Übertritt

Hallo, das kann man so einfach nicht sagen, die Noten sind schließlich nicht alles. Die Frage ist auch, was will er? Wenn er selbst UNBEDINGT aufs Gym will, ist es ein starker Antrieb sich auf den Hosenboden zu setzen. Wenn es ihm egal ist, eher nicht. Auch: wie sind die Noten bis jetzt zustande gekommen? War er fleißig und hat sich hingesetzt, oder ist es eher jemand der nur das tut was unbedingt nötig ist. Fleiß würde ihm auf dem Gym gut tun, aber wenn er auf der GS schon viel lernen musste wird es auf dem Gym eher zu viel. Wenn er nur tut was notwendig ist, wird er das auf dem Gym ev. auch tun, nur ist dann mehr notwendig. Vielleicht bleibt er auch faul, dann klappt es sicher nicht..... LG Inge

Bei uns (Bayern) haben es v.a. Kinder schwer, die mit einer 3 in Deutsch kommen. Auch ich würde nachfragen: Wie ist sein Arbeitsverhalten? Schafft er es, sich hinzusetzen und zu lernen, ohne dass Mama dauernd hinterher ist? Wenn sein Lernverhalten positiv ist, kann er es auf dem Gym auch mit eingeschränkter Empfehlung schaffen, aber bitte schau dir dieses Lernverhalten ohne rosarote Elternbrille an.

Hallo taumeltina, ist dein Sohn ein Minimalist? Tut er nur das nötigste und bekommt auch ohne viel zu lernen gute Noten? Ist er mehr der handwerliche Typ? All solche Sachen spielen neben den Noten mit eine Rolle, welche Schulart eher für´s Kind geeignet ist. So, wie oben geschildert, wäre dein Sohn eher ein Realschulkandidat. Was aber nicht heißen muß, dass es auch im Gymi klappen könnte. Es gibt Kinder, die plötzlich einen ganz großen Entwicklungs- und Leistungsschub vollbringen und ganz gut in der Schule sind. Benötigt dein Sohn eher das ausführliche, um etwas zu verstehen, dann lieber Realschule. Im Gymnasium werden Themengebiete nicht so ausführl. behandelt. Im Gymn. muß man bedeken, dass eine 3. Fremdsprache mit hinzu kommt. Schafft das Kind das?! WEnn du deinen Sohn auf die Realschule anmeldest, kann es sein, dass er dort, wenn er es selber will, zeigt, dass er was drauf hat und super gut mit kommt und klasse Noten schreibt, dann kann dein Sohn immer noch auf´s Gymnasium wechseln. Und auch nach der Mittleren Reife kann man 3 Jahre auf´s berufl. Gymn. gehen.

Sohn 1 hatte nur 1er in der GS - geht aufs Gymnasium ist in der 8. Klasse G8 BaWü und würgt sich gerade im Moment gerade so durch - diejenigen die schon mit einem schwierigeren Start sprich leichten Lernschwierigkeiten bereits in der GS auf Gymnasium gekommen sind haben jetzt aufgegeben und sind zurück auf die Realschule - von 32 Kindern in der 5. KLasse sind jetzt noch 21 übrig. Sohn 2 hatte auch eine Gymnasialempfehlung - gerade so - er hat sich nicht überschlagen mit lernen in der GS aber dafür waren seine Noten auch eine Berg und Talbahn- mal super toll lauter 1er und dann wieder ein ausrutscher auf eine 4 oder sogar mal schlechter. Seine Noten waren alle eine 2 in der GS außer Reli da stand er auf 1 und in Sport auf 3. Mir wurde die Realschule empfohlen einfach aufgrund seines Lernverhaltens. Er ist jetzt in der 6. Klasse ein super guter Schüler der sich enorm über die 2 3er in den Nebenfächern geärgert hat zum Halbjahr - es fällt im leicht und macht ihm Spaß. Viele seine ehemaligen Mitschüler die aufs Gymnasium sind mit ähnlichem Lernverhalten und teilweise auch einer 3 in den Hauptfächern sind in der Zwischenzeit wieder zurück auf die Realschule. Ich persönlich halte von Probieren überhautp nichts - denn wenn es schief läuft verlernen die Kinder die Lust am lernen- Und nicht jeder mit guten Noten ist für das Gymnasium gemacht - denn da muss man selbständig lernen- es werden oft nur die Themen vorgegeben der Inhalt muss zum größten Teil selbst erlernt werden - das fällt nicht jedem leicht. In der Realschule wird es doch genauer angegeben wo was wie gelernt werden sollte. Also beachte das Lernverhalten Deines Sohnes - fällt es ihm sehr leicht zu lernen und auch selbständig Lerninhalte zu erforschen und zu erlernen ohne Anleitung oder ist er eher ein Kind das genaue Anleitung braucht um gut zu sein. Gruß Brigit

Erstmal ist das Schuljahrsabschlußzeugnis wahrscheinlich besser als das Halbjahreszeugnis,. Hier sagen die GS Lehrer ganz offen, dass sie zum Halbjahr nicht so viele Einsen geben. Mein Mittlerer hat alles Zweien und wechselt selbstverständlich aufs Gym, weil er immer alles nur Einsen oder Zweien hatte und weil er außer täglich ca. 15 - 30 Minuten Hausaufgaben, die er völlig selbständig erledigt, nichts für die Schule macht. Hätten wir jetzt viel zusammen an den Zweien gearbeitet und er müsste schuften, hätten wir die Realschule gewählt.

Ich würde nochmals mit der Lehrerin reden und mir anhören, warum sie ihn nur eingeschränkt fürs Gymnasium tauglich hält. Aus der Erfahrung mit meiner großen Tochter kann ich nur sagen, dass die Prognosen der Lehrer sehr zielgenau waren. Alle!!! Kinder ihrer Klasse, die mit Realschulempfehlung/eingeschränkter Empfehlung aufs Gymnasium gegangen sind, mussten entweder zurück auf die Realschule, die 6. Klasse wiederholen oder sind sehr am kämpfen. Daher würde ich eng mit der Klassenlehrerin zusammenarbeiten und die Entscheidung nicht gegen ihren Rat treffen. Silvia

Wenn Du das Lernverhalten Deines Sohnes betrachtest: Was kannst du dazu sagen. Ist er ein "Lerner"? Dann kann er durchaus aufs Gymnasium mit den Zensuren. Musst du aber hinterher sein mit Hausaufgaben und Lernen... dann wählt lieber den Realschulzweig. Das wären meine Entscheidungsgründe. LG Pem

ich würde das tun was dein Sohn will, das erste Jahr ist bei und Wiederholung um zu Prüfen wo alle KInder so stehen. Wenn dein Sohn lieber zum Gymi will dann lass Ihn das machen, in 2 Jahren kann er imme rnoch wechseln, wenn es gar nicht geht, aber wenn er das Will, dann ist es auch ein richtiger Weg.. sandi