Elternforum Zehn bis Dreizehn

extremer Leistungsabfall ....Gymnasium 5. Klasse

extremer Leistungsabfall ....Gymnasium 5. Klasse

Setti

Hallo Ich schreibe euch etwas besorgt....leider... Meine Tochter hatte ein super Grundschulzeugnis. Nur 1er und 2er. Jetzt ist es momentan so,dass sie in Englisch schon 2 mal ne 5 nachhause brachte(Vokabeltest ; Wörter falsch geschrieben; geht ins mündliche) und in Deutsch und Mathe jeweils eine 4 :-(. Mündlich hat sie in Englisch beim Vokabeln abfragen eine 2+ bekommen. Sie kann die Vokabeln meistens sehr gut. Sie hat allerdings Probleme in der Rechtschreibung. Meine Tochter ist bereits in Förderunterricht Deutsch und Englisch angemeldet, da wir ja von der Problematik der Rechtschreibung im Vorfeld wussten. Im 2. Halbjahr wird nun Förderunterricht Mathe dazu kommen (Empfehlung des Lehrers). Habt ihr Ideen wie ich sie noch unterstützen kann? Ich habe Angst, dass sie aus dem Tief nicht mehr herauskommt. Lehrer hat gesagt,dass ein leichter Leistungsabfall am Anfang normal sei. Naja.... Ist das aber noch "leicht" ? Gruß Setti


Graupapagei3

Antwort auf Beitrag von Setti

Normal ist, dass alle die ans Gym kommen, Grundschulzeugnisse im 1 und 2 Bereich hatten und dass sich am Gym die Bandbreite wieder auf 1 - 6 einschießt, d.h. einige werden 1 - 2 sein, viele dümpeln in Mitte herum und ein Teil bekommt eben auch schlechte Noten. Genau das hat der Rektor unserer Gym den Kindern bei der Einschulung gesagt - O-Ton :"In euren Klassen ward ihr die Besten. Hier werden wieder einige zu den Besten gehören und andere nicht mehr." Und es war tatsächlich so, dass einige weiter 1 und 2 bleiben und andere, die vorher teilweise fast komplette Einserzeugnisse hatten nur noch zwischen 3 und 4 erreichten. Und das setzt sich auch fort bis zum Abitur. Mein Großer hat jetzt die ersten Klausuren zurückbekommen, da reicht die Bandbreite im Kurs auch von der 1 bis zur 5- . Im Grunde genommen kannst du nur mit ihr üben, vor allem eben die Vokabeln auch schreiben lassen, wenn da die Probleme bestehen, da nützt mündliches Abfragen dann eher wenig. Und du musst dich vielleicht innerlich erstmal davon verabschieden, auch in Zukunft ein Zeugnis zu sehen, wo nur Einsen und Zweien stehen.


2auseinemholz

Antwort auf Beitrag von Setti

Hallo! Ich denke Du übertreibst mit dem "extremen" Leistungsabfall. Vokabeltests werden in der 5. erstmalig geschrieben und bei uns erfolgte das wöchentlich. Wenn dabei 2x eine 5 rauskommt und der Rest wohl besser ist, dann würde ich mir keinen Kopf drum machen. Sie muss noch lernen wie man Vokabeln lernt, allerdings gibt es Kinder die gerne auch mal nicht lernen und dann sehen die Vokabeltests so aus: 3,3,6,1,2,2,1,6 .... mit unterscheidlichen Begündungen für 5er und 6er, etwa: hatte keine Lust, wusste nicht, dass es dran war, habe gelernt und vergessen, ...... Wenn in Mathe und Deutsch jeweils eine 4 rausgekommen ist, finde ich das jetzt auch nicht "extrem", aber man muss am Ball bleiben und eher hinterfragen woran es lag und wie man das besser machen kann. - Kind ist in einer neuen Schulform - da muss man sich erst dran gewöhnen. Deine Tochter hat noch mindestens 5 Klausuren vor sich (falls die beiden 4er in der Klausur kamen). Auf wessen Empfehlung hin geht sie in Förderunterricht Mathe? Haben das die Lehrer empfohlen? Bei uns wurden die Kinder in Förder-Deutsch, speziell Rechtschreibung geschickt nach einem Screening (war ein standardisiertes Diktat) in den ersten 6 Schulwochen und ging eher darum ggf. LRS-Kinder herauszufischen. Sind die Lehrer auch so besorgt wie Du? Warte erstmal ab, bis ca. Ostern, dann kannst Du vielleicht sagen auf welchem Notenlevel Deine Tochter schwimmt. Bis dahin unterstütze Deine Tochter, sprich ihr gut zu, halte Dich zurück mit Kritik und Besserwisserei und mit Schwarzsehen. Sie selber wird auch schon geschockt sein, dass sie bislang unbekannte Noten nun ihre nennen darf. LG, 2.


Setti

Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

danke für eure Worte. Ja,die anderen Tests waren besser. Nicht wesentlich,aber keine 5. Ja,der Mathelehrer sprach die Empfehlung aus. Screening nach LRS war schon, ist sie "leider" (ich weiß,kann man so oder so sehen...hätte ihr aber schon etwas Erleichterung verschafft) nicht von betroffen. Besorgnis der Lehrer wurde mir noch nicht mitgeteilt. Was mich ehrlich gesagt verwundert. Meine Tochter hat auch schon Arbeiten vor uns versteckt. Vielleicht hast du recht und ich sollte mein Handeln überdenken und ihr anders begegnen.... :-/


2auseinemholz

Antwort auf Beitrag von Setti

Hallo! Wenn Deine Tochter Arbeiten vor Euch versteckt, dann würde ich wirklich das eigene Handeln überdenken. Muss sie denn Angst vor Eurer Reaktion haben, oder weiß sie gar nicht wie ihr darauf reagieren würdet. Bestärke sie, dass Du FÜR sie da bist und nicht als Vollstrecker da sitzt. Vielleicht gibt sie sich Mühe, aber es fruchtet nicht, weil sie es doch noch nicht kann das Lernen am Gym. Das braucht aber auch Zeit und Anleitung und sie muss erstmal die Situation selber peilen können und sie beherrschen lernen. Ganz ehrlich, die LRS-Förderung in der Schule hätte DIR Erleichterung geschafft, aber wohl kaum Deiner Tochter - sie hätte eine Stunde mehr und wenn sie nicht dahin gehört, dann eben eine verplemperte Stunde mehr. LG, 2.


krummenau

Antwort auf Beitrag von Setti

Der Notenabfall als solcher würde mich in Eurem Fall weit weniger beunruhigen als das Verstecken schlechter Arbeiten, das wäre für mich das Alarmsignal, nicht die Note als solche. Mein einer Sohn hat in der 5. Klasse im 2. Halbjahr sogar beide Erdkunde-HÜs verhauen (4- und 6), dabei ist er an sich ein guter Schüler. Leider stimmt die Chemie zu seinem EK-Lehrer gar nicht, wobei es dank sonstiger Mitarbeit auf dem Zeugnis dan doch gerade noch so eine 3 gab. Er hat mir die beiden Tests ehrlich gezeigt, ich habe nicht geschimpft, betreue ihn jetzt halt engmaschiger in EK als das bei Sachkunde in der GS nötig war und die nächste HÜ jetzt in der 6. Klasse bei demselben Lehrer war eine 2-. Es ist ganz wichtig, daß Du Deinem Kind den Rücken stärkst und es Vertrauen zu Dir hat. Die Umstellung in der 5. Klasse kann recht heftig sein, da kommt sehr viel Neues. In der 6 wird das Fahrwasser wieder ruhiger. Ihr werdet da einen Modus finden. Und nicht jedes Kind kann die 1en und 2en der GS über den Übertritt retten, das ist nun mal so, da freut man sich je nach Fach und Lehrer auch über Dreien und Vieren. Immer am Ball bleiben, gucken, woran es liegt, ernsthafte Lücken im Stoff vermeiden und nicht jeden verhauenen Test dramatisieren. Da mußt Du wahrscheinlich ein bißchen umdenken. LG von Silke mit Jungs in der 6 und 7 Gymnasium


Caot

Antwort auf Beitrag von Setti

Ich kann Dir ein Lernprogramm für Englisch empfehlen. PHASE 6. Hier muss man auf englisch und auch auf deutsch Vokabeln schreiben. Trainiert also englische und deutsche Richtigschreibung. Kostet einmalig 25 Euro, man kann das aktuelle Buch der Fremdsprache aus eurer Schule runterladen und ab geht es, Seite für Seite. Empfahl uns die Grundschullehrerin. Zum anderen ist gerade bei Fremdsprachen hier die erste Konfrontation mit richtiger Schreibweise. Hier hilft nur üben, täglich und nicht nur mündlich. Was ich jetzt alledings in der Fremdsprache locker sehe, sehe ich in Mathematik etwas kritischer. Wenn man in der GS in einem Fach gut war, nehmen wir Mathematik, warum fällt man jetzt darin so einfach ab. Es ist ja bis jetzt noch nichts wirklich neues.........? Hier würde ich mich um Nachhilfe kümmern. Gleich jetzt am Anfang, damit keine Grundlagen verloren gehen. Mathe ist aufbauend, eins nicht verstanden, dann Ende und Aus. Hier würde ich mir ernsthaftere Gedanken machen als um die Fremdsprache. Ganz wichtig ist, wo sind die konkreten Probleme? Genau hinsehen was in Mathe nicht klappt. Gezielt hier Nachhilfe ansetzen. Längerfristig würde ich den Gesamtverlauf mir ansehen. Was muss dein Kind tun um bestehen zu können. Jetzt bereits Förder in Mathe, Deutsch und Englisch.....bedenke nächstes Jahr kommt eine weitere Fremdsprache hinzu und auch die HA müssen neben Üben erledigt werden. Also genau analysieren was muss dein Kind tun damit die Zensuren einigermaßen stimmen. Viel? Und man muss sich fragen wie lange hält Kind das aus? Das könnt nur Ihr. Ihr wisst am besten was das eigene Kind kann. Auch in der Klasse meines Kindes ist die Bandbreite extrem, so die Lehrer. Von toll bis voll. Jetzt nach dem ersten viertel Jahr sieht man Tendenzen und Ihr werdet es nicht glauben, es gibt erste Elterngespräche. Ich war auch total überrascht, das hätte ich so in der Form nicht gedacht.


tatzelwurm

Antwort auf Beitrag von Caot

Unsere Tochter ist jetzt in der 6. Das letzte Jahr haben wir überlebt, in dem wir ihr Zeit gegeben haben sich an neue Schule, Mitschüler, Lehrer, mehr Unterricht, mehr Hausaufgaben zu gewöhnen, Sicher sollte man nicht alles auf die Umstellung schieben. Aber ich würde ihr Zeit geben, natürlich schon ein Auge darauf haben, dass sie im Stiff mitkommt. Hier werden bei Noten ab 4 die Kinderseelen verwöhnt, 3 ist für mich völlig ok. Bei 2 und 1 wird gejubelt. Jetzt in der 6. hat sich alles wieder auf 2-3 eingependelt. Alles Gute Miriam


Salkinila

Antwort auf Beitrag von tatzelwurm

Bei uns auch - nicht wegen Leistungsabfall, sondern plötzlichem Stress, den man von der Grundschule überhaupt nicht gewöhnt war. Die ersten drei Monate in der 5. Klasse waren wirklich nicht schön, danach wurde es immer besser. Man gewöhnt sich an die neuen Anforderungen. Was Grundschule und Rechtschreibung angeht: bei uns wurde gerade in der GS sehr auf die Rechtschreibung geachtet. Wir hatten aber auch nie dieses Schreiben nach Gehör - hier wurde von Anfang an richtig geschrieben.


MoneSi

Antwort auf Beitrag von Setti

Hallo, wie klappt es denn mit Hausaufgaben und Üben zu Hause? Nach meinen Beobachtungen unterscheidet sich der Aufwand, der zu Hause ab der 5 auf dem Gym betrieben werden muss, erheblich von der Grundschulzeit und macht sich bei der Note bemerkbar. Die Umstellung von kaum HA und nicht üben müssen (aus GS-zeit) und plötzlich nachmittags mehrere Stunden, oft mit Nachhilfe der Eltern, in Schule investieren müssen, damit die Note paßt (zumindest an der Schule meiner Tochter) fiel vielen Kindern (und Eltern) schwer. Förderunterricht hilft nicht viel, ist oft nur eine zusätzliche Stunde, die dem Kind beim gezielten Lernen fehlt. Gruß Mone


Windpferdchen

Antwort auf Beitrag von Setti

Hallo, dieser Absturz ist trotzdem normal, auch wenn die Leistung stärker absackt als Du es vielleicht erwartet hattest. Bei meiner Tochter war das ganz ähnlich, sie hatte ein fantastisches Übergangszeugnis von der Grundschule (überall 1er, eine 2) und sackte dann auf dem Gym erstmal kräftig ab. Leider ist es so, dass auf der Grundschule zu wenig Gewicht auf die Rechtschreibung gelegt wird - und auf dem Gym, wo es streng und genau zugeht, kommt dann das böse Erwachen. Bei meiner Tochter waren die ersten Deutsch-Klassenarbeiten knallrot, weil die Lehrer einfach nichts mehr durchgehen ließen - im Gegensatz zu den laxeren Grundschullehrern. Du kannst mit Deiner Tochter jetzt jeden Tag 10 Minuten Deutsch und 10 Minuten Englisch nach der Karteikasten-Methode üben. Das bringt relativ schnell Erfolg. Dieses Üben ist viel wichtiger als der Förder-Unterricht. Der kann solche Defizite nach meiner Erfahrung nicht intensiv und rasch genug auffangen, auch wenn er natürlich nicht schadet. Ich habe das Karteikartensystem mit meiner Tochter etwa ein Jahr machen müssen, dann hatte sie auch auf dem Gym wieder gute Noten. Eine deutliche Besserung der Noten kam aber schon nach wenigen Wochen Übens. Es ist normal, dass man sich hier als Mutter eine Zeitlang wirklich mit reinhängen muss. LG


mondstaub

Antwort auf Beitrag von Setti

Gib ihr einfach Zeit und Unterstützung. Mein Sohn geht auch auf die 5. Klasse Gym, der berühmte Leistungsabfall ist bis jetzt ausgeblieben. Er macht aber auch von sich aus mehr.


fisch1010

Antwort auf Beitrag von mondstaub

Bei uns gab es den Leistungsabfall 5-6 Klasse nicht. Aber jetzt 7. Klasse gehen ein paar Dinge runter. Mathearbeit 4, Vokabeltest 3, das gab es bis jetzt nicht. Ich merke das er zur Zeit nicht will (Pubertät), das macht sich bemerkbar. In Klasse 5-6 hat er jeden Tag 10 Minuten Vokabeln nachgehalten und alles war gut. Das will er nicht mehr, kein reden hilft. Dann muss er sehen, wie es geht. Aber er schluckt schon, und versucht die Schuld überall zu suchen (Lehrer) aber nicht bei seiner Arbeitsweise. Es gibt Kinder in der Klasse (Freunde) die hatten in Klasse 5-6 schwer zu kämpfen, mussten richtig was tun. Die werden jetzt besser, also für ihre Arbeitsweise belohnt. So kann es auch gehen.


Lotti03

Antwort auf Beitrag von Setti

auch einfach so hinterher geschmissen. Muss ja nicht unbedingt bei deiner Tochter gewesen sein, aber ein wenig klingt es so. Meine Tochter hatte eine Realschulempfehlung, geht jetzt in die 6.Klasse Gymnasium und ist z.T. um einiges besser als einige ihre Mitschüler, die mit einer Gymnasialempfehlung von anderen Grundschulen auf diese Schule kamen. Es muss sich ja auch erst einmal einpendeln, neue, wahrscheinlich größere, Schule, neue Lehrer etc., da muss man sich erst mal richtig einfinden! Alles Gute und LG


fisch1010

Antwort auf Beitrag von Lotti03

Da bin ich absolut bei Dir. Das stimmt. Auch bei uns sind 2 in der Klasse, aus der Grundschulklasse meines Sohnes, die "nur" Realschulempfehlung hatten und wesentlich besser mitkommen und bessere Noten haben als manch anderes Kind wo das Zeugnis nur so vor 1er wimmelten. Das hat mich in der Grundschule schon so aufgeregt, das manche Lehrer die Noten verschenken, und unsere Lehrerin, die hat grundsätzlich immer runtergewertet. Das ist auch nicht richtig.


Setti

Antwort auf Beitrag von fisch1010

oh,danke für die vielen Antworten und auch Kritik an meiner Sicht / Denk u Handelsweise. Förderunterricht wurde uns empfohlen. Weiß nicht ,ob ich dann frei entscheiden kann diesen nicht anzunehmen. Wir haben bei den schlechten Noten nicht geschimpft oder bestraft. Haben etwas kritisiert und Empfehlungen gegeben, wie sie es besser machen könnte. Haben dann erst geschimpft,als wir erfuhren dass ein Test versteckt und verheimlicht wurde. Lernen und Hausaufgaben zuhause sind momentan ein Graus. Sie ist nur am schimpfen,will viel lieber "Pause" machen. Möchte sich nicht wirklich etwas von mir bzw uns erklären lassen. Schimpft oftmals schon ohne sich die Hausaufgaben genauer angesehen zu haben. Stellt danach fest,dass sie doch einfacher waren als gedacht. Also meint ihr wir sollen sie gezielt in Nachhilfe geben anstatt dem Förderunterricht? Wie funktioniert das Karteisystem genau?


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Setti

Bin froh, dass an der GS meiner Großen die guten Noten sehr schwer zu bekommen sind. Schüler der GS werden in der 5. Klasse nicht schlechter, eher besser. Was bei uns an der GS eine 3 ist, ist an einer ander GS eine sehr gute 2. LG maxikid


krummenau

Antwort auf Beitrag von Setti

Manchmal klappt es mit den Hausaufgaben daheim gar nicht gut und woanders besser. Hat sie Freundinnen in der Klasse? Vielleicht kann sie die mal direkt nach der Schule besuchen und die Kinder machen dort HA? Das geht sicher nicht jeden Tag, aber mal so als Test, ob das besser geht? Ein befreundetes Kind kam lange Zeit zweimal die Woche zu uns, hier klappten die HA ohne große Probleme, daheim ging gar nichts. Und ich biete z.Z. in unserem lokalen Mehrgenerationenhaus ehrenamtlich HA-Betreuung an (wir sind so 4 bis 5 Betreuer), vielleicht gibt es so etwas auch bei Euch in der Nähe? Daß Ihr ein bißchen Druck rausnehmt? Oder die HA klappen daheim an einem anderen Arbeitsplatz oder zu einer anderen Uhrzeit besser? Mein jüngerer Sohn (6. Klasse) macht die HA immer direkt, möglichst schon in der Schule (da schafft er viel), im Sommer den Rest nach der Schule auf dem Pausenhof, sonst daheim noch vor dem Mittagessen. Der ältere (7. Klasse) braucht viel Abstand zur Schule, verschiebt manche Sachen bis zum Schluß (Folgetag oder Sonntag) oder wenigstens auf den Abend. Arbeitsplatz bei beiden: Küchentisch im Trubel des Geschehens. Vielleicht probierst Du auch da mal was anderes aus? LG von Silke


Emmi67

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wobei es ja für die etwas schwächeren Schüler blöd ist, wenn sie dann in der Grundschule 3-4 stehen und keine Gymnasialempfehlung bekommen, obwohl sie am Gymnasium mit Dreien und vielleicht einigen Zweien super mitkommen würden.


Birke

Antwort auf Beitrag von Setti

Mein Sohn hat LRS und Probleme, bestimmte Buchstaben richtig zu unterscheiden. Er wird bei LRS speziell gefördert, zurzeit hat er auch wieder Logopädie. In der neuen Schule haben sie dann erstmal beobachtet, hatte die Klassenlehrerin aber schon darauf angesprochen. Die erste Englischarbeit war dann eine 5, weil jedes falschgeschriebene Wort keine Punkte gab. Jetzt habe ich mit der Klassenlehrerin den Nachteilsausgleich für meinen Sohn angeregt, da er ja sonst gleich wieder den Anschluss verlieren wird.


KKM

Antwort auf Beitrag von Birke

Na ja, in der 5. Klasse werden halt alle Kinder von verschiedenen Grundschulen auf einen Nenner gebracht. Wenn Ihr das Pech habt, dass Eure Grundschule eher hinten dran war, dann ist das das Ergebnis... Die Grundschule meiner Kinder war und ist hammerhart, aber diese Kinder gehören in der 5 erst einmal zur Klassenspitze und können in Ruhe ankommen. Später relativiert sich das.


Setti

Antwort auf Beitrag von KKM

Wurde kein LRS bei ihr festgestellt. Ich habe gemerkt,dass sie besser mit anderen Leuten lernen und Hausaufgaben machen kann.(z.b. Oma) Glaube bei ihrer Freundin (die um längen besser ist) würde es nicht so gut klappen. Glaube es wäre toll jemand zu haben der 2 mal in der Woche ,oder so ,kommen würde und mit ihr spezielle Sachen bearbeiten würde. Wo lässt sich so jemand finden? Manchmal steht in der Zeitung Nachhilfe von Studierenden oder so. Könnte das etwas sein?


Caot

Antwort auf Beitrag von Setti

....Nachhilfe. am besten du findest jemanden der von allem etwas kann, also die Problemfächer Deutsch und Mathe. Allerdings empfiehlt es sich die HA schon vorher zu erledigen, sonst sitzt man nur über den HA und kommt nicht mehr zum "Training". Ich kenne jemanden die macht das mit ihren Kindern schon jahrelang. Die hat eine Frau (schon älter) die gibt Nachhilfe da wo es hakt. Also hakt es in Bio gibt sie da Nachhilfe, hakt es in Mathe dann dort. Bis zu einer bestimmten Klassenstufe ist das kein Problem. Ich würde Nachhilfe nur dort angehen wo es am schlimmsten ist. Zu den HA wäre eine Alternative eine HA-Betreuung seitens der Schule. Bietet eure das nicht an? Bei uns gibt es das für die 5.+6.Klassen. Ich mus aber ganz ehrlich sagen, bei dem Stress den ich da heraus lese, sollte man sich überlegen ob man nicht die Schulform ändert. Ich bin mir nicht sicher ob dann das Gymnasium der bessere Weg ist. Eine Schulform tiefer wird im Unterricht wesentlich mehr wiederholt, es geht langsamer voran. Es werden zumindest hier auch mehr kleinere Tests geschrieben so das man ein verhauen auch wieder aufholen kann. Das kann durchaus gut sein, wenn man mehr kleinere und nicht immer so große Protionen lernen muss. Hinzu kommt dann bei euch ja noch Nachhilfe und üben, üben, üben........


Setti

Antwort auf Beitrag von Caot

werd mal schauen ob sich jemand für Nachhilfe findet. Hausaufgabenbetreuung findet auch in der Schule statt. Allerdings erst nach dem Förderunterricht. An beidem teilzunehmen ist ziemlich viel :-/. Über ein Wechsel dachte ich auch schon nach. Klassenlehrer sagt man entscheidet nicht vor dem Halbjahr.


MillyKakao

Antwort auf Beitrag von Setti

Meine ist jetzt auch in der 5. Klasse Gymnasium und es wurde der Klasse gleich am Anfang gesagt, dass die meisten Kinder so gute Noten wie in der Grundschule nicht mehr haben werden. Die Klassenlehrerin hat gesagt, wir sollen in den ersten 3-4 Monaten mit einem Notenabfall rechnen. Die ersten zwei Arbeiten in Deutsch und Englisch sind bei den meisten Kindern zwischen 4-6 ausgefallen, also nicht wirklich gut. Die Lehrerinnen waren jedoch der Meinung, dass es noch kein Grund ist, sich schon Sorgen zu machen. Das Schuljahr wäre ja noch lang und die Noten sollten dann vor allem im 2. Halbjahr deutlich besser werden.


Badefrosch

Antwort auf Beitrag von Setti

Im Prinzip beides das gleiche, ersteres elektronisch am PC, zweiteres manuell auf Karteikarten. Die Boxen dafür gibt es fertig zu kaufen oder ihr bastelt die zusammen. Die Box sollte 5 Fächer haben. Erstes Fach relativ klein ca. 2 cm, nach hinten immer größer werdende Fächer. 1. Schritt Alle zu lernenden Wörter werden auf Karteikarten geschrieben. Vorderseite in Englisch oder sonstige Fremdsprache mit einem kurzen Beispielsatz. Auf der Rückseite die deutsche Übersetzung. 2. Schritt In das erste Fach einsortieren. 3. Schritt Wörter aus dem ersten Fach lernen, erfahrungsgemäß sind 7er Blöcke am besten. 4. Schritt tägliche Aufgabe ! Erstes prüfen, ob man die Wörter kann. Kann man die Wörter, wandern Sie in Fach 2, kann man sie nicht, verbleiben sie in Fach eins. 5. Schritt tägliche Aufgabe ! Wörter aus Fach 2 prüfen, ob man sie kann, kann man sie, wandern sie in Fach 3, kann man sie nicht, kommen sie zurück in Fach 1 d.h. Schritt 4 und 5 wird täglich gemacht !!! 6. Schritt wöchentliche Aufgabe ! (z.B. immer Sonntags) Wörter aus Fach 3 prüfen, kann man sie wandern sie in Fach 4, kann man sie nicht zurück in Fach 1 7. Schritt monatliche Aufgabe (z.B. immer letzter Tag im Monat) Wörter aus Fach 4 prüfen, kann man sie wandern sie in Fach 5, kann man sie nicht dann zurück in Fach 1. 8. Schritt ca. alle 3 Monate als Aufgabe (z.B. vor Ende der Weihnachtsferien, vor Ende der Osterferien, vor Ende der Sommerferien) !!! Fach 5 prüfen, kann man die Wörter, kann man sie extern aussortieren (evtl. nochmal aufheben für später), kann man sie nicht zurück in Fach 1. Mit dem System werden nicht gekonnte Wörter regelmäßig wiederholt, gekonnte Wörter wandern fleißig weiter und gleichzeitig ins Langzeitgedächtnis. Bei mir hat diese System auch mit Grammatikstrukturen und auch Sachen, die ich auswendig lernen musste wunderbar funktionier, ich habe das sogar noch im Studium genutzt für alle Fächer. Das praktische ist, dass man die paar Karteikarten auch mal so mitnehmen kann und in der S-Bahn, Zug oder Auto durchgeht. Länger als 10 bis 15 Minuten dauert es sowieso nicht. Anstrengend wird es halt mit mehreren Fremdsprachen. Ich habe übrigens die die DIN A7 Größe für Vokabeln genutzt und die DIN A6 Größe für alles Sonstige.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Badefrosch

das behalte ich mal im Hinterkopf............lg


Caot

Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Ohne Werbung machen zu wollen, aber Phase 6 kann man auch auf das Smartphone runter laden und im Bus/Bahn mal schnell (für den der es machen will) lernen bzw. wiederholen. Durch die Cloud ist das nämlich mit dem Computerprogramm verbunden. Idealwerweise aktualisiert man das im W-Lan zu Hause. Natürlich nichts anderes als ein Karteikartensytem, nur konfortabler für die Hosentsache und immer mit allen Vokabeln. UND man geht mit der Zeit.