Charlie+Lola
Kind grade frisch am Gymnasium, soweit alles gut. Noten halten sich, ABER: der Bio und Mathelehrer ist nicht kompatibel mit meinem feinsinnigen Kind. Klasse ist wohl sehr laut und der Lehrer hat es sich wohl angwöhnt, besonders in Bio, gerne rumzuschreien. Andere Fachlehrer werden wohl auch gerne laut aber besonders schlimm ist es wohl in diesen beiden Fächern. Die fallen an einem Tag zusammen und da ist mein Kind zu nichts zu gebrauchen. Kommt schon mit innerlichen Aggressionen nach Hause und ist kurz vorm heulen. Sie lernt, meiner Meinung nach und auch mein Mann sieht das so, in Bio rein gar nix. Das was sie machen müssen lerne ich mit ihr und erkläre ich ihr. Sie hat ihn auch schon dazu angesprochen, weil ihr auch das zusammenfassen von Texten schwer fällt, aber durch den Lärmpegel und die Unruhe in der Klasse ging das Erklären wohl unter. Ich merke wie ihr zunehmend die kindliche Neugier und auch der Spass an Biologie wirklich zunehmend abhanden kommt. Soll ich sie das erstmal versuchen lassen alleine (sie hat noch 4 Freunde die das auch tierisch annervt) regeln zu lassen (Klassenlehrer? Ansprache im Klassenverband?) Oder ist das nach der kurzen Zeit schon ein Grund um da mal mit dem Lehrer zu sprechen, vielleicht auch um zu fragen "was ist da eigentlich los?" Mich ärgert das schon ziemlich, die weiterführende Schule hat es wirklich geschafft in der kurzen Zeit von den Sommerferien bis jetzt aus einem neugierigen Kind was gerne in die Schule ging ein trauriges Kind zu machen was ständig sagt "ich hasse das und ich hasse jenes".... Normales Phänomen? Muß sie sich einfach ein dickeres Fell zulegen? Alltag an deutschen Schulen? Irgendwie mag ich das aber nicht wirklich akzeptieren, zumal sich die Schule am Tag der offenen Tür auch völlig anders präsentiert hat. Pädagogisches Einfühlungsvermögen ist da bei einigen Lehrern völlige Fehlanzeige...................(ich weiß das auch dies an vielen deutschen Schulen so üblich ist, aber.....!) Elternsprechtage sind im November..... Meinungen?
Ich würde mir einen Termin bei dem Lehrer geben lassen.
naja, wenn die klasse sehr laut ist, muss ein leher auch mal durch greifen und lauter werden, sonst tanzen die ihm ja auf der nase rum. sie scheint ja ein total sensibles kind zu sein, vielleicht da mal etwas stärken, schade für euch, da in grundschule ja auch schon nicht so doll war bei uns ist das wohl auch so manchmal, aber meine sind nicht die störenfriede der klasse und daher nehmen sie sich das auch nicht zu herzen, sie werden ja nicht angemeckert
es ist nur bei dem sooo schlimm. Die anderen schreien auch mal, das findet sie nicht so dolle aber kann das ab. Also so sensibel ist sie nun auch nicht. Die Grundschule hat sie komplett alleine gemacht. Da gab es keine Probleme.
wenn sie doch nicht betroffen ist, dann soll sie sich das auch nicht zu herzen nehmen, sondern da rein, da raus und gut.
haben eine Begeisterung für etwas. Das fällt ihr schwer das sie sich mit etwas beschäftigt und sich einbringen möchte und da keine Gelegenheit zu bleibt. Du darfst nicht vergessen das sie da sehr lange da rumsitzen und gelangweilt und ohne Aufgabe irgendwo rumhocken kann ein sehr hoher Stressor sein. Das einem dann alles scheißegal ist, ist nicht das was wir unserem Kind vermitteln möchten. Aber natürlich hast du Recht das sie lernen muß damit umzugehen. Aber ich weiß noch nicht ganz so recht wie. lg
Wenn sie sich langweilt, dann ist das doch ein anderes Thema. Dann ist das eigentliche Problem doch, daß der Lehrer (trotz Schreien) keine Ruhe in die Klasse bekommt. KindGroß war auch oft genervt von Mitschülern, die den Unterricht sabotieren - aber die weitaus meisten Lehrer haben das ganz gut in den Griff bekommen. Es hilft wenig, wenn Deine Tochter sich über den Lehrer aufregt, wenn der eigentlich Grund für das Dilemma bei den Mitschülern liegt.
er schreit ja nicht ohne Grund. Es scheint generell ein Problem zu sein an dieser Schule. Alle Eltern die ich frage sagen : "es ist zu laut", "es wird zuviel geschrieen"............usw.
Meinem sohn ging es zwei jahre so ... Große klasse, 80% jungs, sehr laut und unruhig. Bis zu einem gewissen Grad müssen die Kinder lernen, damit zu leben. Es gibt immer wieder Lehrer, mit denen das Kind nicht kompatibel ist. Dass deine Tochter Freunde hat, die ähnlich strukturiert sind, ist schon mal gut. Das war bei meinem Sohn auch so und hat ihn über die zwei jahre gerettet. Seit diesem Schuljahr sind die Störenfriede weg und mein Kind ist in den zwei Wochen, seitdem wieder schule ist, regelrecht aufgeblüht.
Hallo, ich denke auch, dass das Ganze von der Klasse abhängt. Meine Tochter geht in eine sehr angenehme, bei den Lehrern beliebte Klasse, da hat noch keine einzige Lehrkraft rumgeschrieen. Es gibt dafür ja auch gar keinen Grund. In der Klasse sind weit mehr Mädchen als Buben, obwohl die Buben in dieser Klasse auch sehr anständig und gut sein sollen. Sprich mit deiner Tochter, damit sie sich nicht angesprochen fühlt, wenn der Lehrer wieder rumschreit, weil er sich anders nicht durchsetzen kann. Viele Grüße Mehtab
....und es scheint traurige Normalität zu sein. Ich kenne mittlerweile viele Lehrer und von vielen berichten meine Kinder das diese schreien würden. Mein Eindruck - viele Lehrer, nein, nicht alle, sind überfordert. Überfordert mit den Schülern. Ich muss mich da nicht wundern, denn pädagogisch werden Lehrer heute nur noch unzureichend ausgebildet. Mein eigenes 2.Klässlerkind wurde Opfer einer brutalen Schreiattacke - das ging bis zum Schulamt. Es kehrte kurz Ruhe ein, bis wieder neue Lehrer herum schreien. Es ändert sich nichts! Ich kann nicht bei jedem Lehrer stehen und um einen höflicheren Umgang bitten. Es ist bittere Wahrheit - bestimmt an vielen Schulen.
Hier gibt es das schon in der ersten Klasse bei 17 Schülern. Zum Glück nur von einer Lehrerin, die eine Stunde Förderunterricht, in unserer Klasse, gibt. Alle Kinder haben gezittert. Nachdem mit ihr gesprochen wurde, wurde es etwas besser. Zur Zeit ist sie Klassenlehrerin einer vierten Klasse, im nächsten Jahr müsste sie wieder eine erste Klasse übernehmen:-(. Da wird den Kleinen der Spaß an der Schule direkt genommen:-(.
Hallo, hier wurde ebenfalls bereits in der GS geschrien. Am schlimmsten der Rektor (!) in Sport und Englisch, furchtbar! Stärke deiner Tochter den Rücken und sag ihr, dass sie es nicht persönlich nehmen darf. Wurden bei euch schon Elternvertreter gewählt und habt ihr schon eine Telefonliste bekommen? Vielleicht kannst du erst einmal mit anderen Eltern sprechen, ob ihre Kinder das auch so empfinden? Und dann erst das Lehrergespräch suchen... Alles Gute!
Wenn alle anderen das übergehen können ändert das doch nichts für mein Kind. Das Gespräch würde ich dennoch mit dem Lehrer suchen.
zumindest bei meiner Großen. Für viele ist der Übergang dann ab der 5. Klasse ein wahrer Urlaub. In der Schule meiner Lütten ist alles ganz anders. So wie man sich das für Grundschüler vorstellt. LG maxikid
Warum fragst du dann hier? tzz
Sie haben ein Semester einen Kurs..........da sitzen die Durchschnittslehrer gelangweilt rum und möchten lieber wieder in die Fachseminare. Meine Tendenz geht hin zu "gar nicht" pädagogisch geschult. Dazu gibt es Lehrermangel und "Tadda" heißen wir auch diese Flachpfeife willkommen. Vielleicht etwas hart, aber im Großen und Ganzen trifft es schon zu ;-) Ich kann wirklich nicht bei jedem Lehrer stehen und um höflichen Umgang bitten oder darum bitten das er seinen Job vernünftig macht. ABER: ich kann schon anmerken das die so hochgelobten "Unterstufenkoryphäen" die extra mehr Einfühlungsvermögen haben sollten und gezielt für die Unterstufen ausgesucht werden einfach schlichtweg versagen. Es 3 Lehrer schon mal komplett durch mit Unterrichtsmethoden aus vergangener Zeit (Thema Kollektivstrafen war hier ja auch letztens Thema)...........ich habe ein Menge zu händeln (ich weiß geht uns allen so). Daher sehe ich das nicht ein es einfach unter den Teppich zu kehren. Manche Sachen wird mein Kind auch lernen müssen auszuhalten, aber ich sehe nicht zu das sie für die Ungezogenheiten anderer Schüler jede Woche bestraft wird als Kollektivarbeit und im Unterricht nichts unterrichtet wird dafür umso mehr geschrien. Ob nun höflich oder nicht, aber er sollte schon noch erklären. Und das für alle Kinder...... Bei anderen Lehrern geht es ja auch, eben bei denen die ihr Handwerk besser verstehen. Ich werde sehen wie es weiter geht, aber so stehen lassen werde ich das definitiv nicht.
ich wollte Meinungen dazu ob ich eher jetzt sofort zum Lehrer gehe? Ruhiger abwarten soll oder es mein Kind regeln lasse. Das etwas geregelt werden muß stelle ich nicht in Frage. lg
Ich würde mir mal einen Termin mit dem Lehrer ausmachen. Ich würde evtl. falls ihr habt, die nächsten Herbstferien abwarten. Bekanntlich entwickeln sich bis dahin ja oft die Kinder bzw. der Klassenzusammenhalt. LG maxikid
Berichte dann mal, ob sich etwas geändert hat. Ich bin jetzt im 22 Jahr Unterrichtserfahrung meiner Kinder plus meine eigene Schulzeit und ich konnte bisher eigentlich fast nie erkennen, dass sich dauerhaft irgendetwas ändern lässt, auch wenn ganze Elternschaften Sturm laufen. Aber vielleicht sehe ich das zu pessimistisch.
in der Grundschule haben wir was erreichen können. Aber da war das Problem ein ganz anderes, für uns war es da auch keines. Aber da konnten wir an den Oberflächen der Struckturen kratzen und haben einiges bewegen können. Mal schauen...........lg
probleme damit hat. sind ja keine babys mehr, wo mama sofort rennen muss, denke ich
Sie haben die Klassenlehrerin und einen Unterstufenkoordinator. Zur Lehrerin sind sie heute gegangen und sie werden das am kommenden Leitergesprächstag besprechen. Leider erst nach den Ferien. Aber da wird nicht viel passieren, denn es sind zwar keine Babys mehr, aber natürlich in der 5. Klasse noch nicht so geschickt und gewandt ihre Bedürfnisse vorzutragen. Kleine Erwachsene sind es halt auch noch nicht. Ich bin noch nie sofort für irgendwas in die Schule gerannt, aber wenn ein Kind wirklich leidet dann sollte man das schon ernst nehmen ;-)
kann sich dann auch irgendwann von selbst lösen - wenn die Störenfriede weg sind. Wie oben geschrieben, bei meinem Sohn war das so. Da gab es auch kollektives Nachsitzen mit null Effekt, die lernwilligen Schüler waren einfach genervt und frustriert. Natürlich gab es auch Unterschiede, manche Lehrer kamen besser mit der Klasse zurecht und manche schlechter. Schlagt mich, aber ich habe den Eindruck, dass in der 5. und 6. Klasse doch noch etliche Kinder auf dem Gym sind, die da nicht hingehören. Und die in ihrer Überforderung dann eben Chaos anrichten und die anderen runterziehen.
...geschrien wird ja bereits ab der GS.
Unfähige Lehrer - das sind viele- nein, nicht alle.
Die Lehrerin meines Kindklein führt 3 Vergehenslisten ( eine für fehlende HA, eine für fehlendes Material, eine für runterfallende Gegenstände) - und das bei nur 10 Schülern! Da frage ich mich, was das mit Pädagogik zu tun hat.
Ändern - da bin ich auch mittlerweile sehr skeptisch. Kurzfristig vielleicht, aber längerfristg? Ich gönne es allen bei denen es sich längerfristig ändert.