Mitglied inaktiv
Und habe gestern das WLAN für die Mac-Adresse des IPads meiner Tochter gesperrt. ***denkt euch hier ein Teufelsemoticon*** Es war dringend notwendig. Das Kind zeigte schon Suchttendenzen. Sobald das Kind auch nur irgendwo einen Leerlauf (geistig, körperlich) hatte, schon wurde als erste Reaktion zum IPad gegriffen. Ich war ständig nurnoch damit beschäftigt, sie zu einer anderen Form der Beschäftigung zu bewegen. Nachdem das IPad ihr Eigentum ist - und das respektiere ich - konnte ich es natürlich nicht wegnehmen. Aber er WLAN-Router gehört mir! Mir ganz alleine ***denkt euch hier noch ein viel fieseres Teufelsemoticon*** ^^ Gott, fühlt sich das gut an, so bööööööse zu sein! Grüße Sodapop
würde mich echt interessieren, ich lese immer nur still mit... LG
Im ersten Moment war sie einfach nur sprachlos und es viel ihr nichts mehr ein. Die Nagelprobe kommt erst heute nachmittag, wenn sie aus der Schule kommt und in ihr Verhaltensmuster fallen will. Grüße Sodapop
Gruß Sodapop
Es gibt ja aber auch Spiele, die man offline spielen kann. Ich kenne das Problem von meiner 14jährigen, die seit Weihnachten ein Samsung Tab hat und sich manchmal auch schwer davon lösen kann. lg Anja
Aber die hat sie schon durch, die sind schon langweilig geworden. Das Schlimme war aber auch, dass so viele kostenlose Spiele zum Download zur Verfügung standen, so dass man sich - sobald ein Spiel schwieriger wurde - einfach gleich dem Nächsten zuwand. Dem ist jetzt ein Riegel vorgeschoben. Jetzt muss gespielt werden, was vorhanden ist. Und selber ein Spiel spielen ist geistig immer noch anregender, als ständig auf YouTube Serien anzuschauen. Grüße Sodapop
da bin ich ja mal auf die reaktion heute nachmittag gespannt. hier nehm ich den router ab und an zu sportveranstaltungen mit, da schauen die kids dann auch immer etwas komisch, weil sie nicht mehr über wlan ins netz können.
Ich kann Deine Maßnahme zwar total gut verstehen, aber sie allein wird nichts bringen. Deine Tochter lernt dadurch ja nicht, ihr eigenes Verhalten besser zu steuern. Und sie wird durch diese Zwangsmaßnahme auch nicht in sich gehen und verstehen, warum Dauerdaddeln schädlich ist. Sie lernt nur: Mama ist mächtiger als ich (aber wie lange noch...?). Und sie lernt: Mama hat nur Recht, weil sie die Mächtigere ist. Das löst noch mehr Bockigkeit und Verweigerung aus, aber hat null Lerneffekt. Langfristig gibt's keine Alternative: Du musst mit Deiner Tochter zusammen eine Lösung finden, nix Anderes klappt auf Dauer. Ich hab' mit meiner eigenen Tochter in so einer Phase (Facebook-Sucht) ausgemacht, dass sie nur abends online gehen darf (zwei Stunden). Das Handy darf den ganzen Tag immer wieder benutzt werden, aber immer nur für Minuten (Nachrichten austauschen). Diese Ideen kamen von uns beiden, und beide haben zugestimmt - nur so funktioniert's überhaupt. Meine Tochter fand es irgendwann dann erstaunlicherweise selbst Schei..., dass sie die Finger nicht von dem Zeug lassen konnte, deshalb klappt der Kompromiss auch - nach einigen Anlaufschwierigkeiten. Man muss die Kinder nicht für doof halten, sie verstehen das irgendwann durchaus. Du könntest Deiner Tochter aber heute oder morgen sagen: "Also, das mit der WLAN-Blockade war mal nötig, weil ich mir Sorgen um Dich mache. Das Dauerdaddeln macht mir (und dem Papa) vor allem deshalb Angst, weil... (Gründe benennen)." Frag' sie dann: "Mach' mal einen Vorschlag, wie wir das in Zukunft ohne WLAN-Trennung hinbekommen! Hast Du eine Idee für eine gute Lösung?" (Ihr nix in den Mund legen, wirklich warten, was kommt - und sich dann auch darauf einlassen!) So als Warnschuss und als Zeichen, dass es Dir ernst ist, wäre die Blockade dann durchaus zu etwas gut gewesen... LG
Aber glaub mir: Dieses "2 Stunden darfst Du und dann ist gut" hatten wir hier auch ausgemacht. Beide. Es wurde sich aber nicht daran gehalten. Und ich habe mir den Mund fusselig geredet. Habe ihr aufgezeigt, dass sie all ihre Hobbies und die Schule vernachlässigt. Ausführlichste Gespräche. Immer wieder "Du hast Recht, Mama.", aber der erste Griff war dann wieder das IPad. Ich habe keine Lust ständig darauf achten zu müssen, dass sie die Zeiten im Auge behält. Das Kind ist zu jung, um die Probleme zu erkennen. Die Folgen sieht sie garnicht. Und somit mache ich dass, was am vernünftigsten ist. Ich entziehe dem Kind seine Droge. Kurzum. Und ja, ich habe die Macht dazu. Das darf sie gerne wissen... Vielleicht tickt Dein Kind so, dass ein gemeinsam erarbeiteter Vorschlag akzeptiert wird. Meine Tochter ist da anders und äußerst findig im Umgehen von solchen - auch gemeinsam erarbeiteten Regeln. Bei manchen Kindern hilft wirklich nur Stecker ziehen, bis sie sich neue Verhaltensmuster angewöhnt haben. Grüße Sodapop
Aber Stecker ziehn is das ja nicht wirklich, da du ja selbst schreibst dass sie halt dann die Spiele im offline spielen soll. Auch wenn es ihr IPad ist, wenn damit nicht verantwortungsvoll umgegangen wird, bin ich doch als Mutter in der Pflich komplett nen Riegel davor zu schieben. Das heisst, ich würde mir als Mutter sehr wohl das Recht nehmen, ein IPad, Handy & Co mal einzuziehen, damit komplette Pause ist. Wir haben unser Wlan so eingestellt dass unsere Kinder nur ne bestimmte Zeit online können, jedes Kind hat sein eigenes Profil. Hängen die Kids dann trotzem immer noch an den Geräten, dann nsind se halt mal paar Stunden weg.
Sie hat gemerkt, dass wir es ernst meinen. Aber Du hast Recht. Sollte dieser Warnschuss nicht ausreichen, dann bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig, als das Ding zu konfiszieren. Grüße Sodapop
Ok, solch ein Warnschuss hat beim 12 jährigen geklappt, wogegen die 14 jährige immer wieder Abgabetermin bei mir hat. Wobei ich sagen muss, dass diese Zeiten nun echt super sind, kann man ja alles in der fritzbox einspeichern.
geht das bei allen Fritzboxen ... mit dem Zeiten einstellen meine ich?!
Wo find ich eine Anleitung dazu???
Ich glaub mein Mittlerer braucht auch ein wenig "Hilfe von außen" ...
LG Katja & Co
Ob es bei allen Fritzboxen geht, weiß ich nicht. Bei unserer geht es auch. Ich kann für jedes Gerät die Nutzungszeit im Internet bestimmen und black oder whitelists erstellen. Wir haben die 7390 und dann gibst du im browser Fenster Fritz.box. Ein und dann öffnet sich ein Fenster der fritzbox . Dort das Passwort für die Box eingeben und voilà.
keine Ahnung wie genau, jedes Kind hat ein Profil und in jedem Profil sind dann die Geräte des jeweiligen Kindes gespeichert. Tochter hat z.b. Handy, Laptop und tablet....diese 3 sind in einem Profil für ne gewisse Zeit an gewissen Tagen zugänglich fürs Internet ( we darf sie ja mehr). Hat mein Mann alles gemacht. Schau doch mal in deine Fritzbox unter Internet.....Filter, Zugangsprofile oder Kindersicherung ( glaub da kannste einzelne Geräte ne Zeit zuweisen, kann man jeden Tag einzeln einstellen) usw.....oder schau mal bei goggle, gibt bestimmt ne genaue Anleitung.
Hallo! Passt auf, dass die IP-Adressen nicht dynamisch vergeben werden und guckt, dass die Smartphones, die Router auch eine feste IP-Adresse zugewiesen bekommen im eigenen Netz. Es ist grauslig die Umstellung. Wenn man sie nicht macht, dann muss man regelmäßig (1x die Woche) wieder die Einstellungen vornehmen). Ausserdem gibt es eine Menge Spiele und Möglichkeiten die Online-Zeiten sehr effizient zu nutzen ..... Zusätzlich haben wir am Rechner selber Parental Control (ab Win7) aktiviert. LG, 2. PS Ich wünsche allen Eltern einen erfolgreichen Kampf gegen die übermäßige Daddelei!
An jedem Router kann man doch die Nutzungszeiten der einzelnen Computer einstellen. Warnschuß wäre dann also, wenn die Einsicht selber noch nicht vorhanden ist, Zeiten im Router einzugeben. Sagen wir von 17-19 Uhr. Nur zu dieser Zeit ist Zugang möglich.
Erst nach diesem versuchten Step geht man doch den nächsten?
Für Großkind haben wir solche Rahmenzeiten und das klappt, neben meiner Kontrolle untertags natürlich nicht immer
aber ganz akzeptabel.
VG
Am Ende bleibt es doch mir überlassen, welche Schritte ich für sinnvoll halte. Grüße Sodapop
du hattest hier aber gepostet und ich schrieb Dir, wie ich es machen würde, denn diese Hauruck-Aktion finde ich nicht so gut. Natürlich sitzt man als Mama oder Papa immer am längeren Hebel. Das resolute abstellen ist in meinen Augen nicht der geeignete Weg um Kindern den vernünftigen Umgang beizubringen. DAS ist nur die Ausnutzung der Ranghierarchie. Ich bin überzeugt davon, da,s diese kompromisslose(n) Aktion(en) auf Dauer nicht hilfreich für das Mama/Kindverhältnis und für das Verständnis (ich verstehe das) ist. Aber nein, es steht nirgend geschrieben, wie Ihr vorgehen sollt.
Ich oute mich als ziemlich blond, was solche Sachen angeht - wo kann man das am Router einstellen? Für mich ist das einfach nur ein Kasten? Ansonsten: Ich habe es bisher so gehalten, dass ich meinen Kindern meine Geräte zur Verfügung stelle und ihnen selbst keins schenke. So bleibt die "Macht" über das Gerät bei mir. Gewisse Daddel-Tendenzen sind auch hier zu erkennen, aber so kurz vor den Ferien sei ihnen das gegönnt. IN den Ferien wird es anders laufen.
Wir haben die Fritzbox und wenn wir etwas verstellen wollen loggen wir uns online mit unserem Passwort ein. Dort können wir dann entscheiden.
Hm, diese Dinger sind achin nervig. Wir haben nun ein Passwort eingeführt weil gerade meine große 13 es für selbstverständlich hielt es einfach mal so zu nehmen. Es hieß immer wollte nur kurz was gucken. Es blieb jedoch nie bei kurz. Und wenn wir weg waren hab ich nur gesehen wie leer der Akku achin war, da konnte ich nicht vertrauen. Ich finde es ok, wird sich schon einkriegen&
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Das Wort kommt in deinem Beitrag zweimal vor, kann also kein Handy-Schreibfehler sein. Ich kenne es aber nicht. Trini
Bin gespannt auf die Auflösung des Rätsels. ;-)
Trini
oder besser gesagt, ich mach den Router auf damit er ein / zwei Stunden wlan hat! Der Bub ist 14 und muss nicht den ganzen Tag passiv sein. Gibt ja auch noch ein reales Leben!
Es ist hier nach wie vor überraschend still. Es gab nach wie vor kein großes Gemaule. Faszinierend!
Somit behalte ich den Zustand jetzt mal bei.
Und gestern musste sich die Kleine "Planet der Affen" aus dem Jahr 1967 (?) ansehen. Hier kann man nach dem Film doch tatsächlich philosophische Gespräche führen, die das Kind auch interessieren. Bei H2O tat ich mir immer schwer....
Grüße
Sodapop