rabe71
Hallo, unser Sohn geht in die 4. Klasse- und macht jeden Morgen "Theater ", weil er nicht mehr hin möchte, wünscht sich homeschooling zurück. Man muss aber sagen, dass er bei dieser Lehrerin noch nie gerne zur Schule gegangen ist, obwohl er ein guter Schüler ist. Jetzt steht der Schulwechsel ja an und ich habe Bedenken, ob es dann so weitergeht.Und ob ich diese Zeit irgendwie nutzen sollte. Ich befürchte, dass es auf der weiterführenden Schule nicht besser wird. Wenn es nur an dieser Lehrerin liegt, dann könnte es natürlich vorbei sein. Aber er ist schon eher ein "negativ denkender" Mensch, d.h. die Gefahr, dass es ihm in der neuen Schule auch nicht gefällt sehe ich schon. Wie sind eure Erfahrungen. Hatte ihr ein Kind, das nicht gerne gegangen ist und nach dem Wechsel war alles gut? Oder ist eure Erfahrung eher: wenn ein Kind nicht gerne zur Schule geht, dann bleibt das auch so?
Mit dieser Lehrerin ist der Käse ja nun gegessen. Warum solltest du dir Sorgen machen (die übertragen sich aufs Kind). In der weiterführenden Schule ist alles anders. Man hat neue Klassen, mehr Lehrkräfte... Außerdem sind doch jetzt dann Ferien. Genießt es, sehr es als Break. Denkt alle beide nicht ans neue Schuljahr. Beruflich habe ich alles schon erlebt in punkto Schulangst, viele gute und auch ein paar schlimmere Geschichten. In deinem Fall rate ich dazu, es nicht zu thematisieren.
Ja hatte ich hier. Auch nach der 4. Inzwischen ist sie in der 8.und sie geht gerne. Andere Lehrer, neues Umfeld, Lernen was eher ihr entspricht, Lehrer die sie als ganzes wahrnehmen. Es kann also helfen.
Ich denke du solltest Die Zeit nutzen genau heraus finden, weshalb er nicht gerne in die Schule geht? Ist es nur die Lehrerin? Hat er Freunde? Wird er vielleicht von anderen gehänselt? Und dann würde ich mit ihm am Selbstvertrauen arbeiten und ihm klarmachen, dass er mit dem Schulwechsel jetzt eine Chance zum Neustart hat. Vielleicht gibt sich das ja dann wieder! Ich würde nicht sagen, "oh dann geht das ja so weiter". Denn dann projezierst du das Problem nur weiter in die Zukunft. Realistisch gesehen sind eure Chancen 50:50. Und wenn du heraus findest warum, dass so ist kannst du es ändern und in etwas positives verwandeln!
das färbte, trotz Schulwechsel, die 2 weitere Jahre ab. Aber, was das positive an der weiterführenden ist: jedes Fach wird, fast immer, von einem anderen Lehrer unterrichtet. Dieser Wechsel hat meinem Sohn sehr gut getan. Stärkt ihn, und mit dieser Lehrerin ist es eh. alles vorbei.
Ich würde die Ferien genießen. Trotz allem wird er auch in der weiterführenden Schule lernen müssen, dass es hin und wieder Lehrer gibt, die er nicht mag und umgekehrt Lehrer, die manche Schüler nicht mögen. Der Lehrer sollte professionell genug sein das auszublenden, der Schüler wird nach und nach lernen, dass es so ist und dass er nicht jeden mögen muss, aber trotzdem mit ihm/ihr auskommen muss.
Mein Sohn ist nicht so gerne in den Kindergarten gegangen und auch nicht zur Schule. Er hat nie Theater gemacht. Aber er würde lieber zu Hause bleiben oder den ganzen Tag Fußball spielen. Das lag aber nicht an den Erzieherinnen oder Lehrerin. Zu meinem Sohn passt der Spruch: Geboren um Fußball zu spielen, genötigt zur Schule zu gehen.. Er kommt jetzt auch in die 5. Klasse Gymnasium. Es wird sich auch nicht ändern. Bin gespannt, wie er durchs Gymnasium kommt... Patty
Meine Jungs sind beide eigentlich gerne zur Grundschule gegangen, hatten aber am Ende der 4. Klasse auch einfach keine Lust mehr. Die Luft war raus. Und mein kleiner war auch hoffnungslos unterfordert, der hat sich soooo sehr aufs Gymnasium gefreut, weil er da endlich spannendere Aufgaben bekommt. Beide sind mit großer Begeisterung an der neuen Schule gestartet. Das ist doch auch spannend und schön: neue große Schule, neue Klasse, neue Lehrer. Man fängt doch auch genau bei Null an. Das bedeutet auch, die Schublade in die einen die Grundschullehrer gesteckt haben ist weg! Das habe ich bei meinem Großen sehr positiv erlebt. Die unvoreingenommenen Lehrer am Gymnasium haben ihn deutlich besser bewertet als die Grundschultanten, die ihn in eine Schublade gesteckt hatten aus der er nicht mehr raus kam. Insofern: mach deinem Sohn Mut, vermittel ihm Vorfreude auf die neue Schule. Er wird neue Freund finden, neue spannende Fächer lernen, neue bessere Lehrer bekommen. Du solltest versuchen, ihm das möglichst positiv auszumalen. Dann wird er auch eher positiv an alles herangehen. Meine Jungs finden es am Gymnasium übrigens auch deshalb besser, weil es Lehrer gibt und nciht nur Lehrerinnen! Die Lehrer haben nämlich einen ganz anderen Zugang zu den Jungs. Mein jüngster liebte zB seinen Sport- und Mathelehrer in Klasse 5 und 6, weil der einerseits mit den Jungs dann auch coole Sportarten machte und in Mathe eben auch ganz knackige Aufgaben gab.... Generell wissen die männlichen Kollegen besser mit den Jungs umzugehen. Auch diese Tatsache, dass nicht mehr schön gestalten und schön schreiben und malen und singen im Mittelpunkt standen sondern handfeste Fächer wie Mathe und Englisch und Physik, das hat meinen Jungs gut getan.
Hallo, Danke für eure Antworten! Er freut sich total auf die neue Schule- nur ich habe Bedenken. Aber ihr habt Recht,das sollte ich ihn nicht spüren lassen!
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