Kerstin123
Hallo Hat jemand Tipps wie man einen 10jährigen für homeschooling motivieren kann? Meiner macht immer nur das allernötigste und immer auf den letzten Drücker Gestern war es zu knapp und er hat den Abgabetermin für zwei Aufgaben verpasst Ich habe darauf gepocht dass er die trotzdem noch machen muss Und nächste Woche muss er alles früher machen Der Zoff um die Hausaufgaben ist aber nervig und anstrengend (bin berufstätig und sitze deshalb nicht den ganzen Tag nebendran) Wem geht es genauso? Habt ihr Tipps wie ich meinen Sohn besser dafür motivieren könnte? Danke
Das kenn ich. Habe zwei Kinder, 5. und 8. Klasse. Es ist sehr anstrengend, beide bei der Stange zu halten und zumindest bei dem jüngeren den Überblick zu behalten. Die Große macht das allein. Im Prinzip mache ich es so wie du, ich bestehe darauf, dass die Aufgaben gemacht sind und hab ein Auge darauf. Wir versuchen aber auch jeden Tag noch etwas Schönes für uns zu machen, einfach um uns zu belohnen. Ein Spiel, einen Film, etwas leckeres zu Essen oder irgendwas. Damit versuch ich sie zu motivieren. Aber ich glaube für meine ist die größte Motivation das Wochenende frei von Schule zu halten. Denn wenn sie unter der Woche fertig werden, haben sie am Wochenende frei. Ansonsten müssen sie nacharbeiten. Trotzdem möchte ich auch eine Lanze für die Kinder brechen. Es ist wirklich nicht einfach, für die Kinder so zu arbeiten wie in der Schule. Es ist kein Lehrer da, der ein Auge drauf hat und auch gleich da ist, wenn eine Frage auftaucht. Es sind keine anderen Schüler da, die auch arbeiten, an denen man sich orientieren kann und dazu kommt noch, dass es Zuhause viel Ablenkungsmöglichkeiten gibt. Ich versuche so viel wie möglich zu loben und zu reflektieren wie es gelaufen ist, um die Arbeit zu optimieren. Aber ob es wirklich was bringt weiß ich auch nicht.
Hallo Danke für die Rückmeldung Er geht in die 5. Klasse und seine große Schwester in die 8. Klasse. Bei ihr funktioniert es auch ohne Probleme sie arbeitet selbstständig Ich glaube das ist das Problem dass ihm einfach die Situation in der Klasse fehlt und die anderen lernenden Kinder sowie die direkte Rückmeldung von den Lehrern Ich nehme mir mal vor mehr zu loben für alles was gut gelaufen ist und was er evtl doch mal früher fertig gemacht hat Wir spielen abends auch meistens noch ein Spiel Ich finde auch für die Kinder ist es eine schwierige Zeit, zu wenig soziale Kontakte, keine Hobbys keine Klassenfahrten usw Viele Grüße Kerstin
Zunächst: Mein 13jähriger macht hier auch viel Mist... Vielleicht kann dein Sohn dich zum Arbeiten mit einem Freund per Zoom oder so treffen? Zu zweit lernt es sich leichter (das hilft meiner Kleinen). Mein 13jähriger hat zum Glück allen Unterricht per Videokonferenz, sonst würde er noch weniger tun.. Insofern: mehr raten kann ich nicht :).
Werde ich mal ausprobieren wenn sie vllt zusammenlernen Bin aber ein bisschen skeptisch ob das klappt (muss dann ein motivierter Freund sein sonst machen die nur Quatsch) Danke
es ist nervig, es ist frustrierend und es ist mit stress und streit verbunden. was hier ein bisschen hilft ist, ein wochenplan. ich habe kind einen zettel mit allen fächern gemacht und eine liste von mo bis fr. kind trägt hier aufgaben und abgabetermine ein und teilt sich auf, wann es was macht. eine regel von mir: aufgaben werden bis einen tag vor abgabe fertig gemacht. ein bisschen hlfts. mir fällt auf, dass es kind echt schwer fällt, sich zu strukturieren und den überblick zu behalten. die lehrer wählen auch unterschiedliche kanäle und abgabeformate, das ist schwer zu durchschauen und macht es komplizierter. die pubertät mit dem wirren gehirn ist da auch eher hinderlich LG
Ich kenne das aus dem ersten Lockdown. Wir haben das so gehandhabt, dass meine Große sich den Tag selbst strukturiert, also was wann gemacht wird und das so selbständig wie möglich abarbeitet. Sind die Aufgaben alle bis vor dem Abendbrot erledigt (Abgabe ist bei ihr 18:00 Uhr), gibt es einen Stempel und bei 5 Stempeln pro Woche am Wochenende einen Film als Belohnung (sonst dürfen die Kinder keine Filme schauen). Auch ruft mein Bruder (ihr Patenonkel, den sie sehr liebt) regelmäßig an und da er Lehrer ist, kann er ganz gut motivieren. Noch ist das Motivation und Ansporn. Aber ich habe auch "Glück", dass ich im unbezahlten Urlaub bin und Zeit habe, die Kinder im Homeschooling zu betreuen. LG und gute Nerven.
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