Carmar
Müssen eure 6.-Klasse-Kinder auch im Musikunterricht: - eine eigene Szene entwickeln - einen Dialog zwischen verschiedenen Personen schreiben, - mindestens ein kurzes Lied verfassen, das zu einer der vorgegebenen Melodien eines bestimmten Musicals passt - In der Handlung soll zum Ausdruck gebracht werden, dass es um einen Konflikt geht, der zu einer Lösung gebracht wird. Das Ganze soll einstudiert und aufgeführt (in der Klasse) werden. 5er-Gruppen Zeit: eine Doppelstunde, evtl. eine Stunde noch dazu Ist die Zeit nicht etwas knapp bemessen?
Hallo, wenn das in der Schule gemacht wird, wird sich ja herausstellen, wie es funktioniert und ob eine Doppelstunde reicht ... Die Lehrerin ist ja dabei, kann Hilfestellung geben und den Zeitrahmen ggf. erweitern. LG Anja
sagen wir es mal so, Musikunterricht ist anspruchsvoller als ich dachte und soweit mein Sohn berichtet, kommen alle gut mit auch diejenigen, die kein Musikinstrument spielen. Es soll keine 5 gegeben haben....die Gruppenarbeiten werden jetzt anspruchsvoller in allen Bereichen aber die Kinder entwickeln sich ja auch. Hier sind die Noten bereits gelaufen. Zeugnisse gibt es nächste Woche
Ich wäre spätestens beim Verfassen eines Liedes draußen. Das kann man m.E. auch nicht lernen. Ich finde es für eine Schule/Klasse die keinen Schwerpunkt auf Musik hat schon übertrieben.
..... egal ob man ein Instrument in einer Musikschule erlernt oder nicht. Normaler Musikunterricht ist das nicht für eine Unterstufe. Hier werden im Musikzug die Kinder schon auf das Beschriebene hingeführt, aber ohne Noten. Bevor man das kann, dauert es. Ich würde nachfragen.
Die Aufgabenstellung liegt dem Kinde schriftlich vor. Ich habe es abgetippt, etwas gekürzt. Es stand dort in ganzen Sätzen. Das Musical ist bekannt. Zwei "Hauptlieder" liegen mit Noten und Text vor. In der kommenden Doppelstunde wird es ausgearbeitet. Na ja, meine Tochter nimmt es gelassen. Der Musiklehrer macht mir den Eindruck, als hätte er Musicalstar werden wollen und die Prüfung nicht geschafft (oder so ähnlich). Insgesamt ist er recht zerstreut und vergesslich. Er plant immer allerhand und dann verläuft es im Sande. Es war schon mal so, dass etwas ausgearbeitet werden musste (ich weiß schon nicht mehr was) und die Gruppen es vorstellen sollten und die Gruppe, in der meine Tochter war, kam dann nicht dran wegen Zeitmangel. Er ist auch Chorleiter und Musical-AG-Leiter. Dort sind nur die Kinder aus der Musikklasse drin (zwanghaft, die müssen!). Andere haben während des Halbjahres "hingeschmissen". Leider ist das Fach Musik bei ihr vom Lieblingsfach (während der gesamten Grundschulzeit und 4 Jahren Schulchor-Teilnahme) zum Hassfach ("Wann kann ich Musik abwählen?") mutiert. Meine Tochter und andere Kinder wären eigentlich gerne im Chor oder in der Musical-AG ...
Gott sei Dank ist sowas hier, 5.Klasse, noch nicht dran. Finde ich zeitlich bemessen zu knapp und auch sehr anspruchsvoll. Unsere Musiklehrerin übertreibt es aber auch sehr. Mrin Sohn ist auf 3 abgerutscht,manche haben sogar eine 4 oder 5 auf dem Zeugnis ( andere Fächer dabei 1-3)
anspruchsvolle Aufgaben zu bekommen? Das setzt in dem beschriebenen Fall schon einige Kenntnisse, nicht nur Grundkenntnisse, voraus. Nicht alle Kinder gehen in die Musikschule, zumal dort Musiktheorie oft als Extra Kurs vorkommt.
..... Ausrichtung Musik, gibt es das hier nicht. Erst ab Kl.8 und Profilwahl Musik sind erste eigene Kompositionen machbar. Hinführend allerdings und aufbauend bis Klasse 10. wählt man dann Musik als Abiturfach wird deine Beschreibung verlangt. Meine bekommen vertiefenden Musikunterricht, in einer speziellen Musikklasse, das von Dir Beschriebene ist nicht Gegenstand in der Unterstufe.
Also eigentlich heißt die Aufgabe "überlegt euch eine Streitsituation und textet auf eine bekannte Melodie ein Lied dazu und führt das ganze auf" Wenn die Melodie auf die getextet werden soll gut bekannt und eingängig ist halte ich die Aufgabe für Ende sechste Klasse durchaus machbar. Drei Schulstunden sind aber sehr eng bemessen, ich hätte gesagt mindestens vier Stunden, eher fünf. Jeckyll
Mein Sohn (ebenfalls 6. Klasse) hat gerade die Aufgabe zu einem bekannten Lied (Thema Rap oder Hip-Hop) ein Musikvideo zu drehen, mit der entsprechenden Musik zu unterlegen und das Video dann passend zur Musik zu schneiden. Der Inhalt des Videos soll selbst ausgedacht werden, muss aber natürlich zum Titel passen. Ich finde die Aufgabenstellung total cool, und auch die Kinder sind mit einem riesigen Enthusiasmus dabei und fühlen sich keinesfalls überfordert. Dagegen waren die letzten Themen "Oper" und "Noten lernen" eine Qual für ihn. ;-) Allerdings hat seine 5er-Gruppe wohl 2 Doppelstunden Zeit dafür. Und das werden Sie wohl auch schaffen. Kathrin
Mein Sohn hatte solche Aufgabenstellungen auch in der Unterstufe und fand es super! Er ist total unmusikalisch und Musik ist eigentlich ein Hassfach, aber bei diesem Lehrer fand er es total interessant. Dagegen sind Notenlehre und klassische Musik für ihn ein Graus. Ich muss sagen, dass ich seinen Musikunterricht sehr viel moderner und interessanter finde als alles, was wir früher so machen mussten. Damals gab es nur klassische Musik, Notenlehre, Volkslieder...
..... schon mal exakt zu einem Thema nur mal ein sinnvolles, themenbezogenen Gedicht verfasst? Und das dann noch passend vertont bekommen? Das soll ja ein Dialog sein, mit passenden Thema zur passenden Musik. Entweder wir reden aneinander vorbei oder Ihr habt alles hochtalentierte Unterstufler. Ich wundere mich, dass dieses kein Problem sein soll. Damit verdienen Profis ihr Geld.
Musikgymnasium?
Nein, "normale" Klasse, noch nicht mal die Musikklasse.
Meine Große ist in der 6. Klasse und die machen sowas nicht. Die hören Opern,Musicals und Musik aus verschiedenen Richtungen(Rock,Pop,Schlager usw.) Sie lernen Noten usw. Sie haben eine Trommel gebastelt und Musik gemacht Sie spielen am Klavier oder der Lehrer spielt und die Kinder singen Sie lernen Lieder
Hier wird leider extrem wenig gesunden. Tochter meint, in diesem Halbjahr 5 Lieder (überwiegend englischsprachig). Musicals wurden in Gruppen ausgearbeitet und vorgestellt. Ab und zu wird am Keyboard gespielt. Die Kinder mussten Lieder einüben und vorspielen. Zum Glück haben wir ein Keyboard und meine Tochter ist recht schnell darin, sich Stücke selbst zu erarbeiten mit diesem blinkenden Bildschirm auf dem Keyboard).
.... könnte unser Musiklehrer gewesen sein ..... Der hat ähnliche Ansprüche, obwohl ich das jetzt nur von der Zeit extrem knapp sehe, jedoch sonst geht es "nur" um "passende Worte" finden. Klein Sohn hatte bereits in der 4. Klasse ähnliche Aufgaben, da ging es um das Umtexten von (bekannten) Liedern und diese vortragen .... oder habe ich unter "Lied verfassen, passend zur Melodie eine Musicals" falsch verstanden? Meine beiden Kinder waren in der GS begeisterungsfähig für Musik und haben je eine Instrument gelernt (auch NOTEN lesen). Beiden wurde es mit dem Übertritt aufs Gym gründlichst und nachhaltig verleidet, obwohl sie unterschiedliche Lehrer hatten. Und das ging binnen weniger Wochen in der 5. Klasse so: 1. 1. Musik-Stunde: Kennenlernen und jedes Kind sollte angeben welches Instrument es ggf. spielt. Als "gültige" Instrumente wurden nur Geige und Klavier "zugelassen" über alle anderen wurde die Nase gerümpft, bzw. entsprechende Kommentare abgesondert. Zum Schluss hieß es dann die Geiger und Klavierspieler bekommen auf jeden Fall im Zeugnis eine gute Note, für alle anderen gilt, dass sie nur durch ein Wunder was besseres als eine 3 haben werden, üblich wären allerdings 4 und 5. 2. Es wird und wurde GAR NIE irgendwas gesungen. 3. Kinder die nichts mit Musik am Hut haben, werden regelmäßig in der Klasse vorgeführt und gedemütigt (gab schon diverse Gespräche hierzu mit dem Musiklehrer und der Schulleitung): die können ja nicht einmal hören, die haben kein Taktgefühl und Noten lesen kann schon mal keiner. Und was ist das Ergebnis von dem Ganzen: Viele Kinder spielen kein Instrument mehr, es wird für Musik NIE gelernt (eine 5 bekommt man einfach durch Anwesenheit und besser wird es nicht) - die häufigste Frage beim Elternabend ist: Ist Musik versetzungsrelevant? Meine vom Ehrgeiz zerfressenen Klein-Sohn hat es auf eine 3 geschafft im Zeugnis (trotz "Ungültigem" Instrument) in den anderen Fächer liegt er zur Hälfte bei 1 und zur anderen Hälfte auf 2 und er hat sich geschworen: der Aufwand lohnt nicht und von nun an wird er noch nicht einmal mitschreiben. Und bei meinem Großen in der 9. Klasse sitzt meistens nur die halbe Klasse im Unterricht, allen anderen geht es regelmäßig vor Musik so grottenschlecht, dass sie dringend nach Hause müssen. Es ist soooo schade, aber ich kann verstehen, dass das Interesse für Musik gleich NULL ist und der Respekt und die Anerkennung für die Arbeit von Musiker eher sehr nah bei der Klofrau liegt. Komisch - in Kunst ist das nicht so! LG, 2.
Hallo, mein Sohn musste in einem anderen Fach in einer Fünfergruppe eine Hörgeschichte ausdenken und mit verschiedenen Stimmen gesprochen aufnehmen. Sie hatten dafür eine Doppelstunde...
So ganz isoliert kann man das doch nicht betrachten! Ob das eine machbare Aufgabe ist hängt doch sehr davon ab was die im Unterricht gemacht haben und die ansforderungen an das Ergebnis sind doch bestimmt anders als wenn die da wochenlang dran arbeiten würden, daher finde ich es auch seeeeeehr sinnvoll, dass das in der Schule unter Aufsicht und in Begleitung des Lehrers gemacht wird. Damit verhindert man, dass die Mütter nachts Musicals schreiben ;-) Im theateruntehrricht schreiben und improvisieren hier die 5. Klassen Szenen aus einem Buch, das sie in deutsch gelesen haben. In Naturwissenschaft stellen Sie sich ein Referat aus dem Internet auf einem folienprogramm zusammen. Insofern klingt die Musikaufnahme erstmal anspruchsvoll, scheint mir jedoch nicht so abwegig zu sein, auch wenn meiner das bisher nicht gemacht hat. Ich begrüße den praktischen Musikunterricht sehr!,, und habe zu meiner Schulzeit nie verstanden warum in Sport geturnt, in Kunst gezeichnet aber in Musik meist analysiert und Theorie gepaukt würde. Vielleicht wollte man niemanden benachteiligen, der zuhause kein Instrument spielt. Aber gerade denkende noch Zugang zu bieten wäre doch sinnvoll. Bis klasse 6 wurde immerhin gesungen .