Carmar
Ich habe mal gehört, dass die Klassenlehrer nach einer gewissen Zeit Kontakt zu den weiterführenden Schulen aufnehmen. Stimmt das? Kommen sie dann in die Klassen zu Besuch oder sprechen sie mit dem neuen Klassenlehrer über die Schüler? Prüfen sie damit, ob die Empfehlung richtig war? Und gibt es vorher schon einen Kontakt? Werden Unterlagen oder ein Bericht weiter gereicht? Ich kann mich noch erinnern, dass wir im Kindergarten unterschreiben mussten/durften, ob ein Bericht weitergegeben werden soll/darf oder nicht. Ich habe damals unterschrieben, aber ich habe keine Ahnung, was für ein Bericht das war. Habe ich nie gesehen. Die Lehrer hätten hier eine ganz schöne Fahrerei.
Die Grundschule leitet Informationen über die Schüler weiter, wenn die Eltern dies erlauben. Wollen sie dies nicht, erfährt die weiterführende Schule nichts. Das ist hier alles. Manchmal besuchen die Kinder ihre alten Lehrer, wenn sie schulfrei haben oder nachdem es Zeugnisse gab, umgekehrt ist das aber nicht der Fall.
Hallo! Bei uns ist das so, aber nur um Termine an die Eltern weiter zu geben die in der weiterführenden Schule stattfinden. Und um den Eltern auch die verschiedenen Schulen vorzustellen ( bei uns gab es nen Elternabend in der GS dafür). Um halt die Geflogenheiten zu erklären. Man muss sich ja mit dem Zeugnis bewerben und bei uns war es so das nur ein Kreuz gemacht wurde ob geeignet oder nicht...die genauen Noten haben niemanden interessiert es war nur wicht ne 1 oder 2 zu haben. Jetzt am Ende des Schuljahres bekommt die Weiterführende Schule ein Blatt mit der Einschätzung des Kindes in Schriftform ähnlich wie die Beurteilung auf dem Zeugnis. LG
Unsere Schule hält Kontakt mit dem Gym gleich ums Eck. Schon alleine, weil sie wissen wollen, wie die Kinder gegenüber anderen Kindern in der 5. Klasse abschneiden. Viele Kinder halten noch Kontakt mit ihrer Lehrerin, auch über Whats app und co. LG maxikid
Hallo! Das Einzugsgebiet unseres Gyms umfasst mindestens 30 GSen. Es gibt ein offizielles jährliches Treffen organisiert vom Gym, ca. um die Herbstferien rum, wo Vertreter der GSen eingeladen werden um sich über den Übergang zwischen GS und Gym auszutauschen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass immer alle KLs aus der GS der vormaligen 4-Klässler anwesend sind und ca. 160 5.-Klässler einzeln durchdiskutiert werden. Insbesondere sind an unserem Gym die Lehrer eher zurückhaltend vor Ende des 5. SJ große Korrekturen vorzunehmen. Größtenteils wird die Direktorin von der GS hingehen und das auch nur dann wenn nennswert vile Kinder in das Gym gewechslet sind und bei extremen Fällen wird vielleicht ein Austausch zwischen EX-KL und neuer KL gesucht. LG, 2.
Hallo, unsere Grundschule verteilt die Kinder auf mindestens 10 verschiedene weiterführende Schulen. Ob da die Grundschullehrerin der 4. Klasse wirklich zu allen Treffen gehen würde? Zumdest von einem Gymnasium weiß ich, dass es im Herbst ein Informationstreffen zwischen alten und neuen Lehrern macht, in dem sich über die (schulische) Entwicklung der Kinder ausgetauscht wird. Ich finde das sehr gut, so bekommen die Grundschullehrer doch ein erstes Feedback über ihre Schullaufbahnempfehlung. Und die neuen Lehrer erfahren vielleicht auch noch Interessantes. Da dieses Gymnasium und das meiner KInder benachbart sind und teils auch kooperieren, ist die Klassenlehrerin meiner Tochter auch zu diesem Treffen gegangen. Das nenne ich Engagement! Unterlagen oder ähnliches aus der Grundschule werden meines Wissens nicht weitergegeben. Schließlich sollten die neuen Kollegen unvoreingenommen sein! Grüße Tai
Hallo, die Grundschule ist mit dem Verlassen derselbigen abgehackt. Die ehemaligen Grundschullehrer besuchen niemanden in der weiterführenden Schule. Im Normalfall werden auch keine Gespräche zwischen ehemaligen und aktuellen Klassenlehrer geführt. Vielleicht in begründeten Ausnahmefällen, aber es ist nicht die Regel. Allerdings wird die Schülerakte an die neue Schule weitergereicht und dort gepflegt. Grüße Sodapop
In Bayern wird die Schülerakte nicht weitergereicht, wohl aber der sogenannte Schülerbogen, auf dem u.a. auch erzieherische Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen kurz aufgeführt sind... Grüße Sodapop
gibt es irgendwann um's Halbjahr rum ein Gespräch zwischen unserem Gym und den abgebenden Grundschulen. Da kommen aber nicht zwingend alle ehemaligen Klassenlehrer. Ob die anderen Gymnasien das auch machen, weiß ich nicht. Trini
Hier (Ba-Wü) werden die ehemaligen Viertklasslehrer nach ein paar Monaten von den weiterführenden Schulen zum Austausch eingeladen. Es darf aber nur über die Kinder gesprochen werden, bei denen es die Eltern erlauben. Falls diese Einwilligung nicht vorliegt, erfahren die Lehrer der neuen Schule absolut nichts aus der Grundschulzeit: keine Noten, keine Empfehlung, keine Schwierigkeiten, kein Förderbedarf etc.
Bei uns gibt es auch solche Treffen mit den Gymnasien und der Oberschule nach einem halben Jahr oder so. Da gehen dann die ehem. Klassenlehrer zu den neuen KL und tauschen sich aus. Und nach der 10. Klasse und nach dem ABI gibt es, glaube ich, eine schriftliche Übersicht/Info über die erreichten Schulabschlüsse wg. der Empfehlungen, die mal gegeben worden waren. Zwischen Kiga und GS gibt es so etwas auch, wie sich die Kleinen so eingelebt haben. LG, M.
Bei uns gibt es im Laufe des zweiten Halbjahres ein Treffen der Klassenlehrer der 5ten und der Grundschullehrer. Hier geht es aber nicht um den einzelnen Schüler sonder um das Gesamtbild. Also eher Einschätzung wie "Die Kinder der Schule XY sind in der Grammatik in Deutsch im Schnitt sehr gut, aber bei den mathematischen Grundlagen fehlt ihnen der Umgang mit.... " LG
Hier ist es so, dass die Fünftklässler in den ersten Monaten jede Woche von einer Grundschul-Lehrkraft besucht werden. Diese Mentoren-Stunden sollen bei der Eingewöhnung helfen. Die Lehrer beraten und vermitteln, wenn die Kinder sich an die neuen Lehrer noch nicht ran trauen. V.a. auf dem Gymnasium scheinen sie sehr viel zu tun zu haben (kaum Klassleiter-Stunden, für einige Kinder die ersten schlechten Noten, Überforderung etc.). Ein Berichtsbogen wird aber auch weitergegeben. Hier (Bayern) zählen ja eh nur die Noten. Da bezweifle ich, dass eine Empfehlung oder die Eignung im Nachhinein nochmal von der Grundschule überprüft werden.
Soweit ich weiß, gibt es hier überhaupt keinen Kontakt zwischen Grund- und weiterführender Schule. Ich weiß auch nicht, wie das gehen sollte, da es in unserem Umkreis ca. 6 weiterführende und unzählige Grundschulen gibt (wir wohnen ländlich). Hier gibt es von der Grundschule zwar eine Empfehlung, aber bei der Wahl der weiterführenden Schule zählt nur der Elternwille. Dass es später eine Überprüfung der Grundschulempfehlung gibt habe ich noch nie gehört - wäre an der Schule meines Sohnes mit insgesamt über 1.500 Schülern auch etwas zeitaufwändig. Der eine oder andere Lehrer fragt in der Orientierungsstufe zwar mal nach, wie denn die Grundschulempfehlung war, aber das auch nur, wenn das Kind sich schwer tut.
Es gibt häufig solche Treffen, wie bereits beschrieben. Da erhalten die Grundschullehrer Rückmeldungen über ihre ehemaligen Schüler. Die weiterführenden Schulen bekommen natürlich die Schülerakte mit u.a. dem Zeugnis. Hessen: Bei manchen Kindern (wenn die Eltern ihre Kinder auf eine andere Schule anmelden als empfohlen) kann ein Gegengutachten geschrieben werden, welches dann natürlich der weiterführenden Schule auch vorliegt.
Bei uns gibt es regelmäßig Kontakt und das finde ich auch sehr nützlich, damit man mehr über etwaige eigenheiten oder Vorgeschichte erfährt. Manche Eltern erzählen einem ja nichts, damit das Kind "unvoreingenommen auf der Schule ankommen kann", bedenken aber nicht, dass es GERADE in der schwierigen Umstellungszeit in der neuen Schule Hilfen brauchen würde, um nicht gleich wieder ein in Loch zu fallen. Es gibt mehrere Termine, an denen die Grunschullehrer eingeladen werden. Nicht immer können alle, weil es ja an den eigenen Schulen auch Termine gibt, aber viele machen es möglich, weil es ihnen wichtig ist - egal, wie weit die Schule weg ist. Hier im ländlichen Gebiet sind das schon mal 30 km, aber trotzdem schafft man es.