antonia
hallo, der mathelehrer meines sohnes hat nach rückgabe der letzten arbeit eine aufgabe aus der bewertung gestrichen, damit die arbeit noch gewertet werden konnte (die arbeit ist im klassendurchschnitt extrem schlecht ausgefallen). jetzt wurde noch eine klassenarbeit geschrieben und die kinder waren völlig außer sich, weil der abgefragte stoff den kindern unbekannt war. lt. aussage der kinder, waren die aufgaben deutlich schwerer, die fragen anders formuliert als im unterricht bearbeitet. die klasse hat sich dann beim klassenlehrerin darüber beklagt, dieser meinte die eltern sollen sich an die klassenpflegschaftsvorsitzende wenden. Ist die vorgehensweise des mathelehrers korrekt? Ich bin der Meinung, dass eine arbeit ab einem bestimmten durchschnitt nochmals geschrieben muss, wenisgsten zu meiner schulzeit!? darf nicht durchgenommener stoff in der arbeit abgefragt werden? viele grüße antonia
Da ist zuallererst mal wieder das Bundesland wichtig, sowie die Schulart. Die einzelnen Schulordnunge schreiben genaueres über die Leistungserhebungen vor. Also von daher gibt es keine allgemeingültige Antwort. Ich beziehe mich in meinen Ausführungen auf die Volksschulordnung für Bayern. Ich denke mal, das ist in Bayern auch auf Gymnsium und Realschule übertragbar. Da gibt es keine Vorschrift, dass eine Arbeit ab einem gewissen Schnitt noch einmal geschrieben werden muss. Der Schulleiter wacht über die Anforderungen, d.h. es kann passieren, dass er es anordnet. Darf nicht durchgenommener Stoff in der Arbeit abgefragt werden? Eigentlich nein, da sind die Vorschriften eindeutig, ABER: Was ist durchgenommener Stoff? Dehnbarer Begriff - was ist nicht durchgenommener Stoff in Mathe? Grundwissen, das vorausgesetzt wird? Etwas, das vor längerer Zeit durchgenommen wird, auf dem aufgebaut wird? "lt. aussage der kinder, waren die aufgaben deutlich schwerer, die fragen anders formuliert als im Unterricht bearbeitet." Klar, dass die Fragen anders formuliert sind als im Unterricht bearbeit. Zumindest bei uns zählt neben der Reproduktion (Fragen genauso formuliert wie im Unterricht) auch der Reorganisation und Transfer, dann sind die Aufgaben anders formuliert als im Unterricht bearbeitet, außerdem gibt es noch Aufgaben, die zur Kategorie des Problemlösens gehören. Es kann also sein, dass die Kinder in ihrer Wahrnehmung völlig Recht haben und dennoch auch der Lehrer die Aufgabe völlig korrekt gestellt hat. Das kann ich als völlig Außenstehende nicht beurteilen. Es ist in der Tat vernünftig, wenn die Klassenpflegschaftsvorsitzende (oder auch du als einfache Mutter) sich noch einmal an den Klassenlehrer wendest mit der Aussage "Mein Sohn hat gesagt, dieser Stoff sei noch nicht durchgenommen worden." (Abgesehen davon bin ich als Lehrerin auch oft erstaunt, welchen Stoff ich angeblich noch nicht durchgenommen habe-kleiner Blick ins Buch mit den jeweiligen Eltern führt dann oft zu AHA-Erlebnissen). Also geht zum Lehrer!
Wenn die Fragen nur anders formuliert waren als im Unterricht dran genommen. geht es ja wohl nicht einfacher oder ? Ich selber sehe das mit dem nochmal schreiben ab einem bestimmten Durchschnitt anders. Bei meiner großen ( 9.Klasse ) sind öfters Mathearbeiten in der Klasse so schlecht vom Durchschnitt, aber die wollen nicht aufpassen, alles andere ist ja interessanter. Dann haben sie eben Pech gehabt. Und solange noch ein paar gute Noten dabei sind / waren, kann sie so schwer nicht gewesen sein. Ich denke ab der 5. Klasse hat "der Ernst des Lebens " angefangen.
nunja.....dass Fragen anders formuliert sind, umgewandelt und schwerer als im Unterricht ist bei Klassenarbeiten doch normal. Hier kommen oft Sachen dran, die im Unterricht nicht mal angesprochen wurden. Stehen teilweise irgendwo im Mathebuch oder es wird erwartet dass sich die Kinder das mit ihrem Wissen selbst erschließen. Was ist denn das für eine Schulart? Je höher die Schulart desto mehr wird von den Kindern natürlich selbständiges Denken verlangt und nicht nur Reproduktion. was ist denn "nicht durchgenommener Stoff"? Wenn sie noch nie was von Prozentrechnung gelernt haben kann der Lehrer sowas natürlich nicht dran nehmen. Wenn aber Dreiecksberechnung dran war darf er durchaus die Berechnung von Raute oder 6 Eck in der Arbeit drannehmen. Da müssen die Kinder dann halt selbst denken wie man das machen könnte und ihr Wissen einsetzen. Lg reni
Sie werden vom Rektor augeschaut und i.d.R. sind ja auch die Jugendlichen dran schuld, wenn sie nicht lernen. Ohne die Beherrschung von Transferaufgaben schafft man bei uns in Mathe mit Ach und Krach eine 4. Trini
danke für eure antworten. die arbeit ist heute nochmals geschrieben worden. zwar ohne kommentar der lehrkraft aber wahrscheinlich lagen die kinder nicht ganz falsch. viele grüße antonia
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