Elternforum Zehn bis Dreizehn

gesucht und gefunden

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Pia78

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Hallo, meine Tochter hat nächste Woche Geburtstag und wie ich vor ein paar Tagen feststellte, hat sie die Geschenketüte entdeckt und natürlich auch reingespickt. Ich hatte sie extra hoch und hinten versteckt - aber wer sucht, der findet... Ich habs gemerkt, weil die Tüte anders platziert war und der große Bruder hats auch verraten :-) Bin ein bissl enttäuscht, weil sie Schuhe bekommt, die sie sich schon eeewig wünscht; und jetzt ist halt die Überraschung dahin... Würdet ihr euer Kind mal drauf ansprechen oder es einfach sein lassen... Ich mein, das ist kein Drama... Und man war ja selbst mal Kind :-) Aber es interessiert mich trotzdem mal. LG


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Pia78

naja, dann überrasche doch Deine Tochter einfach - und schenk ihr die Schuhe nicht :) - also... erstmal nicht. Sie rechnet ja damit - ich denke, die Augen werden ganz schön groß, wenn sie auf einmal was Anderes bekommt. Das hat im Übrigen mal meine Oma mit meiner Mama abgezogen, als die vor Weihnachten nach den Geschenken suchte ;) Letztendlich hat sie sich die Überraschung selbst verdorben. Dass Du da bislein enttäuscht bist, kann ich verstehen. Man freut sich ja auf den Augenblick, wenn die auspacken... Ändern kannst es jetzt eh nicht mehr.


Franke

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Das wäre dann doch wieder eine Überraschung, wenn es was anderes ist. Und die Schuhe gibt's dann zu Weihnachten.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Pia78

Ich würde schweigen. Sie wird daraus lernen und nächstes Jahr nicht so intensiv suchen. Ich habe im Vorschulalter mal die Weihnachtsgeschenke gesucht, gefunden, ausgepackt, angeguckt und unprofessionell wieder eingepackt. Jahrzehnte hat niemand eine Andeutung gemacht.


KKM

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Direkt heute hinstellen und sagen dass es das Geschenk ist. Sie würde es ja schon kennen, deshalb müsste man es ja auch nicht mehr einpacken. Am Geburtstag gibt es dann natürlich nichts mehr, und das auch ankündigen


RR

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Hallo ich würde es wie Pamo machen. Ich denke, sie merkt dann, dass die Überraschung "dahin" war. Mehr würde ich dazu dann auch auch nicht sagen. viele Grüße


Pamo

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Antwort auf Beitrag von KKM

Das würde ich auch so machen: Wenn ich ausschließlich deswegen schenke, um das Kind zu überraschen und wenn ich total eingeschnappt wäre, dass sie jetzt gesucht und gefunden hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Wenn sie ihr Geschenk auspackt, dann wird sie selber feststellen,daaa sie sich die Freude selber ein bisserl verdorben hat und es nicht wieder machen. Ansprechen würde ich es überhaupt nicht. und auch keine Andeutungen machen. Grüße Sodapop


Pelle

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Antwort auf Beitrag von Pia78

Lass es..denn die Überraschung hat sie sich somit selbst verdorben,ich würd da gar nichts sagen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pelle

Meine Freundin hat in einem ähnlichen Fall tatsächlich nur ein kleineres Geschenk auf den Gabentisch gelegt und das entdeckte Geschenk gab es dann erst am Abend. Geheilt hat es ihre Kinder aber nicht, denn sie findet ständig die Geschenke wieder mit ramponiertem Papier:-) Sie sagt nichts mehr dazu und nimmt es mit Humor.


Caaaro

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Hi, ....ich würde in mich reinschmunzeln und beim nächsten mal die Geschenke einfach besser verstecken!!!!! ...ist doch kein Beinbruch ! Das Geburtstagskind freut sich doch mit Sicherheit trotzdem riesig! Wenn Du jetzt soooooo streng bist, machst Du Euch doch beiden am Geburtstag eine doofe Stimmung. Trag es mit Augenzwinkern,-)))) Eine schöne Feier für Euch, Caaaro


linghoppe

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Antwort auf Beitrag von Caaaro

ich denke auch sie freut sich riesig auf den Geburtstag , wiel ja Ihre Schuhe shcon im Schrank liegen. sie wird dann nicht mehr so Überrascht hüpfen oder sie kann gut Schauspielern. Ist Ihr Problem das sie es shcon weiss Ling


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von linghoppe

Meine TOchter war auch mal ganz neugierig - gesucht hat sie zwar nicht, aber immer wieder gefragt. So richtig dauernd, dass es mich schon genervt hat. Da habe ich gesagt: Ich kann sie dir jetzt gleich geben, dann hast du aber zum Geburtstag keine Überraschung mehr, wenn du das willst, mache ich es aber. Sie wollt nicht und hat dann auch nicht mehr gefragt. Soweit ich weiß, sucht sie auch nicht nach den Geschenken, ich verstecke sie immer in unserer Ankleide, da geht sie normalerweise auch nicht rein (langweilig). Jule


MM

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Antwort auf Beitrag von Caaaro

... mit meinem Kind bei Gelegenheit darüber reden, wie ich das empfinde - wie über andere Sachen auch. Wenn ich mir die Mühe mache, ein Geschenk auszusuchen, zu verpacken und zu verstecken, damit mein Kind eine Überraschung hat und sich freut, und dann schnüffelt es gezielt irgendwo rum, findet es und macht es sogar auf - dann finde ich das nicht OK! Etwas anderes wäre, wenn ich das Geschenk aus Versehen unversteckt irgendwo liegengelassen hätte und das Kind es zufällig gefunden hätte. Aber im beschriebenen Fall muss es ja gezielt gesucht und irgendwo rumgwühlt haben - womöglich in meinem Schrank oder so. Das wäre für meine ein Tabu (bisher zumindest, sonst wütrde ich es thematisieren). Ich würde wissen wollen, was das sollte. Und würde fragen, ob ich das so verstehen soll, dass sie keinen Wert auf Überraschungen legen und ich also Geschenke demnächst weder verpacken noch verstecken soll? Das fände ich zwar ziemlich traurig, aber warum soll ich mir die Mühe geben, wenn das dann durch so eine blöde Aktion zunichte gemacht wird? Bei sowas müssen doch beide Seiten irgendwo mitspielen. Ich gucke auch nicht hin, wenn meine Kinder ganz geheimnisvoll irgendwas vorbereiten, was ich offenbar nicht sehen soll, da es wohl eine Überraschung wird. OK, jetzt sind sie da schon raffinierter, aber als sie kleiner waren, war das so.


krummenau

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Antwort auf Beitrag von Pia78

Ich würde die Tüte ganz normal wie vorgesehen am Geburtstag überreichen und mit einem Augenzwinkern dazu sagen, daß sie dieses Jahr ja schon alles weiß, was sie bekommt, aber ihne meine eigene Enttäuschung zu zeigen. Die Anspielung versteht sie dann ja sicher, aber es ist kein direkter Vorwurf. Vielleicht spricht sie Dich später oder bei der Übergabe dann von selber drauf an, vielleicht auch nicht, dann laß sie ihr Gesicht wahren. Wenn sie an sich Überraschungen mag, hat sie sich die selber kaputt gemacht und wäre damit gestarft genug. Vielleicht hat sie aber auch so lange - und erfolgreich - gesucht, weil sie Überraschungen nicht mag. Ich war nämlich als Kind schon so, daß ich es gar nicht ab konnte, unerwartete Überraschungsgeschenke in Gegenwart des Schenkers auszupacken und mich dann noch auf Kommando freuen zu müssen über etwas, was ich vielleicht gar nicht haben wollte. Das ist bei den heißersehnten Schuhen natürlich nicht der Fall, aber wenn man nicht explizit gewünschte Dinge besorgt, um zu überraschen, kann das auch nach hinten losgehen. Überraschungen müssen nicht per se gelungen sein. Ich bin heute noch so, sage aber jetzt ehrlich, daß ich Geschenke später alleine in Ruhe auspacken möchte. Wer das nicht verstehen kann, soll mir nichts schenken. Ich war damals viel zu brav, um vorher nach den Geschenken zu suchen, aber ich habe am liebsten nur die Sachen bekommen, die ich mir explizit und wohlüberlegt gewünscht habe, da ich bei gutgemeinten Überraschungen eben manchmal schwer enttäuscht wurde und die Freude dann nicht spielen konnte oder wollte. Dann war der Schenker auch enttäuscht, ich war unhöflich etc. Frag sie doch mal später, in einem gewissen Abstand zm Geburtstagm, z.B. wenn es auf Weihnachten zugeht, warum sie nach den Geschenken sucht. Sag ihr, daß Dir der Überraschungseffekt wichtig ist, Du daher beim Geburtstag ein bißchen oder auch sehr enttäuscht warst und hör mal ihre Meinung dazu. Vielleicht kann sie dem Geburtstag oder Weihnachten immer noch freudig, aber mit mehr Ruhe und Gelasssenheit entgegensehen, wenn man auf Überraschungen verzichtet Dann muß sie auch nicht suchen. Ich denke, ihr werdet da eine Lösung finden, das würde ich aber auf einer sachlichen, zeitlich vom Geburtstag losgelösten Ebene klären und nicht mit Bestrafung (Schuhe erst später schenken oder so fiele mir sicher nicht ein). LG von Silke


Keksraupe

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Antwort auf Beitrag von Pia78

Und ihr erst was anderes schenken... damit sie doof guckt ;) Und dann die Schuhe, wenn es unter der Woche in der Schulzeit ist würde ich ihr die erst kurz vor verlassen des Hauses geben, in den Ferien sogar erst Abends ;) Und wenn sie vorher wegen den Schuhen was sagt: die waren nicht für dich die haben wir für eine Freundin versteckt


alba75

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Ach Gottele, sooo schlimm ist das doch nun auch nicht. Na klar hast du dich auf den Überraschungsmoment gefreut, aber was ist schon so schlimm? Sie weiß halt schon, dass ihre liebe Mama ihr ihren großen Wunsch erfüllt und freut sich, wenn sie die Schuhe bekommt. Bestimmt zählt sie schon die Tage, bis sie sie endlich an den Füßen hat. Kannst es ja mal erwähnen und sie vielleicht ein bisschen foppen. "Wenn man die Geschenke vorher findet, lösen sie sich in Luft auf...." (hat meine Oma mir mal erzählt, damit ich nicht vorher nach den Ostereiern suche, allerdings auch mit einem Schmunzeln). Aber eben mit einem Augenzwinkern. Oder erlaub dir einen kleinen Scherz. Etwas anderes, Kleines hinstellen. Und dann, wenn sie mit einem "Wo sind die Schuhe"- Blick schaut, diese hervorziehen. "Das nächste Mal nicht spinzen. Ich wollte dich überraschen. Herzlichen Glückwunsch. Gefallen Sie dir?" Aber eine Grundsatzdiskussion über Enttäuschung und Hintergehen und was weiß ich noch was alles würde ich nun wirklich nicht draus machen. Ich hätte es als Kind jedenfalls als sehr schlimm empfunden, wenn ich "zur Strafe" ein bereits vorher gefundenes Geschenk nicht bekommen hätte. Ist einem Verwandten von mir so ähnlich zu Nikolaus mal passiert. Und er hat es seinen Eltern nie so ganz verziehen, packt es ihnen regelmäßig aufs Butterbrot und sagt immer wieder, dass er das so niemals mit den eigenen Kindern praktiziert hat. Zwar mit einem Zwinkern, aber es hat sich eingeprägt. Und zwar nicht die Lehre, dass man nicht nach Geschenken sucht, sondern die Enttäuschung über die Reaktion der Eltern. Er ist inzwischen an die 50 Jahre alt (die Eltern gehen auf die 80 zu).


alba75

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Ach Gottele, sooo schlimm ist das doch nun auch nicht. Na klar hast du dich auf den Überraschungsmoment gefreut, aber was ist schon so schlimm? Sie weiß halt schon, dass ihre liebe Mama ihr ihren großen Wunsch erfüllt und freut sich, wenn sie die Schuhe bekommt. Bestimmt zählt sie schon die Tage, bis sie sie endlich an den Füßen hat. Kannst es ja mal erwähnen und sie vielleicht ein bisschen foppen. "Wenn man die Geschenke vorher findet, lösen sie sich in Luft auf...." (hat meine Oma mir mal erzählt, damit ich nicht vorher nach den Ostereiern suche, allerdings auch mit einem Schmunzeln). Aber eben mit einem Augenzwinkern. Oder erlaub dir einen kleinen Scherz. Etwas anderes, Kleines hinstellen. Und dann, wenn sie mit einem "Wo sind die Schuhe"- Blick schaut, diese hervorziehen. "Das nächste Mal nicht spinzen. Ich wollte dich überraschen. Herzlichen Glückwunsch. Gefallen Sie dir?" Aber eine Grundsatzdiskussion über Enttäuschung und Hintergehen und was weiß ich noch was alles würde ich nun wirklich nicht draus machen. Ich hätte es als Kind jedenfalls als sehr schlimm empfunden, wenn ich "zur Strafe" ein bereits vorher gefundenes Geschenk nicht bekommen hätte. Ist einem Verwandten von mir so ähnlich zu Nikolaus mal passiert. Und er hat es seinen Eltern nie so ganz verziehen, packt es ihnen regelmäßig aufs Butterbrot und sagt immer wieder, dass er das so niemals mit den eigenen Kindern praktiziert hat. Zwar mit einem Zwinkern, aber es hat sich eingeprägt. Und zwar nicht die Lehre, dass man nicht nach Geschenken sucht, sondern die Enttäuschung über die Reaktion der Eltern. Er ist inzwischen an die 50 Jahre alt (die Eltern gehen auf die 80 zu).