Mitglied inaktiv
Das ist für mich schon Eskalation der Situation und diese lasse ich nicht zu. Bei verbalen Entgleisungen , verlasse ICH die Situation und gehe in einen anderen Raum setze mich hin und lese, mache schweigend irgendwelche Hausarbeit oder beschäftige mich anderwaertig , meist mit gutgelauntem Blick Da so was meist daheim passiert, selten außerhalb ,ist das super machbar Ignorieren des tobenden Kindes ist hier die beste Variante und wenn der Sturm vorbei ist ,rede ich mit meiner Tochter und lasse sie spüren , das ich sie trotz allem immer lieben werde aber es auch grenzen gibt ,welche auch respektiert werden müssen. Machtkämpfe lasse ich nicht mehr aufkommen , schon gar nicht wegen unwichtigen Dingen , wie unmöglich Klamotten oder so,
Strafen, bestechen, durchgreifen, ins Zimmer zerren,...??? Ich bin fassungslos. Das ist pure Demonstration von Macht, meiner Meinung nach resultierend aus Hilflosigkeit. Wie will man Respekt vom Kind verlangen, wenn man selbst keinen Respekt entgegenbringt? Schon mal was von Gleichwürdigkeit gehört? Strafen provozieren doch nur noch mehr Widerstand und Trotz. Da ist der nächste Ärger doch schon vorprogrammiert. Oder das Kind fängt an, zu "kooperieren"... Aus Angst vor Bestrafung! Welch tolle Basis für eine Beziehung... Ich selbst habe einen "schwierigen" Teenager zu Hause. Und ich bin auch nicht perfekt und frei von Fehlern. Machtkämpfe sind hier oft genug vorgekommen... Aber ich reflekriere und lerne daraus. Und für mich sind solch althergebrachten Erziehungsmethoden keine Option. Sie bringen nichts. Zumindest nichts positives. Das heißt nicht, dass ich alles toleriere oder mir auf der Nase herumtanzen lasse. Ich zeige durchaus meine Grenzen auf. Verbal und deutlich und auch durchaus mit passenden Konsequenzen. Aber niemals respektlos.
Sieh an, sieh an.... kürzlich im Kleinkindforum war doch der allgemeine Tenor, dass man ein Kind halt ins Bad trägt, wenn es nicht von selbst geht. Wo ist denn nun plötzlich der Unterschied?
du sprichst es an...kleinkind. eiin teen ist dem kleinkind vom verstand doch etwas überlegen oder? die prämisse liegt darin, das ich mit dem grösseren kind hinterher reden kann und ich vorrausetze, es begreift das geschen. und sind wir ehrlich, die qualität ist doch eine andere , ein ca 8 kilo kind wegzutragen ,als an einem ca 40 kilo kind zu zerren .
Eben, ich sagte ja neulich schon, dass ein Kind irgendwo hin tragen/ zerren eh irgendwann nicht mehr funktioniert. Das aber zu machen, solange man seine körperliche Überlegenheit noch ausnutzen kann, finde ich mies.
Nein, hier findet das nicht statt. Natürlich wissen meine Kinder (13 und 16), wie man miteinander umgehen sollte. Überall woanders klappt das auch wunderbar, mein muffeliger 16jähriger wurde von seiner Klassenlehrerin gelobt beim Elternsprechtag, weil er "höflich, hilfsbereit und umsichtig" agiert. Haha, vor meinem inneren Auge zogen Bilder von seinem Zimmer (Müllhalde), den letzten Diskussionen (nach denen ich mich frage, wie ich in meiner Unwissenheit überhaupt 46 Jahre alt werden konnte) und seiner temporären Arroganz vorbei. Aber gut, zuhause ist eben die Arena, in der sie sich ausprobieren können. Das lernt man auszuhalten. Dennoch gibt es Grenzen. Hier ist die Konsequenz die Einstellung von "Leistungen" bzw. Annehmlichkeiten. Wer seine Wäsche auf dem Zimmerboden liegen lässt, hat irgendwann keine sauberen Sachen. Wer Geschirr nicht in den Spüler räumt oder gar in seinem Zimmer "vergißt" ißt irgendwann von Papptellern. Wer beschimpft oder beleidigt kriegt eben keine Lieblingssachen mehr eingekauft.
Das sehe ich auch so. Meine Töchter sind 10,12 und 13 Jahre,also im besten Alter. Ein Teenager in sein Zimmer zerren ist für mich Gewalt und wer so reagiert hat sich nicht im Griff. Natürlich gehen verbale Angriffe nicht,aber leider ist es so das grade in der Pubertät das Hirn aussetzt. Die Kinder wollen uns nicht verletzen,das muss man immer Bedenken. Es passiert soviel in diesem Alter,sie sind keine Kinder aber auch noch keine Teenager. Wenn meine Mädchen aufdrehen,gehe ich aus der Situation raus,sie rennen dann wütend ins Zimmer oft wird die Tür geknallt,nicht schön aber ist so. Wer seine Wäsche nicht ins Bad bringt hat Pech und.wäscht selber. Hausaufgaben werden gemacht,bei den Großen in der Schule die jüngere macht die manchmal mit gemotze. Wenn die nicht gemacht werden sollten müssen sie selber grade stehen vor der Lehrerin.
Wenn ich meinen 12-jährigen, 175 cm großen Sohn ins Zimmer "zerren" würde, dann würde er völlig ausrasten! Und selbst als Kleinkind ist er nicht in sein Zimmer gegangen, wenn er das eigentlich sollte. So what... Wenn Sohn nun tobt, dann funktioniert manchmal ignorieren, manchmal beruhigen oder ich verlasse die Situation, wobei er aber meistens hinterher kommt. Ich kämpfe nicht (mehr) mit ihm und lege auch nicht jedes seiner Worte auf die Goldwaage, sondern erkläre ihm meine Grenzen oder sage ihm auch direkt, dass ich gerade total sauer bin. Fast immer kommt er eh und entschuldigt sich im nachhinein. Ich kann mich noch gut an meine Pubertät erinnern, wie oft ich mich missverstanden gefühlt habe, sauer auf Gott und die Welt war, etc. Da braucht man nicht noch Eltern, die die "Daumenschrauben" noch fester anziehen.
Du meinst jetzt nicht mich mit den Daumenschrauben? Ich hatte Schrauben geschrieben.... Nenne es Stellschrauben.. oder was auch immer... An Daumenschrauben habe ich nicht gedacht. Lustig, wie so was dann gleich in den anderen Köpfen ist... Also nur für den Fall, dass es sich auf meinen Beitrag von unten bezog.
Ins Zimmer zerren geht in meinen Augen gar nicht. Wenn so was notwendig ist, läuft irgendetwas gehörig schief. Bei uns fliegt auch mal eine Tür, was mich nicht zum Ausrasten bringt, sondern nur zu der netten Erinnerung, dass wir Türdrücker haben. Und es gibt so Wörter die toleriere ich in meinen 4 Wänden nicht, die können meine Teenies gerne unter ihresgleichen verwenden. Das wird auch so akzeptiert. Insgesamt fahren wir gut mit Verständnis, Gesprächsbereitsschaft und Begegnung auf Augenhöhe. Und wenn Teenie genervt aus der Schule kommt, verlange ich ganz bestimmt nicht, dass er den Müll rausträgt.
Ins Zimmer zerren.....die Kraft hätte ich gar nicht. Allerdings ins Zimmer schicken und dann in Ruhe lesen, das funktioniert hier auch nicht. Ich könnte nicht in Ruhe lesen und ihn ignorieren und unser Sohn würde wohl auch nicht ruhig in seinem Zimmer verbleiben. Es kann bei uns durchaus mal längere Debatten geben. Wichtig finde ich, den anderen ausreden lassen und zuhören. Früher bin ich auch laut geworden und habe mich sehr aufgeregt. Ich glaube es war einfach die Zeit, in der ich ihn noch als Kleinkind gesehen habe....das hat sich verändert.
meine 14jährige macht Kampfsport, da lass ich das mal besser mit ins Zimmer zerren hab ich mir wohl vorher nicht reiflich genug überlegt, bevor ich sie in dem Verein angemeldet habe viele Grüße
Zum Glück sind meine Tanzsportler, die können mir nix tun
Meine sind auch Kampfsportler, aber ICH hab den höheren Gurt *lol*
Da hast du ja (noch) Glück,
Zerren würde bei uns auch nichts nützen ( die Jungs sind einfach stärker als ich), aber ich kann böser kucken .
Sorry, aber da musste ich herzhaft lachen. Es ist eine wirklich schöne Vorstellung, wie Du innerlich am Kochen bist und außen künstlich einen "gutgelaunten" Blick präsentierst. Ich fürchte, Dein Blick ist nicht halb so gut gelaunt, wie Du glaubst. Kinder sind nicht blöd, und natürlich spüren sie Deine Wut. Und das ist auch okay. Grundsätzlich finde ich es richtig, wie Du es machst. Dass Du also aus der Situation herausgehst. Ich glaube aber, dass Du Dich nicht so sehr verzerren und verstellen musst, um eine gute Mutter zu sein. Du darfst authentisch sein! Du darfst zeigen, dass Du gerade sauer bist. Denn sonst schickst Du eine seltsame Botschaft an Deine Kinder. Sie lautet: "Jeder spürt und sieht zwar, dass man sauer ist, aber man darf das auf keinen Fall zeigen. Man muss sich verbiegen und so tun, als wäre alles super. Es ist gut, sich zu verstellen und nach außen hin eine Fassade zu zeigen." Das ist keine gute Botschaft. Trau' Dich, Deinen Kindern eine vollständige Mutter zu präsentieren. Also eine, die alle Gefühle kennt und bei sich selbst auch zulässt und akzeptiert. Du darfst wütend, enttäuscht oder frustriert sein, und Deine Familie darf das sehen. Du bist ein Mensch und kein Kunstprodukt. LG
du hast recht, der gutgelaunte blick ist nicht echt, wie auch, wenn man innerlich kocht. nur leider ist mein kind meist so in rage , das sie dafür keinen blick hat und erst recht nciht analysieren kann.. und das macht mich/uns authentisch, es fügt sich letztlich doch zusammen und wir reden darüber, wenn wir beide emotinal runtergefahren sind
..., meine Tochter wird im Oktober 10... aber so schlimm das ich mein Kind zerren müsste oder sie mich so provoziert das ich nicht mehr weiter gewusst hätte, das hat es noch nicht gegeben. Klar gibt's hier auch mal ein böses Wort oder fliegende Türen und Diskussionen aber wir gehen alle respektvoll miteinander um! Streiten ist auch absolut hier absolut erlaubt. Aber mit regeln. Bisher klappt das auch. Sind 10-13 jährige also grundsätzlich "ätzend" im Umgang?? Mir kam das bisher nämlich nicht so vor.
klar können 10-13 jährige auch mal ätzend sein. Kommt halt darauf an, wie man reagiert. cool bleiben
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