jahren vom Vater meiner Zwillinge ( m/ w), 12 Jahre alt, geschieden. Seit 6 Jahren lebe ich mit einem neuen Mann und dessen Sohn sowie meinen Kindern zusammen in einem kleinen Reihenhaus. Die Kinder sind im Ort intergriert, besuchen hier Vereine und fast die gesamte Klasse wohnt ebenfalls in unserem Ort. Die Kinder können sich also verabreden wie sie wollen und können alle Freunde zu Fuß erreichen. Nun ist es so das unser Haus seeeehhhhr klein ist und wir unter dem Platzmangel extrem leiden. Dazu kommt noch das mein Lebensgefährte selbstständiger Programmierer ist und ein Minibüro hat in dem er keine Kunden empfangen kann..... Meine Tochter hat ein winziges Zimmer von gerade mal 7 qm, Bett, Schrank, Kommode, Zimmer voll. Wir versuchen schon seit geraumer Zeit hier im Ort ein anderes Haus zu finden, leider erfolglos...... Selber bauen ist leider keine Option. Nun ist es so das ich noch ein Haus aus erster Ehe besitze welches zur Zeit vermietet ist. Dieses Haus wäre seeehhhr gut geeignet, die Kinder hätten quasi ihre eigene Etage mit Bad und allem drum und dran, großer Garten etc. Das Problem ist nur das dieses Haus einige Orte weiter ist, um genau zu sein 13 km vom jetzigen Wohnort. Dazu kommt das es nicht besonders viele Kinder in dem Ort gibt die vom Alter her zu meinen passen würde, vielleicht eine kleine Handvoll. Der Ort hat auch gerade mal 450 Einwohner. Die Schule müssten die beiden aber NICHT wechseln. Für meinen Sohn der ohnehin Probleme hat durch sein ADHS würde das bedeuten das er sich nicht mehr frei verabreden kann und auf mich angewiesen ist ( hinbringen, abholen) Nun kann ich aber auch nicht jeden Tag meine Kinder durch die Gegend fahren, hier und da ist das wohl machbar aber ich bin auch berufstätig und es wäre nicht sooo oft möglich rein logistisch. Meine Tochter ist von der Idee total begeistert weil sie endlich ein großes Zimmer bekäme und sie ein paar Kinder aus dem Nachbarort kennt ( 2 km). Mein Sohn findet es auch nicht schlecht, hat aber gaaannnnzzz große Angst das er seine Freunde verliert wenn er wegzieht. Die Klasse in der meine Kinder sind ist eine richtig eingeschworen Gemeinschaft die seit 6 Jahren befreundet sind und seit der Einschulung immer die gleiche Klasse besuchen. Wahrscheinlich würden diese sich lieber mit jemanden aus dem Ort verabreden als sich von den Eltern durch die Gegend fahren zu lassen ( die Eltern werden auch keine Lust haben ständig Taxi zu spielen). Die Sorge meines Sohnes ist also nicht ganz unberechtigt...und ich versteh ihn wirklich gut. Auf der anderen Seite wären unsere ganzen Probleme gelöst, es gäbe einen gewerblichen Teil im Haus, ein Pool im Garten.....und so vieles mehr. Ich steh jetzt komplett zwischen den Stühlen, auf der einen Seite ja auf der anderen nein. Mein Sohn hat sich Bedenkzeit erbeten, die er natürlich bekommt, ich brauche sie selber auch. Alles muss erst mal sacken. Eigentlich glaube ich das er dort vielleicht auch ein oder zwei Freunde findet, ich weiß aber auch das ihm die Freundschaften hier im Ort sehr, sehr viel bedeuten. Vielleicht habt ihr ja einen Rat oder ähnliches erlebt und könnt mir helfen eine gute Entscheidung für uns alle zu treffen. Lg alexandra
Dein Sohn braucht keine Angst haben, meine Tochter ist Busfahrschülerin und hat auch Freunde ausserhalb unseres Ortes. Sie fährt nach Schulschluß mit zur Freundin und wird dort dann halt Abends abgeholt und genauso dann auch anders herum. Es klappt gut ! Mehr Platz ist doch prima, ihr könnt euch so auch mal alle Weg gehen:-) Lg Elke
Meine Tochter hat seid dem Schulwechsel 2/3 der Mitschüler aus dem Nachbarort (8km). Da ich sie auch nicht ständig bringen kann, haben wir in letztes Zeit es schon mal so geamcht, das sie nach der Schule direkt mit zu einer Freundin gefahren ist oder das die direkt von der Schule mit zu uns kam. So müßte man nur abends fahren.
Gibt es eine Verbindung per ÖPNV? Wohnt Ihr in Brandenburg? Denn sonst bestehen Klassen ja nicht bis zur 6. Klasse unverändert. Dann stünde im Sommer ja eh ein Schulwechsel an. Und das gibt immer eine Neuorientierung. Mein Kleiner ist auch 12. Allerdings 7. Klasse. Er hat durch den Schulwechsel durchaus Freunde in anderen Orten, allerdings nicht ganz so weit weg, so dass er mit dem Rad fahren kann. Der Große (jetzt 15) fährt auch schon seit mindetens 2 Jahren mit dem Rad seine 10 km zum Shoppen in die Landeshauptstadt. Will sagen, je älter die Kinder werden , desto besser kommen sie auch damit zurecht, nicht mehr alles vor der nase zu haben. Ihr solltest das aber wirklich zu fünft entscheiden. Trini
Nein, wir kommen aus Hessen. Die weiterführende Schule hat fast alle Kinder so verteilt das immer die Kinder aus einem Ort in einer Klasse sind. Da fast die ganze Klasse auf dieses Gymnasium wechselte, hat sich das so ergeben. Die Busverbindung ist wirklich sch...... In den Vormittagsstunde fahren die Busse, ab 14 uhr quasi gar nicht. Da müsste er 3 x umsteigen und wäre über 60 min unterwegs um 12 km weiter zu kommen !! Unglaublich aber wahr. Mit dem Fahrrad ist so eine Sache, er müsste auf einer viel befahrenen Kreisstraße radeln, da fühlt sich nicht gut an für mich. Er würde gern mit 14 den Mofaführerschein machen, ich bin aber dagegen weil ich es für zu gefährlich halte. Echt schwer eine Entscheidung zu treffen. Was meinen Partner und seinen Sohn angeht, beide wären dafür. Sein Sohn wir in 6 Monaten 18 und hat bis dahin seinen Führerschein, außerdem wird er im Sommer sein Studium in einer anderen Stadt beginnen und sowieso dort ein Studentenzimmer beziehen und nur am Wochenende zu hause sein. Ach ist das alles blöd....
Die von den anderen vorgeschlagene Variante, gleich nach der Schule mit zum Fraund zu gehen/den Freund mitzubringen finde ich optimal. Das lässt sich sicher insbesondere an Vereins-Tagen (Sport??) organisieren. Trini
Ist es denn so einfach, den Mietern in deinem Haus zu kündigen? Normalerweise dauert das doch auch ein bisschen länger. Bis dahin sind auch die eigenen Kinder wieder ein bisschen älter und evtl in einer anderen Situation - z.B. freundemässig. Und wenn der 18jährige auszieht, habt ihr dann nicht auch wieder mehr Platz?
Wenn mein Zwölfjähriger (7. Klasse) sich im Nachbarort verabredet, wird es immer so gemacht, dass er mit dem Schulbus bis dorthin mitfährt und dann abgeholt wird. Oder eben umgekehrt. Manchmal bleiben sie auch einfach länger in der Schule und essen zusammen in der Mensa oder treffen sich nachmittags im Schwimmbad... So furchtbar viel Zeit zum Verabreden bleibt ja nicht, für mich wäre entscheidender, ob Sport und Musikschule noch halbwegs erreichbar sind (aber ich muss auch 3 Kinder durch die Gegend fahren).
Hallo, was ich nicht ganz verstehe: Ist die Chance im jetzigen Ort was zu finden wirklich gleich null? Oder bestünde die Möglichkeit etwas zu kaufen bzw. zu bauen, wenn Du Dein Haus verkaufst? Wenn nicht.... ich glaube nicht, dass 13 Kilometer gewachsenen Freundschaften im Wege stehen. Ihr müßt Euch vielleicht ein wenig umorganisieren, dann klappt das bestimmt. Extrem beengte Verhältnisse sind auf Dauer doch auch sehr belastend. LG
Hallo, erstens frag ich mein Kind nicht ob ich umziehen möcht. Bei der Wohnungssuche nehme ich mein Kind mit aber zum Schluss entscheide ich wo es hingeht. Und da sonst alle umziehen möchten würde ich auf einen Einzelnen nicht beeinflussen lassen, denn unter einen Hut bekommt man mit vielen Leuten fast nie alle. LG
Hi, wir sind vor ziemlich genau einem Jahr umgezogen. Vorher wohnten wir quasi direkt neben der Schule, auf die unsere 13jährige geht und jetzt ist sie busschülerin und hat eine weg von 7km zurückzulegen. In diesem einen Jahr hat sich ihr Freundeskreis komplett gewandelt. Hatte sie vorher noch 5-6 gute Freundinnen aus unserem alten Wohnort, sind ihre aktuellen "besten Freundinnen" auf kleinstdörfer in einem Umkreis von locker 30 km verteilt. Hier wird es dann auch so geregelt, dass sie sich direkt nach der Schule verabredet, mit zur Freundin fährt (bzw die Freundin mit hierher kommt) und abends abgeholt wird. Gerne auch Freitags und dann erst Samstag wieder Retour ;-). Meine Erfahrung, in diesem alter lockern sich Freundschaften schnell und bilden sich noch schneller neu. LG, Cassie
ich kann deine Bedenken durchaus verstehen, gerade auch weil du das ADHS erwähnst, ABER wenn er die Schule nicht wechseln muss, find ich das es gar kein Problem darstellt. Dann muss er halt mit Mama-Taxi fahren oder eben seinen Mofa Fürherschein mit 14 machen (find ich nihct gefährlicher wie radfahren, wenn er vernünftig ist und das ding auch nur so schnell fährt wie es fahren darf) Meine 3 sind nihct hier im Ort auf der Schule, sondern im Nachbarort (7km) da muss ich sie auch immer fahren und das mach ich auch so wie es möglich ist, seh ich kein Problem drin. Wir haben uns vor kurzem auch ein anderes Haus zur Miete angeguckt, es würde klar vieles erleichtern wenn wir vor ort wohnen würden, aber dort bietet sich seit 5 Jahren nichts zum mieten was bezahlbar ist, also bleiben wir hier und ich fahre. DIe Freunde werden auch gefahren, das war noch nie ein Problem. Selbst wenn mein Mann Spätschicht hat und ich kein Auto habe, da werden die Kinder auch abgeholt und wieder nach hause gebracht. Und nahc der Schule kann er doch auch mit dorthin und ihr holt ihn abends ab. Ich würde ihn darin bestärken, denn mitspracherecht hat er im endeffekt nicht und wenn im Sommer die Kumpels alle zur Pool-Party kommen, dann gefällt es ihm sicher.
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