Elternforum Zehn bis Dreizehn

Kein Selbstbewußtsein

Kein Selbstbewußtsein

Toscana

Guten Morgen, mein Sohn geht in die 6. Klasse und es kommen vermehrt Vorträge und Referate auf die Schüler zu. Leider fehlt es meinem Sohn sehr an Selbstvertrauen - er traut sich kaum laut zu sprechen und nuschelt. Auch tut er sich schwer, mit der Satzbildung. Dies spiegelt sich auch in der Mitarbeit beim Unterricht wieder Ich möchte ihm gerne helfen, weiß aber nicht wie. Für eure Tips wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße und allen einen guten Start in den Tag


linghoppe

Antwort auf Beitrag von Toscana

macht er denn irgend wo Sport Judo Karate? geh mit ihm in den Wald und Ihr beide schreit Wörter in den Wald ..boxen ist auch..gut.. ein Kissen oder auch ein Boxsack aufgeängt .. vor dem Spielgel stehen und sprechen.. schreien Grimasn schneiden.. viel Erfolg.. da hilft nur Üben üben.. Ling


AndreaL

Antwort auf Beitrag von Toscana

Hallo, hmm..., das ist in der Tat nicht gut. Vorträge, Referate etc. (auch mal im Unterricht schnell vorbereitet und im Anschluss präsentiert) sind an der Tagesordnung. Hier wurde das übrigens schon in der Grundschule extremst eingeübt. Hier hilft wirklich nur üben, üben, üben. Er (Du hilfst ihm :-D) arbeitet ein Referat aus und hält das dann vor Dir und dem Papa (und der Oma und dem Opa...). So hat das hier in der Grundschule auch angefangen. Dann guckt Ihr, ob er mit Kärtchen zu jeweils einem Stichpunkt arbeiten kann (wurde hier in der GS von mir mit dem Sohn so geübt, die GS ließ die Kinder auch im Regen stehen, was die sinnvolle Vorbereitung zu Hause betraf). Wichtig ist für die nächsten Male, dass er seinen Vortrag quasi singen kann *g* und damit inhaltlich so sicher ist, dass er seine Kraft nur dafür verwenden muss, das durchzustehen. Was genau meinst Du mit Schwierigkeiten in der SAtzbildung? Spricht er disgrammatisch? Oder weiß er schlicht spontan nix zu sagen, wenn er zwar im Kopf eine Lösung/Antwort parat hat? Da hilft es, z.B. auf Kärtchen Begriffe des Alltags zu notieren (Auto, Haus, Garten, Maus, Hund) und mit ihm Spontanminivorträge zu üben. D.h. er zieht eine Karte und muss auf der Stelle anfangen, darüber 2 oder 3 Minuten zu reden. Am Anfang reichen auch 60 sec. Das kann der größte Mist sein, solange er wohlfeil *g* forumuliert ist. Greif' ihm jetzt ein bisschen unter die Arme. Normalerweise lässt sich das durch Training wirklich verbessern! VG Andrea


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von AndreaL

Hej! Natürlich: Übung macht den Meister. meine Kinder haben einen Teil davon in der Schule, einen Teil durch ihre Violinekonzerte bekommen. Man kann aus einem shcüchternen Menschen selten einen großen Entetainer zaubern ,aber ein bißchen üben kann man das schon. Dies ist aber nur die eine Seite, denn wennie Ursache wirklich mangelndes Selbstbewußtsein ist, muß man an die ursachen. Wieso fühlt sich der Sohn so klein? Da kann z.B. auch die Tatsache, daß jetzt bes. darauf fokusiert wird, mit ihm geübt wird, er dauernd gezeigt bekommt, wo und daß es eben nicht reicht, nicht klappt etc. runterziehen. Loben, loben, loben. Anerkennende Pädagogik. Er fällt beim Vortrag durch? Nun, natürlich darf man kritisieren - aber positiv und nicht, ohne vorher die guten Seiten herausgestrichen zu haben! War die Ausarbeitung des Themas schriftlich gut? Loben! hat er die ersten 5 Minuten gut überstanden und evtl. nur die Fragen nicht gut? Diese ersten 5 Minuten loben! War alles Murks - ja, wo soll man da loben??? DOCH, es gibt sicher irgendwas ----- sein Einsatz, seine Vorbereitung zuhause, ein bes. Einfall für die rbeit oderoder. Anerkennung - das zeigt einem Menschen,daß man gut ist, so wie man ist. Und DAS baut auf, so daß man ein natürliches Selbstwertgefühl entwickelt. Nicht dauernd zeigen, wo es noch hapert, sondern darauf fokusieren, wo es richtig gut geht, was glückt! Viel Erfolg - es ist kein kurzer Weg, aber ein sinnvoller - Ursel, DK