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Englisch aufholen/ voraus lernen fürs Gymnsium?

Englisch aufholen/ voraus lernen fürs Gymnsium?

lilly1211

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Hallo, Bayern. Falls wer fragt ;-) Meine Tochter ist in der 4. Klasse, auf einer Grundschule von der alle Eltern sagen Englisch werde dort nicht sehr ernst genommen. Viele berichten von Kindern die total straucheln, selbst auf der Realschule haben sie Lücken. Nun überlege ich ob ich nicht mit ihr zusammen dafür was machen soll. Gescheite Unterlagen aus denen ich den Erwartungshorizont ableiten könnte gibt es aber nicht, die singen Lieder und können Farben und Zahlen, sowas wie kitchen und livingroom. Grammatik bis jetzt NULL, nur so Phrasen wie how are you etc. Mein Kind ist sehr gut in der Schule und tut sich sehr leicht allgemein, nur ich bin unsicher ob ich sie im Wissen dass es bereits vorher ein Defizit gibt so am Gymnasium starten lassen soll. Sie werden das Buch Green Line haben. Ob ich das schon mal besorge? Oder ist das total affig? Angeblich geht es Raketenschnell vorwärts zwischen Start im September und Weihnachten - und sie hat echt nichts brauchbares gelernt. Sie wird die einzige in der Klasse sein aus dieser Grundschule!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

ehrlich? ich finde das affig. englisch wird auf keiner Grundschule ernst genommen und selbst auf der Mittelschule ist das gelernte nicht der rede wert. mach keinen stress im Vorfeld!


lilly1211

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ok, cool zu hören. ich hab halt gehört dass es wohl grundschulen gibt deren Absolventen dann tatsächlich englisch können. also sätze bilden etc. die tochter einer bekannten ist deshalb ziemlich auf die nase gefallen am gym, weil sie nichts konnte als einzige. nachbarssohn ist gerade in der 5. klasse realschule, angeblich musste er erstmal viel nachlernen. es ist eh nur hypothetisch, weißt ja, Kind lernt nix mit mir. nie.


Lita

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Wenn Englisch ihr Lieblingsfach ist und sie total gerne Englisch lernt - warum nicht. Dann würde ich ihr aber nicht das zukünftige Schulbuch kaufen (das fände ich in der Tat affig), sondern irgendwelche Lern-Hörspiele für Kinder. Meine Tochter hat auch so Englisch-Apps, die ihr echt Spaß machen. Wenn sie jetzt aber nicht der totale Englisch-Fan ist und das für sie nur lästige Pflicht wäre, würde ich es lassen. Ich glaube damit nimmst du ihr jetzt mehr Motivation und Vorfreude auf das 5. Schuljahr als dass sie davon profitiert. Die Lehrer an den weiterführenden Schulen wissen ja, dass die Kinder ganz unterschiedliche Kenntnisstände haben und erstmal ein gemeinsames Level geschaffen werden muss. Wenn deine Tochter sowieso eine starke Lernerin ist, holt sie das doch im Nullkommanix auf.


Mitglied inaktiv

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Das war hier genauso. In der GS wurde nur gesungen und geklatscht, daher hatte ich zum Wechsel ebenfalls Bauchschmerzen. Die Englischlehrerin meinte damals zu mir, dass es in der 5. Klasse absolut normal ist, dass sämtliche Kinder unterschiedliche Wissensstände haben, es aber keine Probleme damit gibt. Ich kann das nur bestätigen, mein Sohn hat die Differenzen ruckzuck aufgeholt! Lediglich in den Herbstferien haben wir nebenbei und völlig unverbissen ein paar Vokabeln geübt. Green Line haben wir hier übrigens auch. Und um deine Frage zu beantworten: Entspann dich! Das wird schon klappen und ist alles normal


lilly1211

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ok, danke. dann lasse ich es. ich dachte halt ich kann diesem buch entnehmen was da voraus gesetzt wird. mich wundert nur für was die englisch haben seit 2 jahren. sie können und machen exakt das selbe wie im kiga kurs "english is fun" für fünfjährige.


shinead

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Bei uns wird englisch sehr wohl ernst genommen. Grammatik ist zwar tatsächlich nicht viel dabei (Satzbau, Präsens), aber viele Vokabeln und sehr viel Sprachübungen. Junior ist nach 2.5 Jahren Englisch in der Lage Kinderserien im Original zu gucken. Einfache Serien, aber immerhin. Schau mal hier: http://www.oldenbourg.de/osv/reihe/r-6331/ra-10673/titel


Babsorella

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An der Grundschule meines Sohnes hieß es von vielen Eltern in der 3. und 4. Klasse auch häufig "die Kinder werden sich am Gymnasium noch umsehen; was sie hier lernen, reicht überhaupt nicht". Mein Sohn, der allerdings ein Faible für Sprachen hat und auf einem bilingualen Kindergarten war, hatte entgegen der Schwarzseherei Null Probleme am Gymnasium. Er kam auch mit der Umstellung von nur Vokabeln lernen auf er GS hin zu Sätzen bilden/Unterhaltungen führen auf dem Gym gut zurecht. Er steht problemlos auf 1-2. Insofern denke ich, Du solltest in Dein Kind vertrauen, wenn sie leicht lernt und auch in die Kompetenz der Lehrer zu Beginn der 5. Klasse, dass sie auch Kinder mit unterschiedlichem Background "abholen" können.


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von Babsorella

Vor dem Schulwechsel erschien mir englisch auch das problemfach zu sein. In der Grundschule bestand der Unterricht im wesentlichen aus Hörverstehen, mal ankreuzen, keine Grammatik, keine Vokabeln, nur was so hängen blieb. Nun in klasse 5 ist es natürlich eine Umstellung Vokabeln lernen zu müssen, aber in allen Fächern kommen die Kindern mit unterschiedlichem stand zusammen. Mein Sohn mag den englischlehrer und alles ist gar nicht so schlimm wie vermutet. Verlernen würde ich nicht, aber im neuen Schuljahr schon ein Auge und Ohr drauf haben wie es so anläuft.


DK-Ursel

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Hej! Vorlernen ist eine ganz schlechte Option. Wenn Du wirklich Pech hast, langweilt sich dein Kind in Englisch dann und macht nichts mehr - und bevor Ihr das ändern könnt, kann auch ein Zug raus sein. gelangweilte kinder sind ganz schwierig - ich rate dringend ab. Und meine güte, was erwartest Du eigentlich von Englischunterricht in der 3./4 Klasse? Daß sie bereits Smalltalk absolvieren können? Grammatik verstehen? Bring Deinem Kind gutes Deutsch bei, abwechslungsreiche, sichere Muttersprache ist das Beste, was Du Deinem Kind zum Erlernen von Fremdsprachen mitgeben kannst - darauf baut alles auf. Noch nicht auf dem Gymnasium, aber schn quasi den Stoff dafür lernen - kann Leistungsdruck eigentlich noch schlimmer sein? Gruß Ursel, DK


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Nein das habt ihr falsch verstanden. Es ist so dass das Buch einführungskapitel hat die das kurz anreissen was Stoff der Grundschule gewesen hätte sein sollen. Das wollte ich ansehen ob sich mit dem deckt was sie kann und evtl (bzw ich weiß dass sie es nicht können sagen alle anderen) das dann mit ihr machen. Natürlich keinen Stoff der 5. Klasse. Sondern das was 3/4 gewesen wäre.


franzi31

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Meine Töchter haben auch Green Line (Bayern). Hab jetzt das 5. Klassbuch nicht mehr zur Hand, da sie schon in der 6. und 7. Klasse sind, aber an ein Einführungskapitel kann ich mich nicht erinnern. Es ging ganz normal mit unit 1 los, welcher genauso "abgearbeitet" wurde wie die anderen units auch (Vokabeln, Grammatik, Text ...). Ich wüsste auch nicht, dass irgendwo der Grundschulstoff aufgelistet war. Mag aber sein, dass meine Kinder nicht die neueste Ausgabe hatten. Vorausgelernt haben wir nichts, beide kommen gut mit. Der Englischunterricht lief an unserer Grundschule übrigens so ähnlich ab wie bei euch. Wenn sich deine Tochter eh leicht lernt, würde ich da jetzt keinen Stress machen. Das wird schon! LG


Tai

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Diese Panikmacherei ist doch überall das Gleiche. Ich erinnere mich an die Grundschulzeit meiner Ältesten, schon da waren viele Eltern ganz aufgebracht, weil der Englischunterricht in der Grundschule so niveaulos sei und die Kinder dann in der 5. Klasse große Lücken hätten und viel nachholen müssten. Das ist alles Quatsch. Natürlich ist Englisch in der weiterführenden Schule anfangs viel, und die Kinder müssen Zeit in Grammatik und Vokabeln investieren. Aber nahezu alle Kinder! Das Grundschulenglisch hat das Ziel, die Kinder spielerisch mit Sprache und Klang vertraut zu machen. So sind dann die Lehrbücher ab Klasse 5 auch aufgebaut - es wird kein großes Wissen vorausgesetzt. Zudem sind die Voraussetzungen der Schüler wirklich unterschiedlich, und jeder Lehrer wird es schaffen, seine 5er entsprechend zu unterrichten. Also, Vorlernen ist unnötig und vielleicht sogar kontraproduktiv.


Carmar

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Wenn du das Buch sowieso zu Anfang der 5. Klasse kaufen müsstest, dann kannst du es auch jetzt schon kaufen, vorausgesetzt, du weißt die ISBN-Nummer/Auflage. Ob du dann still für dich darin liest und es wieder weglegst oder doch mal was mit dem Kind lernst, kannst du dann immer noch entscheiden. In der Klasse meiner Tochter gab es auch im 5. Schuljahr schon Kinder, die in Englisch 5en schrieben. So ganz liegst es nicht nur am 5.-Klasse-Lehrer, die Kinder aus verschiedenen Grundschulklassen auf einen Nenner zu bringen. In der Gym-Klasse meiner Tochter sind Kinder aus 6 Grundschul-Klassen zusammengekommen. Tja, was soll ich sagen: Die 4 Kinder aus der Grundschulklasse meiner Tochter sind immer bei den Besten. Das hat ganz sicher mit der guten Vorbereitung in der Grundschule zu tun. Oder sollte es nur Zufall sein? (Ebenso verhält es sich mit den "Schlechten": die sind auch aus einer Herkunftsklasse. Zwei davon sind schon abgegangen...).


Charlie+Lola

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und Klatschen und Wischi Waschi Unterricht. Und nun?


Petra28

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Jetzt lässt Du sie eine entspannte Viertklässlerin sein. Zu Anfang der 5. besorgst Du Hörmaterial passend zum Lehrbuch, also Texte, die man hören und mitlesen kann. Der Vorteil des Hörens und Mitlesens: man lernt die Grammatik und die Vokabeln nebenbei. Und dann schaust Du, wie es so läuft...


Karin71

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hi, ich muss voran schreiben, dass wir in Italien wohnen. Meine Tochter hat seit der 1. Klasse Grundschule Englisch, sie ist jetzt in der 6. Klasse (1,. Klasse Mittelschule). In der Grundschule ging aus meiner Sicht schon nichts voran, Dschungeltiere und Möbelstücke im Wechsel mit "My name is...". Nun dachte ich an der Mittelschule geht es mal endlich zur Sache...Pustekuchen.. Sie macht nebenher Bücher die ich in Deutschland bestelle. Beispielsweise würde ich die Reihe "Besser in Englisch" von Cornelsen empfehlen. Ich habe ihr auch die unregelmäßigen Verben beigebracht, die kommen hier erst in der 3. Mittelschule dran (Deutschland 8. Klasse). Meine Tochter kann schon Bücher in Englisch lesen (privat). Wie sollen die denn was lesen können, wenn sie die Verben in der Vergangenheit nicht machen usw. Und da heißt es Kinder lernen schnell Sprachen, na bis die ganzen Tiere, Möbel und Lebensmittel dreimal durch sind, ist die Kindheit rum. Kein Wunder dass trotz Englisch in den Grundschulen die Leute es immer noch nicht können. LG Karin

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lubasha

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Von manchen Grundschulreihen gibt es *fit for five* Heft. Das würde ich anschauen. Das von Sunshine ist sehr einfach, das kann meine 7 Jährige 3 Klässlerin im Schlaf. Es macht ihr aber Spaß und sie macht es gerne. Ich lasse sie allerdings die Vokabeln in Grundschulenglisch lernen, und sie hat das eine oder adere Kinderbuch in Englisch gelesen das von Bumblebee ist von der Menge und Niveau herein anspruchsvoller, Buchstaben sind kleiner und die Grammatik ist umfangreicher (he, she, it - das S muss mit, plural, do in Frage und Antwort, his and her and its, present progressive vs present simple, Zeitangaben) Vielleicht ist es besser, als vorlernen? alternative finde ich Mildenberger Hefte gut,


Marianna81

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Grundschule hatte. In der ersten GS des Sohnes gab es in den ersten 2 Jahren 3-4mal Englisch. Und das wars. Es wurde lieber getanzt, gebastelt und gesungen. In der jetzigen Schule (er hat in der 3 Klasse gewechselt) hat der Klassenlehrer einen gewissen Anspruch was dieses Fach betrifft. Dementsprechend müssen Kinder was machen. Mein Sohn musste einiges nachholen. Das Buch mit dem gelernt wird würde ich kaufen, aber nicht dem Kind zeigen. Du weisst dann aber auf welchen Niveau sich das Wissen bewegen soll.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

so dass man am Ende der Grundschule alle auf dem gleichen Niveau haben sollte. Ein Gymnasium sollte dies als Basis nehmen klar erkennt man unterschiede in unsere Bi-Klasse waren Kinder von normalen Grundschulen und welche aus der Bi-Grundschule und es waren riesige Unterschiede, auch in den Noten. Ich habe nicht verstanden warum man ein Kind in eine bilinguale Klasse anmeldet das nur rudimentär Englisch kann aber auch die haben es aufgeholt lange nicht mit dem Sporachgefühl wie die bi-Grundschüler aber es geht Sind wir ehrlich, unsere Kinde rlernen das früh und spielerischer als wir es taten. Hier gabs Frühenglisch im Kindergarten schon, genau mit Liedern, Farben, den einfachen Fragen nach Namen etc Grundschule schon ab Klasse eins, heute muss ich meine 14 Jährige oft fragen mir Texte zu übersetzen die lernen Vokabeln da schlackere ich mit den Ohren die redet wie nichts, evrsteht Liedtexte ohne zu denken, das war früher ganz anders dagmar


dhana

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo, nachdem wir damals mit unserem Großen da ziemlich auf die Nase gefallen sind - in der Grundschule nur spielerisches Englisch mit Lieder singen und so (spielerisches Heranführen an die Sprache steht im Lehrplan) - und am Gymnasium wurde mehr oder weniger das Kapitel "Let´s start" in Wort und Schrift vorausgesetzt. Sprich er ging mir einem riesen Defizit ins Schuljahr - sollte innerhalb kürzester Zeit alle Vokabeln nachlernen plus die Neuen dazu. Das ging hier absolut schief - innerhalb eines halben Jahres war Englisch das Hassfach hoch drei. Mit einem absolut negativen Verhältnis ist mein Sohn dann in die 2. Fremdsprache rein - und hat dort dann ganz schnell verweigert. Im Endeffekt haben wir ihn vom Gymnasium runtergenommen - jetzt macht er gerade seine Fachhochschulreife incl. Berufsausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser - lag also nicht an der Intelligenz. Mein 3. Sohn war auch ein Kind für das Gymansium - bei dem hab ich während der Sommerferien schon vorgeübt und das Kapitel "Let´s start" durchgearbeitet - Vokabeln vorgelernt, ect. Und der Einstieg in die Sprache war dann sehr easy - er hatte schnelle Erfolgserlebnisse und Spass an der Sprache. War zumindest für meinen Sohn der eindeutig bessere Weg als sich darauf zu verlassen, das es die Grundschule schon richtig macht. Leider sind da Grundschulen und Gynmasien nicht sehr gut auf einander abgestimmt. Oder zumindest einige Grundschulen. Gruß Dhana


niklas2006

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Antwort auf Beitrag von dhana

Die Grundschule meines Sohnes galt auch als schwach in Englisch - am Ende konnte er ein paar Farben, Tiere und Möelstücke benennen.... Beim ersten Elternabend am Gymnasium stellte sich dann heraus, dass die Eltern anderer Grundschulen ebenfalls die Sorgen hatten, dass gerade "ihre" Grundschule schwach in Englisch gewesen sei.... Letztlich beginnt die 5. Klasse bei null, aber im Vergleich zu anderen Fächern, ist Englisch gerade am Anfang das absolute Lernfach und somit etwas, was viele Schüler, die mit super Noten von der Grundschule kommen, gar nicht kennen. Hier wird wöchentlich ein Vokabeltest über 2 Seiten Vokabeln aus dem Buch (auch Green Line) geschrieben, wobei es nicht um einzelne Wörter geht, sondern um komplette Sätze. Englisch ist einfach eine Art von Lernfach, das vom "Grundschulleben" unbekannt ist. Und ja, zum Halbjahr gab es es alles zwischen 1-5 im Zeugnis. Aber ich glaube nicht, dass es an der Vorleistungen der Grundschule liegt, sondern einfach daran, wie schnell sich die Kinder an das Vokabellernen etc. gewöhnen und wie schnell sie verstehen, dass man Englisch nicht nebenbei lernt, sondern da schon regelmäßig die Grammatik etc. wiederholen muss.


emmisya

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Antwort auf Beitrag von dhana

"Leider sind da Grundschulen und Gynmasien nicht sehr gut auf einander abgestimmt. Oder zumindest einige Grundschulen." Gymnasiallehrer schauen nicht in den Grundschullehrplan Englisch und lassen dann einfach das erste Kapitel aus, weil sie denken "Ach, das kennen sie ja eh schon...". Sie beschweren sich, dass die 5-Klässler es nicht gewohnt sind, Vokabel aufzuschreiben und 100 davon pro Woche zu lernen - ein Blick in den LP und sie wüssten, dass es für die Grundschule nicht vorgesehen ist. In Hessen z.B. dürfen in Englisch keine Tests geschrieben werden, bzw. keine benoteten LZKs - auch hier gibt es die Rückmeldung: Die 5-Klässler können ja noch nicht mal einen Vokabeltest bestehen. Englischlehrer weiterführender Schulen tuen gut daran, mal einen Blick in die Lehrpläne der Grundschulen zu werfen und dann von diesem Stand auszugehen. Das müssen die Lehrer in Mathematik und Deutsch ja auch machen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von emmisya

In unserer GS war Englisch sehr gut, mit Vokabeln lernen. Meine Tochter hatte gar keine Probleme mit dem Stoff der 5. Klasse, es war keine Umstellung. Alle anderen Fächer genauso. Nur bei Musik, dass war hart für sie...aber jetzt läuft es....Ich würd aber trotzdem nicht Vorarbeiten, alles auf mich zukommen lassen...


Häsle

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Antwort auf Beitrag von niklas2006

Ich denke auch, dass diese Umstellung eigentlich das größte Problem ist. In Bayern wird Englisch in der Grundschule nicht benotet und damit so gut wie überall total vernachlässigt. Die meisten Kinder haben noch nie Vokabeln gelernt. Und je nach Lehrer in der 5. Klasse sind sie dann (neben den ganzen anderen neuen Eindrücken) wirklich überfordert davon, plötzlich 60 bis 100 Vokabeln pro Woche zu lernen, und auch noch die restlichen Hausaufgaben und Vorbereitungen zu erledigen. Meine Tochter ist "nur" auf der Realschule. Sie hat nicht vorgelernt, obwohl es z.B. bei ihrer Cousine so war, dass die "Unit 0" als Vorwissen vorausgesetzt wurde. Ich hätte mich am ersten Wochenende mit ihr hingesetzt und den Stoff durchgearbeitet. Das war aber nicht nötig, weil die Lehrer wirklich von null angefangen haben. Ähnlich haben es auch die Gymnasiasten erzählt. Aber da läuft es allgemein schon zackiger, vor allem mit den Vokabeln. Falls du eh vorhast, das Buch zu kaufen (ich kaufe keine, Ausleihe ist ja kostenlos), würde ich wohl tatsächlich die erste Unit mit ihr vorbereiten und ihr schon mal zeigen, wie man Vokabeln lernt, bzw. versuchen rauszufinden, wie deine Tochter sie am besten lernen kann. Aber nicht jetzt, sondern eher zum Ende der Sommerferien hin. Es gibt zu den jeweiligen Büchern aber auch Übungshefte, zusätzlich zu den normalen Workbooks, die von den Schulen bestellt werden. Wir haben einen Vokabel- und einen Schulaufgabentrainer. Die arbeitet meine Tochter vor der Schulaufgabe selbständig durch. Anhand der Übungen sieht man auch, was an Stoff in der Unit drankommt und könnte ihn so auch schon selber ein bisschen vorbereiten.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich sehe das auch anders als die meisten hier... Meine Tochter hat in den letzten Wochen der 4.Klasse, als eh keine Hausaufgsben mehr zu machen waren, begonnen die Vokabeln der ersten Lektionen im Buch zu lernen (Schreibweise, Aussprache). Grundschulenglisch war ein Witz, da liess man die Kinder so schreiben wie man es hört (kamen dann so "lustige" Sachen bei raus wie "Hau a ju?" oder "Wot du ju du?") Der grosse Bruder hatte das passende Englischbuch und Phase6 mit Vokabelsatz da. Es hat ihr riesig Spass gemacht und kam ihr in den ersten Wochen zugute. Es waren so viele neue Eindrücke (grosses Gebäude, wechselnde Säle und Lehrer, Busfahren etc), da war sie stellenweise mittags total erschlagen.Dazu noch Hausaufgaben in allen Fächern. Allein in der zweiten Woche waren schonmal über 100 Vokabeln zu lernen, zusätzlich zu den normalen Hausaufgaben. Da hatten viele Kinder echt Probleme, auch heute noch. Als kontraproduktiv sehe ich das zumindest bei uns nicht an. Ihr macht Englisch total viel Spass, mittlerweile schaut sie sich immer mal ein paar weitere Vokabeln im Buch an, einfach weil es sie interessiert. Sie druckt sich Liedtexte aus und versucht diese zu übersetzen und the Big bang Theorie wird mittlerweile auch im Original geschaut. Das kommt aber von ihr, nicht von uns. Der Grosse hatte in die Richtung gar kein Interesse, hatte aber halbwegs vernünftiges Englisch in der Grundschule.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Dem schließe ich mich nach den Erfahrungen mit meinen Kindern an. Ich glaube nicht dass es unbedingt das Buch fürs Gym sein muss, aber die Vokabeln und Phrasen die in der Grundschule dran waren (oder gewesen wären, hier wird offiziell Sally verwendet, allerdings haben wir davon bis jetzt recht wenig bemerkt). Wenn das Kind den im Grundschulunterricht vorgesehenen Stoff wirklich kann, auch mit schreiben, hat es einen netten Einstieg. Der Englischunterricht meiner Kinder auf der Grundschule war auch ein Graus. Meine Große hat daraus so gut wie gar nichts mitgenommen. Mein Sohn hatte selbst sehr starkes Interesse, er hat also trotzdem sehr viel mitgenommen. Meine Kleine jetzt (3. Klasse, bei uns erstes Lernjahr) hatte die ersten 3 Monate einen super Lehrer in Englisch. Er hat mit den Kindern von Anfang an nur Englisch gesprochen und es geschafft wirklich jedes Kind zu motivieren. Der Unterricht war schon auch spielerisch aber halt für Drittklässler. Leider ist er nicht mehr da und die neue Lehrerin ist..... Dafür lässt sie die Kinder regelmäßig aus dem Deutsch Sprachbuch abschreiben wenn die Klasse zu unruhig wird. Und das ist die Klasse ziemlich regelmäßig, weil sie halt Englischunterricht gewohnt waren und nun Kindergartenspielchen machen sollen. LG Inge


kachiya

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Bei uns war es ähnlich. Ich würde das Buch nicht kaufen, es ist auf den Untericht durch den Lehrer abgestimmt. Als Vorbereitung kann man aber gut englische Zeichentrickserien schauen (Peppa Pig z.B.), oder Hörspiele (z.B. Englische Krimis für Kids) hören. Für den Start in Klasse 5 würde ich dann zusätzlich das Fit für Tests und Klassenarbeiten Arbeitsheft besorgen.


clarence

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

In der Grundschule wird in Englisch keine Grammatik durchgenommen sondern nur Wörter und leichte Phrasen (und das auch nur mündlich). Da ich von meiner Großen weiß, dass das pfeilschnell geht im Gymnasium und ich noch das Buch von ihr habe, werde ich mit meinem 4. Klässler in den großen Ferien etwas "üben". Er macht das auch sehr gerne und ist sehr wissbegierig was Englisch (und alles andere) betrifft.


Caot

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

.....macht das doch, wenn ihr wollt und Kind das will. Meine würden den Grund hinterfragen und nicht mitmachen wollen. Ich aber kann Dir bestätigen, dass englisch raktenartig los ging. vor allem ganz andere Bewertungsvariablen. Was in der GS noch akzeptiert wurde, war hier ein knallharter Fehler. Da ich das nun schon zwei Mal durch habe, kann ich deine Bedenken durchaus nachvollziehen.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

unterstützen und ihm zu sagen und zu zeigen das du an sie glaubst. Natürlich wird sie den Unterricht der 5. Klasse schaffen wenn sie klug ist und nicht auf den Kopf gefallen ist. Aber wenn man seinem Kind schon vor dem Schulwechselt extra fördert zeigt man ihm das nicht. Die Eltern die extra vorher gefördert haben, sowohl Grundschule als auch Kindergarten, sind entweder mit ihren Kinder nicht am Gymnasium gelandet oder gehen jetzt nach der 6. ab. Vertrau den Lehrern, die wissen was sie machen. Auch die Gymnasiallehrer wissen von welchen Schulen die Kinder kommen und kennen die Stände die sie erwarten. Die Umstellung wird euch so oder so treffen, egal was und wieviel ihr vorher übt. Und glaube mir, das hakt bestimmt nicht an 5-6 Seiten Vokabeln vorlernen. Da gibt es noch andere Fallen............. wenn dein Kind clever ist wird sie das schon meistern.


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

es gibt doch immer Kinder die weiter sind z.B. in der Volkshochschule schon Englisch für Kinder machen ab 6 Jahre etc. Haben wir nicht gemacht und mussten wir auch nicht. In der Grundschule war Englisch kindgerecht und locker und mehr über Gehör. Im Gymnasium gibt es bislang keinerlei Probleme (6. Klasse). Wichtig ist doch, dass die Vokabeln gelernt werden und die Grammatik verstanden wird. Sogar der Sprachtest (dieses Jahr das erste mal für die 6. Klassen) war easy. Unser kommt gut klar ohne Hilfe von uns. Bleib cool.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Bei uns gab es auch ein paar Panikmütter, die Horrorstorys über Englisch in der weiterführenden Schule erzählt haben. Hier gab es auch keinen sensationellen Englischunterricht, aber erstaunlicherweise gab es Null Probleme am Gymnasium. Kommt aber auch auf den Lehrer an. Die ganze Klasse meines Sohnes (unterschiedliche Grundschulen) hat keine nennenswerte Probleme.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Also, hier (BW) war es ähnlich. In der Grundschule nur Pille-palle, wirklich nicht der Rede Wert. Zudem hat es den Kindern keinen Spaß gemacht. Sie haben Lieder gesungen, ok, aber verstanden haben sie nicht viel. Denn: Sie mussten/sollten/brauchten keine Vokabeln zu lernen. Und wenn ich nicht weiß, was ich da lese und singe, dann macht es natürlich auch keinen Spaß... Da relativ früh klar war, dass wir unserer Tochter das G8 ersparen und sie auf die Realschule geht, war ich ziemlich entspannt. Denn so musste sie in der 5. nur eine Fremdsprache lernen (Englisch), während sich die Gymnasiasten überwiegend mit 2 Fremdsprachen gleichzeitig rumschlagen müssen. Nichtsdestotrotz wollte ich ihr den Spaß an der Sprache vermitteln und habe mit ihr ein kleines bisschen Vokabeln gelernt. Nicht viel, nur so, dass sie verstanden hat, was sie da im Unterricht machen. Und siehe da: auf einmal war Englisch toll. Schade, dass die Lehrerinnen das nicht auf die Reihe bekommen haben... In der 5. hatten sie nun eine bunte Mischung unter den Mitschülern: einige waren topfit in Englisch, andere hatten noch weniger gemacht als unsere. Die Lehrerin in der Realschule meinte, sie kriegt sie bis zum Halbjahr auf ein Niveau - hat geklappt. Die Tests sind super-leicht, sie sollen Sicherheit vermitteln und Motivation durch gute Noten leisten. Auch dieses Konzept geht auf. Die Klassenarbeiten sind wesentlich anspruchsvoller, aber auch das klappt hervorragend. Lange Rede, kurzer Sinn: Du kannst begleitend ja ein bisschen was mit ihr üben, aber VORlernen würde ich wohl nicht.


Mutti69

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Es wurde ein sehr intensiver Englischunterricht abgehalten. Letztlich hängt es dann aber von der weiterführenden Schule ab, was DIE verlangen. Hier wurde das sehr ausführlich bei den Infoveranstalltungen thematisiert und es gibt auch auf der Schulseite (der weiterführenden Schule) eine Auflistung, welche Themen (Jahreszeiten, Uhrzeit etc.) und welche Vokabeln bis zum Übertritt gekonnt werden müssen. Ja, ja, die Bayern immer, die ja den anderen Bundesländern sooooo weit voraus sind *grins* Ich persönlich würde mich an der Schule orientieren, auf die mein Kind gehen wird. Wir haben hier einen Koordinator, den könnte man ansprechen und der würde aus seiner Erfahrung (auch speziell bezogen auf EURE GS) berichten, welche Defizite zu befürchten sind. Ins Blaue rein würde ich nicht mit dem Kind pauken!