Sonnenkäferchen
Hallo, eigentlich lohnt es sich nicht, sich datüber aufzuregen, ich tue es trotzdem. Mein Kind (5. Klasse) bekommt in Musik keine 1 (Arbeit 1+, Vorsingen 1+, mündliche Mitarbeit laut Elternsprechtag auch super), weil sie ja privat im musikalischen Bereich sehr gefördert wird und ein großes Talent hat (sie tritt bereits als Solistin auf im Bereich Gesang). Da könne man die 1er ja nicht so werten. Das Kind, das bei dem Lehrer in die Chor-AG geht, bekommt eine 1, schon komisch.... Ob 1 oder 2 ist eigentlich egal, interessiert hinterher keinen mehr, aber die Begründung finde ich schon schräg. Wenn er gesagt hätte, dass die mündliche Mitarbeit nicht so gut ist, bitte, hätte ich nichts gesagt. Musste ich nur mal rauslassen. VG Silke
Lohnt sich nicht. Hast Recht. Aber ist ärgerlich. Es kommt doch auch keiner auf die Idee ein Kind mit engl. Elternhaus im Hauptfach anders zu bewerten, oder ein Kind das privat Sport treibt. Mit der Begründung müssten Kinder mit berufstätigen Eltern grundsätzlich milder beurteilt werden, da die anderen ja gefördert werden. Bzw. umgekehrt, Kinder bei denen der Lehrer merkt, dass die Eltern unterstützen, müssten wg. der Förderung schlechter benotet werden... So ein Quatsch. Die Leistung ist da und kann dann auch gut benotet werden. Egal ob Talent, eigene Arbeit, gefördert oder wie auch immer. Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, würde ich an Deiner Stelle der Lehrerin schon etwas sagen. Aber ich würde deswegen nicht extra in die Sprechstunde gehen. Zudem hat Dein Kind ja auch einen Mund und so ein Nebenfach ist eine sehr gute Gelegenheit zu üben wie das ist wenn man für seine eigenen Rechte kämpft. Eine wirklich schöne Übung ohne großes Risiko. Viel Erfolg Laufente
Na sowas hab ich ja auch noch nicht gehört. Und ich finde es sehr ungerecht. Wie ist das dann mit Kindern, die gar nicht gefördert werden, kriegen die dann bessere Noten ? Bei uns wurden sozial schwächer gestellte Kinder aber tatsächlich bevorteilt :( Allerdings wurde ein gut gefördertes Kind nicht benachteiligt.
"Zudem hat Dein Kind ja auch einen Mund und so ein Nebenfach ist eine sehr gute Gelegenheit zu üben wie das ist wenn man für seine eigenen Rechte kämpft. Eine wirklich schöne Übung ohne großes Risiko." Das hast Du sehr schön formuliert. Meine beiden Söhne (6. und 7. Klasse) haben denselben Kunstlehrer, den der jüngere zudem noch in Erdkunde hat. (Der Mann leidet offenbar sehr darunter, daß niemand seine Fächer ernst nimmt, ach ne, bei der Kombination?) An dem haben die beiden reichlich zu üben... LG von Silke
Hallo,
Wusstet ihr noch nicht, daß die sogenannten Nebenfächer die neuen Hauptfächer sind?
Ich habe die Sportlehrerin gefragt, ob mein Kind Nachhilfe bekommen könnte für dieses Fach. Offensichtlich entginge ihrem Trainer und mir ein Defizit, was sie erkannt haben muss. Anders könnte ich mir die zu drohende vier nicht erklären.
Heraus kam, sie hatte mein Kind verwechselt. Und es kam auch nur alles raus, weil der Klassenlehrer verwirrt war und es auf der Konferenz in Frage stellte.
Lg
Ela
"Zudem hat Dein Kind ja auch einen Mund und so ein Nebenfach ist eine sehr gute Gelegenheit zu üben wie das ist wenn man für seine eigenen Rechte kämpft. Eine wirklich schöne Übung ohne großes Risiko." Eine solche seltsame "Logik" sollte man sich nicht gefallen lassen. Ein angehender Fußballprofi oder Olympiateilnehmer kriegt dann keine 1 in Sport und einer mit englischen Eltern keine 1 in Englisch? Eine Aufgabe, die man Schülern, die sich mit dem normalen Anforderungen natürlich leichter tun, vielleicht stellen könnte: Schaffen sie es, andere Schüler zu unterstützen, ihnen ihr Wissen weiterzugeben? Auch im Hinblick darauf, dass sich bestimmt bei manchen die Frage stellt, ob sie beruflich mal in die Richtung gehen, also Musik(schul)lehrer, Englischlehrer oder Trainer nach dem aktiven Sport.
Na klar bekam der Junge, der 5 Jahre in Frankreich zur Schule gegangen war andere Französischarbeiten gestellt, als die anderen. (7.-10. Klasse, 2. Fremdsprache) Erst in der Oberstufe im Leistungskurs galten wieder gleiche Bedingungen für alle. Aber zum anderen Thema: Nein, die 1 würde ich durchsetzen. Erst ein persönliches Gespräch mit dem Lehrer und wenn das nichts fruchtet ein Termin mit der Schulleitung.
Also ehrlich gesagt, finde ich die Begründung eine Frechheit und würde das nicht so hinnehmen. Natürlich könnte erst Kind üben, den Mund aufzumachen, aber wenn das die Begründung ist, dann würde die Lehrerin diese in meinem Beisein beim Rektor wiederholen dürfen. Und weil alle dann immer wieder Angst vor der Rache der Lehrer haben - wir sind dafür bekannt, dass wir den Mund aufmachen. Den Kindern hat es nicht geschadet, weil wir es nur dann machen, wenn es nachweislich richtig ist.
Hallo!
Die Begründung finde ich auch schräg. Für das Kind würde ich ein Gespräch mit dem Lehrer und Kind einfordern, wo er ihr erzählt was sie "verbessern" könnte um eine 1 zu bekommen - sie würde sich das zutrauen
Sowohl in meiner Jugend als auch bei meinem Mann, wie auch jetzt bei meinen Kinder sind immer ein paar Leistungssportler-Kinder dabei und die haben nie eine 1 in Sport, sind aber auch nie schlechter als ne 3. Mein Mann war auch Hessen-Meister - hat nichts genutzt - Sport 3!
Ich denke begründen will das keiner und die Begründung will auch keiner hören - ist so!
LG, 2.
Allerdings war die Begründung der Sportlehrer in dem Falle das "unsoziale Verhalten" im Sporunterricht. Doof, wenn man "zu gut" ist. Trini
... tja die Begründungen kenne ich auch - die sind aber auch eher seltsam und mir tun die Vereine leid mit so vielen asozialen Spitzensportler ... Das Problem dabei ist, dass die anderen Breitensport-/Nicht-Sport-Kinder den Leistungssportler die 1 durchaus gönnen würden und sich dabei nicht ungerecht behandelt fühlen. LG, 2.
Das kenne ich aber noch aus meiner Zeit so. Zu sportlich-fairem Verhalten gehört auch, mit weniger begabten Kindern zusammen zu spielen, und wenn es an diesem Verhalten mangelt, gibt es keine gute Note. Finde ich auch völlig richtig.
Wer nicht mit den Mathetüffeln übt oder gar lächelt, kriegt eine Zwei? Ganz davon abgesehen war eine der beiden eine Mannschaftssportlerin. Trini
Ich denke, etwas mehr als das wird das unsportliche Verhalten schon gewesen sein. Da wird sich z.B. lautstark geweigert, mit XY in einer Mannschaft zu spielen, weil der ja so eine Sportniete ist oder es wird beim Auf- und Abbau der Geräte nicht geholfen, weil heute mal nicht der Lieblingssport dran ist usw... Wenn man in Mathematik eine angeordnete Gruppenarbeit verweigert, wird die Note auch nicht positiv ausfallen.
Sinn des Schulsports ist ja nicht, dass alle Kinder eine Riesenfelge am Reck können (Sinn des Matheunterrichts ist schon, dass alle Kinder eine Kurvendiskussion können). Aus Hessen: Der Schulsport soll bei allen Kindern und Jugendlichen die Freude an der Bewegung und am gemein-schaftlichen Sporttreiben wecken und die Einsicht vermitteln, dass kontinuierliches Sporttreiben verbunden mit einer gesunden Lebensführung sich positiv auf ihre körperliche, soziale und geistige Entwicklung auswirkt. Gleichzeitig soll Sport in der Schule Fähigkeiten, wie Fairness, Toleranz, Teamgeist, Einschätzen der eigenen Leistung und Leistungsbereitschaft, fördern und festigen. Als einziges Bewegungsfach leistet Sport seinen spezifischen Beitrag für eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung, geprägt durch die Leitidee der individuellen Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport sowie der Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur.
Nein doof, wenn man sich unsportlich gegenüber seinen Mitschülern verhält. Soziales Verhalten ist ein festgelegtes Bewertungskriterium im Sportunterricht. Leider sind es oft gerade auch die Kinder, die "Sportasse" sind, die gegenüber Schwächeren keinerlei Teamgeist kennen. LG
Der Sohn einer Freundin (hochbegabt und fast zwei Jahre jünger als die Klassenkameraden) durfte beim Mathewettbewerb nicht mitmachen, weil er dann ja sowieso gewinnen würde und die anderen keine Chance hätten. TOLL!
Ja, so funktioniert Begabtenförderung!!! Die haben ein tolles Konzept drauf, sollten sie patentieren lassen.
Tja, das ist die Kuschelpädagogik von Rot-Grün.
Hier wollen sie die Bundesjugendspiele abschaffen, weil das für die unsportlichen Kids zu traurig sei, wenn es wieder nur ne Teilnehmerurkunde gibt.
Manche Lehrer...man kann einfach nur mit dem Kopf schütteln. Unglaublich. Was für eine bescheuerte Begründung. LG Loonis
Hallo, kenne ich so garnicht muss ich sagen. Meine Tochter ist eine sehr begabte Turnerin macht viele Wettkämpfe etc. Als im Winter Geräteturnen mit Noten drankam meinte der Lehrer zur ihr "Mach das mal vor und dann kannst Du mir helfen bei Hilfestellung oder zeigen was das Mädchen falsch gemacht bzw. besser machen kann. So kann es auch gehen. Geturnt als an die Noten ging hat sie dann aber wie alle anderen auch und die Mädels waren froh über ihre Hilfe oder über die Tipps. Lg Verona
Wenn es so ist, wie du schreibst, dann würde ich das an deiner Stelle so nicht akzeptieren.
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