Erdbeere81
Die Klasse unserer Tochter (5 Schuljahr) hat einen Test in Deutsch geschrieben. Es ging um die Begriffe aus der Grammatik. Im Ergebnis gab es für ein Kind eine 6, es gab mehr 1en als 3en. Deshalb durfte wer wollte den Test nachschreiben. Fand ich schon seltsam aber schön, dass den Kindern noch eine zweite Chance geboten wird. Unsere Tochter hatte eine 1 und will natürlich nicht naschreiben. Jetzt hieße es, alle sollen nochmal lernen die Lehrerin lost 2 Kinder aus, die sich nicht freiwillig zum Nachschreiben melden, die dann doch mitschreiben müssen. Die Durchschnittsnote aus beiden Test soll gelten. Es geht nicht um das Lernen, was letzte Woche saß, wird diese Woche auch da sein. Aber unsere Tochter hat Angst, dass ein Flüchtigkeitsfehler rein rutscht und sie dann aufgrund des zweiten Test dann ihre 1 verliert. Kennt ihr das auch, dass es so großzügige Nachschreibemöglichkeiten gibt und dass Schüler ausgelost werden die ebenfalls mitschreiben müssen?
sauer auf das Mädchen mit der 6, weil sie nicht gelernt hatte und alle es nun ausbaden müssen. Macht es für das Kind auch nicht gerade einfacher.
hier werden in Mathe jeden Montag Tests geschrieben. Jeden Freitag Vokabeltests.........da werden auch die Durchschnittsnoten genommen. Und auf ein Kind sauer zu sein was die zweite Chance braucht finde ich schräg. Da wären bei uns definitiv Gespräche fällig. Sollen sich mal alle locker machen, mich würde das freuen wenn unsere Lehrer so reagieren würden.
Was macht die Lehererin denn da für einen Murks????!!!!!
Sorry, aber so eine Prüfungsordnung habe ich noch nie gehört, würde an unserer Schule auch nie von der Direktion abgesegnet werden, da bei uns Gleichbehandlung gilt.
Nein, sowas hat es hier noch nie gegeben.
Natürlich kann die Lehrerin so viele Tests wie sie will schreiben, aber nicht einzelne Schüler per Losverfahren ausschließen.
Hallo bei meinem Sohn (Realschule, 6. Klasse) gibt es öfters 2 Tests hintereinander bei denen dann die "Mittelnote" zählt. Es gibt manchmal auch 2 Tests hintereinander bei dem dann die bessere zählt. Ich denke nicht, dass die Lehrerin nur wegen einer einzigen 6 nochmal nachschreiben lässt. Und: dass man jederzeit nochmal abgefragt werden kann, war schon zu meiner SZ so! Ich sehe es jetzt als "normal" an! viele Grüße
Ich glaube nicht, dass dieses Vorgehen typisch fürs Gymnasium ist und ich glaube auch nicht, dass dieses irgendeiner Diskussion standhielte. Vor allem das Losverfahren!!! Wir haben gerade in Fremdsprachen wöchentlich Vokabel- und Grammatiktests geschrieben, der schlechteste wurde gestrichen und der Schnitt ging dann in die mündliche Note ein. Alles sehr transparent, Vorgehen abgestimmt und rechnerisch nachvollziehbar.
Dieses Losverfahren ist garantiert nicht zulässig. Zudem ist es pädagogisch vollkommen unklug das Vorgehen mit der 6 eines einzelnen Schülers zu begründen. Sowas gibt doch nur Ärger.
Entweder alle oder nur die die wollen! So ein Losverfahren ist ungerecht und schafft nur Unmut dem 6er-Schüler gegenüber. Die Lehrerin hat wahrscheinlich nicht wirklich nachgedacht bei der Bekanntgabe dieser Nachschreibelösung. Ich würde die Lehrerin kurz dazu anrufen.
Hallo! Bist Du sicher, dass Deine Tochter diese Vorgehen richtig verstanden hat? Bei einem Test in dem Begriffe aus der Grammatik abgefragt werden, wäre es schon sinnvoll da nicht drüber hinweg zu gehen, und ich kann mir vorstellen, dass da die Erwartungshaltung bei einem Durchschnitt von 1,x läge. Wegen einem Test generell gäbe es so einen Zirkus nie im Leben. Hier wurde einmal eine Klassenarbeit nachgeschrieben, da gab es aber als beste Note 2 x die 3 und der Durchschnitt lag bei 5. Nein, die Kinder waren nicht alle blöd, faul, begriffsstuzig, oder die Klausur zu schwer etc. sondern die Lehrerin hat sich schlichtweg in der Länge der Klausur verschätzt. Die, die die 3 hatten hatten einfach mit der vorletzten Aufgabe begonnen, die zufällig die meisten Punkte hatte. Sie hat sich in aller Form entschuldigt und hat noch einmal nachschreiben lassen. LG, 2.
Nein, sowas habe ich noch nie gehört - weder bei meiner Tochter (6.Kl Gym NRW) noch während meiner Schulzeit. Es ist ja auch unlogisch...erst sagt sie, wer WILL kann nachschreiben und dann "zwingt" sie jemanden, der von seinem Wahlrecht Gebrauch macht, mitzuschreiben?!... Ich würde meinem Kind erst mal Angst nehmen und solche Angelegenheiten evtl. im Elternkreis besprechen und ggf. durch die Elternvertreter bei der Lehrerin ansprechen lassen, wenn es gehäuft zu sochen Vorgehen kommt. Sonst würde ich es als Eintagsfliege abhaken. VG Heike
Ich kenne nachschreiben nur von Klassenarbeiten und nicht von Tests. Bei uns mussten immer alle Kinder mitschreiben und es wurde die bessere Arbeit gewertet, die schlechtere Note fiel unter den Tisch.
Ich mache es tatsächlich regelmäßig so, dass ich einen Test noch einmal schreibe (auch Gymnasium, sogar Bayern :-)). Die Regelung ist so, dass alle, die Note 3 und schlechter haben, mitschreiben müssen, und dass es den anderen freigestellt ist. Bei mir zählen allerdings beide Noten, nicht irgendein Durchschnitt. Mein Ziel ist ja schließlich, dass es die Schülerinnen und Schüler können. Wenn ich nur einen Test schreibe, und dieser nicht gut ausfällt, dann können es die, die schlecht waren, ja noch nicht. Wenn ich dann den Stoff noch einmal erkläre und wiederhole, fällt der nächste Test garantiert besser aus. Ganz selten schreibe ich auch einen Test dreimal. Das Losverfahren halte ich hier allerdings für sehr unglücklich. Ich verstehe es auch nicht, da ja die "Guten" bestraft werden... Was ich manchmal mache, ist, dass ich eine Einzelarbeit, die im Unterricht stattfindet, per Losverfahren benote. Das ist dann aber vorher angekündigt. Aus 33 Schülerinnen und Schülern lose ich dann ca. 10 aus, die ich korrigiere.
Verrate mir bitte, an welcher Schule Du welches Fach unterrichtest und mein Kind wechselt. Hier scheinen Lehrer nicht die Zeit zu haben, fehlendes Wissen nochmals zu vertiefen. Vor allem der Mathematiklehrer......
WOW, da hat sich echt einiges dann getan in der Schule seit dem ich raus bin (1998) . So wie du es machst finde ich es klasse. Das ist wirklich arbeiten für das Kind und nicht für die Sache. Mir gefallen auch sehr die Checklisten, die an unserem Gym vor den Arbeiten heraus gegeben werden und dass es Probetest gibt. Die Englisch-Lehrerin schreibt selbst die Vokabeltest selber, also so wie eine Formular/Lückentext usw. Nicht wie früher, dass der Lehrer mal eben 10 Vokabeln spontan raus pickte und aufsagte. Es steckt schon viel Arbeit dahinter. Schade, dass es nicht schon zu unserer Zeit Lehrer gab die es großzügiger gesehen haben oder vielleicht sehen durften.
Wenn das wirklich so ablaufen soll wie beschrieben, wäre mein Kind an dem Tag einfach mal "krank" ![]()
Ich bin selbst Lehrerin und so einen Blödsinn habe ich noch nie gehört. Ich würde mich bei der Lehrerin erkundigen, ob nicht deine Tochter da irgendetwas falsch verstanden haben könnte. Falls NICHT; muss deine Tochter sicher nicht nachschreiben (was soll das überhaupt heißen, schreiben sie den gleichen Test noch einmal??). Die Eins darf sich durch eine Nachtestung nicht verschlechtern. So ist es später auch in den mündlichen Prüfungen: Es dürfen nur die Schüler in die (freiwillige) mündliche Prüfung genommen werden, die eine Chance haben, ihre Note zu verbessern. Ich lasse nur Tests nachschreiben, wenn ein Kind krankheitsbedingt gefehlt hat an dem besagten Tag. LG, Pia-Lotta
Was will die Lehrerin mit ihrem Tun erreichen? Erst erscheint es so, als wolle sie den Klassenschnitt höher setzen können (schlechte Kinder sollen Chance auf eine besserer Note erhalten). Dann sollen aber zwei bisher gute Kinder noch mal mitschreiben mit der Gefahr (wenn auch mit einer sehr geringen Gefahr), sich zu verschlechtern. Das widerspricht doch dem Ziel, den Klassenschnitt zu verbessern. Sollen die beiden Guten vielleicht nur mitschreiben als Vergleichspersonen (und die Lehrerin geht davon aus, dass die beiden wieder eine 1 haben werden)?