Elternforum Zehn bis Dreizehn

Punkteverteilung Klassenarbeit bei Nachteilsausgleich

Punkteverteilung Klassenarbeit bei Nachteilsausgleich

angelok82

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Vorab, mein Sohn hat einen Nachteilsausgleich aufgrund seiner ADS. Er hat jetzt eine sehr missglückte KA nach Hause gebracht-6. Er wurde modifiziert bewertet. Die Arbeit hatte ( normal) 40 Gesamtpunkte. Bei dieser Punkteverteilung hat man bei 0-7,5 Punkten eine 6, ab 8 Punkten eine 5. Bei seiner modifizierten Benotung hatte mein Sohn 36 Gesamtpunkte. Davon hat er 7,5. Note 6. Aber wie kann die Punkteverteilung bei 36 Punkten genauso sein wie bei 40? Die Nachfrage bei der Lehrerin brachte gar nichts, also habe ich sie per Mail kontaktiert. Für ein Gespräch hat sie erst nach dem Notenschluss Zeit, sie begründete die Benotung mut der zielgleichen Bewertung. Stehe ich auf dem Schlauch? Die Punkteverteilung müsste doch bei 36 Punkten eine andere sein oder irre ich mich da so?


muddelkuddel

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Antwort auf Beitrag von angelok82

das klingt für mich, als sei nur eine einzelne Aufgabe einfach weggelassen worden (also fehlen 4 punkte einer aufgabe, die andere kinder noch hätten mit erledigen müssen) der punkteschlüssel bleibt jedoch derselbe, weil sonst ja neben dem nachteilsAUSGLEICH (weggelassene Aufgabe) noch ein VORTEIL dazu käme - und der darf wegen der Zielgleichheit nicht sein (also weniger Aufgaben in gleicher Zeit plus angepasste Punkteverteilung ergibt bessere Note) bei der geringen erreichten Punkzahl stellt sich mir aber auch nicht die Frage, ob ein halber Punkt mehr vielleicht noch ne 5 gegeben hätte - sondern wie dem kind geholfen werden kann, die erforderliche, möglichst ausreichende Leistung (oder besser) zu bringen ich bin gespannt, was euer Gespräch ergibt!


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Ich würde auch denken, der Nachteilsausgleich bestand nicht einfach in geschenkten Punkten (was aus meiner Sicht auch unfair den anderen gegenüber gewesen wäre), sondern wahrscheinlich eher in einer zeitlichen Zugabe und das wäre gut möglich, indem eine Aufgabe für deinen Sohn weggelassen wurde. Vielleicht fragst du ihn diesbezüglich noch einmal. Ansonsten denke ich auch, das Aufarbeiten der Lücke und die Förderung stehen hier im Vordergrund, denn 6 ist keine Glanzleistung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von angelok82

selbst wenn es noch eine 5 wierden würde , wäre es dennoch nicht gut. wichtiger wäre mir, zu schauen ,was man tun könnte , um einen weg der leistungssteigerung zu finden. er muss kein 2 er kandidat werden aber so 3 -4 wäre doch schon was das wäre es ,was ich in der schule ansprechen würde und nicht , das ich um einen punkt feilsche


angelok82

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Dann stehe ich tatsächlich auf dem Schlauch., ich verstehe es trotzdem nicht Das eine 6 keine Glanzleistung ist, das ist ja klar und auch dass er die Lücken schließen und das ganze aufarbeiten muss auch! Leider läufte es sehr unglücklich in Chemie. Letztes Jahr( Kl.7) fiel die Lehrerin krankheitsbedingt im Oktober aus und kam erst im Mai wieder(!!!) Es fand keine Vertretung statt. Da stand er 2,8. Dieses Jahr eine andere Lehrerin, prescht nur voran, achtet nicht, ob die Kinder mitkommen oder nicht. Für Gespräche leider auch nicht offen. Die Arbeit ist sehr schlecht ausgefallen, keine 1 oder 2...Durchschnittlich der Klasse 4,9. Ich feilsche übrigens nicht um 1 Punkt, aber das interessiert mich . Jeder Lehrer macht es anders beim Nachteilsausgleich. Manche gar nicht, andere wissen nicht was nei zielgleich gefordert ist. Das nervt etwas... Danke für eure Antworten


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Durchschnitt 4,9 ? In einem Fach, bei dem es pro Halbjahr nur eine schriftliche Note gibt?? DA würde ich aber nochmal ansetzen . In diesem Fall wird es ja einige geben, die deswegen in Chemie auf 5 stehen und je nachdem ausgleichen müssen.


angelok82

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Ja! Und man kann anscheinend nichts machen, lieber sich ( oder die Kinder) glücklich schätzen, dass überhaupt Chemie stattfindet Schriftlich kommt ja noch mehr, aber Klassenarbeiten keine mehr.


Summer80

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Hmmm... das verstehe ich aber auch nicht. Da stehe ich auch auf dem Schlauch. Werden die Noten nicht "gleichmäßig" auf die erreichbaren Punkte verteilt? Also 40 Punkte können die Kinder erreichen für eine Eins. Durch den Nachteilsausgleich kann das betroffene Kind maximal 36 Punkte erreichen. Werden die Noten dann nicht anders errechnet, weil die Maximalpunktzahl geringer ist? Wenn nicht, wäre es für das Kind mit Nachteilsausgleich doch quasi unmöglich eine 1 zu schreiben, selbst wenn es alle Aufgaben richtig löst, da es maximal auf 36 Punkte kommen kann? Meiner Meinung nach müssten die erforderlichen Punkte für die jeweilige Note analog zur maximal erreichbaren Punktezahl angepasst werden. Also die "Punkteschritte" zwischen den einzelnen Notenstufen müssten kürzer sein???????


Summer80

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Antwort auf Beitrag von Summer80

Oder hat er die 4 Punkte der weggelassen Aufgabe "geschenkt" bekommen und selber nur 3,5 Punkte "erarbeitet"? Dann wäre die Benotung ausgehend von einer Gesamtpunktzahl von 40 korrekt.


angelok82

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Antwort auf Beitrag von Summer80

Nein, er hat 7, 5 Punkte selbst erreicht. Ich sehe es genauso wie du oben schreibst... Verstehe es einfach nicht. Lehrerin hat heute angerufen und versucht, es mir zu erklären, aber das hörte sich für mich nicht plausibel an. Ich belasse es dabei, bringt nichts. Nachher lässt sie es an meinem Sohn aus.


Naddel2705

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Hallo, 7,5 Punkte wären sowohl bei 36 als auch 40 Gesamtpunkten eine 5. Bei https://www.lehrerfreund.de/notenschluesselrechner/ergebnis kann man alle möglichen Punktezahlen eingeben und erhält die Note. LG