yannikmama
Yannik ist 11 Jahre alt. Ein lieber, aber soooooo unordentlicher Junge. Nun sollte er in seinem Alter wohl die Grundpfeiler des Ordnunghaltens beherrschen. Aber... Sein Zimmer ist eine einzige Katastrophe. Man kann bei ihm vom Fußboden essen, man findet immer was. Saubere Wäsche, schmutzige Wäsche, egal, ehe er es wegräumen muss, fliegt alles in die Wäsche. Ich lasse ihn dann seine Wäsche aussortieren, das nervt ihn maximal und man könnte annehmen, er hat daraus gelernt. Nicht aber mein Sohn. Er tut es immer wieder. Letzte Woche suchte er nach einem Buch. Unauffindbar. Ich kam auf die Idee, hinter seinem Bett zu schauen. Mich traf fast der Schlag. Silberpapier von Schokolade oder anderem Süßkram soweit das Auge reicht. In seine Schultasche mag man gar nicht schauen.Lose Blätter, wohin man schaut. Dass er überhaupt noch durchblickt.... Am Anfang habe ich pro loses Blatt 10 ct von ihm verlangt. Interessiert mein Kind nicht. Im Gegenteil, waren es 9 lose Blätter, gab er mir 1 € und meinte: "Stimmt so!" Jetzt haben "wir" die Vereinbarung, soviel lose Blätter, soviel Tage kein Handy. Das schmerzt ihn schon mehr, aber wirklich besser ist es auch nicht. Nun möchte ich ihn ja auch nicht immer nur strafen. Aufräumen soll ja auch keine Strafe sein, sondern er soll begreifen, dass es einfach gemacht werden muss. Wie ist da bei Euren Jungs? Wie bringt Ihr denen Sinn für Ordnung bei? Kurioserweise hat er auf dem Zeugnis in Ordnung ein GUT!
Einen wirklich Tipp kann ich dir nicht geben...Ich muss gestehen, als Kind war ich auch total schlampig. Als ich den ersten Freund hatte wurde es besser ;-) Räumt er denn auf, wenn er Besuch erwartet?? Bei meinem (12J) sieht das Zimmer dann immer wie geleckt aus. Ansonsten gibt es auch so Ecken im Zimmer; gerade dieses Süßigkeitenpapier hinter dem Bett und Klamotten (frisch und dreckig ...iiiih) lose im Schrank. Naja, dass ist pure Faulheit. Wenn man ins Zimmer reinkommt sieht es oberflächlich auf den ersten Blick meistens recht ordentlich aus. Er weiß, dass es sonst vorher z.B. kein Fernsehen oder Spielekonsole gibt. Ohne die "Strafe" würde auch das reinste Chaos herrschen. Bei Schrank und Bett schaue ich regelmäßig wie es aussieht und dann muss er es in Ordnung bringen. Bei dem Kleinen (wird jetzt 7 J) machen wir es auch so, erst muss aufgeräumt werden, dann darf er... xyz. Klar muss ich schon kontrollieren und auch mal sagen, so jetzt aufräumen. Aber es klappt bei beiden - mal mit mehr oder weniger Gemurre - recht gut. Saugen muss der Große auch einmal wöchentlich sein Zimmer alleine und auch ab und an mal Staub wischen. Ich glaube wirklich viel mehr kann man nicht tun, als die immer wieder zur Ordnung anzuhalten. Jungs und auch Männer haben da ja eh eine ganz andere Sichtweise ;-) LG
Jungs und auch Männer haben da ja eh eine ganz andere Sichtweise ;-) Entschuldige, aber
Mein Sohn ist sehr unordentlich, und sieht keinen Sinn im Aufräumen. Ich war als Kind chaotisch, und zwar extrem. Meine Schwester auch. Wahrscheinlich hat sich das weitervererbt. Aber sich lose Blätter bezahlen zu lassen oder in Handyverbotstage aufzurechnen, das finde ich ziemlich daneben, und die Reaktion Deines Sohnes mit dem Euro verdient Wenn etwas vom Schulzeug kaputt geht, muß mein Sohn das von seinem Geld kaufen, oder mitzahlen. Ansonsten schaue ich nicht mehr in sein Zimmer, sondern er bekommt den Auftrag, einmal in der Woche aufzuräumen. Den Sinn für Ordnung kann man nicht beibringen, den muß man empfinden. Tut man das nicht, hat man eben Chaos.
Wohnt mein Sohn bei euch? Also meiner ist 13 und es bei uns genau wie bei euch. Zimmer katastrophal, Schulsache Katastrophe. Einen guten Ratschlag habe ich leider nicht für dich, nur die Bestätigung, dass du mit dem Problem nicht alleine bist.
Zitat: "Den Sinn für Ordnung kann man nicht beibringen, den muß man empfinden." Das sehe ich etwas anders. Ich denke schon, daß man den Sinn für Ordnung Kindern durch eigenes Vorleben, Handeln und Erklären "beibringt", zumindest zu einem großen Teil. Meine Mutter ist extreme Ordnungsfanatikerin und ich weiß, daß ich meine Ansprüche an Ordnung von ihr übernommen habe. Leider bin ich nicht fähig, willens und/oder in der Lage, diesen Ansprüchen regelmäßig gerecht zu werden. Daher habe ich viele Jahre meines erwachsenen Lebens mit wechselndem Erfolg und teilweise frustrierenden Ergebnissen damit zugebracht, einen Kompromiss zu finden zwischen meinen übernommenen/erlernten Ansprüchen, meiner Unlust und den fehlenden finanziellen Mittel, die mir die Delegation ermöglichen würden. Was meiner Erfahrung nach den Unterschied ausmacht ist eher die "Einsichtsfähigkeit". Der Eine kommt früher bei der Erkenntnis an, daß Arbeit sich nicht von selber erledigt, wenn man sie wegschiebt, der Andere später, manche nie. Dem Einen fällt es leichter, das Lustprinzip zurückzustellen, dem anderen schwerer. Meine Kinder sind mittelordentlich - in einem Rahmen, den ich zwar manchmal nervig, aber im Grunde (und im Vergleich mit ähnlich alten Kindern in meiner Umgebung) altersgemäß finde. Das kleine Kind ist schlampiger als das große, was an verschiedenen Faktoren liegt. Ich bin nur extrem pingelig was Tierchen angeht, deswegen gilt bei uns eine eiserne Regel: Niemals, wirklich NIEMALS, Essen oder andere Getränke als Wasser in den Schlafzimmern. Das klappt ohne Diskussion oder Strafe seit fast 18 Jahren ganz wunderbar. KindKlein (13) räumt nicht von selber auf. Alle vier bis sechs Monate setze ich mich mit ihm hin und wir stellen eine Grundordnung her, ansonsten muß er es ertragen (oder etwas ändern). Schulsachen (lose Blätter etc.) werden hier jedes Wochenende gemeinsam wegsortiert, sonst klappt es nicht. Strafen gibt es keine. Ich hoffe ja immer, daß es Strafe genug ist, das unter meiner Anleitung machen zu müssen ;-). Tatsächlich ist ein Fortschritt erkennbar. KindGroß (17) räumt von selber alle zwei bis vier Wochen grundlegend auf, dazwischen lebt sie in einem leichten bis mittelschweren Chaos. Ihr Zimmer betrete ich sowieso extrem selten. Ihre Schulsachen hat sie im Großen und Ganzen recht ordentlich beieinander - zumindest soweit ich das "aus der Ferne" beurteilen kann.
Das sehe ich etwas anders. Ich denke schon, daß man den Sinn für Ordnung Kindern durch eigenes Vorleben, Handeln und Erklären "beibringt", zumindest zu einem großen Teil Das hat meine Mutter vergeblich versucht, bis wir ausgezogen sind Eine Sinn für Ordnung bekam ich erst in meinen eigenen gemieteten 4 Wänden. Meine Schwester ist immer noch chaotisch.
kann es sein dass Du selber sehr viel Wert auf Ordnung und Sauberkeit legst??? Dann kann das seine Art sein dagegen zu rebellieren. Meine Jungs sind auch Chaotisch - und Wäsche bleibt auch liegen - allerdings räumen sie auf wenn ich es sage - wenn auch unter Murren. Bei Euch wird wahrscheinlich nur helfen: Termin fix ausmachen und dann gemeinsam das Zimmer durchforsten - irgendwann klappt es dann vielleicht - nur Ordnung zu verlangen in dem Alter ist ein fass ohne boden - ich sehe es ja an meinen - wenn ich nicht helfe ist auch dort das Chaos pur. Gruß Birgit
Hast du ihm denn "beigebracht" Ordnung zu halten, Wäsche wegzuräumen, die Schulsachen zu sortieren?? Und wenn ja, seid wann lässt du ihn damit alleine? Und wenn es allein nicht funktioniert, warum hilfst du dann nicht?? Bei uns gibt es einen relativ geordneten Ablauf. Relativ, weil es natürlich mal Tage gibt an denen es nicht passt. Zimmer aufräumen gehört bei uns so zum täglichen Leben wie essen und Zähne putzen. Es gibt einen festen Termin am Tage, vor dem Abend essen, da wird aufgeräumt. Und das war schon immer so. Mit einem Jahr hat er ein oder zwei Sachen weggeräumt und ich den Rest, mit 4 haben wir es gemeinsam gemacht und seid ca. 3 oder 4 Jahren (er ist jetzt 11) macht er es "fast" allein. Genauso die Schulsachen. In den ersten 2-3 Jahren haben wir gemeinsam jeden Tag alle Schulsachen durchgesehen, also alles abgeheftet, mit Datum Versehen, verbessert und fertig gestellt. In der 4. Klasse hat er alleine gemacht und wir haben nur einmal in der Woche gemeinsam drübergeschaut. Anfangs hatte er noch Schwierigkeiten, da habe ich halt nochmal mehr geholfen. Mittlerweile kann er es allein. Wenn ich meinem Kind sage, geh dein Zimmer aufräumen und es wirft dann einfach alles in die Wäsche, den Schrank, hinters Bett. Dann ist nicht mein Kind schlampig, dann habe ich als Mutter da wohl nicht richtig vorgearbeitet. Tägliches Zimner aufräumen ist bei uns ein Alt von max. 5-10 Minuten, genauso das durchsehen der Schulsachen. Das muss, mit ordentlicher Vorbereitung, mit 11 Jahren funktionieren.
Nicht besser! Die Brotdosen bewegen sich selber, Wäsche liegt auf dem Boden, Schulsachen sind nicht mehr zu durchblicken für mich. Aber ich muss es ja auch nicht. Sein Zimmer, nicht meins. Ich rege mich nur noch selten auf.
Unterstützung! Hilf deinem Sohn beim Ordnung halten. Es ist zwar sein Zimmer, er soll(te) dafür sorgen, daß es aufgeräumt und sauber bleibt. Aber mit 10, 11, bzw. 12 Jahren ist ein Kind noch nicht soweit, forrausschauend zu denken und sieht nicht den eigentl. Sinn und Zweck, sein Zimmer sauebr zu halten. Das kommt nach und nach. Bei meinem Sohn hat geholfen, daß ICH mich MIT Ihm einen ganzen nachmittag lang gemeinsam damit beschäftigt haben, was weggeworfen werden kann, was er noch behalten will und einen Stapel, wo er nicht schlüssig ist, ob er es behalten will oder ob es weg kann. Ergebnis dieser ganzen Aktion, fast 2 volle, blaue Müllsäcke voll, was wegzuwerfen ist (bzw. Dinge, die an der Kindergarten oder anderswohin verschenkt wurden). Es war einfach zuuuu viel in seinem Zimmer. Stell dir vor, dein Büro/dein Arbeitsplatz ist zugestellt von Dingen, die gar nciht gebracuht werden, was nicht notwendig ist, vieles hat sich mit der Zeit angesammelt und findet keine Beachtung mehr,...! Einfach überfüllt - fühlst du dich an so einem Platz wohl? Da muß einem auch erst "der Rappel" überkommen, daß man klar Schiff macht/aufräumt. Dann überblickt man auch das Chaos. Findet ein System, daß geeignet ist, für deinen Sohn. So z.b. hat mein Sohn Kisten bekommen, wo drauf geschrieben wurde/ bzw. Aufkleber drauf kamen, was in den Kisten zu finden ist. Z.b. eine Kiste ausschließlich für sämtl. Spielzeugautos. Die nä. Kiste nur für Lego. Dann eine f. sämtliche Kleinteile,... Die Schränke haben wir einmal komplett geleert und aussotiert, was weg kann. Dann eine Hälfte für seine Comics eingerichtet. Nächstes Fach kamen die ganzen Spiele gestapelt rein. In einem anderen Schrank haben wir säntliche Urkunden, Schriftstücke, von denen sich mein Sohn nicht trennen kann und andere Papiere/Unterlagen, in einem von Ihm gestalteten (bemalten und beklebten) Ordner abgeheftet und die in den Schran gestellt. So hat sein Zimmer jetzt "System. Er weis, wo was ist, wo er was hin räumt und ich halte ihn dennoch einmal die Wo. dazu an, Ordnung zu halten. Meist reicht es bei meinem Sohn schon, wenn ich erwähne, daß alles, was nicht aufgeräumt ist und damit meine ich, in eine der Schränke oder Kisten oder auch Regale, in eine blaue Mülltüte wandert und dann raus fliegt (in Wirklichkeit lagere ich diese Dinge dann nur anderswo, bis mein Sohn merkt, ok, Mama macht ernst). Denn das habe ich nur einmal machen müssen, daß ich Sachen in so eine blaue Mülltüte reingetan habe. Und als es dann weg war, viel mein Sohn aus allen Wolken. Ich habe es ihm erst ein paar Tage später, nachdem es ihm aufgefallen ist, daß es weg war, wieder in sein Zimmer getan. So hat er angefangen, sein Zimmer sauber zu halten/Ordnung beizubehalten. Ich erwähne auch ab an, daß Ordnung das halbe Leben ist und jeder, der Ordnung hält, auch in der Regel immer alles wieder findet. Natürlich auch immer wieder ein Lob aussprechen, daß man sein Zimmer auf Fordermann hält. Sowas tut jedem gut. Nicht nur Kindern! Tja, was das Essen angeht: Gegessen wird nur am Eßtisch oder mal in der Küche. Sonst hat nirgendswo was zu Essen rumzustehen. Das wird auch so eingehalten. Selbst Süßes wird nicht mit auf´s Zimmer genommen und auch nichts zu trinken. Was die losen Blätter im der Schultasche/in den Heften angeht; da ist mein Sohn auch so ein Kandidat. Da weis ich auch keinen Trick, wie man das abstellen kann. Da muß Sohnemann selber durch. Ein ganz klein wenig wurde es besser, nachdem wir gemeinsam einen kleinen Schrank, eher ein Stellregal für seine Schulsachen gekauft haben und ein paar Papierablageregale (diese Plastikablagen, die man aufeinanderstapeln kann), wo drauf steht, was reingelegt wird.
Räumt dein Sohn denn auf/weg, wenn du was sagst? Oder erwartest du, dass er es alleine macht? Bei meinem knapp 11jährigen würde auch das pure Chaos herrschen, würde ich ihn einfach alleine wurschteln lassen. Mit Ansage klappt es ganz gut. Also z.B. : Hast du deine schmutzigen Socken schon in die Wäschetruhe gebracht? - Nein, aber mach ich jetzt. Macht er dann auch wirklich. Mit den losen Blättern so ähnlich. In unregelmäßigen Abständen schlage ich vor, für Fach X doch mal die losen Blätter abzuheften. Macht er dann. Essen im Kinderzimmer gibt's bei uns keins, deswegen haben wir das Problem nicht. Ich hoffe halt, dass er irgendwann von selbst drauf kommt, was zu tun ist. Bis dahin schont es meine Nerven, wenn er es immerhin nach Ansage macht. lg Anja
ich gebe Dir die Hand, leider kann ich Dir nicht sagen, daß es beser wird ... Unser Ältester ist 14 und es ist eher schlimmer geworden (frisch gebügelte Sachen auf Stinkesocken kommt richtig gut?!?. ) Aber, er kann (wenn er will) auch mittlererweile ziemlich gut aufräumen, dies konnte er mit 11 sicher nicht...also...ein wenig erträglicher wird es...manchmal.
noten i.O. aber hefte, Schrift, Zimmer = Chaos. Kein system, keine Lust. Ich rede seit Jahren, helfe auch, sage genau, was er zuerst machen soll. Wii weg, Fernseher weg. Kein Resultat ausser, dass er jetzt liest. Nunja, puffreis ist nun verboten, habe es im ganzen haus. und ich bin kein fanatiker. bügeln tue ich nichts von ihm, eh sinnfrei. lose blätter, immer, ständig. wie er überhaupt was lernt ist mir schleierhaft. PS. ich war nicht anders. meine mutter meinte immer: ich sollte kompass und schaufel vor meine tür stellen damit man bis zum fenster kommt. wurde erst mit eigener wohnung besser. sie hat ab 12 auch nichts mehr gebügelt, hatte dann mein eigenes brett und bügeleisen. fazit: er hat zu viel.
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