Schneewittchen30
Meine Tochter ist 11. Ich selber habe in genau diesem Alter meine erste Periode bekommen. Das ist nun durchaus 20 Jahre her aber ich weiß noch dass das für mich sehr irritierend war. Ich bin morgens aufgewacht und bin erstmal panisch zu meiner Mutter und hab sie gefragt ob das jetzt die Periode ist oder nicht... Aufgeklärt war ich, aber im Umfeld war ich eben auch die erste. Ich war die jüngste in der Klasse, immer klein und zierlich und plötzlich war ich die erste die ihre Periode hatte. Kam nicht so gut an, als die anderen Mädchen das mitgekriegt haben. Haben eure Mädchen schon ihre Periode? Wie alt waren sie? Hab oft gehört, dass das heute immer früher wird. Wie geht man am besten damit um? Ich fühl mich da irgendwie total überfordert mit dem Gedanken.
meine war kurz zuvor 13 geworden. vorher habe ich schon erkärt was irgendwann passieren wird, sie keine angst haben muss und alles normal ist. mir war das wichtig , da es ja nun nicht unbedingt daheim passieren muss, auch hatte sie immer eine binde dabei für alle fälle. das ganze ist nun fast ein dreiviertel jahr alt und wie erwartet, mag sie es nicht, nimmt es aber als gegeben hin ,so wie wir eben auch;)
Ich war 11, meine Tochter ist 13 und hat sie noch nicht. Das muss also nicht zutreffen mit 'immer früher'.
Meine ist 12 und hat sie seit einiger Zeit. Sie war schon sehr gut informiert, hat auch ein "Notfallpäckchen" mit zwei Binden und einer Wechselunterhose dabei, da sie schon ca. 1 Jahr vorher anfing mit relativ regelmäßig Kopfschmerz/Bauchschmerzen, hatten wir schon damit gerechnet und ich hab sie ganz gut darauf vorbereitet. Nix mit Panik.... Dass es immer früher wird, kann ich nicht bestätigen. In der Familie hatten es einige schon mit 11 - vor 30 oder sogar über 50 Jahren.
Meine Töchter haben ihre erste Menstruation später bekommen als ich, sie waren jeweils kurz vorm 13. Geburtstag. Die Kinder haben ja schon in der Grundschule einen großen Block Sexualkunde und wissen zumindest theoretisch schon Bescheid. Zuhause habe ich das selbstverständlich auch angesprochen. Aber Gespräche mit mir haben meine eher abgeblockt. Ich war natürlich unaufgeregt für sie da, mit Binden und Tipps etc. Richtig gut und hilfreich fanden meine unterschiedlichen Töchter beide das Buch "Mein Pickel und ich" von Ilona Einwohlt. Wenn da steht, dass Sport bei Menstruationsbeschwerden hilft, ist das viel glaubwürdiger, als wenn es die Mutter sagt....
https://de.wikipedia.org/wiki/Menarche bei mir mit 13 J 1 M bei meiner Tochter auch mit 13 J 1 M Vorher habe ich schon allerhand Zeugs (Binden, Slipeinlagen, zusätzliche kleine Tampons, Regelkalender (gibt es in der Apotheke) bereit gelegt. Ein Mülleimerchen steht sowieso im Bad. Da meine Tochter nie diesbezüglich Bauchschmerzen oder irgendwelche Unsicherheiten hat, ist das hier gar kein Thema. Ein Notfallset hatte sie schon lange vorher in ihrem Tornister. In der Klasse muss es schon Thema gewesen sein. Sie wusste jedenfalls (als zweitjüngstes Mädchen), dass sie zu den beiden letzten Mädchen in der Klasse gehörte.
https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/5710-haeufige-probleme-der-jugendgynaekologie
Ich kann auch ein Gegenbeispiel liefern: Ich selbst bekam die erste Periode mit 12, meine Tochter mit 14,5. Da wusste sie natürlich längst Bescheid und hatte schon immer in der Schule eine Binde dabei, die sie bis zum Einsatz bei sich selbst schon mehrfach Freundinnen gegeben hatte ;-))).
Ich war 13,5 Jahre alt, die Große 12 Jahre und 2 Monate die Lütte 11 Jahre und 10 Monate,. Beide keine Schmerzen, ich sehr starke. Die Große bekam die Regel sofort sehr pünktlich immer wieder. Bei der lütten und mir ist das nicht der Fall. Ich bekam erst mit 35 meine Regel pünktlich. LG
Meine war fast 10, wusste aber wie ihr geschieht. Ob nun die Erste oder nicht, wen interessiert sowas. Das Einzige, was mich genervt hat ist, dass sie ihre benutzen Binden wieder mit heim bringen musste, weil es in der Grundschule in der Toilette keinen Eimer gab und dass man sie während des Unterrichts nicht zum Wechseln zur Toilette gelassen hat. Sie war dann sehr unsicher. Da fand ich die Lehrer nicht besonders verständnisvoll. Bei denen müssen Kinder eben funktionieren, da wird wenig Rücksicht genommen.
Meine jüngste Schwester hat sie gerade vor ein paar Monaten das erste Mal bekommen. Sie war 13,5 Jahre, wird jetzt im Juli 14 Jahre alt. Sie hat sie in der Schule bekommen. Sie wusste Bescheid darüber, hatte auch etwas mit und es war kein Problem für sie.
Ich hatte meine Periode das erste Mal direkt zum 15. Geburtstag. Mir hatte man damals leider nicht erklärt was das bedeutet, so dass ich schon den Hörer in der Hand hatte, um einen Krankenwagen zu rufen. Meine Tante hatte damals zum Glück sofort reagiert. Sie hatte sich mit mir hingesetzt, mich beruhigt und mir alles erklärt. Ich wünschte mir, meine Mam hätte mich vorbereitet gehabt. Denn so war das erstmal ein riesen Schreck. Jetzt hab ich selber eine Tochter, sie wird 10. Vor kurzem begann ihre Brüste sich zu verändern. Aufgrund meiner Vorgeschichte bin ich auf diesem Gebiet oft unbeholfen. Also habe ich Kinderaufklärungsbücher besorgt und die lesen wir nun gemeinsam. Sie ist sehr interessiert, was mir zeigt, dass es genau der richtig Zeitpunkt ist. Ich schau gerne, wie das Buch heißt, denn es ist echt gut! Liebe Grüße
Schade, dass Deine Mutter Dich da so gar nicht aufgeklärt hat und Du so unvorbereitet warst. Das mjss sehr erschreckend gewesen sein... Aber hattet Ihr denn keinen Sexualkundeunterricht in der Schule?
Das mit dem Sexualkundeunterricht wundert mich auch. Ich war durch meine Eltern auch nicht aufgeklärt, ganz einfach, weil meine Mutter schon früh verstarb. Mein Vater hat sich um so was nicht gekümmert (was ich jetzt auch nicht wirklich schlimm finde). Meine Omas waren regelmäßig im Haus, haben aber den Part der Aufklärung auch nicht übernommen (wahrscheinlich haben sie das bei ihren Töchtern auch nicht gemacht - waren beide schon halt sehr katholisch und so), sondern brachten mir irgendwann mal Binden mit. Da hatte ich meine Periode aber schon und ich fand das irgendwie peinlich... Durch die Schule war ich allerdings aufgeklärt, so dass mich da nichts erschreckt hat. Gefallen hat es mir aber nicht , weil ich mich irgendwie noch nicht alt genug dafür fand, obwohl ich schon 13 war. Und blöd war, dass ich mir irgendwie Material beschaffen musste. Fand ich als 13-Jährige dann sehr unangenehm im Laden... Bzgl. meiner Tochter habe ich mich mit dem Thema dann tatsächlich auch schwer getan und hatte einfach auf Fragen ihrerseits gehofft. Die kamen aber nie. Auch als es in der GS Thema war, kamen nicht wirklich Fragen. Dadurch dass ich aber immer wusste, was sie im Unterricht machten (sie erzählte immer alles), wusste ich auch, was sie so alles wusste. Und ich habe ihr zu verstehen gegeben, dass sie jederzeit zu mir kommen kann (bei Fragen, Problemen etc., die mit dem Thema zu tun haben). Das hat dann auch prima geklappt.
Nun ja, im Rahmen des Biologieunterrichtes wurden schon die weiblichen und männlichen Geschlechtsteile besprochen. Auch über Gene und Veränderungen. Aber Periode und Pubertät war damals zumindest noch nicht unterrichtsbestandteil. Aber ich denke es liegt auch irgendwo in der Verantwortung der Eltern. Meine Mama ist da sehr konservativ, altmodisch und erst recht wenn es um diese Thema geht. Aber es gab offene Tanten, Cousinen und die gute alte Bravo.
Echt? Also wie man aus meinem Nick schließen kann, bin ich Jahrgang 1974 und wir hatten in Klasse 6, Mktte der 80er-Jahre, da waren wir also 11 oder 12 Jahre alt, Sexualkundeunterricht und da kam das alles vor: (erste) Periode, Binden/Tampons, Zyklus, Samenerguss, Kondome, sonstige Verhütungsmethoden etc. pp. War allen etwas peinlich und es gab viel Gekichere, aber es war schon auch eindrücklich
Wir auch! Außerdem gab es schon damals diese Werbung überall für Binden, wo sie das blaue wasser draufgehen. Und in jeder Zeitschrift o.b. Werbung. So unbedarft und unwissend kann man auch damals nicht gewesen sein.
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